FENTANYL-Entzug... Wer hat Erfahrungen?! Wichtig!

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Nina75
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.06.2014
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2014 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmal Queenie Smile

Ich habe dir - glaub ich - versehentlich in nem anderen thread ausführlicher geantwortet, möchte mich aber auch hier nochmal herzlich bei bei dir dafür bedanken, dass du so geduldig und verständnisvoll bist!

Es hilft alles nix, selbst wenn ich adäquat auf Fenta eingestellt werden würde, denke ich, dass die Dosis sich auf Dauer nur steigern würde, oder? zumindest lese ich das hier im Forum immer wieder, dass man sich sehr schnell dran gewöhnt und wegen der Schmerzen immer höhere Dosen bräuchte. Ich glaube, für mich wäre das Beste komplett umzusteigen auf ein nicht ganz so gefährliches Schmerzmittel, wo die Toleranz auch nicht so schnell zunimmt. Keine Ahnung ... Rolling Eyes

Du nimmst also Tramal? Und scheinst auch gut damit zurecht zu kommen? Das gönne ich dir auch von Herzen, du bist so ne Liebe!

Vielleicht finde ich eines Tages auch was besseres als das blöde Fenta, mit dem ich mich zurecht finde. Und wer weiß, vielleicht sogar mit meiner Ärztin zusammen, mal schauen... muss mich da auf jeden Fall schlauer machen, als ich jetzt bin :/ jedenfalls kann's so nicht auf Dauer weitergehen. Ihr scheint euch hier alle so gut auszukennen, das dachte ich von mir auch, immerhin wurde ich schon mit Codein, Pola, Metha und Subu substituiert. Aber ich hatte bis vor kurzem noch keinerlei Erfahrung mit Opioiden oder Morphinen oder sowas... also steh ich praktisch wieder am Anfang, denn eins der aufgezählten Substis möchte ich einfach nicht mehr, hätte da gern ein "kleineres" Übel, falls das geht... die Entzüge waren mir zu heftig Sad

Danke jedenfalls für deine lieben Worte!
Ich wünsch dir von Herzen nur das Beste! Hab eine schöne Woche Smile
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Fentamist
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2014 22:09    Titel: nach 5 jahren fentanylsucht endlich clean Antworten mit Zitat

Hallo an alle!
Ich stelle mich mal kurz vor: ich bin seit ca. 5-6 Jahren fentanylabhängig.
Damals ging es los mit ständigem Klusterkopfschmerz, und Kreuzschmerzen wegen einer scoliose. Der Arzt von damals war ein früherer Kollege von mir, also hat er mir wirklich alles verschrieben, was ich wollte. Zu der Zeit wußte ich noch nicht, dass ich mir mit fentanyl mein eigenes Grab schaufle.
Nach 2 Jahren ziemlich lustigem und schmerzfreiem Dauerkonsum, mittlerweile waren wir bei Fentanyl 100, ging mein Hausarzt dann in der wohlverdienten Ruhestand, und ich hatte ein Problem Rolling Eyes wo jetzt ein btm-rezept herkriegen?
Aber ich hatte ja eine ganze Menge "ehemalige Kollegen"
Der nächst Arzt wollte, dass ich das Zeug runterdosiere, erstmal auf fenta 50.
ich dachte, gut, dann hol ich eben alles aus den Pflastern raus und kaue sie. Grooooooooober Fehler Twisted Evil
nach einem weiteren Jahr eröffnete mein Arzt mir plötzlich, er könne mir keine BTM mehr aufschreiben, da ihm das Recht, BTM zu rezeptieren entzogen worden ist.
Ein junky hatte sich mit einem BTMcocktail das Leben genommen. und er, als verschreibender Arzt musste nun als Exempel zur Schlachtbank geführt werden.
Nach weiteren 2 Jahren Ärzte hopping und betteln, bin ich jetzt an einem Punkt, wo ich es satt habe, mich vor diesen selbstgefälligen Arschlöchern klein zu machen. Ein arzt meinte sogar, er würde mir das rezept gegen einen "Freundesdienst" geben. Wink
So tief wollte ich nicht sinken. Mein Stolz hatte mir von jeher verboten, mich an unserem BTM-Schrank auf meiner Station zu vergreifen.
Jetzt steh ich also da, schwerst fentanylabhängig, zuletzt brauchte ich ein 25er Pflaster pro Tag! Und das reichte gerade mal, um nicht entzügig zu werden.
Ich habe jetzt 3 Wochen Urlaub. Wann also entziehen, wenn nicht jetzt?
letzten Montag gings los. der erste Tag war nicht mal schlimm. mit 100Tropfen Tramal und Aponal 25 wars zum Aushalten, das ganze natürlich mehrmals am Tag.
der 2. Tag ging auch noch. ich war schon der Meinung, das schlimmste hinter mir zu haben.
dann kam Tag 3., mit den üblichen Entzugserscheinungen, restless legs, AP-symptomatik usw.,
Tag 4+5 waren wieder kaum schlimm; yeah, geschafft! von wegen
Tag 6 gings noch mal richtig rund: 5 Stunden im Bett gewälzt, saumüde, aber dauern ein extrem unangenehmes Angstgefühl. Fentanyl schickte mir nochmals schöne Grüsse.
Heute ist 1 Woche rum. Und ich merke, dass es mir langsam besser geht. Ich hatte die ganze Woche über null Kraft und null Freude am Leben.
Heute ist zum ersten mal wieder etwas Hoffnung da.
Ich denk mir, jeder Tag, der vergeht, bringt mich weiter weg vom fentanyl.
Wenn ich ganz ehrlich bin, könnte ich auch jetzt für nix garantieren, wenn ich ein Pflaster vor mir liegen hätte. Noch ist fentanyl der heilige Gral für mich.
Ich hatte während der ganzen 5 Jahre nicht einmal schlechte Leberwerte. Und, was soll ich sagen, die Schmerzen kommen ja auch zurück.
noch weiß ich nicht, wie es ohne fentanyl weitergehen soll. aber ich denke wenigstens nur 100mal am Tag an fenta und nicht mehr 1000mal wie am Anfang. Very Happy
gerade jetzt brauche ich jemanden, der mich aufbaut.
Noch habe ich 2 Wochen Urlaub, aber wie soll ich die schmerzen aushalten, wenn ich wieder arbeiten muss?
Ohhhhh maaaannn...
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schmerzpatient
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2014
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2014 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich höre zum ersten Mal, dass man bei Cluster-Kopfschmerzen Opioide bekommt.
Und bei Skoliose hilft nur regelmäßiges Muskeltraining, falls man die Versteifung umgehen will. Habe unter anderem auch Skoliose.

Ich verstehe deswegen nicht wie man dir überhaupt regelmäßig Opioide gegeben hat.

Die Schmerzen werden natürlich nach und während Entzug verstärkt. Vor allem an den Regionen wo man eh schon empfindlich ist bzw. Verletzungen hatte. Da du ein halbes Jahrzehnt regelmäßig Fentanyl genommen hast und dazu wie du erwähnst gelutscht/ gekaut könnten die verstärkten Schmerzen noch längere Zeit bleiben, aber immer schwächer werden. Solltest du einen Cluster-Anfall bekommen, dann müsstest du was anderes nehmen und bei den Rückenschmerzen durch die Skoliose Muskeltraining und Dehnübungen bis sich alles normalisiert und dann Krankengymnastik. Vielleicht hast du Glück und in 2 Wochen wird das alles besser. Bis dahin trainiere mal deinen Rücken und laufe. Wenn du es jetzt nicht kannst, dann eben in einer Woche.
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Fentamist
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo schmerzpatient,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich bin bei fentanyl gelandet, weil ich auf fast jedes orale schmerzmittel magenulcera bekam. Zudem hatte ich damals einen Bandscheibenvorfall 3/4 BW.
Und außerdem war mein damaliger Arzt selbst süchtig. Der mann blickte oft minutenlang aus dem Fenster, bevor er endlich zu reden begann.
naja, ich will auch bestimmt niemandem die Schuld geben. Ich selber habe den Scheiss genommen, aber es wurde mir schon verdammt leicht gemacht.
Ich habe ohne fentanyl 3-4 Tage in der Woche diesen Kopfschmerz. das geht bis zum erbrechen. Irgendwann ist mann dann einfach fertig genug, alles einzuwerfen, hauptsache man funktioniert irgendwie.
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Fentamist
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heute ist Tag 8 und ich fühle mich saugut! Hoffentlich wars das jetzt.
Gestern abend musste ich mir noch benzos geben, um dieses Scheissunruhegefühl loszuwerden.
Habe dann 12 Stunden geschlafen und bin total fit aus dem Bett gesprungen.
Und jetzt nehm ich nur noch 3mal 20tropfen Tramal. ich denke, das ist eine vertretbare Dosis.
Anders als erwartet hab ich dabei kaum Schmerzen.
Ich hab plötzlich auch wieder Lust auf...naja, ihr wisst schon, das böse Wort Wink
Mal sehen, wie s die Tage weitergeht. Ich trau mich schon gar nicht mehr hoffen,
aber, Mann, heute gehts mir echt gut.
Wenn ich an fentanyl denke, bekomme ich sogar einen leichten Würgereiz. Jedenfalls hat es momentan den Reiz verloren, momentan, wie gesagt.
Ich will mich nicht zu früh freuen Confused
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schmerzpatient
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2014
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das ist die Anfangsmotivation durch den Noradrenalinüberschuss. Vielleicht bleibt es bei dir. Bei mir war es nach paar Tagen weg und Depression und Energielosigkeit kamen. Hatte aber nicht so ein Kaliber wie Fentanyl.

Ich will dich jetzt nicht damit beunruhigen, aber wenn du weißt, dass es so kommen kann, dann ist es umso besser und die Enttäuschung ist dann nicht so groß und kannst dann besser mit dem Drang wieder was zu nehmen umgehen.
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Fentamist
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 22. Jul 2014 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, schmerzpatient,
Danke für Deine Antwort. Die Depris hatte ich schon während der letzten 6 Tage.Und ich nehme vorsichtshalber Citaloram.
Heute bin ich den ganzen Tag beim shoppen rumgelaufen. naja, dann hatte ich natürlich ein paar Schmerzen, ich würde es eher Schmerzchen nennen Smile Ich habe nur Angst, wenn ich wieder arbeiten muss. Da renne und buckle ich den ganzen Tag, und hab auch noch einen Haufen Verantwortung. Hoffentlich krieg ich das auf die Reihe.
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Fentamist
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2014 19:50    Titel: Ich kann nicht mehr Antworten mit Zitat

OOOOOHHHHHH, ich wusste es. Hatte eine Horrornacht mit abartigen Schmerzen hinter mir. Ich schaffe es nur unter extrem Zähnezusammenbeissen, ein paar Schritte zu gehen. Wenn ich in diesem Zustand zum Doc gehe, weiss ich genau, was auf seinem Rezept steht: Fentanyl.
ABER VERDAMMT; ich war doch schon so weit! Ich könnte heulen. Was hab ich davon, wenn ich für die Scheißpflaster "Freundschaftsdienste" erbringen muss?
Ich könnte heulen. Wenn das noch ewig so weitergeht, dann geb ich auf;-(
Vielleicht ist es einfach mein Schicksal, als Fentanylleiche zu enden. So wie jetzt macht das Leben auch keinen sinn mehr;-(
Danke, dass ihr mir zugehört habt, besonders Dir, Schmerzpatient.
Wünsche allen in diesem Forum viel viel Glück und ein langes, glückliches Leben.
Bye
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schmerzpatient
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2014
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2014 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt ''Freundschaftsdienste'' ? Verlangt ein Arzt von dir etwa Sex oder änliches für ein Rezept ? Bist du eigentlich weiblich oder männlich ?

Sollte das so sein, dann würde ich ihn sofort bei der Ärztekammer melden.

Zur aktuellen Situation: Da würde ich mir erst mal keine Sorgen machen. Mal kommen schlechte Nächte und Tage, dann schläft man wieder einigermaßen gut und der Tag ist dann auch ok bis gut und dazu die Schmerzen. Ist wie auf einer Achterbahn. Irgendwann sollte sich das einpendeln, wenn sich das Hirn von der jahrelangen Einnahme durch Opioide erholt hat.
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Fentamist
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2014 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin weiblich und für manche Ärzte anscheinend attraktiv genug, um solche Vorschläge zu machen. Anschwärzen kann ich den Arzt nicht, da es sonst publik würde, dass ich wegen BTM bei ihm war. Ich bin da extrem vorsichtig, zumal ich jederzeit bei uns an den Tresorschlüssel käme. Sobald also irgendwann Diskrepanzen bei den BTM auftauchen, wäre ich verdächtig, obwohl ich NIE irgendetwas entwendet habe, weil ich meine Arbeit wirklich gern mache und es das Ende für mich wäre, wegen so einem Blödsinn ausgestellt zu werden.
Ich weiß, dass es Gang und Gäbe ist, dass Junkies sich am Medischrank bedienen.
Für mich ist das der einzige Strohhalm, dass ich eben noch nicht so weit bin, zu stehlen und zu betrügen.
Ach, ich weiß nicht, vielleicht sollte ich zur Schmerztherapeutin an unserem KH gehen. Aber was, wenn sie mir wieder Fentanyl aufschreibt? Dann geht alles von vorne los. und in ein paar Jahren bin ich eine Fentanylleiche, zwar schmerzfrei und lustig, aber tot. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gesund ist, täglich Plastikfolie zu essen.
Dabei gehts mir nicht mal um mein Leben. je eher ich damit durch bin, desto besser. Aber ich habe einen Sohn und einen behinderten Bruder und beide brauchen mich.
Heute nacht bin ich voll mit der Nase gegen einen Schrank geknallt. Keine Ahnung, was ich da wollte. jedenfalls habe ich ein ordentliches Blutbad angerichtet. ich sehe aus, wie Rocky nach seinem schwersten Kampf. Und das beste ist, ich hab nicht mal was genommen! Entweder hab ich eh schon eine verdammte Psychose, oder ich bin einfach ballaballa.
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Fentamist
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2014 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie war ja klar, dass das nicht alles war. Heute ist ein schwarzer, schwarzer Tag;-( Ich habe Schmerzen, dass ich die halbe Nacht geheult habe. Dementsprechend ist meine Psyche ganz unten.
Ich weiß nicht, aber ein Leben, das immer so weitergeht, kann ich mir nicht vorstellen. Dabei hab ich Urlaub und müsste eigentlich happy sein.
Ich bin gerade mal 45 und krieche rum wie eine alte Oma.
Von wegen Rückentraining, ich bin froh, wenn ich es fertigkriege, mich täglich zu duschen.
Ich hoffe, dieser beschissene Tag geht schnell vorbei. Den Termin in der Schmerzambulanz habe ich in 6 Wochen!
Meine einzige Chance ist der Arzt mit dem "Freundschaftsdienst". Nichts kann so weh tun wie der schmerz, den ich jetzt aushalten muss.
Verdammmmmt...
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Fentamist
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2014 15:38    Titel: Nur noch am Ende Antworten mit Zitat

Schmerzpatient, Du hattest ja so recht. Das Fentanyl ist nun komplett raus aus mir und ich könnte nur noch heulen;-((((
Ich sitze den ganzen Tag rum und starre Löcher in die Wand. Ich habe von meiner Vergangenheit als Schmerzpatient noch haufenweise Tramal/Tilidin/Lyrica usw. zuhause. Ich saß heute nacht schon davor und dachte mir, hey, warum nicht alles zu einem großen Haufen auftürmen und mit Jackycola runterspülen.
Ich sehe einfach keine Perspektive mehr. Wahrscheinlich hab ich mein Hirn schon derart verblödet, dass ich mein Leben lang keinen klaren, und vor allem keinen POSITIVEN Gedanken mehr fassen kann. Den Ärzten vertraue ich nicht mehr und allein krieg ichs auch nicht hin.
Naja, ich verabschiede mich dann mal aus diesem Forum. Dir, lieber Schmerzpatient, Danke, dass Du Dir meinen sinnlosen Mist reingezogen hast. Ich wünsche Dir und allen hier viel Kraft und Mut und ein lebenswertes Dasein.
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schmerzpatient
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2014
Beiträge: 109

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2014 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Es war keine gute Idee mit Fentanyl sofort aufzuhören.
Du hättest lieber aufhören sollen mit dem Lutschen und es dann nach festem Zeitschema draufgeklebt. Das dann 2 Wochen oder 1 Monat gemacht und dann langsam reduzieren und auch dann 2 Wochen Zeit lassen damit sich Körper gewöhnt.

Aber jetzt ist es eben so. Probiere doch mal Lyrica. In englisch sprachigen Foren ist das schon lange bekannt als Hilfsmittel bei Entzügen von Opioiden.

Kann aber auch abhängig machen. Also nicht wochenlang nehmen.
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QyX
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2014 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn mit Hydromorphon retardiert als Alternative zum Fentanyl?

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Tramaqueen
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2014 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fentamist,

Ich selber habe auch von Fentanyl entzogen. Ich war zwei Wochen in einer Klinik, in der noch nie jemand Fenta-Junkies entzogen hatte.

Meine Tagesdosis lag bei zweimal 75microg. nur gelutscht.

Als erstes bekam ich die Dinger dann nur geklebt, dann abdosiert und nach einer Woche auf null. Allerdings dann noch Morphin 20mg und auch das abdosiert. Ich bekam 1 Zopiclon, weil ich von dem Zeug auch abhängig bin und ich nicht auch noch einen Benzuentzug dazu an der Hacke haben.
Zudem bekam ich 4x Täglich 50mg Doxepin.

Als ich dann rauskam, war ich weder auf Fentanyl oder auf morphin. Allerdings bleibe ich ja Schmerzpatient und hatte drei Tage später ein Bett zur multimodalen Schmerztherapie. Dort haben sie mir wieder Tramal verschrieben.

Was ich damit eigentlich sagen wollte, wenn du genug Tramal hast, kannst du den Affen einigermassen auffangen, auch die Depressionen werden dann besser. Allerdings, du weißt ja, auch das Zeug macht abhängig. Mir persönlich ist das mittlerweile so ziemlich egal. Hauptsache es hilft gegen die Schmerzen.

Aber NIE wieder Fentanyl.
Nach dem Entzug konnte ich keine 100 meter gehen und war total vergesslich, hatte Lücken im Denken und im Worte formulieren.

Keine Angst , wenn es dir ähnlich geht. Das kommt alles wieder! Ganz sicher!
Sonst könnte ich diesen Post nicht schreiben Smile

Falls du irgendwie noch fragen hast, gerne.
lg Queenie
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