Brauche Rat = Methaliq DieSELBE Konz. wie Methadon/Eptadon?

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Maximus96
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2016 14:44    Titel: Brauche Rat = Methaliq DieSELBE Konz. wie Methadon/Eptadon? Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal ganz schnell und ganz dringen die Hilfe von jemanden hier aus dem Forum, der Ahnung davon hat (gerne auch Antworten, wo ihr euch vllt. nicht hundertprozentig sicher seid, aber ich bin über jeden Tipp dankbar).

Ich bin jetzt bereits seit 3 Monaten in Substi.
Bin nicht sonderlich zufrieden mit der Praxis, aber das ist ein anderes Thema. Laut Rezept bekomme ich eine "Methadon-Eptadon-Rezeptur", ich bin eingestiegen mit 6 ml (also 60 mg) und bin mittlerweile schon auf 3,5 ml runtergegangen (geht mir persönlich sogar zu langsam).
Ich will spätestens Ende des Jahres auf 0 sein und möchte nächsten März für 10 Monate bis Dezember in ein außereuropäisches Land. Bis dahin muss ich sozusagen auch stabil sein.

Nun ist es so, dass ich letzte Woche im Urlaub war. Ich musste dann die Substi dort hin verlegen, was auch geklappt hat. Ich habe im Prinzip jeden Tag dort mein Fläschchen bekommen und alles war gut.
ABER: Die ersten zwei Tage hatte ich echt das Gefühl, leichte Entzugserscheinungen zu haben, mies gelaunt, viel geweint usw.
Also das, was ich sonst bekomme, wenn ich um 0,5 ml runtergehe.
Das hat mich natürlich stutzig gemacht.

Auf den Fläschchen stand Methaliq. Normalerweise bekomme ich laut Apothekenrezept eine "Methadon/Eptadon"-Rezeptur zu Hause.
Nun war ich heute wieder in meiner Heimatpraxis. Denn ich habe mal im Internet geschaut, bei der Seite von der Apotheken-Umschau steht dort für Methaliq:

Aktiver Wirkstoff:
Methadon hydrochlorid (10 mg pro Milliliter)
= Methadon (8.95 mg pro Milliliter)

Für meinen Heimatstoff (weiß ja auch nicht, welche Marke) habe ich da nichts gefunden. Ich nahm dann an, dass zu Hause 35 mg Methadon bekommen habe und dort in der Praxis nur knapp 30 (da nur 8,95 mg, siehe oben).

Nun war ich heute zur Vergabe wieder zu Hause. Habe dem Arzt das Fläschchen gezeigt und ihm von meinem Verdacht berichtet.

Ich: "Also das würde ja bedeuten, dass ich da weniger bekommen habe, nämlich nur etwa 31 mg Methadon."
Er: "Nein, das kann nicht sein, das ist derselbe Wirkstoff."
Ich: "Ja, aber auf meinem Heimatrezept steht Methadon/Eptadon-Rezeptur drauf und das ist Metaliq. Und ich habe nachgeschaut und im Internet habe ich gefunden, dass Methaliq nur 8,95 mg pro ml enthält."
Er: "Das können Sie gar nicht nachgucken."

Und damit war das Gespräch beendet.
Nun brauche ich dringend eure Hilfe. Habe ich recht, oder er? Es geht mir gar nicht darum, unbedingt recht haben zu wollen. Ich möchte nur so schnell wie möglich runter und dachte, ich könnte heute schon auf 2,5 ml runtergehen. Jetzt hänge ich wieder auf 3,5. Ich weiß nicht, woran es liegt, ob ich mir das alles nur einbilde, aber: Habe mich heute nach der Vergabe dann zu Hause auch gleich wieder hingelegt. Nach dem Aufwachen war mir warm, schwindelig, mein rechter Daumen war für etwa 20 Minuten taub.

Kann mich bitte jemand aufklären?
Was bedeutet das: Methadonhydrochlorid gleich so und so viel Methadon (siehe oben)? Habe ich also doch weniger bekommen oder hat mein Arzt recht? Wieso hat er mir gesagt, ich könne das gar nicht nachschauen?

Ich brauche eure Hilfe, weil ich endlich von diesem Mist runter möchte, solange ich noch nicht allzu abhängig bin, ihr versteht.
Methadon hat meine Lebensqualität extrem verbessert, aber ich habe jetzt auch schon recht guten Abstand zu H bekommen, habe eine Therapie gemacht und möchte komplett auf 0.
Ich habe wirklich keinerlei Beikonsum, nicht mal Gras, Alkohol, oder Nikotin (klingt utopisch, ich weiß, aber es stimmt, ich habe ein gutes unterstützendes emotionales Umfeld) und bin recht unproblematisch von 6 auf 3,5 runtergegangen in etwa 1,5 Monaten.

WÜRDE MICH SEHR SEHR ÜBER (KOMPETENTE UND ERFAHRUNGBASIERTE) ANTWORTEN, ABER AUCH ÜBER TIPPS UND HINWEISE FREUEN


Eure Maxi Razz



PS: Auch für die, die generell Erfahrung mit dem Abdosieren von Metha haben. Ich hatte vor, ganz langsam jetzt auf 0 zugehen, jede Woche um 0,5 runter bis auf 1 und dann jede Woche um 0,25 runter und wenn ich auf 0,25 bin, dann nochmal 3 Wochen stabiliseren und dann auf 0. Ist das realistisch? Oder würdet ihr mir doch raten, vorher auf Subutex umzusteigen?
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 3. Okt 2016 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin jeden Tag von 7 ml einen runter und war Sa. auf 2 und bin dann am So. nicht zur Vergabe und habe mich dann auf Subutex umstellen lassen und dann von 16 mg zu Hause entzogen.

Als kleiner Tipp, Lyrica hochdosiert würde Dir ziemlich gut helfen, setzt der Entzug erst einmal ein.

So war's bei mir halt. Die erste Woche ne 100er Schachtel 300er weggeballert und dann 2 Wochen lang gelitten.
Mach das nicht wie ich, sondern teile sie Dir besser ein.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen. Gerne würde ich in der Zeit ab und zu mal voN Dir lesen, wie's Dir im Entzug so geht.
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