opiatkonsum - und die jahre verstreichen...

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SAUBERMANN
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2014 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

micro88 hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe seine Intention sehr gut, dennoch haelt seine Argumentation einer genauen Ueberpruefung nicht stand.


du verstehst es offenbar nicht... ich spreche NUR von dem einen satz.
"genauere überprüfungen" braucht man dazu nicht vornehmen.

anders sähe es aus, wenn praxx seine aussage als beleg verstanden wissen will für die these "kontrollierter konsum ist die regel". aber so verstehe ich seinen beitrag gar nicht.

ich will da gar nicht groß drauf rumreiten. mir gehts darum, dass ich aus seinem beitrag nicht das rauslese, was andere offenbar dort sehen..

natürlich ist es unbestritten, dass nur extrem wenige es schaffen, kontrolliert zu konsumieren. aber es ist PRINZIPIELL möglich.

ich weise auch gerne mal auf die prinzipielle möglichkeit der veränderung alles menschgemachten hin. das ist erstmal völlig unabhängig von wahrscheinlichkeiten usw... es geht um die bloße möglichkeit.
sowas ist keine erbsenzählerei. solche aussagen sind wichtig, weil wir menschen schon viel zu viel als unabänderlich ansehen und bestimmte vorstellungen und normen als "naturgesetze" begreifen (eine solche aussage wäre zb. "KONTROLLIERTER KONSUM IST UNMÖGLICH!"; ich glaube sogar, dass ich diese aussage sinngemäß sogar schon selber mal hier verzapft habe).
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2014 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

micro88 hat Folgendes geschrieben:

Aber genau aus den Gruenden, die du so gut beschrieben hast (wie sich das Opiatgefuehl ins Gehirn einbrennt), finde ich die Annahme nicht ueberzeugend, dass Merkwuerden Gelegenheitskonsument bleiben kann, nur weil es diesen Ausnahmetyp gibt.


hi micro,

ich hatte dazu was in meinem vorigen beitrag geschrieben. übrigens gebe ich dir in der sache ja auch zu 100% recht! ich gehe nicht davon aus, dass @s.merkwürden es schafft, nur gelegentlich zu konsumieren. das geht bei fast jedem schief. und die wahrscheinlichkeit, dass er ne ausnahme ist, ist sehr sehr gering...

zu @oxy moron: ich glaube, er benutzt das als wortspiel mit oxy/oxycodon und dem wort "oxymoron"... vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

wäre jetzt interessant, ob oxy moron überhaupt weiß, was ein "moron" ist Very Happy
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micro88
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Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2014 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, diese Existenzaussage ist fuer sich allein genommen logisch richtig. Sie war aber in einen Kontext eingebettet, und daher lag es nahe, sie auch in diesem Kontext zu interpretieren.

Falls es dir hilft zu wissen, dass eine sehr kleine Gruppe von Menschen kontrolliert konsumieren kann (ohne Substitution), dann ist das gut. Meine Einschaetzung der Relevanz ist eben anders, da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. Macht ja auch nichts, Foren sind ja dazu da sich auseinanderzusetzen..
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micro88
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Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2014 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

SAUBERMANN hat Folgendes geschrieben:


zu @oxy moron: ich glaube, er benutzt das als wortspiel mit oxy/oxycodon und dem wort "oxymoron"... vgl: http://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron

wäre jetzt interessant, ob oxy moron überhaupt weiß, was ein "moron" ist Very Happy


Ein Moron ist im Englischen ein Idiot. Das Oxymoron hatte ich noch irgendwo im Hinterkopf (Latein-Leistungskurs), aber die Anspielung auf Oxycodon war mir komplett entgangen. Danke! So ein cleverer dreischichtiger Name!
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2014 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

@micro88
danke!

@SAUBERMANN
ein moron ist ein moralisches Teilchen, weiß doch jeder! Very Happy

Ich habe praxx’s Aussage eigentlich nur deshalb kommentiert, weil ich sie im Kontext als deplatziert empfand, dass sie eigentlich nur an Sabiote555 gerichtet und grundsätzlicherer Natur war, ist auch mir erst hinterher richtig klar geworden..
Ich bin mir auch alles andere als sicher, dass Merkwürden nun einfach gar nix mehr nehmen kann, aber vielleicht ja doch und wenn nicht kann er hoffentlich dann reflektiert mit der Sucht leben, ohne allzu große Abstürze und Beeinträchtigungen, lasst uns optimistisch sein!
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

micro88 hat Folgendes geschrieben:
Falls es dir hilft zu wissen, dass eine sehr kleine Gruppe von Menschen kontrolliert konsumieren kann (ohne Substitution), dann ist das gut. Meine Einschaetzung der Relevanz ist eben anders, da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner. Macht ja auch nichts, Foren sind ja dazu da sich auseinanderzusetzen..


hi micro,

da bin ich ganz bei dir! was letztendlich für die gruppe der opiat-user zählt, ist die hohe wahrscheinlichkeit des kontrollverlustes.

im grunde weiß man auch viel zu wenig über suchtverläufe. es dürfte auch schwierig werden, das zu untersuchen, da man die anzahl der möglichen einflüsse (manche mögen das als "drittvariablen" bezeichnen) kaum kontrollieren kann.

wenn ich jetzt von mir ausgehe und sage, dass ich so lange kontrolliert konsumieren konnte, wie es mir im leben gut ging, dann mag das auf den ersten blick so auch stimmen.
ich habe aber neulich schonmal darüber sinniert, was der konsum mit mir gemacht hat, als mir mein leben so gut gefallen hat: durch den gelegentlichen konsum und das dadurch hervorgerufene gefühl der wärme, sorglosigkeit und euphorie habe ich sukzessive die anderen schönen dinge entwertet. was hätte ich an manchen tagen für einen abend mit einer frau wie meiner damaligen partnerin gegeben..? auf jeden fall ne ganze menge...

aber dadurch, dass es einem gut geht und man im grunde fast alles hat, was man so braucht, um glücklich zu sein, wird man vielleicht auch etwas dekadent... auf jeden fall wird man durch den konsum genusssüchtig.

andere schöne dinge verblassen, man freut sich nur noch auf den moment des konsums...

und genau das ist das fatale:
man setzt somit selbst eine bewegung in gang, die aus einem ursprünglich schönen zustand eine beschissene lebenslage macht... denn selbst wenn es einem blendend geht im leben - sobald man mit dem konsum beginnt, wird all das, was bisher schön war, nur noch farblos, öde und langweilig..
und genau das passiert dann auch mit dem konsum an sich: je öfter man es macht, desto wertloser wird es.

das ist der punkt: egal, ob es dir gut geht oder schlecht... sobald du konsumierst, läufst du gefahr, dich mehr und mehr in der sucht zu verlieren.. ich glaube, dass kontrollierter konsum von opiaten auch deshalb so verdammt schwierig ist.

sogar wenn man ein mensch ist, der reflektiert und (so weit wie möglich) ehrlich zu sich selbst ist, besteht ein riesengroßes risiko, dass der konsum einem entgleitet.

man unterschätzt in der regel vor allem eines: opiate untergraben deinen willen. je öfter man konsumiert, desto mehr weicht die eigene konsequenz auf. man verändert sich ja durch den konsum auch.

und dann fällt noch etwas auf, was evtl. auch auf @seine merkwürden zutreffen könnte: die beziehung zwischen dem menschen und opiaten verläuft bei vielen menschen so, dass sie es (einmal oder mehrmals) schaffen, nach problematischeren konsumphasen clean zu werden.
person XY lernt mit 20 jahren codein kennen. er wird abhängig und konsumiert eineinhalb jahre, bis er von ganz allein den absprung schafft... viele von uns kennen das: man hatte seine cleanphasen, egal ob man auf codein, tilidin, schore oder einem anderen opioid war... (natürlich ist ein gewisser anteil an konsumenten auch direkt in eine langjährige sucht gerutscht, ohne dabei mal zu pausieren).

man denkt nach so einem entzug meist, dass man nun damit abgeschlossen hätte... aber gleichzeitig lässt man sich auch noch ein ganz winzig kleines hintertürchen offen... "ach, irgendwann kann ich ja mal wieder opiate naschen. ich bin ja nicht so blöd und werde nochmal abhängig. und selbst WENN: dann entzieh ich einfach wieder. schließlich hab ich das ja schonmal geschafft!" (vielleicht kennen einige von euch diese gedankengänge, selbst wenn sie halbwegs unbewusst sind).
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micro88
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Anmeldungsdatum: 08.07.2011
Beiträge: 211

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Diesen Mechanismus, den du beschreibst, dass selbst perfekte Abende ohne Opiate auf einmal leer und langweilig erscheinen, den kenne ich auch sehr gut. Aber ich muss sagen, dass sich das bei mir in den letzten Jahren etwas abgeschwaecht hat, so in Richtung "Spiegelmorphinist". Nicht mehr der Rausch ist unbedingt notwendig, sondern so ein kleiner Boost ueber den Tag verteilt. Opiate sind nicht alles fuer mich, aber ohne Opiate ist alles nichts. So ungefaehr.

Bei der gesamten Diskussion ueber kontrollierten Konsum kam es mir so vor, als ob wieder die alten Ideen von der Willensstaerke auftauchen. Das Krankheitsmodell der Opiatabhaengigkeit mag seine Schwaechen haben, und es ist bestimmt nicht foerderlich, sich als willenloses Opfer seiner Sucht zu sehen. Dennoch bin ich davon ueberzeugt, dass Opiatkonsum langfristig Veraenderungen der Neurorezeptoren und des Belohnungssystems mit sich bringt, die nicht unbedingt reversibel sind. Ich hoffe, dass Projekte wie das "Blue Brain" Projekt an der EPFL in Lausanne, das stark vereinfacht versucht, das menschliche Gehirn und seine Reglungssysteme in Software abzubilden, darueber aufschluss geben koennen.

Wie du so gut beschrieben hast, reichen bei Opiatkonsumenten aeussere Reize wie tolle Frau, netter Abend, Sex usw. nicht mehr aus, um in gehobene Stimmung zu kommen. Das Gehirn ist gewoehnt, von aussen grosse Mengen an Endorphin-analoga, d.h. Opiate, zugefuehrt zu bekommen. Da hilft der Vorsatz, kontrolliert zu konsumieren wenig. Ich bin in der Frage der Effekte auf das Belohnungssystem und deren Reversibilitaet leider nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber ich denke, dass auch heutzutage die ganzen komponenten des Feedbacksystems noch nicht komplett verstanden sind. Vielleict weiss PRAXX?


Hoffentlich werd ich jetzt nicht missverstanden als jemand, der den Suechtigen die Kontrolle ueber ihr eigenes Leben absprechen will. Natuerlich nicht, aber aufgrund der von mir gescheiterten Zusammenhaenge sind die Rueckfallquoten hoch und die Zahl der Gelegenheitskonsumenten klein. Anscheinend greifen Opiate grundlegender und schneller als Alkohol in die Regelsysteme des Gehirns ein. Zusaetzliche gesellschaftliche Faktoren mal ausser Acht gelassen.


zu der Phase des Gelegenheitskonsum: Die ging bei mir auch zwei Jahre lang, und was war ich ueberheblich deswegen! Total in Kontrolle, solange bis ich es dann nicht mehr war. Die Ueberzeugung nach Entgiftungen, es jetzt geschafft zu haben, hatte ich nie. Durchschnittsdauer der Clean-Zeit nach Entgiftungen in der Psychiatrie: Laenge der Zeit die benoetigt wird, vom Krankenhaus zum Bahnhof zu kommen, also so 1 Stunde. Cleanzeit nach abgebrochener Langzeittherapie: Fahrzeit nach Hause, also ein Tag. Ach nein, stimmt nicht, 4 Monate Nemexin hatte ich auch einmal. Aber wie schon in einem anderen Thread geschrieben, mit dem Alter scheint es bei mir zu einem "Maturing out" zu kommen, die letzten 5 Jahre sind andere Sachen so wichtig geworden, dass die Opiate immer mehr in den Hintergrund treten, immer noch da, aber mit 0.4 mg Buprenorphin in geringer Dosis.

Wenn man das extrapoliert, bin ich mit 80 dann clean, wow Laughing
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Happy
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 125

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,


gleich am Anfang muss ich gestehen das ich immer wenn auf der Suchtmittel-Startseite ganz unten die letzten 20 Themen aufgelistet sind, ich immer gleich nach diesem Thread ausschau halte/gehalten habe.

Immer wenn ich den Titel lass, "Opiatkonsum-und die Jahre verstreichen" überkam mich Angst. Sie war sogar so gross das ich diesem Thema immer aus dem Weg ging. Ja ich habe sogar gehofft, das dieses Thema endlich gestorben ist.

Aber immerwieder kam es zum Vorschein, als wenn es von mir gelesen werden musste.

Innerlich ahne ich was sich hinter diesem Titel verbirgt. Ich habe mir den gesamten Text noch nicht durchgelesen, tue dies aber heute noch. Bisher nur den Text des TS habe ich gelesen.


Und da gibt es diese eine Zeile die SAUBERMANN dort schrieb:

MIR KOMMT`S JEDENFALLS SO VOR, ALS SEI OPIATKONSUM (UND AUCH DIE SUBSTITUTION, EIN SCHWARZES LOCH. Unsere Lebenszeit verrinnt und unsere Träume zerplatzen, einer nach dem anderen...


Natürlich, irgendwo war mir das klar aber erst nachdem ich den Text lass und diese eine Zeile hatte ich das Gefühl wachgerüttelt geworden zu sein.

Ich rede jetzt nicht davon erleuchtet worden zu sein oder einen Schritt näher an der absoluten Glückseligkeit zu sein, sondern einfach nur dass das was ich eigendlich schon wusste, bewusst wurde.

Und das macht mir Angst. Ich bin zwar "nur" auf Subutex(16) und etwas Diazepam(5mg mittlerweile) aber dennoch hab ich das Gefühl aufzuwachen.

Ich gehe zwar meinem Job, meinen Hobby`s nach, zwei Kids halten einen auch auf Trab und die Frau erst Rolling Eyes

Aber trotzdem, es lässt mich nicht mehr los. Warum dosiert man nicht mal langsam ab? Mich nervt es eigendlich nicht allzusehr, einmal in der Woche zum Arzt zu fahren.

Allerdings wäre dies auch einer der Klötzer an meinen Beinen die ich dann los wäre.

Hmmm, ich hätte schon lange runter sein können, raus aus der Substi, pöhh 5mg D. machen den Kohl auch nicht mehr fett.

Ich könnte, ich sollte, ich werde, vielleicht, aber nächste Woche dann wirklich usw., usw., usw.

Muss sagen das ich mich beim nächsten Arztbesuch mal unterhalten werde, mal hören was die Ärztin zum abdosieren meint. Auf diese Meinung bin ich gespannt.

Jedenfalls Danke Saubermann, da hat mal jemand was zu Papier, ähm zu Bildschirm gebracht, das auf mich besonders einwirkt.

Werd mir erstmal den kompletten Tread durchlesen, vielleicht bin ich dannach Clean auf wundersame Art und Weise.

Sorry das ich den Anfangsthread hier reinwerfe, ihr seid bestimmt schon ewig weiter aber es musste einfach sein. Ich hoffe auf Gnade von euch und das ihr mich nicht gleich auseinandernehmt.

So, 20min. und 1 Zigarette später habe ich mich entschieden den Text abzuschicken.


mfg an alle



Happy
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
micro88 schrieb:
Zitat:
Bei der gesamten Diskussion ueber kontrollierten Konsum kam es mir so vor, als ob wieder die alten Ideen von der Willensstaerke auftauchen.

Ich finde, beides gehört zusammen, sich den, von Opioiden beförderten, Hang zur "akrasia" bewusst zu machen und dem zumindest punktuell entgegenzuwirken, genauso, wie zu akzeptieren, dass man sich durch spätestens längerfristige Dauereinnahme hoher Dosen verändert hat und das in sein wahrgenommenes Selbst und sein Leben zu integrieren.
Ob man sich entscheidet, ein abstinentes Dasein anzustreben oder nicht, ist m.E. nach der zweite Schritt, wobei sich dann die Frage stellt, inwiefern diese Veränderungen reversibel sind oder ausgeglichen werden können. Die Statistik spricht da wohl leider eine deutliche Sprache, was dauerhafte Clean-Quoten betrifft. (Praxx sprach da glaube ich mal von ca. 6? Prozent, ob mit Therapie oder ohne..)

Ob das nun hauptsächlich der Hirnphysiologie auf einer grundsätzlicheren Ebene, wie etwa einer veränderten Rezeptordynamik oder ähnlichem geschuldet ist oder eher Lernprozesse wichtiger sind, würde ich allerdings auch sehr gerne wissen. Da wären Leute wie Alchemy aus dem FoF sicher nützlich..

Gruß,
moron
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Sabiote555
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, dass du dich getraut hast den Text abzuschicken, happy.
Einige Sätze/ Absätze/ Denkanstösse sind derart wichtig fuer mich, dass ich mich frage, ob ich aus diesem Forum entscheidende Sätze abtippe, chronologisiere und daraus ein Buch verfasse.
Hättet ihr da was gegen? Wen muss ich fragen? Mache wohl einen extra Thread deswegen auf...
Mein Arzt interessiert das auch: Eiblicke in Menschen die substituiert werden, wie sie zurecht kommen, die Behandlung erleben. Vor allem fuer ehemalige Substituierte interessiert er sich. wie das Leben nach Ser Substi weiter ging...

lg Caro
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SAUBERMANN
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 31. Aug 2014 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

micro88 hat Folgendes geschrieben:
Nicht mehr der Rausch ist unbedingt notwendig, sondern so ein kleiner Boost ueber den Tag verteilt. Opiate sind nicht alles fuer mich, aber ohne Opiate ist alles nichts. So ungefaehr.


sehr schön beschrieben, wie ich finde! darin erkenne ich mich wieder.

ich weiß auch gar nicht, was daran so schlimm sein sollte..?! sein opiat quasi wie das "feierabendbier" oder den "gute-nacht-joint" einfach mal zwischendurch geniessen... wenn es doch bloß keine konsequenzen hätte..!

ich bin so träge geworden. nicht faul, sondern träge.. letztes silvester war ein gutes beispiel: ich hatte an dem tag dienst und nach feierabend stand noch ne kleine party an.. da ich erst 2-3 jahre zuvor das erste mal silvester allein erlebt hatte und somit wußte, wie schön das sein kann (auf opiaten, is klar...), mußte ich mich schon ziemlich aufraffen, um überhaupt noch rauszugehen...

auf der party war es dann überraschenderweise sehr schön! ich bin eigentlich kein besonders geselliger mensch usw., aber ab und zu hab ich sonst schon auch ganz gern mal party gemacht.. trotzdem: 9 von 10 parties waren für mich lebenszeitverschwendung!
nun gut, dort war es dann aber schön. es gab gutes essen, hübsche frauen in meinem alter und auch ganz gute gespräche... als die leute immer breiter wurden und so langsam die "pärchenbildung" einsetzte, fühlte ich mich nicht mehr so wohl, aber es war trotzdem noch schön.. ich war nüchtern und mein methadon hatte ich auf dem nachttisch zu hause gelassen...

kurz vor mitternacht hielt ich es dann nicht mehr aus: das methadon lockte mich (ich war aber NICHT affig oder so!) irgendwie. keine ahnung, weshalb... ich ging dann ca. 1 std zu fuß nach haus, war vom geböller und den leuten draußen tierisch genervt und war letztendlich froh, als ich zu hause war... dann schnell ne eiskalte coke ausm kühlschrank, leckeres essen von der party (die gastgeberin packte mir was ein für zu hause) und dem pc eingeschaltet.. es war "angerichtet"!

dann nahm ich meine methaddict-tabletten, spürte fast gar nix und schlief irgendwann ein... "FROHES NEUES!"

Rolling Eyes

diese kurze geschichte beschreibt ganz gut, wie dieses opiate-konsumieren bei mir so abläuft - selbst wenn es silvester ist!

ich frage mich: bin ich jetzt wirklich so doof, dass ich jeden scheißtag das ritual wiederhole, in der hoffnung, das feeling könne noch einmal so sein, wie vor x jahren und mit 0 toleranz..?!

denn wenn ich mal ganz ehrlich bin (wir sind hier ja quasi "unter uns", hehe): so sieht eigentlich fast jeder abend bei mir aus, seit ich opiate nehme. ausnahmen gibt es natürlich, zb. wenn ich spätschicht habe oä... aber im grunde sieht bei mir jeder freie abend so ähnlich aus.
wenn mich jemand ins kino einlädt, sage ich ab. wenn mich jemand zum essen einlädt, sage ich ab. gemeinsamer hundespaziergang? ohne mich... im sommer fußballspielen? nee, laß mal.. ist mir "zu heiß draußen"... heute grillen alle zusammen.. "ich bin leider schon satt!" (= ich will lieber opiate nehmen und "chillen").

das hört sich krasser an als es ist: ich treffe mich regelmäßig mit freunden, gehe gemeinsam essen usw.. ich habe auch hobbies, denen ich nachgehe usw.. aber ABENDS nur sehr ungern. ich plane also mein leben um den konsum herum.

das ist das eine. das andere ist die zeit, die ich für gewisse dinge benötige... wenn ich zb neue personalpapiere brauche, dauert das schonmal gern 8-10 wochen, bis ich endlich zum amt fahre... oder ich möchte das zimmer streichen.. hmm, der plan besteht schon seit 2 jahren! und NIX passiert. ich habe sogar noch ungeöffnete umzugskartons...

klar, alles dringende erledige ich ja. aber was warten kann, das wartet ganz sicher auch bei mir...

nun kennen das problem dieser "aufschieberei" ja nicht nur konsumenten.. das ist weit verbreitet. meist schieben diese leute aber nur dinge auf, die irgendwie unangenehm sind. ich jedoch schiebe auch dinge auf, die mir bei meiner persönlichen weiterentwicklung sicherlich helfen würden...
trotzdem würde ich das nicht als "faulheit" bezeichnen, da ich mitunter auch sinnlos fleißig bin.. also manche dinge erledige ich überaus engagiert, obwohl das gar nicht nötig wäre.

das ist so ein "feststecken" im leben. ach, wie soll ich das beschreiben? ich bin mir auch nicht sicher, ob das nur an den opiaten liegt... ich glaube nicht. vielleicht ist es auch eine generelle ziellosigkeit bei mir bzw. unsicherheit bzgl. meiner zukunft..?

wie ich es schon öfter beschrieben habe: ich weiß grad nicht so recht, wo ich im leben noch hin will und was ich bereit bin, dafür zu geben... ich weiß eigentlich nur, dass mein neuer job nicht der job ist, den ich lange machen WILL. das ist ganz klar ein MÜSSEN.

aber was WILL ich denn?

das ist halt das dumme. meine sucht fiel in eine zeit, in der ich wichtige berufliche weichen hätte stellen sollen. im grunde hänge ich grad im nirgendwo: mein studienabschluß ist mittlerweile ziemlich entwertet, da ich in der folgezeit lange zeit arbeitslos war und danach vollkommen fachfremd beschäftigt war.

und für ein neues studium fühle ich mich irgendwie zu alt. ebenso für praktika. für eine selbständigkeit fehlt mir momentan alles (ideen, elan, geld, kontakte etc.).


ich glaube, das problem hätte sich so gar nicht gestellt, wenn ich nicht mit den scheiß opiaten angefängen hätte... aber "hätte" bringt auch keinen voran...

da liegt bei mir auch der hund begraben: ich nehme opiate auch weiterhin, damit ich mich diesen dingen nicht so brutal stellen muß. natürlich denke ich jeden tag darüber nach. da will man dann abends gern mal abschalten.
deshalb kann ich mir derzeit auch nicht vorstellen, komplett clean zu leben. aber so richtig vorwärts gehts mit den tabletten halt auch nicht...

ich habe halt angst davor, einfach immer nur älter zu werden, ohne dass ich meinem leben neue impulse geben kann..
wenn ich jetzt mitte 40 wäre, den berufseinstieg gemeistert hätte, gutes geld verdienen würde usw., dann wäre mein suchtproblem sicher völlig anders einzuordnen.
aber ich hab zu ner ganz doofen zeit mit dem feuer gespielt und mich verbrannt. diese suppe muß ich jetzt auslöffeln.

so lange man zb noch studiert, ne ausbildung macht oder schon in seinem beruf arbeitet, hat man gewisse probleme nicht. an sowas hätte ich im studium ja auch nie gedacht.. warum auch?

das ist vermutlich das gleiche, wie wenn man immer fröhlich vor sich hin konsumiert, dann irgendwann aber plötzlich erwacht und die frau ist weg, die familie kaputt, der job ist futsch und man sitzt in den schulden.. so gehts ja manchen konsumenten.

und genau das meine ich mit diesem thread:
man konsumiert. das leben geht derweil weiter. die jahre verstreichen. und irgendwann sieht man sich einer situation ausgeliefert, die man überhaupt nicht fassen kann, weil man damals, als man anfing, ganz anders (in der regel: besser!) da stand...


vielleicht hat @HAPPY auch diese gedanken im sinn, wenn er schreibt, dass er immer versucht hat, an diesem thema vorbeizulesen..?

jedenfalls fürchte ich mich ein bißchen vor dem moment, an dem ich mich frage: "WO SIND ALL DIE JAHRE HIN?!"
wobei: was heißt schon "fürchten"? im grunde ist dieser moment ja schon längst gekommen und ich stehe davor...

und selbst wenn man jetzt sagt, dass bereuen nix bringt und man in die zukunft schauen solle, hat man ja immer noch das problem, dass man jetzt total planlos ist.

durch den konsum habe ich nämlich auch ein wenig meine beruflichen interessen verloren bzw ich habe die berufliche orientierung verloren.


das merkt man wohl auch dem text an.. ach, ich bin momentan einfach ziemlich konzeptlos. mein leben plätschert so dahin und ich fühle mich momentan nicht in der lage, mehr zu tun als zu jammern... zum kotzen ist das.

wisst ihr was?
früher ging es mir auch ohne drogen mal so. und viele menschen kommen in solche situationen, auch ohne opiate etc... aber früher hatte ich dann zb. so eine unbestimmte wut in mir.. die konnte ich dann in tatkraft umsetzen und etwas neues starten..

auch das zeitgefühl war ein anderes früher. viele tage sind gleichförmig, routine.

und die sinne stumpfen ab. früher habe ich zb. immer musik gehört oder in einem buch gelesen, wenn ich gelegenheit dazu hatte (zb beim busfahren). heute sitze ich stumpf da.. klar, ich lese noch.. aber eher zeitungen usw. und keine bücher...

früher war mein charakter anders.. ich war offen unangepasst, habe mitunter auch offen gesagt, wenn mir was nicht gepasst hat.. ein wenig so gelebt: "ICH MACHE NUR DINGE, AUF DIE ICH AUCH LUST HABE!"
und heute? heute setzte ich mich für 8-9 stunden in ein ekliges büro, hänge dort ab, gebe mich mit nervigen kunden ab, lache über schlechte witze der kollegen und sage zu allem: "JA!", nur damit ich meine ruhe habe... auch das dürfte ein einfluß der opiate sein...


ok, ich muß hier mal n cut machen, denn mein zeitbudget fürs suchtforum ist erschöpft.. ich setze mir z zt wirklich solche limits, weil ich mein leben "entklumpen" will: ich will endlich wieder bewusster leben. das heißt auch, dass ich schauen muß, was ich mit meiner zeit anstelle.. hänge ich von 18-22.30 uhr wieder nur vorm PC? was tue ich da? 2 std drogenforum? 2 std fußballsehen/lesen? 30 min spiegel online usw. durchforsten?

dieser matschklumpen, den ich mit opiaten immer "gewürzt" habe, damit er schmeckt, soll zerlegt werden. ich will endlich wieder sehen, was da für zutaten drin stecken und ob mir das überhaupt schmeckt... (ich kenne die antwort schon: nein! so nicht!).

wenn ihr euch manchmal fragt, was mönche den ganzen tag, jahrelang so tun, stellt euch vor, dass sie opium rauchen. wir sind moderne mönche: wir chillen unser leben innerlich.
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2014 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Der Matschklumpen soll zerlegt werden Laughing Das klingt witzig! Im Grunde mache ich das jeden Tag auf der Arbeit mit meinen Klienten. Wir gucken und Zeiträuber an, teilen den Tag in 24 Tortenstückchen. Eins fuer jede Stunde. Wo geht die Zeit hin? Was ist davon bewusste Zeit? Oft sind 7-8 Stunden Schlaf, 7-8 Stunden Arbeit. Bleibt ein drittel übrig.
Suchtmittelforum, Fussball, Spiegel online klingt alles nach einem schönen Hobby. Warum nicht mit Opiate würzen?
Der Rest der Stunden ist Zeit fuer Freunde, Familie, Telefonate, Bewerbungen ect...

Ich weiss, was du meinst: Sein grösstes Hobby sind die Opiate und alles anderevvernachlässigt man oder ist zweite Wahl. Wenn das so ist dann folgender Grundsatz: Andere Menschen, Partner, Familie, Freunde, sind IMMER wichtiger als Substanzen.

Also erst Zeit mit den Menschen und DANACH Zeit mit dir selbst und den Opiaten.
Und zwar so, dass du BEIDES geniessen kannst. Du räumst dir Zeit für Freizeit, Bewerbung und "Uch Zeit" ein. Die "Ich Zeit" stets zum Schluss, nachdem das vorherige abgeschlossenbist.

Dann gibt es kein Zetern ala: "Ich habs nicht geschafft, " sondern du plsnst es im Tagesablauf ein.Hast du mal nach Kalender gelebt oder nach 24 "Tortenstückchen"?

Ziel des Ganzen ist, bewusste Zeit zu verbringen und diese zu geniessen.

Im Grunde beklagst du "bloss" ,dass du nichts schaffst, dass es nicht weiter geht. Nun, du wirst staunen was du in 2Std schaffen kannst.
Jeden Tag 2Stunden in Ziele investieren und danach genüsslich das tun was du tun möchtest.

Fehlt tatsächlich der Antrieb? Was ist dann mit Antriebssteigernden Mitteln wie zB Fluoxetin?

Ich glaube auch Nichtuser werden ruhiger, verändern ihre Gewohnheiten, werden "träger", Musikgeschmack ändert sich ect..Schreibst du das wirklich ausschliesslich den Opiaten zu?

Mich machen sie auch träge, auch ich ziehe das Konsumieren manchmal anderen Dingen vor aber nicht in so starkwm Ausmass , dass es mich derart stören würde...Vll habe ich m8ch auch damit abgefunden...Ich weiss es nicht. Mein Motto: Ein Mensch ist immer wichtiger als die Substanz klappt eigentlich ganz gut...Denke ich...
Lg Caro
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2014 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

hi caro,

dieses credo "ERST DER MENSCH, DANN DIE OPIATE" verfolge ich tatsächlich schon. und es steht als letzte echte "aktivität" am tag immer der konsum.
davor regle ich anderes...

inzwischen glaube ich, dass meine derzeitigen probleme doch nur zu vllt. 20% dem opiatkonsum geschuldet sind. es ist eher ne kleine lebeskrise.. völlig normal, wenn man beruflich frustriert ist und sich nochmal neu erfinden muß/will...
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Seine Merkwürden
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2014 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr,

bei mir lief es jetzt leider nicht so gut bzw. nicht, wie ich es mir vorgenommen hatte. Bis heute habe ich es "ausgehalten". Wobei das Wort nicht wirklich passt. Ich komme eigentlich ganz gut zurecht. Körperlich merke ich nichts und das Psychische überkommt mich vor allem abends, auf der Arbeit vergesse ich die Opiate sogar oft ganz für längere Zeit. Der Abend/die Nacht macht mich aber schon ziemlich fertig. Naja, die Vorstellung, dass es heute wieder so sein wird, hat mich dann dazu getrieben, mir wieder was zu holen. Jetzt geht es mir natürlich gut, aber ich mache mir nun schon Gedanken und bin unsicher, wo ich jetzt wirklich stehe. Also, ob das bisher doch bloß mehr oder weniger eine "Kopfsache" ist, ich mich da reingesteigert habe usw., oder ob ich schon schwerer süchtig bin als ich meine. Denn es geht ja schon noch, nur diese extreme Nervosität, Angst oder was auch immer, zusammen mit der Vorstellung, wieder zu konsumieren. Gerade komme ich mir auch zum ersten mal wirklich schwach vor deswegen. Obwohl ich mir klar bin, dass es ohne eigentlich auch ginge und dass es mit der Zeit sicher immer besser würde, treibt mich dieses Gefühl dazu, weiterzumachen. Und ich habe mir diesmal wirklich vorgenommen ganz aufzuhören. Ich habe schon den Eindruck, dass ich mir selbst nicht mehr trauen kann.

Abschließen noch, wie ich nun vorhabe, damit umzugehen: ich glaube, dass dieser starke Drang, wie ich ihn in den letzten Tagen hatte, zum Teil daher kommt, dass ich die Möglichkeit, irgendwann vielleicht doch ab und zu Opiate zu konsumieren, nun vollkommen ausgeschlossen hatte. Wenn ich den Gelegenheitskonsum jetzt nicht ganz ausschließe, sondern mir die Möglichkeit offen lasse, dann komme ich vielleicht auch besser damit zurecht als jetzt, wo ich ständig denke, dass mir dieser wunderbare Zustand nun endgültig fehlen wird. In der nächsten Zeit, vielleicht einige Monate, will ich auch jetzt noch definitiv komplett darauf verzichten, und zum Teil plane ich, dass ich so vielleicht am Ende wirklich ganz aufhöre. Die Möglichkeit, früher oder später doch noch mal (geregelter und seltener) konsumieren zu dürfen, ist aber vielleicht eine Krücke, jetzt, wo ich noch so darauf fixiert bin. Was meint ihr dazu? Könnte das so besser klappen oder ist das eine unsinnige Idee?
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mattfällt
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Anmeldungsdatum: 19.05.2013
Beiträge: 237

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2014 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Man sagt schon, dass sich dieses "nie wieder" kontraproduktiv auswirken kann..
Zumindest bei leuten die "wirklich" abhaengig sind oder waren.

Ehrlich gesagt, dein rumgewundere nun schon seit mehreren monaten ist ein bisschen schwer mit anzuschauen.

Und sorry. Ich glaube du hast den point of no return überschritten. Bist dann also auch bald ein "wirklich" abhaengiger. Glückwunsch..
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