l-Polamidon Wirkung

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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2014 18:43    Titel: l-Polamidon Wirkung Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich bin jetzt einige Monate in Substitution, davon im Moment und die meiste Zeit zuvor auch auf 55mg Levomethadon /Tag.

Ich hab mich so einstellen lassen, da ich vorher immer hochdosiert Oxycodon/Hydromorphon und unmengen an Fentanyl bekommen hab und im Moment leider nicht ohne die Opiatwirkung auskommen kann.
Im Moment verhält sich das so, dass meine Laune ca. 1h nach der Einnahme ganz ordentlich steigt, ich die angenehme Wirkung schon spüre und manchmal werde ich auch ein bissl müde. Manchmal, aber leider zu selten hällt die Wirkung sogar bis abends nach der Arbeit an und ich lieg zufrieden vorm Fernseher und penne kurz mal weg usw.. also richtig angenehm.
An manchen Tagen ist es auch einfach so dass ich so gut wie nix von der Wirkung verspüre, vielleicht minimal nach der Einnahme ganz subtil was und dann den ganzen Tag nix mehr. Natürlich bekomme ich dann den ganzen Tag keine Entzugserscheinungen, nur halt Wirkung ist einfach GAR keine da.. ich merke das auch an meinen Pupillen, die sind ziemlich eng wenn ich was merke und ziemlich normal/groß wenn ich nichts verspüre.
Ich würd mal sagen dass ich so an 50% der Tage richtig ordentlich was merke und das ist auch gut so und an 30% der Tage gehts mir ganz normal.. an den restlichen 20% komm ich mir irgendwie unterdosiert vor und das sind dann auch so die Tage wo ich mir ab und zu mal über Beikonsum so meine Gedanken mache.. ist zwar zum Glück noch nix passiert, aber als Schwerstabhängiger ist das manchmal schon schwer..

Ist das bei euch auch so, vor allem in dem Dosisbereich?
Mir ist klar dass jeder da anders drauf reagiert, aber bei gleichbleibender Dosierung müsste ich ja auch jeden Tag gleich was merken.. Schwankungen OK, aber so starke Schwankungen?
Ich hab auch schon viel gelesen dass die meisten Leute vom Methadon gar nichts merken, da kann ich ja fast schon froh sein oder wie ist das?
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01950
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.07.2014
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2014 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

edit:

Hab mir grad mal durchgelesen was ich da geschrieben habe und möchte das "richtig ordentlich was merken an 50% der Tage" ein wenig relativieren...

Richtig ordentlich was gemerkt hab ich am Schluss nur noch wenn ich jenseits der 20mg Fentanyl im Blut hatte, ich meine mit "richtig ordentlich" im Bezug auf das Polamidon dass ich überhaupt was merke... also die angenehme Opiatwirkung halt.
Mega-Euphorisch ist das aber nicht gerade, so eher ein deutlich merkbarer Stimmungsaufheller..
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2014 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

das was du beschreibst, ist typisch für Pola. Ich habe es so Erfahren und im Netz findest du ähnliche Berichte wie deiner.
Mir fiel es auf, als ich so auf 10 oder 15mg (2 bzw 3ml) war. Einen Tag habe ich mich entzügig gefühlt, mir war kalt, ich konnte nicht pennen. Den anderen Tag wirkte das Pola schnell und heftig. Dann wieder gings mir erst 3 Stunden nach der Einnahme besser...jeder Tag war anders. Obwohl ich das Pola immer auf nüchternen Magen genommen habe, waren da die Unterschiede bezügl. Wirkungseintritt und Stärke sehr unterschiedlich. Manchmal hab ich gedacht, die Apo macht zuwenige Pola in meine Flaschen, an Tagen wo ich durchgängig leicht affig war.

Bin froh auf Subutex gewechselt zu haben, das hoch und runter fällt da weg, ich fühle mich immer gleich "normal"
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Hardcore
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 30. Jul 2014 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi 01950,

mit Deiner Frage kann ich Dir nicht weiterhelfen..
Hätte da aber eine an Dich. Bin auf hochdosierten Pharma Opis und frage mich schon länger mit wieviel mg Pola ich denn auskommen würde...
Also Du erzählst was von 20 mg Fenta, ist ja echt ne ordentliche Menge und Du kommst mit 55mg Pola gut zurecht, spürst sogar eine psitive Wirkung...
Wieviel Mg hast Du denn an Oxycodon oder Hydromorphon am Tag plattgemacht?

Vg
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2014 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

da beschreibst du eine wirklich typische wirkung von methadon bzw. levoethadon.

die meisten aus der substi, mit denen ich drüber gesprochen habe, merken gar nix mehr davon... einige wollten mir auch gar nicht glauben, dass ich vom methadon noch "high" werde... das könne nach jahrelanger, täglicher einnahme gar nicht sein, so sagten mir einige leute... aber ich weiß ja wohl am besten, wie es bei mir wirkt, hehe...

und so ist es bei mir (übrigens unabhängig von der dosis! ich habe diese schwankungen mit 20mg methadon gehabt, aber genauso auch mit 250mg):

an manchen tagen spüre ich sogar richtig das anfluten. dann kommt eine gewisse zeitspanne (ca. 2-3 std.), in der ich eine typische opiatwirkung merke.. ich bin euphorisch, mir geht es gut, ich arbeite gern usw...

dann gibt es tage, an denen ich seltsamerweise GAR NIX von der wirkung spüre. klar, der affe ist weg, aber ich merke nix positives sonst.. da hilft es auch nix, wenn ich mehr nehme. es passiert nix...

tja, und es gibt manchmal auch noch so seltsame tage, an denen ich mit der dosis nicht richtig auskomme.. zwar bin ich nicht wirklich "affig", aber mir gehts nicht so gut wie sonst und ich habe das gefühl, nachlegen zu müssen...


für mich ist methadon (bzw. polamidon; damit habe ich exakt identische erfahrungen gemacht!) ein sehr schwierig einschätzbares opioid.
als ich damals frisch umgestiegen war von unmengen tilidin und tramadol auf methadon, da brauchte ich nur ca. 20 mg methadon. davon war ich dann sogar richtig gut bedient und die wirkung hielt extrem lang an, ca. 6-8 std...

und noch was seltsames: anfangs bei der umstellung auf methadon kam ich mit metha nicht gut klar. mir war übel und ich hatte ganz allgemein ein seltsames gefühl damit..
mit der zeit kam ich jedoch immer besser mit methadon klar und immer wenn suchtdruck mal durchkam, nahm ich einfach mehr polamidon oder methadon, anstatt andere opiate...


letztlich ist es trotzdem kein optimales mittel. die wirkung schwankt einfach zu stark. man weiß im grunde oft nicht, woran man ist...
ich hab -in erwartung eines besonderen tages, an dem ich mir etwas gutes tun wollte- schon öfter mal die einnahme verzögert und es auf nüchternen magen eingenommen, in der hoffnung, damit die wirkung zu steigern.. aber es klappte oft halt nicht... die erwartete wirkung blieb aus.. aber das lag nicht etwa an "zu hohen erwartungen" oä., denn manchmal klappt es dann ja auch.. es ist unberechenbar und ich weiß nie, wie es wirkt...
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 31. Jul 2014 20:57    Titel: Re: l-Polamidon Wirkung Antworten mit Zitat

01950 hat Folgendes geschrieben:
aber bei gleichbleibender Dosierung müsste ich ja auch jeden Tag gleich was merken..


das kann auf dauer nicht funktionieren. opiate unterliegen ALLE einer toleranzentwicklung, das heißt, du brauchst mit zunehmender einnahmedauer immer mehr von der substanz, um dieselbe wirkung zu erzielen.

da du zu denen gehörst, die vom methadon bzw. polamidon was merken, besteht natürlich auch bei dir die gefahr, dass du irgendwann die dosis steigerst, damit du noch was merkst... durch die substitution "versaut" man es sich ja gewissermaßen mit dem "spasskonsum"... opiate wirken dann halt einfach kaum noch...

ich bin so mit der zeit auf mengen von teilweise 30 ml methadon (300 mg) täglich gekommen... und im forum gibt es fälle, wo leute noch höher dosiert waren, zb. 50 ml oder mehr...

vor geraumer zeit hatte ich auch mal einen artikel aus einer ärztezeitung hier verlinkt, wo von einem patienten aus hamburg berichtet wurde, der jeden tag 120 ml (entspricht der wahnsinnsdosis von 1200 mg!) methadon bekommen hat...
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