Rückfall in der Schwangerschaft

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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:
olafbensen hat Folgendes geschrieben:
Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:

Solange man andere Menschen nicht stört, sollte jeder leben können wie er mag. Theoretisch. Praktisch ist das in unserer Welt aber anders.


Falsch! Fakt ist, dass Menschen Dumm sind und man sie per Gesetz vor ihrer eigenen Dummheit schützen muss.


Dann bist du hier aber mit der erste den ich einkassieren würde um ihm mal ein paar Dinge einzuprügeln.
Denk dran das du auch nur ein dummer Mensch bist. Denk doch mal nach bevor du sowas raushaust.
Bist du ständig zu besoffen oder was läuft da?


@Haschungetüm: word

Das Gesetzbuch ist nicht Gott gegeben. Gesetze werden von Menschen gemacht. Dumme Menschen machen also sinnvolle Gesetze? Oder sind die Gesetzgeber aus der Politik nicht ganz so dumm, womöglich gar nicht dumm? Erscheint mir nämlich nicht so, wenn ich da so einige Gesetze betrachte. Die Drogenpolitik mit ihrer restriktiven Gesetzgebung zB ist eine Erfolgsgeschichte und verhindert, dass Leute zu illegalen Drogen greifen.

Gibt es Personen, die nur deshalb kein Heroin beginnen zu konsumieren, weil es verboten ist und keine anderen Gründe (Gesundheit, Suchtgefahr,...) persönlich dagegen sprechen?
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Kullerbunt
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2012
Beiträge: 778

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn viele substituierten Elter keine schlechteren oder besseren Eltern sind als alle anderen, sind die Zukunftsaussichten doch eher bescheiden.


Ich finde, dem Faktor "soziales Umfeld" wird bei solchen Diskussionen immer zu wenig Bedeutung beigemessen. Bzw wird automatisch davon ausgegangen, Eltern oder ein Elternteil in Substitution ist gleich bedeutend mit Asi-Dasein.
Die Sache ist ja, dass die Leute in der Substi, in der Arztpraxis, in den Straßen auffallen, die negativ nicht in die Norm passen, sich daneben benehmen.
Das sind die Lauten. Die Leisen existieren aber durchaus. Ich bin manchmal erstaunt, wer doch so alles substituiert ist und eben nicht auffällt. Ihr Anteil in der Gruppe von Substis ist kleiner. Aber es gibt sie.
Meiner Beobachtung nach, ist meist nicht die Tatsache das Problem, dass eine Mutter/Vater in Substi ist. Benachteiligt sind die Kinder eher durch ein instabiles und asoziales Umfeld (mit allen Problemen die sich daraus ergeben). Dagegen kann ein liebevolles, Geborgenheit gebendes Umfeld, wo das Kind gefördert wird und angenommen ist, einen gesunden und glücklichen Menschen hervorbringen.
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kuller,

das problematische soziale Umfeld entsteht ja meist dadurch, dass drogenkranke Eltern unterbrochene Ausbildungs- und Erwerbsbiografien haben, die in der heutigen Arbeitswelt mit ihren hohen Qualifikationsanforderungen zu Beschäftigungshindernissen werden.
Die nahezu unvermeidlichen Vorstrafen, Überschuldung und Führerscheinverlust tun das ihrige noch dazu.
Jugendlicher Drogenkonsum führt noch viel zu oft zum Hängenbleiben im Hilfebedarf - mit oder ohne Kinder.
Die Kinder wachsen dann oft in prekärem Umfeld bildungs- und arbeitsfern auf und geraten dadurch in einen Teufelskreis, der sie mit über 50% Wahrscheinlichkeit selbst früh und schwer in die Abhängigkeit von Alkohol und/ oder Drogen führt.

LG

Praxx
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

z.B.
3 Generationen Hartz4 in der Family!
Da wird der Jüngste,11 Jahre, gefragt was er mal werden will? Antwort: Hartz 4! Shocked
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
Lillian hat Folgendes geschrieben:
Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:
Lillian hat Folgendes geschrieben:
Rauchende und trinkende Mütter werden später Kinder haben, die Rauchen und trinken. Und wie das mit Drogen nehmenden Mütter in der Schwangerschaft ist, kann man sich ja denken. Manche Gene müssen nicht weiter gegeben werden!


Scheinst ja selbst das beste Beispiel für diese Tatsache zu sein... Rolling Eyes


Jupp...Deswegen ja...Meine Mutter und ihre wechslenden Männer haben alle getrunken seitdem ich denken kann und mein ältester Bruder sagte mir, sie trank während meiner Schwangerschaft. Ich hatte das schon in einem anderem Thread erwähnt. Meine anderer Bruder ist auch drogenabhängig, keine Nadel und kein H, mehr Partydrogen und massiv viel Alkohol

Mein ältester Bruder, der auch übrigens die ersten 3 Jahre bei meinen Großeletern in DK aufgewachsen ist, weil meine Mutter mit 17 schwanger war, ist workaholic. Also keiner von uns dreien scheint gesund zu sein und bei uns war IMMER Party.Ob wir Schule haten oder Ferien das war egal. Die Hütte war immer rappelvoll. Und die Musik demenstprechend laut. Habe öfter mit meinem älteren Bruder in seinem Wagen übernachtet, damit wir überhaupt endlich mal zur Ruhe kamen.


Das bedeutet doch aber in der Konsequenz, das du der Meinung bist, besser nicht geboren worden zu sein. Denkst du das echt?


Was ist das für ein Leben? Ich musste mir die ganze Kindheit anhören, das sie es erst zu spät gemerkt hat, das sie mit mir schwanger war und mich ansonsten abgetrieben hätte.


Also, ich werde definitiv keine Kinder in die Welt setzen können, da ich ja auch keine bekommen kann. Also hat sich das Thema eh erledigt.


Früher habe ich meine MUtter dafür gehasst, das ie mich geboren hat

Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2016 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kullerbunt hat Folgendes geschrieben:

Die Drogenpolitik mit ihrer restriktiven Gesetzgebung zB ist eine Erfolgsgeschichte und verhindert, dass Leute zu illegalen Drogen greifen.

Gibt es Personen, die nur deshalb kein Heroin beginnen zu konsumieren, weil es verboten ist und keine anderen Gründe (Gesundheit, Suchtgefahr,...) persönlich dagegen sprechen?


Das würde ich sehr gerne näher erläutern. Ich mach aber mal ein neues Thema dazu auf, das sprengt hire sonst den Rahmen.

Zum Thema selbst möchte ich noch sagen:

Nebu - ich schließ mich dir mal an.
Ich find hier auch die ein oder andere Antwort sehr - naja. Interessant, wenn man bedenkt, dass sie von suchtkranken stammen.

Es muss sehr schlimm sein wenn einem sowas in der Schwangerschaft passiert.
Der allgemeine O-Ton lautet:
Rückfälle gehören dazu.
Zu glauben, dass das in der Schwangerschaft oder als Elternteil grundsätzlich anders ist, ist ja nun doch etwas naiv. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der es geschafft hat aufzuhören - nur weil ein Kind dazu gekommen ist.
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