Tavorentzug - Umstellen auf Diazepam sinnvoll?

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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben,
Mir fehlen die Worte, ihr quält euch ja richtig durch die Tage...
Habt ihr schon mal überlegt in eine andere psychiatrische Klinik zu gehen? Nicht in eine Null Acht Fünfzehn Klinik sondern in eine Art Kur.

Kur oder Rehabilitation...irgendwie so...Entweder eine Medikation finden die euch wirklich hilft oder alles entziehen, entgiften und auf Null in eine Reha...

So wie es jetzt ist ist es ja fast unmöglich eine Tagesstruktur aufzubauen..

Zu einem Psychiater als Privatpatient gehen? Ist das eine Idee? Vernünftige Diagnostik, nicht Null Acht Fùnfzehn Wischi Waschi...Eine Wellnessmassage kann ggf helfen den eigenen Körper wieder zu spüren.

Vll kann Praxx was vorschlagen...

Ganz herzliche Grüße! Caro
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Multivitamin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2014
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Jürgen,
deine Zeilen klingen furchtbar und furchtbar traurig und verzweifelt. Und ich weiß, wovon du sprichst. Sich selber in sich nicht mehr sicher fühlen ist das Schlimmste, was einem Menschen wohl überhaupt passieren kann. Auch ich stehe jeden morgen so auf mit der Hoffnung, dass es doch bitte an diesem einen Tag nicht so unerträglich sein möge. Dass wenigstens für ein paar Momente so etwas wie Ruhe oder Zuversicht den Weg zu mir finden möge. Aber das passiert nicht. An keinem der Tage.
Nicht mehr zu wissen, welches Gefühl von einem selbst kommt und was Entzugserscheinungen oder andere Wirkungen irgendwelcher Medikamente sind ist entsetzlich und nicht zu ertragen.
Ich habe ein Trauma von meinen Psychiatrieaufenthalten. Wie dort teilweise mit Menschen umgegangen wird hat mit Würde nichts mehr zu tun. Und doch denke ich jeden Tag, ich muss zurück in die Psychiatrie, weil ich meinen Zustand nicht ertrage. Diese schreckliche innere Unruhe, die Gereiztheit, die riesige Angst vor einfach ALLEM, jeder Gedanke macht mir nur Angst und ich fühle mich völlig von mir abgespalten und zerrissen. Und wenn ich anfange, über die Situation und meinen Zustand nachzudenken wirds nur noch schlimmer, weil mir nichts mehr einfällt, was ich noch tun könnte, um selber eine Besserung herbeizuführen.
Ich hab das Tavor nichtsdestotrotz jetzt auf 2x 0,25mg reduziert und es ist schrecklich! Ich weiß nicht, ob die Reduzierung dazu beiträgt, dass ich mich noch kraftloser und verzweifelter fühle oder ob das einfach sowieso der Zustand ist, der unter der Medikamtenglocke auf mich wartet.
Ich möchte am liebsten vor mir selber weglaufen. Raus aus meiner Haut und meinem Kopf. Ich glaube, letzten Endes kann man sich nur selber helfen aber wenn man erstmal einen bestimmten Punkt überschritten hat, dann weiß ich nicht, wie das noch funktionieren soll. Ich möchte keine Medikamente mehr und ich denke wirklich, dass man nur heilen kann, was man spürt und dass die Selbstheilungskräfte des Körpers nur dann aktiv werden können, wenn sie nicht zugeschüttet von chemischen Keulen sind. Aber wenn man solche Angst vor sich selber und vor dem hat, was alles zum Vorschein käme, wenn es denn könnte...es ist ein Teufelskreis!

Wieviel nimmst du denn von dem Seroquel? Wenn du so sehr darunter leidest, dann nimm es nicht weiter.
Hast du Freunde oder Bekannte, mit denen du Zeit verbringen kannst und die dir ein wenig Hoffnung machen? Lebst du in einer größeren Stadt wo du die Möglichkeit hast, Selbsthilfegruppen zu besuchen? Hast du eine Familie, die dich unterstützt?

Ich für meinen Teil weiß, ich gehöre in eine Klinik, da ich kurz vor nem völligen Zusammenbruch stehe. Doch möchte ich einfach nicht noch einmal in eine Psychiatrie. In meinem Kopf bin ich durch die ständigen Gedanken daran allerdings schon längst dort. Ich schaffe es nicht, im Hier und Jetzt zu bleiben.

Man könnte doch meinen, dass nach zwei Jahren unerträglicher Qualen irgendwann der Zeit der Besserung kommen könnte...aber er kommt einfach nicht und die Kraft...und leider auch der Wille...werden immer kleiner.

Ich wünsche dir einen halbwegs erträglichen Sonntag!
Multi
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Multivitamin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.11.2014
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Caro,

eine Rehe bzw. Kur ist ja nicht das selbe wie eine psychiatrische Klinik.
Also ich bin Kassenpatientin und weiß nicht, ob man als Selbstzahler beim Psychiater eine andere Behandlung bekäme.

Eine Tagesstruktur habe ich seit zwei Jahren nicht mehr. Da ich seitdem krankgeschrieben bin (ich bin Sozialpädagogin und hab vorher selbst mit Süchtigen gearbeitet und versucht, sie auf den rechten Weg zurückzubringen (Ironie des Schicksals)) und mein ganzes Lebensumfeld (Stadt, Beziehung, Freunde, Wohnung) aufgrund der Krankheit aufgeben musste, schaff ich es hier, wo ich nun gelandet bin überhaupt nicht mehr, irgendwie Fuß zu fassen. Es ist mir zuviel und ich finde nicht einmal den kleinsten Punkt, für den ich mich stark genug fühlen würde, eine Änderung herbeizuführen. Ich bin in mir selber erstarrt und fühle mich von allen Reizen, die irgendwie auf mich einströmen, nur überfordert. Ich bekomme nichts mehr kanalisiert, weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist und weiß eigentlich gar nicht mehr, wer ich selbst bin.

Und bzgl. einer Klinik, auch da weiß ich nicht mehr weiter. Suchtklinik, Psychosomatische Klinik, Psychiatrie. Wohin? Welche ist gut? Treffe ich dort auf etwas Menschlichkeit oder bin ich wieder nur eine Nummer, die einfach ruhiggestellt wird? Selbst diese Entscheidung scheint mir unmöglich zu treffen.

Ich bin überfordert und völlig verzweifelt.

Wünsche dir einen schönen Sonntag
Multi
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Multi,

alles was du schreibst ist bei mir genauso plus, plus, plus... und dazu dieses weglaufen und nicht wissen wohin, und doch immer wieer in die psychiatrie obwohl das der größte alptraum ist, alles zigmal mit diesen ärzten in der psychiatrie durch hat... sie einem letztendlich dort hingebracht haben, wo man jetzt ist... qaber man möchte sich so gerne anders helfen um ein paar minuten des menschseins und des lebenkönnens zurückzugewinnen, einmal zu spüren, aber das gegenteil ist der fall, und der kopf ist kaputt und alles, was der kopf einen menschen in allen bereichen menschsein läßt... und so wie du schreibst, jeden tag, jede stunde, jede minute, jede nacht... und dann zuständen, die man wirjklich nicht beschreiben kann... absolut weg von sich zu sein und dann aus unerträglichkeit zu schreien, von sich fort zu sein, aber dunkel und fort von sich noch fort von sich zu registrieren, mitzubekommen, ganz dunkel doch spürbar dieses sich verlassen haben, aber so grausam zu empfinen... es ist nicht zu eschreiben, aber unglaublich qualvoll...
habe heute in der nacht nun nach 5 wochen auf null von benzos wieder 0,5 mag tavor (schmezltablette) und um 8.00 uhr nochmals von dr sorte 0,5mg eingenommen. ich wollte mir erneut das leben in der unerträglichkeit retten.
sehe sonst nur all das was nicht geht, (was ich ja wußte, und freitag, sonnabend) ja auf der geschlossenen station wieder erlben mußte, seit jahren immer nur der kampf mit der psychistrie und den ärzten im kopf und das keine hilfe möglich ist, und dennoch dort hin in ängsten genau vor dieser einrichtunge und dann ist es auch so, und dann nur palliativmedizin im kopf, sterbehilfe, suzid, pausenlos sekundenschnell und nichts ist wirklich greifbar, und dann all die anderen pausenlosen qualen... na, jedenfalls haben mir die tavor nicht geholfen (bis jetzt) das brennen und die kochwasserflutungen hörten nicht auf, der kopf nicht allles andere auch nicht, aber nach der zweiten einnahme habe ich wohl zwei oder drei stunden liegen können, wohl auch etwas geschlafen ohne es gespürt zu haben, alle zustände und unerträglichkeiten waren oberflächlich da, der kopf ist die hölle, das weinen hört nicht auf, die gedanken nicht, die gesamte quälerei wird nicht unterbrochen, aber ich werd sie jetzt weiter nehmen, es geht nicht und ich habe es gewußt, irgendwie paradoxe wirkung... ich wollte noch was schreiben, aber ich vergesse sofort, was ich noch schreiben wollte...
seroquel nehme ich jetzt noch 75mg zur nacht, das zeug ist einfach nicht rauszukriegen, da dreht man durch, nocheinmal wahrscheinlich zusätzlich anders, so ein seroquel-neuroleptika durchdrehen... das benzo stellt nichts ab, geht auch noch auf die atmung...
ach multi, wie geht das bloß weiter, was kann ich dir raten? es ist mit der psychiatrie bei dir genauso wie bei mir. nur ständig schlimmste bilder im kopf, ständig, und man dreht sich in einem unglaublich krankhaften gedanken- und empfindunskarussel das sehr in der psyche schmerzt, und man kann keinen gedanken greifen, der einen hoffnung, mut und hilfe geben könnte, sie sind nicht greifbar, lösen sich ständig in andere grauenvolle gedanken und bilder auf, tauchen wieder auf, immer schnelle und schneller und sind nicht zu greifen um einen helfen zu können, und dann fährt man dort wieder hin in unglaublichen schmerzen, qualen, zerrissenheit und holt sich zum zigstemmal erneut das ab, was man schon kennt und auch wußte, es ist grausam... auf der geschlossenen war die hölle los, und ich in meinen qualen, der erregtheit, der getrieben- und gehtzheit, den gedanken, der hoffnungslosigkeit dort, schreckliche bilder sind nun neu dazugekommen, obwohl nichts mehr hätte mehr dazukommen dürfen... das ist das ende... es ist nichts mehr zu machen...
ich bin nicht mehr in den ansätzen, der und das was ich einmal war bevor ich in die psychiatrie gelangte nun wollte ich wieder was schreiben, habe es wieder sofort vergessen und es fällt mir nicht mehr ein... nicht mehr auch nur zum teil, das was ich einmal war, und es gibt kein zurück, jede minute, stunde, tag und nacht ist nur eine leidenverlängerung unter schlimmsten qualen
dein: jürgen (ich weiß nicht, was ich dir raten soll, wirlich nicht, liebe multi, denn alles was du schreibst, das it wie bei mir... es ist furchtbar!
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Würgen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

liebe caro,

genauso ist es! du beschreibst es gut und treffend, wie noch eine klinik finden bzw. in letzter kraft, und die letzte kraft ist ja gar nicht mehr da, eine einrichtung aufsuchen, die sonst wo ist und in der wirklich keine garantie besteht, daß dort noch einmal etwas helfendes passieren könnte... wäre das nicht der fall (und wir haben so viele erfahrungen) würde es einem dann tatsächlich gleich dort umbringen...
zumal ich schon so viele kliniken (die auch angeboten als sehr gut empfohlen wurden) man dann erfuhr, daß sich auch dort menschen vom dach gestürzt haben und anders zu tode gebracht haben... ich denke, man es kann einem einfach niemand mehr helfen, wenn man 6 jahre pausenlos gekämpft hat, schlimmste erfahrungen an menschenverachtung und verhöhnungen, denunziationen et. in seinen grauenvollen zuständen erfahren hat, die kämpfe mit den ärzten, die sich nicht von schrecklichen medikationen abbringen lassen: sie geben den mdikamenten keine chance!" trotz schlimmster und lange ertragender nebenirkungen zuzüglich der pausenlosen grausamen zustände, von denen man eh nicht megr weiß, wo sie herstammen, nebenwirkungen, schlimme und lang anhaltende entzugssympthome werden als neue psychische krankeitssymptome - und psychische krankheitszustände mit wieder neuen und anderen medikamenten behandelt usw. dazu die sprüche die einen zusätzlich zerstören... ich habe ja schon viel berichtet, und das kriege zuzüglichen der qualzustände nicht mehr aus dem kopf und den daraus resultierenden kaputten empfindungen, ist ja alles gekoppelt...
caro, ich weiß auch nicht, wie es weitergehen soll, die letzten 10 monate waren pausenlos irklich die hölle, sodaß ich in zustände und qualvolle empfindungen nonstop geraten bin, die mein sein nicht mehr aushalten und mein sein sich von mir löst, mein gehirn quält mich, ich will mich auch loswerden, weglaufen, nur weiß ich nicht wohin, bin dann auch orientierungslos in meiner kraftlosigkeit, kann ja auch nicht mehr richtig ölaufen jetzt so, tapper vor mich hin und erstarre dabei, zittere und heule, und mein gehirn kann mir nicht sagen wohin, es kristalliesiert für mich nichts raus, es macht nur alles durcheinander und will mir was zeigen, zeigt mir aber alles in schmerz gebündelt, in sekundenschnelle alles, was ja nicht mehr geht, man will hilfe sieht die bilder der psychiatrie kann sie nicht mehr greifen und annehmen im schmerz, weil durchlebt in sechs jahren und zerstört... zuzüglich anderer pausenloser sekundenschneller sich ablösenden und in handlungen sekundenschnell übergehend ohne zu schlafen...
caro, es muß in enem selber doch noch etwas geben, aber das tut es einfach nicht, dazu hunderte von qualen in allen bereichen, die einen menschen ausmachen... ich hätte so etwas nicht für möglich gehalten... bin zermürbt, kapapuut , zerstört, am ende... caro, ich weiß nicht, was zu tun ist, habe heute wieder tavor genommen, doch es geht damit auch nicht
in lieben grüßen jürgen
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Kullerbunt
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Würgen,
du quälst dich jetzt 10 Monate, habe deine Geschichte mit verfolgt. Du bekommst Medikament gegen den Benzoentzug die dir a) nicht helfen und b) krasse Nebenwirkungen haben.
Dir geht es weder zuhause noch in der Klinik besser...
Dein Leben ist die Hölle, wie du schreibst...

WARUM tust du dir das an? Warum nicht wieder eine geringe Dosis Benzodiazepine (zB Diazepam) einnehmen? Einen Arzt suchen, der dich unterstützt beim abdosieren, ausschleichen und absetzen..?.

Weißt du, ein Leben ohne Benzos, was die Hölle ist und nicht absehbar ist, wann sich es bessert...ist es das wert?
Es hat ja nix mit Scheitern zu tun, wenn du wieder eine geringe Dosis nehmen würdest. Der Körper und vor allem die Psyche muss mal wieder zur Ruhe kommen.
Ich finde auch nicht, dass die letzten 10 Monate dann umsonst waren...du musst ja nicht wieder deine Ausgangsdosis nehmen. Aber dieses masochistische Rumgequäle...ich weiß nicht...

Ich dosiere zB Subutex ab, bin bei einer geringen Dosis. Trotzdem musste ich nach dem letzten Senken der Dosis wieder ein Stück erhöhen...mir ging es nicht gut, wurde nach 4 Wochen nicht besser und mein Alltag, meine Familie hat drunter gelitten. Also einen halben Schritt zurück und in ein paar Wochen nochmal probieren...wichtig ist nur, nicht aufzugeben.

Ich wünsche dir trotz allem einen einigermaßen erholsamen Restsonntag noch...
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Würgen, hallo Multi
Euer Thread ließt sich grausam und ich finde Kuller hat recht (hey Kuller Wink ) Hier geht es doch nicht ums clean werden, sondern darum Medikamente zu finden die wirkungsvoll sind. Wenn das Benzos sind, egal...hauptsache erstmal stabil und halbwegs zufrieden leben können...mal Luft holen... Wenn euch Opiate oder Benzos helfen dann nehmt sie!

Wenn auch Medikamente nicht helfen...alle erstmal absetzen und dann neu gucken. In einer Klinik für Doppeldiagnosen vielleicht...Klinikbewertungen anschauen...
Nach der Klinik in eine Kur, Erholung und danach vielleicht ins betreute Wohnen.
Vielleicht würde euch ein Betreuer entlasten der für Finanzen und Gesundheit zuständig ist. Dann entscheidet er für euch mit wenn ihr nicht mehr könnt...

In welchen Situationen findet ihr Ruhe und Gelassenheit? Im Schlaf? Im Kino? Beim lesen? Habt ihr ein Haustier?

Ich denke schon dass es einen Unterschied macht ob ihr zum 3Min Gedpräch zum Psychiater geht oder ob ihr privat zahlt und er sich 90Min Zeit nimmt...

Viel Kraft sendend grüßt Caro
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Würgen
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

hallo kuller, hallo caro,
es gibt keinen punkt der ruhe und gelassenheit, keinen ort, keine stelle... habe heute begonnen tavor zu nehmen, hatte beim diazepam paradoxe wirkung... tavor kommt auch noch nicht gut, aber vielleicht wird es noch... stellt mir die größten qualen ab vielleicht, ich wünsche es und will hoffen...
es grüßt euch jürgen
(mußte ich machen, um mir das leben zu retten oder nicht verrückt zu werden, verließ mich in zuständen schon restlos, das ist das grausamste, was ich jemals erlebt habe! wenn ich mit benzos leben sollte bzw. kann, dann für immer, denn sie sind nicht mehr abzustellen bzw. verlieren sich nicht die enzugserscheinungen, sie wurden von woche zu woche schlimmer, sodaß man nur noch schlß machen kann... abe heute nun tavor, hoffe, daß das in den nächsten tagen die rettung wird, die schlimmsten zustände sich abflachen werden.
wer kennt ein benzo, mit dem es sich leben und arbeiten läßt, daß nicht so dolle nebenwirkungen hat und einen dann auch noch wieder neben sich stehen läßt?) würde empfehlungen durchprobieren um ein erträgliches leben führen zu können. ich selbst kenne die benzos aus der diazepamgruppe, tavor, clonazepam und nitrazepam! die waren es alle samt bisher nicht, außer, daß allesamt natürlich schwerste, nicht zu händelnde, wirklich nicht zu überlebende entzüge machen, die nicht aufhören, man entmenschlicht wird und den verstand verliert...
jürgen (mit welchem benzo ging es euch gut? hätte ich jemals ein benzo gehabt, mit dem es mir gutgegangen wäre, hätte ich auch niemals entzüge gestartet, aber es ging nicht mit, na ja, und erstrecht nicht ohne...
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 16. Nov 2014 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

guten abend würgen!
die besten benzos die mir geholfen haben waren flunitrazepam und alprazolam.
wobei flunis leider btm sind mittlerweile.aber alprazolam gibts noch auf normalrezept.
ich habe eine angststörung und dafür ist alprazolam das beste benzo.
musst du mal probieren vielleicht hilft es dir auch gut!
Gruss
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Würgen
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2014 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

die erneute einnahme von benzos (in diesem bzw. jetzigen fall seit gestern: tavor!) bewirkt nichts, stellt nichts ab, wirkt paradox! Hilfe! ich hatte es mir so sehr gewünscht erleichterung zu erfahren! die erregung geht n icht runter, die bilder im kopf (das phantsieren im wachen) verschwinden nicht, die qualvollen körperlichen symptome werden nicht gedeckelt, bin zwar benommen, aber alles ander unzählige nicht mehr aufführen könnende und woillende ist voll da, auch die emotionalität die keine mehr ist, sondern nur quält in dem empfangen der empfindungen... der kopf ist unglaublich... und wieder seinlassen geht ja auch nicht...
und die grausame zugrunde liegende depression ist ja auch allgegenwärtig...
oh leute, was für ein vergeblicher kampf nach all den jahren... ich möchte nur noch etwas ruhe und erträglichkeit, ein kleines stückchen menschsein, das sich nicht mehr einstellt, dann die geräusche im kopf, die elkrtrizitätskopfschmerzen, es ist so furchtbar, daß nicht einmal tavor vorübergehend erleichterung bringt, nein, es wirkt nicht, paradox, potenziert, wo doch eigentlich gar nichts mehr zu potenzieren geht... ich will und kann auch gar nicht mehr weiter ausführen, kann auch in keine klinik mehr, möchte aber hilfe haben, sodaß ich aeinfach nur noch in meinen vier wänden etwas erträglichkeit erlangen kann, und auch das ist nict möglich... und schon so lange nicht mehr und dann wieder nicht bei sinnen in die psychiatrie, in die geschlossenen wie freitag, und ich hatte schon so lange in meiner entmenschlichung in der nichts mehr geht ausgehalten, dieser horror in der klinik, man will das nicht mehr, verliert sich doch dorthin, sc bekommt genau die schlimmen erfahrungen die man da macht und deshalb ja nicht hinwollte wieder verabreicht, flieht wieder in schlimmsten zuständen (obwohl zuvpor viele monate dort im kampf mit den ärzten ausgehalten) bekommt das, was man negativ erwartet und gewußt hat in schlimmsten bildern und handlungen dort und zuhause und in einem geht es auch nicht, bessert sich nichts, so nicht und so nicht... ach, ich habe das alles schon geschrieben, wiederhole mich und wiederhole mich und so geht es den ganzen tag und es ist so nervend für euch aber es ist die krankheit, die zustände, die unterträglichkeit
jpürgen
was würde ich mir wünschen, nocheinaml da rauszukommen, erträglichkeit zu erlenagen, euch dieses dann zu schreiben,
doch es wird nichts mehr, bin verzweifelt, bitte, bitte, nicht böse sein aber ich kann nicht mehr in meinem letzten aufbäumen der unerträglichekit und hilflosigkeit
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2014 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

das tut mir wirklich leid für dich das du schon so viel versucht hast und dir nichts
geholfen hat bis jetzt.tavor hilft bei mir auch nicht.versuch mal alprazolam also
Xanax das hat mir damals echt gut geholfen.ein versuch ist es doch wert!
ich weiss wie das ist mit den medis.ich habe auch so viel versucht und nichts
hilft richtig.
weil ich in subtsi bin darf ich in moment keine bezos mehr nehmen.ich habe so viel
versucht und nichts hat mir gegen die panik und angst geholfen.ich habe etliche
AD's und neuroleptika versucht aber nichts hilft bis jetzt.
mein psychiater hat mir zurzeit Cipralex,Lyrica und Zopiclon aufgeschrieben.
das zopiclon ist zwar zum schlafen aber es wirkt auch etwas angstlösend.es ist sehr
benzoähnlich.und lyrica hlift nur minimal.und das neue AD das cipralex hilft bis jetzt
nicht.ich nehme es jetzt schon 2 monate.
leider kann ich keine bezos nehmen das heisst wenn ich wieder ne panikattacke habe
muss ich wieder so klar kommen ohne notfallmedikation.
meine letzte substiärztin hatte kein problem mit benzos aber mein jetziger arzt reagiert
darauf ärlergisch.na ja was soll ich machen.
versuch auf jeden fall mal das xanax das ist das beste medikamnet gegen panik und
angst.
Gruss
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Würgen
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 112

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2014 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe ja nicht nur angst und pnik, es sind ja noch so viele andere sdauerhaften smptomatiken, kochwasserflutungen, brennen, nadelstiche und, und und und dann die schwere depression etc. und und und
cipralex habe ich auch seit zwei oder drei tagen, als ecitalopram, davor seit 20.06. citalopam, was aber selbst in 40mg dosierung es mir nicht besser gehen ließ, nichtmal das tägliche heulen abstellte, geschweige dann das andere grauen,,... auch kein seroquel hat etwas bewirkt, was ich aber leider immer noch nehme jetzt 75mg von ursprünglichen 350mg wobei es mir sehr schlecht ging, ich es aber tapfer über monate nahm...
opipramol und lyrica hatten zuvor genau wie zyprexa nicht bewirkt außer massive nebenwirkungen...
weiß nicht, ob ich alprazolam wirklich probieren sollte in meiner benzoabhängigkeit und den entzügen rein und raus, zumal du schreibst, daß es dir nur bei angst und panik geholfen hat, du ja nicht in einer schwersten depchronischen depression bist und all die anderen quälenden zustände und symtomatiuken hat wie z.b. diese sekundenschnellen bilder, gedanken, handlungen halluz ohne zu schlafen... könnte es dennoch helfen?
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2014 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe auch noch eine depressive störung und eine zwangstörung.die medis die
du aufgezählt hast habe ich auch schon alle versucht,haben aber nicht geholfen.
kannst das xanax ja einfach mal versuchen vielleicnt hilft es dir ja!
lg
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Django.
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

@Multi
wie gehts dir denn jetzt?

Was Neues?
Meld dich mal wieder!




140: FILMTIPP: EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST
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Sabiote555
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Würgen,
Hast du schon mal ein Opiat versucht? Subutex zB. Das hilft bei Brennen, Nadelstechen, Depressionen, Schlafstörungen und gegen Schmerzen.
Besser Opiatsüchtig als so eine Quälerei wie du sie durchlebst...und Multivitamin auch...
Versucht es mal mit einem Opiat!
Lg Caro
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