Warum konsumiert ihr Heroin ?

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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Toleranzentwicklung hat etwas mit dem Aufbau des µ-Opioidrezeptors zu tun. Der gehört zu den "G-Protein-gekoppelten" Rezeptoren, die bei Dauerstimulation für lange Zeit funktionsunfähig werden können. Allerdings bestehen sie aus 6 Untereinheiten, die durch jedes Opioid anders stimuliert werden. Dadurch kann eine "Opioidrotation", also der Wechsel auf eine andere Substanz, die Toleranz durchbrechen.
Bei Toleranzentwicklung in der Schmerztherapie ist das ohne weiteres möglich, in der illegalen Szene dagegen recht schwierig, wie auch in der Substitution.

LG

Praxx
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2014 05:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe in junger Kindheit mit Drogen angefangen. Weniger um des Spassfaktors wegen, sondern um eigene Defizite und Komplexe auszugleichen und mich selbst und das Leben ertragen zu können. Mit dem Kosum steigern sich die Probleme, in Wachphasen werden die Defizite noch unerträglicher. Ausserdem wächst die Toleranz, wie Praxx es oben erklärt. Man steigert die Dosis, härtere Drogen müssen her. Irgendwann wars Heroin. Mit Heroin kannst Du dein Leben "vereinfachen". Alles prallt an dir ab, Du wirst ausgeglichen, solange der Vorrat reicht ... Dein Leben beschränkt sich auf Beschaffung und Konsum, ALLES andere ist nebensächlich. Soziale Kontakte, Gefühle, gesellschftliche Verpflichtungen, Normen, Werte gehen dir am Arsch vorbei. Die Hemmschwellen sinken. Betrügereien, Dealerei, Verletzungen, oder Prostitution auf allen Ebenen sind Mittel zum Zweck, nicht mehr, nicht weniger.
Ich habe viel Scheisse erlebt, viele meiner Freunde haben Ihre Seele verkauft für ein Pack, oder gar Ihr Leben gelassen.
Ich bereue den Tag meines ersten Schusses wie nix anderes in meinem Leben.
1981 mein erster Schuss, seit 1987 hab ich permanent versucht aufzuhören. Seit 2005 clean von Shore, seit 2006 auch von Meta und Co. Seitdem ca. 5 Einzelrückfälle, davon 2 hier in Asien, eine davon mit Überdosis.
Lezte Woche wurde mir mal wieder Thaiweiss angeboten, es fiel mir nicht schwer nein zu sagen, hat mich aber dennoch mehr beschäftigt als mir lieb war / ist.
Jeder der sich auf H einlässt sollte wissen worauf er / sie sich einlässt. Auf ein fremdbestimmtes Leben das einem schnell jede Würde nehmen kann.
Die Mär vom H Qualitätsuser kann ich nicht bestätigen. Es ist die Ausnahme.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2014 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
...Allerdings bestehen sie aus 6 Untereinheiten, die durch jedes Opioid anders stimuliert werden. Dadurch kann eine "Opioidrotation", also der Wechsel auf eine andere Substanz, die Toleranz durchbrechen.

Hallo Praxx,

erklären die Untereinheiten der Rezeptoren auch die Funktionalität von Buprenorphin in der Hinsicht, dass beispielsweise Subutex über 4 bis 5 Tage eingenommen werden kann, während es bis auf Null/nahe Null herunter dosiert wird, während ein Entzug (Abhängigkeit von Heroin) verhindert, zugleich aber das Fortsetzen der Abhängigkeit von Heroin unterbrochen wird?

Etwas verständlicher ausgedrückt...
Normalerweise würde der Prozess der Abhängigkeit, also die “Befriedigung“ der Rezeptoren fortgeführt, unabhängig ob Heroin oder Methadon/Polamidon verabreicht wird. Buprenorphin verhält sich aber neurophysiologisch anders. Auf der einen Seite unterbindet es zwar den Entzug (ungeachtet der Schwierigkeiten bei der Umstellung von H. auf Subu.), es erhält aber die für Heroin spezifische Abhängigkeit nicht aufrecht, sondern entwickelt mit der Zeit eine eigene.

Deshalb kann es verwendet werden, um sich über 4 bis 5 Tage von Heroin zu lösen. So zumindest Berichte von Bekannten, die Subutex verwendet haben, um sich vollständig von Heroin zu lösen.

Ist das inhaltlich beschrieben korrekt? Verhält sich also Buprenorphin tatsächlich in dieser Art und Weise?

Gruß,
CrazyMan
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3754

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2014 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo peterX,

ich habe Heroin konusmiert, um am eigenen Leib zu spüren, was ein Freund beschreibt...er sagte, das er erst mit Heroin Mensch sein kann, Kraft hat, das Leben zu leben, Gefühle äussern kann usw.

Nun weiss ich, was er meint. Ich fühle zwar nicht so wie er, aber in etwa hab ich nun eine Vorstellung bekommen. Ich fühlte mich entknotet, obwohl ich vorher nicht bemerkte, das ich überhaupt Knoten im Kopf hatte...hab mal etwas mehr über meine Gefühlswelt geredet und war richtig entspannt.

Nur der Affe, ein paar Tage später, ist nicht von mir akzeptierbar. Und diese Besorgerei...Angst vor den Blauen, die an jeder Ecke in zivil rumhocken, die viele Kohle, die für mindere Quali drauf geht..No Way.

Mal ja, aber immer nicht.

Lieben Gruss von Lämmi
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2014 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

CrazyMan hat Folgendes geschrieben:

Ist das inhaltlich beschrieben korrekt? Verhält sich also Buprenorphin tatsächlich in dieser Art und Weise?




ich bin zwar nicht praxx und ich glaube, dass praxx sich auch nur auf den sog. μ -rezeptor (sprich: "mü") bezieht, aber ich möchte kurz etwas dazu sagen.

wenn ich dich halbwegs verstanden habe, dann ist deine vorstellung grob gesagt nicht ganz abwegig. es gibt verschiedene opiatrezeptoren (u.a. my, delta, kappa...). diese rezeptoren vermitteln unterschiedliche wirkungen, zb. euphorie über dem my-rezeptor.

die opioide binden unterschiedlich stark an diese unterschiedlichen rezeptoren.
und deshalb wirken einige opioide auch stärker euphorisierend, andere wirken stärker schmerzlindernd usw...

und in diesem sinne kannst du dann auch deine heroinsucht auf buprenorphin verlagern.
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oxy moron
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2014 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Es betrifft zwar nicht exakt das von CrazyMan angesprochene Phänomen, ein Teil dessen lässt sich jedoch, meines Wissens nach, so erklären:

An welche Untereinheit des mu-Rezeptors Buprenorphin nun tatsächlich vornehmlich bindet, konnte ich auf die Schnelle nicht recherchieren, aber um Saubermanns Post noch zu ergänzen:

1. Buprenorphin verhält sich antagonistisch am kappa-Rezeptor

2. Es „Klebt“ geradezu hochaffin und mit weitaus geringerer intrinsischer Aktivität als etwa DAM am mu-Rezeptor und löst sich nur sehr langsam ab

3. Zusammen mit den Metaboliten hat Buprenorphin eine sehr lange Halbwertszeit

Daraus ergibt sich bereits eine völlig andere Dynamik im Vergleich zu Heroin, die von letzterem zum „Glühen“ gebrachten Rezeptoren können sich durch die grundsätzlich begrenzte Erregung durch Buprenorphin und dessen langsames Ablösen „erholen“, gleichzeitig wird durch den kappa-Antagonismus ein Teil der toleranzbildenden Mechanismen „schlagartig“ umgekehrt.

Die verbleibende Entzugssymptomatik (aufgrund der Differenz an intrinsischer Aktivität im Vergleich zum DAM) wird gleichsam zeitlich verteilt, denn ein gewisses Entzugserleben hat man ja bei und eine Zeitlang nach der Umstellung auf Buprenorphin trotzdem, wie auch viele Erfahrungsberichte zeigen.

Inwieweit tatsächlich ebenfalls die Koppelung an andere Untereinheit(en) des mu-Rezeptors eine Rolle spielt, kann ich zur Zeit nicht genau beantworten, da wäre eine Antwort von Praxx (mit Quellenangabe?) wirklich sehr aufschlussreich.

Beste Grüße,
moron
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peterX
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2014
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wie steht es denn bei der Frage "Warum nehmt ihr eigentlich Drogen ?" um
die psychologische Seite ?
Ich habe heute vormittag das Thema " Abenteuerspielplatz für Erwachsene" durchgelesen. Zwar wird anfangs pflichtschuldig gesagt "Ich empfehle niemandem, Drogen zu konsumieren", aber dann kommen lauter "Opa erzählt aus dem Krieg" Geschichten... Jugendliche - ich gehe bei den allermeisten Erstkonsumenten davon aus, daß es sich um Jugendliche und eben nicht um Erwachsene handelt - müssen doch den Eindruck bekommen, daß es
aufregend ist, Drogenkonsument zu sein.Eine Alternative zum Spießerleben,
so wie beispielsweise in den Anfangsszenen des Films "Trainspotting" beschrieben.
Als Erwachsener und mit entsprechendem Erfahrungshorizont, sieht man schnell,
worauf das hinaus läuft - nämlich Elend, Krankeit und Tod.Jugendliche schreckt das nicht, weil bei ihnen der aufregende Abenteuergedanke und das rebellische Anderssein, der Reiz, etwas sehr Verbotenes zu tun im Vordergrund zu stehen scheint. Outlawromantik sozusagen.
Ich halte Filme wie "Trainspotting", "Christiane F." oder diesen hiesigen Thread "Abenteuerspielplatz für Erwachsene" deshalb für Werbung PRO Heroin / Werbung, die nur unwesentlich mit dem Mäntelchen des "Liebe Kinder, aber bitte zuhause nicht nachmachen" verschleiert ist.

Zu guterletzt: Ich glaube nicht, daß der Starter des threads Werbung für Drogenaabhängigkeit im Sinn hatte - er wollte wohl nur das "Opa erzählt vom Krieg" Gefühl ein bißchen ausleben. Nostalgietrip.

So dann gehe ich jetzt am Ostermontag mal zur Arbeit und sehe gleich die verzweifelten affigen Junkies, denen Schore und Metha ausgegangen sind -
schon Mist, Ostern und so.
Eigentlich sollte ich mich bewaffnen ... aber ich möchte eigentlich keine Abenteuer erleben, sondern nur in Ruhe meine Arbeit machen !
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musikera
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

peterX hat Folgendes geschrieben:
Wie steht es denn bei der Frage "Warum nehmt ihr eigentlich Drogen ?" um
die psychologische Seite ?
Ich habe heute vormittag das Thema " Abenteuerspielplatz für Erwachsene" durchgelesen. Zwar wird anfangs pflichtschuldig gesagt "Ich empfehle niemandem, Drogen zu konsumieren", aber dann kommen lauter "Opa erzählt aus dem Krieg" Geschichten... Jugendliche - ich gehe bei den allermeisten Erstkonsumenten davon aus, daß es sich um Jugendliche und eben nicht um Erwachsene handelt - müssen doch den Eindruck bekommen, daß es
aufregend ist, Drogenkonsument zu sein.Eine Alternative zum Spießerleben,
so wie beispielsweise in den Anfangsszenen des Films "Trainspotting" beschrieben.
Als Erwachsener und mit entsprechendem Erfahrungshorizont, sieht man schnell,
worauf das hinaus läuft - nämlich Elend, Krankeit und Tod.Jugendliche schreckt das nicht, weil bei ihnen der aufregende Abenteuergedanke und das rebellische Anderssein, der Reiz, etwas sehr Verbotenes zu tun im Vordergrund zu stehen scheint. Outlawromantik sozusagen.
Ich halte Filme wie "Trainspotting", "Christiane F." oder diesen hiesigen Thread "Abenteuerspielplatz für Erwachsene" deshalb für Werbung PRO Heroin / Werbung, die nur unwesentlich mit dem Mäntelchen des "Liebe Kinder, aber bitte zuhause nicht nachmachen" verschleiert ist.

Zu guterletzt: Ich glaube nicht, daß der Starter des threads Werbung für Drogenaabhängigkeit im Sinn hatte - er wollte wohl nur das "Opa erzählt vom Krieg" Gefühl ein bißchen ausleben. Nostalgietrip.

So dann gehe ich jetzt am Ostermontag mal zur Arbeit und sehe gleich die verzweifelten affigen Junkies, denen Schore und Metha ausgegangen sind -
schon Mist, Ostern und so.
Eigentlich sollte ich mich bewaffnen ... aber ich möchte eigentlich keine Abenteuer erleben, sondern nur in Ruhe meine Arbeit machen !


Was arbeitest Du den? Das Du überall während Deiner Arbeit Junkies sehen musst? Biste etwas Busfahrer? Oder Taxi? Oder U-Bahn oder Kontrolleur oder oder oder oder oder
Erzähl mal...
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

ich war schon süchtig , bevor das mit H losging.

Süchtig nach allem, was mit Adrenalin zu tun hat.
Das ging mit Klauerein von Kleinigkeiten los so mit 13-14, das besondere daran war das Gefühl danach.
Ich war extremer Kiffer, kein Alk.
Spielsüchtig auch sehr extrem, teilweise 1000DM/Tag, das war damals noch viel Geld , Mitte der 80er.
Valeron auch schon missbraucht.

An H kam ich das 1. mal ran , weil es an dem Tag nix zu kiffen gab und ich grad in der Spielhalle mal wieder viel Geld verzockt habe.
Bisschen Frust.

Aber das waren bestimmt nicht nur die Gründe.
Ich war sowieso ziemlich am Ende zu der Zeit.
12. klasse Gymnasium, lief nicht, keine Lust auf Schule.
Mein bester Freund hat sich mitm Auto totgefahren.
Ich lernte Leute kennen , die krumme Dinger drehten.
Auch durch die Spielhallenzeit.

Ich hatte von zu Hause aus ziemlich viel Freiheiten,
aber auch oft Ärger.
Trotzdem, wenn ich an die Kindheit denke, sind das schöne Erinnerungen.

Jedenfalls bin ich mit dem Typ mit nach hause und er packt das Pulver auf den Tisch.
Respekt hatte ich, aber ich bin mitgegangen, das allein, sagt schon viel aus.
Jetzt war es eh zu spät umzukehren.
Die Neugier war zu gross,
Langeweile?
Wohlstandskind?
Rebellion?
Oder wirklich was wissenschaftlich fundiertes?
Ich rauchte das Blech und es gefiel mir von Anfang an, und ich wollte auch nix anderes mehr.
Unsere Clique teilte sich in H Konsum und Hasch Konsum.
Trotzdem hingen wir immer noch zusammen ab.
Doch nicht mehr lange.

Beschaffungskriminalität, Klappsmühle Zwangseinweisung,1. Therapie.
2 auf 3 Jahre Bewährung.

Ich finde nicht, dass man als cleaner Süchtiger sich wieder voll und ganz in das System integrieren kann.
Ich kann das nicht, je länger man dabei ist , desto schwieriger.

Schliesslich waren wir auch so mit 16-22 immer gegen Bevormundungen aller Art. Und wir wollten nicht so sein wie " Normal ".

Hier in D kann man heutzutage nur Leben , wenn man Cash hat.
Das ist ein cashland geworden, und wenn du nicht mitschwimmst, hast du schlechte Karten.
Oder du bist clever und machst dein Geld hier, und dann gehst du in ein Land, wo du Leben kannst und dieses System vom Leib hast.

Das ist Deutschland.

Rehabilitation bzw Reintegration findet nicht statt.
Du kriegst keine Umschulung mehr finanziert und wenn dann musst du Voraussetzungen erfüllen, die es schwer machen.
Vielen wurde der Führerschein auf eine ganz linke Tour abgenommen, hätte man sich damals mehr drum gekümmert, mit Anwalt und allem.
Wenn du heute deinen FS wieder haben willst, das kann man doch von vornerein vergessen, die haben die Hürde so hoch gelegt, allein schon das Geld.
Du wirst immer ein Mensch sein,auf den die "besseren" Leute herabschauen, wenn du ehrlich bist.
Oder du ziehst ne show ab. Wenn du da dann noch mit dir im reinen bist , okay , ich könnte es nicht.
Ja ja Glück, Glück brauchst du auch.

Zum Glück habe ich mich allzusehr vom System abhängig gemacht, ausserhalb der Sucht.
Ich muss keine Kredite abzahlen,
Hab keine Kinder in die Welt gesetzt,
bin nicht auf hartz 4 angewiesen,
kümmer nicht nicht um Altersvorsorge oder Sachen die in 10 Jahre Passieren
( Können! )
meine Schulden halten sich im Rahmen,
Keine Bewährung mehr
Gesundheitlich noch mal einigermassen davon gekommen.

Ich hab jetzt noch ein paar Dinge zu regeln, so einfach abhauen kann ich auch nicht, meine Eltern leben noch und die werden mehr Hilfe von mir brauchen,
Aber die Zeichen stehen auf tschüss Deutschland.
Dss ist nicht mehr mein Land.

lg
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Jep Quasi,

Ich bin voll deine Meinung!;Tschüss Deutschland...hier zählt wirklich nur noch Cash,und wehe du wirst ernsthaft Krank...dann wird die Dame von der Krankenkasse aufeinmal zum Drachen,wenn du mal länger Krank bist,man ist kein Mensch mehr,der Jahrzentelang eingezahlt hatt,sondern nur noch ein Kosten/Nutzen Faktor...

Oder schau dir das Hartz 4 an,solange es schon besteht,haben sich Kerkel und Co die Diäten selbst ums Vielfache erhöht...a jo...

Im gegenzug gehen aber zig Milliarden ins Ausland,damit der ach so schöne Euro,und das ganze System drumrum nicht zusammenbricht...

Hartz 4...die kriegen ja alles wenn ses brauchen...absoluter schwachsinn...ich weis es aus erster Hand,weil meine Schwester die letzten Jahre auf Hartz 4 war...duscht du zu oft,oder brauchst du zuviel Strom,zahlt das das Amt nicht mehr,und irgendwann drehen dir die Konzerne wasser und Strom ab...die Mär das in Deutschland keiner auf der Straße landen muss,glauben auch nur jene Mitbürger unter uns,die Sonntags gepflegt den Benz im Carport aufpolieren...

Der Typ der Hartz 4 ins Leben gerufen hatt,hatte selbst nichts im Kopf als Hartgeldnu... Sekt,und sonst auch nur das angenehme im Leben...

Wärend em Crazyman nicht mal 2 mitgaben gewährt werden,das er seine Tochter besuchen kann...
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Dalai
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Anmeldungsdatum: 10.03.2015
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Mabuse, das klingt so verbittert?!
Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, aber wäge immer ab. Wenn mein Leidensweg zu gross ist, entscheide ich mich für alternativen... Das passiert aber m.e. Nicht hier im Forum. Hier soll alles nach eurem Geschmack verbessert werden. Aber das sind auch eure ideale, egal wie überzeugend die sind. Wer nie mit drogen konfrontiert wurde, will diese nur ausser Reichweite haben, weil damit etwas negatives assoziiert wird.
Die Geschichte von crazyman hat mich auch echt betroffen gemacht. Aber wenn das Umfeld nicht den Zustand ändert, muss man selbst aktiv werden ( so leid mir euer Schicksal auch tut).
Eure Situationen spiegeln sich auch im Alltag wieder: beispielsweise:
Wenn ich eine lehre als koch beginne und total naiv in den job reingehe, stelle ich fest, dass ich gerade an den Wochenenden nicht feiern kann. Scheisse, aber ist mal so. Was mach ich dann? Weiter geld verdienen und 2 jahre mich durchbeißen? Evtl. Mich in einer betriebskantine bewerben und den job schmeißen, oder warten bis ich dort angenommen werde? Oder entscheide ich mich für Hartz 4, weil die eh schön rumliegen und genügend kohle kriegen? Nach der ausbildung hätte ich zumindest ne gute Vorraussetzung und könnte auch anforderungen an den nächsten job stellen.tausche ich mich weiter im Forum aus, könnte es ja dazu führen, dass wir Köche es auch durchsetzen könnten, dass nicht jeder am wochenende arbeiten muss. Müsste eigentlich plausibel für die Gesellschaft sein.
Wenn der Leidensdruck zu gross ist, wird entschieden.
bin mir sicher, auch Köche und ganz viele andere Berufsgruppen tauschen sich aus. Mein Mann arbeitet auch 60 stunden und wir sind nur mittelständisch unterwegs.
Oder aber deutschland und die Politik kotzt mich dermaßen an, dass ich auf alles scheisse und ein besseres Ausland finde..
Ich verstehe eure Erwartungshaltung, aber denke nicht, dass sich deutschland bald anpassen wird. Evtl. Wird Marihuana legalisiert. Ihr seid hier unter euch. Ihr müsst was ändern. Ärzte wechseln, ganz runter von den drogen kommen oder in ein Land ziehen, wo es euch besser geht.. Deutschland wird ziemlich wahrscheinlich nicht illegale drogen legalisieren.
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 6. Apr 2015 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch kein eigentliches Drogenthema.

Was imMo in diesem Staat abgeht, das geht doch alle was an.
Nicht nur Drogis haben es schwer.
Es gibt viele , auf dem Mann den Müll abladen kann.

Langzeitarbeitslose, die noch nie Drogen genommen haben,
Alleinerzieher,
Hartz4 im Allgemeinen,
Die ganzen kleinen Arbeiter und Angestellten , die sich gerade so über Wasser halten können,
Junge Paare mit Kind, die Kredite abzahlen und sich stressen wegen ihrer Altersvorsorge,
Ausländerhetze von Idioten, die glauben, das die uns was wegnehmen wollen,
Deutschland braucht Migranten, mit denen wir uns anfreunden sollten, weil unser Land stirbt sonst aus.
Wohnungsnotstand in den Grosstädten ( Peripherie )
Mietexplosion
Und diese EU, und wir stecken da jetzt mitten drin,ob wir es wollen oder nicht.
Geschichtlich haben wir mit den Russen mehr gemein als mit den Amis.

Die Leute werden animiert zu konsumieren, egal was, Hauptsache die eigentliche Misere wird kleingehalten dadurch.
Kapitalismus pur.

Jetzt am 15.5. sind Wahlen in HB.
Mir fällt keine Partei ein , mit der ich mich auch identifizieren kann.
Zur Not geh ich in und mache den Wahlzettel ungültig, immer noch besser als nix machen.
Dann darf man sich auch nicht beschweren.

Das sind Drogis nur eine Mutter im Getriebe des Systems, unwichtig, die werden ruhiggestellt durch ihr Metha, eh alles looser, die nicht wählen gehen.
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Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2015 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Donut hat Folgendes geschrieben:
ich kenne Leute die drauf hängen geblieben sind und welche die es mit dem einmal sein belassen haben und davon hat keiner gesagt von wegen müde und schwindelig. Sie haben nicht weitergemacht, weil Sie zuviel Respekt vor der Droge hatten! Es war halt einfach zu geil!
Andere hingegen, die das ganze verharmlost haben von wegen so toll usw... sind heute voll drauf! Heute habe ich keinen Kontakt mehr zu den Leuten, weil se voll abgestürtzt sind, habe sie aber damals schon gefragt, warum sie nicht die Finger von H lassen wenns nicht so toll ist. Das einzige was da meist gekommen ist war ein Schulterzucken oder sie haben abgestritten drauf zu sein!
benni


Bitte nimm dir zu herzen, was Praxx schon zu dir sagte.

Du bist ein Vollidiot, wahrscheinlich sogar noch schlimmer, weil du selbst es nicht mal merkst.
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Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2015 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ach herje, ist ja schon uralt der Strang, ich hätte vor meiner Antwort darauf achten sollen und müssen. Sorry, das war absolut überflüssig. Zumindest meine Antwort auf den Beitrag des Vollidioten.
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Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 7. Apr 2015 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Quasimodus hat Folgendes geschrieben:

Hier in D kann man heutzutage nur Leben , wenn man Cash hat.
Das ist ein cashland geworden, und wenn du nicht mitschwimmst, hast du schlechte Karten.
Oder du bist clever und machst dein Geld hier, und dann gehst du in ein Land, wo du Leben kannst und dieses System vom Leib hast.

Das ist Deutschland.



Wenn ich das schon wieder lese... Rolling Eyes

Gibts denn auch irgendwo auf der Welt ein land, wo es ohne Cash läuft? Wo dir die Brathühnchen in den offenen Mund fliegen und es alle Drogen auf lau gibt? Wo man nichts tun muß und trotzdem 3000 Euro "Grundsicherung" bekommt?
Wo du grundsätzlich nur nehmen kannst und darfst, ohne irgendwas dafür zu geben? Machen kannst, was du willst?

Das ist nicht Deutschland Kollege, DAS und SO ist die Welt !

Wach man auf, wird Zeit - oder bist Du einer derjenigen, die ihre Zukunft schon in der Gegenwart verpennt haben? Oder noch schlimmer - einer derjenigen, die gegen alles und jeden "rebellieren", weil sie selbst nichts auf die Kette kriegen, bzw. es nicht mal versuchen (wollen) ?

Ich glaube, Du lebst einfach im falschen Universum - so ne Art Alice im Wunderland wäre was für dich, aber sobald man selbst was dafür tun muß, daß es einem besser geht, machst Du automatisch dicht und schiebst deine eigene Unfähigkeit, aber vor allem Unlust auf alle anderen und die "Scheißgesellschaft, Scheißdeutschland,Scheißfaschos etcpp.usw.udf...)

Nix neues irgendwie.,...
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