!HILFE!Meine Schwägerin ist Heroinabhängig!

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Diamondbaby
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2016 12:50    Titel: !HILFE!Meine Schwägerin ist Heroinabhängig! Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben,

Ich habe schon versucht im Internet etwas heraus zu finden über Heroin,Subutex...aber irgendwie komm ich nicht ganz weiter.
Es ist wirklich schrecklich. Meine Schwägerin nimmt jetzt seid ca. 1 Jahr Heroin,Subutex und gehen jeden morgen zum Programm.
Ihr Freund war schon zuvor abhängig und und nun sie auch.
Wenn man sie darauf anspricht sagt sie erst sie nehmen keine Drogen oder am nächsten Tag ja Sie ist ein Anfänger (Legasteniker) und sie nimmt subutex.
Ich kenn mich überhaupt nicht mit mit so etwas aus...ausser dass ich weiss dass man dies an den Augen sieht (Nadel Pupillen)
Dass schlimme ist ja dass die beiden drei kleine Kinder haben die jetzt seit ca. Einem Jahr auch im heim sind.
Ich wollte ihnen helfen aber weiss nicht wie...
Und sie lügt mich nur an...
Die kinder haben wirklich schlimmes erfahren und die Mutter saß schon im Gefängnis wegen einigen Sachen und all ihre Sachen haben sie verkauft in der Wohnung.
Wer kann mir da Tips geben...?
Wie ist man drauf wenn man auf Heroin oder Subutex ist?
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2016 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Baby,

die Einzige, die da etwas tun kann, ist deine Schwägerin selbst.

Wenn sie in einer Substitutionsbehandlung ist ("Programm"), muss sie auch regelmäßig zur "psychosozialen Betreuung" durch die Drogenberatungsstelle. Deren Aufgabe ist es, den Hilfebedarf festzustellen und evt. Maßnahmen anzubieten.

Im "Programm" erhält der Patient eine Ersatzdroge. Sowohl Subutex (Buprenorphin) als auch Methadon/Polamidon sind Stoffe, die besonders lang wirken.
Unter Kontrolle einmal täglich eingenommen, verhindern sie Entzugserscheinungen, ohne ein "High" zu verursachen - das entsteht nur durch schnelles Anfluten des Wirkstoffes - zB beim Rauchen, Spritzen oder Schnupfen von Heroin.

Buprenorphin verhindert zusätzlich die gewohnte Wirkung anderer Stoffe. Wer Subutex nimmt, spürt von anderen Substanzen fast nichts mehr. Auch Methadon hat in hohen Dosen diesen Effekt.

Im Programm müssen die Patienten dann lernen, ohne zusätzliche Stoffe auszukommen.

Es nützt überhaupt nichts, den Drogenkonsum in Gesprächen immer wieder zu thematisieren - das führt nur zu Stress und Konflikten.

Du kannst übrigens auch als Angehörige zur Drogenberatungsstelle gehen und dich beraten lassen, wie du am besten mit der Sache umgehst.

LG

Praxx
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Stein
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2015
Beiträge: 497

BeitragVerfasst am: 2. Jan 2016 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Buprenorphin verhindert zusätzlich die gewohnte Wirkung anderer Stoffe. Wer Subutex nimmt, spürt von anderen Substanzen fast nichts mehr.


... was zu Überdosen führen kann ...

Das möchte ich nur beigefügt haben.

LG
Stein
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ratte
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2016 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Leute cool bleiben wir alle nehmen shore. War heute im bahnhofszoo 😀😀😀
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Diamondbaby
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 12:15    Titel: Vielen lieben dank Antworten mit Zitat

Ja ich habe gemerkt dass ich da mit reden nicht weiter komme.
Aber wenn sie morgens zum Programm gehen...holen die sich nachmittags dann noch etwas anderes am Hauptbahnhof anscheinend.Reicht des zeug dann vom programm nicht?
Ihre Freundin meinte auch sie spritzt sich zwischen die Finger dass man es nicht sieht.
Bei ihren Freund sieht man es total dass er drauf ist.
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi diamondbaby,

Kommentare von ratte , darfst´e nicht so ernst nehmen, ist halt der Typ vom Bahnhofsklo...

In die Hand, zwischen Finger zu drücken fällt nur kurzfristig nicht auf, denn die
Venen sind meist fein und schwieriger zu treffen, etc. Effect: irgendwann hat´se
solche Pranken, dass man schon vom weiten sieht, was Sache ist.

Als Freund/in kannst du wirklich wenig machen. Höchstens ihr nahe legen
zumindest immer eigene, saubere Pumpen zu nutzen, möglichst Nadeln nur 1-2
mal, besser nur 1 x benutzen, möglichst sauberen Löffel, vernünftige Filter. Das
sind so die Mindestanforderungen, die wir wohl alle eher nicht immer beachtet
haben . Naja, Theorie und Praxis!

Alles was ihr zum Rauskommen helfen kann, muss sie selber erkennen. Ist leider der Weg beim Heroin.

LG N
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JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Diamondbaby,

und Willkommen im Forum Very Happy

Erstmal ist es klasse das du trotz Heroin Sucht immer noch zu deiner Schwägerin hälst,
das ist nicht selbstverständlich, im Gegenteil viel Familien lassen ihre Angehörigen einfach fallen.

Ein wichtiger Punkt, wenn nicht gar der wichtigste, wurde noch gar nicht angesprochen,
und zwar mußt du höllisch drauf aufpassen, das du nicht Co Abhängigkeit wirst.

Bevor du versuchst deiner Schwägerin zu helfen,
musst du dich in das Thema der Co Abhängigkeit einlesen,
das ist wirklich Brand gefährlich,
im Netz wird das Thema sehr gut erklärt und auch wie du das vermeiden kannst.

Die meisten Abhängigen, zerstören sich das Verhältnis zu den Angehörigen selbst, gewollt oder ungewollt, in dem sie die Familie beklauen,
oder Sachen versprechen und nicht einhalten usw.

Das deine Schwägerin im Programm ist,
ist klasse, jetzt muss sie nicht mehr täglich Geld für Stoff klar machen,
das dieser Druck weg ist, ist schon mal Psychisch ein Riesen Vorteil.

Das Leute im Programm weiter konsumieren ist schon fast Standard,
aber das hört meist nach ein paar Monaten von selbst auf,
genau dieses Ziel verfolgt der Arzt und auch die Psb.

Wäre sie jetzt richtig drauf und ohne Arzt mit Turky usw. dann müsstest du dir Sorgen machen,
aber so brauchst du nicht allzu viele Sorgen machen,
sie ist im Programm gut aufgehoben Wink

Was sehr schlecht ist, ist die Tatsache das der Freund auch ein Junky ist,
viele Substitutionen nehmen Paare gar nicht auf, und das aus guten Grund,
natürlich ist es gut das sie nicht wie viele ganz alleine ist,
aber das sollte sie lieber in dem Fall für ihr eigenes Interesse sein,
das hat noch nie geklappt, wenn sie sich vornimmt die Sucht hinter sich zu lassen,
wird sie durch ihren Freund wieder drauf kommen,
kenne ein Mädchen aus der alten Substitution,
sie hat auch einen Junky freund,
Sie will so gerne aus der Sucht tut dafür auch alles,
ist sogar in einer Selbsthilfe Gruppe,
aber sie schafft es nicht daraus, weil ihr Freund noch drauf ist und sie die Sucht immer wieder sieht,
wenn man clean sein will braucht man Abstand zur Sucht, keine Junky Freunde mehr, einen Umweg vom Dealer usw. aber deine Schwägerin würde dann den Stoff vor sich haben,
das klappt nicht egal wie motiviert sie ist.

Und meist bindet die Sucht zwei Menschen erst richtig, weil man zusammeln so viel durch gemacht hat, und sich in Not geholfen hat.

Aber ob du ihr das klar machen kannst ist fraglich.

LG.JP
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Diamondbaby
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 17:56    Titel: Vielen lieben dank für Antworten 💖 Antworten mit Zitat

Vielen lieben dank für die Antworten. 💖

Ja für mich ist dass ganze Thema total neu da ich so noch nie etwas mit Heroin etc. Zu tun hatte...man hört zwar mal ab und zu was aber mehr auch nicht.
Ich war ja schockiert wo ich die beiden so vorgefunden habe.
Von seinen Eltern habe ich erfahren dass die beiden alles aus der Wohnung verkauft hatten und haben auch beide keine Handys mehr.
Die Wohnung sah aus dass war der wahnsinn aber abgesehen davon ist dies ja ein kleines problem.
Hat man den keine Sorgen wenn man auf dem Zeugs ist? Vorallem versteh ich nicht wie die nicht an die kinder denken können,er hat schon einen grossen Sohn mit 17 und sie auch einen Sohn der 8 ist und lebt bei der pflegefamilie und die anderen drei kleinen Mädchen sind jetzt im kinderheim...lebt man da dann so sorglos?

Nimmt man noch Gefühle etc. war?

Und wie lange läuft dann so ein Programm?

Erkennt man dies am den Augen wenn sie drauf sind?

Ich bin euch so dankbar für jeden Tipp und die Antworten.
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 20:29    Titel: Re: Vielen lieben dank für Antworten 💖 Antworten mit Zitat

.
Zitat:
Hat man den keine Sorgen wenn man auf dem Zeugs ist?


Klar, spätestens nach dem letzten Druck sorgt man sich um den nächsten.

Zitat:
Nimmt man noch Gefühle etc. war?


Sicher, besonders wenn der Affe einsetzt!


Zitat:
Und wie lange läuft dann so ein Programm?


Solange wie mans braucht/will und man sich an die Regeln hält, evtl. bis ins Grab!


Zitat:
Erkennt man dies am den Augen wenn sie drauf sind?


Stichwort: Steckies! Nadelkopfgrosse Pupillen.


Also, die Menschen sind verschieden. Was allen Heroinsüchtigen gemein ist, ist der
unstillbare Hunger nach Heroin. Aber jeder geht damit anders um, manche überschreiten Grenzen,
manche nicht, aber alle gehen mindestens an ihre äußerste Grenze. Man wird nicht gefühllos, aber man hat ein dickes Fell.
Eine Substitution funktioniert nach bestimmten Regeln, wenn man diese einhält,
kann man bis ins Altenheim substituiert werden.

LG N
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2016 21:13    Titel: Re: Vielen lieben dank für Antworten 💖 Antworten mit Zitat

Diamondbaby hat Folgendes geschrieben:
lebt man da dann so sorglos?

Nimmt man noch Gefühle etc. war?

das ist ja gerade das schlimme an Opiaten allgemein und Heroin insbesondere:

sie drehen dich einfach komplett um, da kann die Welt um dich in Trümmern liegen, solange du drauf bist ist sie rosa und alles ist gut, alles wird schon werden, man sieht Möglichkeiten wo keine sind, morgen höre ich auf etc. pp

sobald die Wirkung nachlässt und die ersten Entzugserscheinungen auftreten, kehren sich die Glücksgefühle ins Gegenteil um und es geht nur noch darum, sich wieder Stoff zu beschaffen um dem (körperlichen und seelischen) Horror des Entzugs entfliehen zu können.

'Normale' Gefühle hat man also gar nicht mehr, die Droge ist so stark, dass sie dein Gefühlsleben komplett überlagert; es ist nur noch eine Gratwanderung zwischen den Extremen.

später dann, wenn man schon länger drauf ist, hat man die anfänglichen Glücksgefühle nicht mehr und man braucht die Droge nur noch um überhaupt annähernd normal funktionieren zu können.
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Clara03
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2016 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Hallo Baby,

die Einzige, die da etwas tun kann, ist deine Schwägerin selbst.

Zitat:
Wenn sie in einer Substitutionsbehandlung ist ("Programm"), muss sie auch regelmäßig zur "psychosozialen Betreuung" durch die Drogenberatungsstelle. Deren Aufgabe ist es, den Hilfebedarf festzustellen und evt. Maßnahmen anzubieten.
Wenn du mich fragst, alles schwachsinn. Waere es anders, wuerde deine schwaegerin nicht auf dem polytoxikomanen weg sein. Trotz Drogenberatung gleiten viele abhaengige erst recht in die sucht ab und zwar in jene, die legal gefoerdet wird. Subutex und H. vertraegen sich ja ueberhaupt nicht.


Zitat:

Im "Programm" erhält der Patient eine Ersatzdroge. Sowohl Subutex (Buprenorphin) als auch Methadon/Polamidon sind Stoffe, die besonders lang wirken.
Unter Kontrolle einmal täglich eingenommen, verhindern sie Entzugserscheinungen, ohne ein "High" zu verursachen - das entsteht nur durch schnelles Anfluten des Wirkstoffes - zB beim Rauchen, Spritzen oder Schnupfen von Heroin.
High ist man vom Heroin auch nicht. Kann es sein, dass die Drogenforschung rueckstaendig ist? Von der Apotheke verschriebenes Heroin haette den Vorteil, dass man gar nicht erst polytoxikoman wird und dass man nach 2 Wochen bereits koerperlich clean waere. Methadon und Polamidon sind 2 viel haertere Ersatzdrogen. Der Preis nicht High zu sein, wird dann meist mit Tabletten und Alkohol bezahlt. Ein gutes Geschaeft fuer die Aerzte. Im uebrigen macht auch Methadon high, nur etwas anders. Waere es nicht so wuerde der arzt ja kaum den armen substituierten immer mehr von diesem gift verschreiben.

Zitat:
Buprenorphin verhindert zusätzlich die gewohnte Wirkung anderer Stoffe. Wer Subutex nimmt, spürt von anderen Substanzen fast nichts mehr. Auch Methadon hat in hohen Dosen diesen Effekt.
Eben weil das viel staerkere stoffe sind. Eben kuenstliche Opiate.

Zitat:
Im Programm müssen die Patienten dann lernen, ohne zusätzliche Stoffe auszukommen.
Das tun sie aber zu 99 prozent nicht.

Zitat:
Du kannst übrigens auch als Angehörige zur Drogenberatungsstelle gehen und dich beraten lassen, wie du am besten mit der Sache umgehst.
Das fuehrt leider nie zum gewuenschten erfolg.



Praxx
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Clara03
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2016 14:18    Titel: Re: Vielen lieben dank für Antworten 💖 Antworten mit Zitat

Zitat:

das ist ja gerade das schlimme an Opiaten allgemein und Heroin insbesondere:

sie drehen dich einfach komplett um, da kann die Welt um dich in Trümmern liegen, solange du drauf bist ist sie rosa und alles ist gut, alles wird schon werden, man sieht Möglichkeiten wo keine sind, morgen höre ich auf etc.
Da muss ich dir leider widersprechen: Als exuser kann ich sagen, dass es nicht so ist. Gerade mit Opiaten hat man, wenn man keine stoffknappheit hat, ebenso die faehigkeit klar zu denken und Verantwortung zu zeigen. Dies viel mehr wie mit Alkohol. Wenn man regelmaessig trinkt, driftet man ab, bei Opiaten verhaelt sich das anders: Wenn man diese regelmaessig einnehmen kann ohne Suchtdruck und Beschaffungsstress, kann man normal seinem Alttag nachgehen und man hat ueberhaupt keine Rosa Brille auf, wie z.B mit Psychopharmaka.
Zitat:

sobald die Wirkung nachlässt und die ersten Entzugserscheinungen auftreten, kehren sich die Glücksgefühle ins Gegenteil um und es geht nur noch darum, sich wieder Stoff zu beschaffen um dem (körperlichen und seelischen) Horror des Entzugs entfliehen zu können.
Das ist ja wohl logisch. Aber vorausgesetzt, man wuerde wie in der Schweiz, legales H. bekommen, wuerde man an den Punkt gar nicht erst kommen, sondern man koennte sich ganz normal in den Alltag integrieren.

Zitat:
'Normale' Gefühle hat man also gar nicht mehr, die Droge ist so stark, dass sie dein Gefühlsleben komplett überlagert; es ist nur noch eine Gratwanderung zwischen den Extremen.
Auch nicht richtig- Ich sags mal so: Die droge kommt zuerst, nach ihr alles Andere. Das heisst aber nicht, dass man keine gefuehle hat. Hier geht es auch wieder um die Kontinuitaet: Hat man keinen Suchtdruck und keinen Entzugs- oder Beschaffungsstress, kann man sich ganz normal um andere Menschen kuemmern, und arbeiten gehen. Man hat auch gefuehle. Aber eben nur, wenn man das opiat hat. Ein Mensch, der Tabletten nimmt, und keine mehr hat, ist auch in der zeit, wo er auf null ist, in einer ausnahmesituation und vernachlaessigt seine prioritaeten. Das ist bei jeder sucht so.

Zitat:
später dann, wenn man schon länger drauf ist, hat man die anfänglichen Glücksgefühle nicht mehr und man braucht die Droge nur noch um überhaupt annähernd normal funktionieren zu können.
So ist es, aber wie gesagt, das ist ja bei jeder anderen Droge auch so: Sei es bei alkohol, tranquilizern oder den gefaerhlichen psychopharmakas, die in den hirnstoffwechsel eingreifen, was opiate nicht tun.
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Clara03
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2016 14:24    Titel: Re: Vielen lieben dank für Antworten 💖 Antworten mit Zitat

Zitat:
Was allen Heroinsüchtigen gemein ist, ist der
unstillbare Hunger nach Heroin.
Hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Weil fast jeder Junkey dem H. nachjagen muss und nichts mehr anderes tun kann, als den tag fuer das H. zu opfern. Dann geht es noch oft genug in den knast wo er meist einen kalten ablegt und nichts anderes hat als suchtdruck. Dieser suchtdruck ist daran schuld, dass fast jeder junkey gierig ist. Frag mal die paar wenigen, die das zeug immer vor der nase haben (solche, die H. auf Rezept bekommen) die sind viel weniger gierig. Manche fangen sich frueher oder spaeter sicher an zu langweilen und hoeren freiwillig auf.







LG N[/quote]
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Diamondbaby
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 27. Feb 2016 23:08    Titel: 😣😣😣 Antworten mit Zitat

Ich habe erfahren dass sie schon seid 4-5 Jahren abhängig ist von Drogen...nur seit ca. Einem jahr auf Heroin ist...anscheinend kann ih ihr überhaupt nicht helfen da ihr freund sie ganz schön in der Hand hat und er es nicht mehr zulässt dass ich an sie ran komme...sie wirft sich ihm unter...nach dem ich erfahren habe dass sie dass ganze auch immer vor den kindern Machte (heroin rauchen mit baby im arm) bin ich echt schockiert und sauer...die kinder sind schon im heim aber sie war wirklich Mutter ohne verstand und herz...!
Anschein muss ich aufgeben und sie dem Tode zu laufen lassen?😭😭😭😭
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Golden Eyes
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.01.2015
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 27. Mai 2016 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Würde ich nicht machen.Sei für sie da wenn sie dich braucht.Seelisch.
Ich hab in meiner Jugend zwar auch Partys gefeiert und hier und da mal was ausprobiert, so wirklich mit Drogen hatte ich aber nichts zu tun. (Außer Cannabis)

Ich habe mich von meinem Bruder auch abgwandt da ich mit seinem heftigen Kokainkonsum nicht zurecht kam.

Nun ist er gestorben und ich frage mich jeden tag ob ich nicht hätte mehr tun können, und ich bereue meine Fehler und mein Verhalten.

Ich bin jetzt 29 und nehm jetzt selbst seit kurzer Zeit Heroin da es meine Gefühle abschalten kann.Vielleicht geht es deiner Schwägerin ähnlich. Das letzte was man dann noch gebrauchen kann ist das einem die Familie komplett aufgibt.
Es ist sicherlich nicht einfach in deiner Situation und du kannst sie nicht unbedingt retten,aber gib Ihr Hoffnung.Zeig Ihr da ist noch jemand...


Liebe Grüße an Dich
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