Warum nehmen wir Drogen?

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Oxynaut
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

olafbensen hat Folgendes geschrieben:
Fassen wir zusammen!
Oxynaut sieht liebend gern mit seiner Mami "Two and a half man", da kann er sich so gut mit dem halben identifizieren Wink und was mami macht, kann für klein Oxy nicht schlecht sein Wink

Wenn klein Oxy mal nicht kika kuckt spielt er mit dem PC seines Vaters und schreibt irgendwas in irgendwelche Foren Twisted Evil


omg. Was treibt dich einerseits zu Hardcore Trollerei und nur Müll schreiben und andererseits zu spenden? Hilf mir es zu verstehen. Suchst du so sehr nach Aufmerksamkeit und legitimierst du mit dem einen das andere Verhalten?

Ich probiers dann echt mal mit dem ignorieren, da ich den einen Teil von dir respektiere, aber sich mit dir auseinanderzusetzen keinen von uns beiden was bringt. Außer dir anscheinend den Aufmerksamkeitskick, wenn jemand auf deine Hilfeschreie reagiert.

Na dann, schönes "Leben" noch Wink
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Oxynaut hat Folgendes geschrieben:

omg. Was treibt dich einerseits zu Hardcore Trollerei und nur Müll schreiben und andererseits zu spenden? Hilf mir es zu verstehen.



Ganz einfach oxy. olaf=moderator

...hatten wie schon mal vor nen paar Monaten. Ist halt nen Spinner!

LG n
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Oxynaut
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

sickgirl hat Folgendes geschrieben:
Kennt ihr dann auch das miese Gefühl, ein nimmersattes Arschloch zu sein, das nicht nur sein sondern auch das Leben seiner Lieben aufs Spiel setzt?


Du meinst den kleinen "Ich-krieg-nie-genug" Mann im Kopf? Hab ich ein ziemlich enges und hedonistisches Verhältnis zu^^
Dann vergess ich alles und jeden um mich rum. Auch meine family, auf die ich sonst nix kommen lasse.
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Naja,werde mich auch mal so wie mein Bro. Rock Wink zu diesem Thread äussern.
wie ja einige wissen bin ich nun mehr auch jetzt 40 Jahre auf verschiedene Substanzen hauptsächlich auf Opiate-heutiger Stand -
und daran wird sich in nächster Zeit auch nichts ändern.So ist es halt!
Die Frage"Warum nehmt ihr Drogen"habe ich mir bis heute nicht ausreichend beantworten können,sonst wäre ich schon lange clean,neewahr!

Jede Droge hat ihre Zeit. Obwohl ich mich gegen die pauschale Zusamenfassung "Drogen" sträube, finde ich, daß der Dreck, der momentan auf dem Markt ist, nicht mal einen kurzen Blick verdient.
Egal ob hier oder sonstwo.
Heutzutage gibts mehr schlimme Chemie, als echtes, gutes Gras. Und mehr Designer-Dreck, (billig und schnell zusammengepanscht) als angebliches reines Koka oder H
Naja,wenn Drogen nur nicht so verdammt viel Spaß machen würden. Hab noch nichts Vergleichbares erlebt...
Das ganze Leben ist eine "Droge", ein hormoneller Trip, voller Glücksgefühle und Depressionen, voller "Ups" und "Downs", der Mensch ist süchtig nach Glücksgefühlen, der Körper produziert Serotonin und Dopamin, doch manchmal will er mehr und stimuliert diese mit externen Substanze
Drogen können schön sein, sie können bei falscher Anwendung, falscher Dosierung und falscher Zusammensetzung auch zur Qual werden. Bei vielen Drogen bestimmt auch Set und Setting den Trip
Wie gesagt so unterschiedlich wie die Menschen sind, so sind auch die Drogen äußerst unterschiedlicher Natur und Wirkungsweise, die einen sind schädlich die anderen können sogar bestimmtes heilen. Aber am Ende betrachte ich wie gesagt das ganze Leben als eine Art "Trip", jeder Mensch der etwas macht um glücklich zu werden produziert dabei Serotonin und Dopamin, doch dafür waren auch externe Einflüsse nötig, jeder kennt das bei Musik, sie kann wahrlich ein Meer von Glücksgefühlen entfesseln. Oder wenn Menschen sich gegenseitig glücklich machen, bei der Liebe hat man einen ganzen Hormoncocktail Wink

In diesem Sinne...

so long
Mikel
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sickgirl
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten! Schon mal gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dieser, nun ja, Lebenseinstellung. Ich hab sonst niemanden, mit dem ich über sowas reden kann, da ich das alles maximal geheim halte.
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz einfach, um die Langeweile und Leere in unserer materialistischen, konsumorientierten Gesellschaft zu ersticken. Wir können den Gedanken nicht ertragen, dass wir im Grunde genommen nur noch Konsumenten - ohne echten Lebenszweck sind.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich breit war, hatte ich keine angst mehr. das habe ich durchaus als bewusstseinserweiterung wahrgenommen.
ich habe gedacht, wenn ich so schön gefährliche, illegale substanzen nehme, dann bin ich ein besonders cooler typ. die ganzen spiesser können mich mal.
als ich irgentwann mal aufhören wollte, ich glaube so nach 11, 12 jahren konnte ich es nicht.
dann habe ich noch mal 8,9 jahre drogen genommen weil ich nicht aufhören konnte.
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

ich war die ganze Zeit am überlegen ein ähnliches Thema aufzumachen . . . nun hast du mir die Arbeit abgenommen . . . . .

Also zunächst unterscheide ich zwischen Drogenkonsum und Drogensucht . . . . . wenn jemand 2-3 mal im Monat Suchtmittel konsumiert, ist der für mich nicht unbedingt süchtig.

Wenn einer jedes Wochenende und auch Wochentags Suchtmittel nimmt, ist der oder die auf jeden Fall abhängig.

Generell versucht man mit Suchtmittel irgendwelche Löcher zu stopfen. Auch ein guter Job und viel Geld nützen da nichts. Bei mir ist sogar der Gegenteil der Fall, immer wenn ich für meine Verhältnisse etwas mehr Geld zur Verfügung habe, verspüre ich so ein Bedürfnis, ich müsste jetzt irgendwas kaufen, sei es neuer Fernseher, ein neuer Turbolader oder ein neues Queue.

Früher habe ich das Geld in Kokain investiert, heute kommt eben irgendwie der Drang ich müsste mir irgendwas kaufen. . . .keine Ahnung ob das ne Art Belohnung sein soll oder sonst was . . . . .

Wenn jemand wirklich zufrieden mit sich selber und seinem Leben ist, braucht der keine Drogen. Zumindest nicht regelmässig. Das jemand diesen absoluten Spaß haben muss oder will, wird es mit Sicherheit geben, aber das ist der allerkleinste Teil der Drogenabhängingen.

Und aus Langeweile nimmt keiner Drogen, der soll sich Rollerblades kaufen oder nen Golf GTI oder irgendwas machen was Spaß macht, ohne sich künstlich wegzubeamen.

Wir Suchtis machen uns das immer schön einfach: Eine Line und die Welt sieht schon ganz anders aus . . . . .auf Dauer ist das Mumpitz ...

Grüßchen
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 27. Okt 2016 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

joe hat Folgendes geschrieben:
wenn ich breit war, hatte ich keine angst mehr. das habe ich durchaus als bewusstseinserweiterung wahrgenommen.
ich habe gedacht, wenn ich so schön gefährliche, illegale substanzen nehme, dann bin ich ein besonders cooler typ. die ganzen spiesser können mich mal.
als ich irgentwann mal aufhören wollte, ich glaube so nach 11, 12 jahren konnte ich es nicht.
dann habe ich noch mal 8,9 jahre drogen genommen weil ich nicht aufhören konnte.

...selten so einen aufrichtigen Beitrag gelesen Embarassed
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sickgirl
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, joe, geht mir genauso. Wie albern und pubertär! Aber hilft nix. Ist so.
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Lebkuchenmax
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.01.2015
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald man das erste mal eine Substanz konsumiert hat, wird schon das eigene Entscheidungsvermögen von Drogen manipuliert. Der Körper entwickelt Affinitäten für die Drogen, es gefällt ihm in einem Rauschzustand zu sein, weil es ihm dann temporär “besser“ als normal geht. Bevor ich mit Drogen angefangen habe ging es mir auch gut und ich komme auch ohne aus. Aber mittlerweile will man die Gefühle nicht mehr missen, schließlich weiß der Körper jetzt was ihm im nüchternen Zustand fehlt. Einzig wirklich schlechte Erfahrungen können diese Konditionierung wieder umkehren, aber selbst da brauch man oft eine starke Disziplin um stark zu bleiben.
Drogen verändern das Leben, auch wenn es unbewusst geschieht. Ich habe mit Konsum angefangen weil ich total auf drauf sein abfahre, aber indirekt glaube ich eher das ich verdrängen möchte und mich deshalb gern ins aus schieße. Soviel dazu ^^
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

moin, (also dich mit sickgirl anzureden ist mir irgentwie unangenehm)
selbsterkenntnis ist doch prima erwachsen. dann kanns doch weitergehen.
es zählt nicht wo wir waren,sondern wo wir hingehen.
übrigens, clean leben ist definitiv nicht langweilig.
da gibts soviel sachen die kicken!
schönen tag
joe

ich will MEHR, erdnussbrote mit honig.
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

sickgirl hat Folgendes geschrieben:
Rock, du hattest nach 40 Jahren "einfach keinen Bock mehr" und hast dann einfach aufgehört ?


Eigentlich hatte ich schon viel früher keinen Bock mehr. Aber von der Erkenntnis bis zur Umsetzung ist viel Zeit vergangen. Es war eine Art langsamer Übergang.
Aufgehört hab' ich ja gar nicht, ich pausiere nur dauerhaft Wink
Es ist so, daß ich mir mit einem Verbot ein Unding in meinen Rucksack packen würde, das ich immer mit mir herumschleppe. Opiate sind gut, das steht fest. Ich mag sie. Also darf ich auch gelegentlich davon kosten. So habe ich Ruhe, muß mich nicht ständig schützen, weil ich über etwas stolpere. Ich kann ja sagen, muß aber nicht und so sage ich eher nein. Aber nicht immer Wink
Jedenfalls bin ich weit, weit weg vom D'raufsein. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß ich nochmals hängen werde.
Cheers
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sickgirl
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Joe und Rock,
sorry, dass ich immer nur so kurz schreibe-ich muss auf dem Handy rumtippen 😑.

Joe, klar gibt's auch "nüchtern" schöne Dinge, die ich auch genießen kann. Aber es reicht mir halt einfach nicht (und: Erdnussbrote mit Honig?! HILFE!). Das Drogen- oder Alkoholerleben ist ein so spezifisches, dass sich das weder ersetzen lässt noch ich drauf verzichten will. (Auch, wenn's ehrlich gesagt meistens nur noch öde ist 🙄) Das wär für mich auch völlig okay, aber die liebe Familie hat da so ihre Probleme damit.

Rock-das macht natürlich Hoffnung, dass ein kontrollierter Umgang mit Opis anscheinend möglich ist. Wobei du da die große Ausnahme bist und ich mir das auch nicht ansatzweise vorstellen kann. Ich hab grad versucht, ne Woche zu pausieren-letztendlich ist ein Tag draus geworden. Kannst du beschreiben, was passiert ist, dass du es geschafft hast?
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Marle
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2016 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Joe,
joe hat Folgendes geschrieben:
wenn ich breit war, hatte ich keine angst mehr. das habe ich durchaus als bewusstseinserweiterung wahrgenommen.
ich habe gedacht, wenn ich so schön gefährliche, illegale substanzen nehme, dann bin ich ein besonders cooler typ. die ganzen spiesser können mich mal.
als ich irgentwann mal aufhören wollte, ich glaube so nach 11, 12 jahren konnte ich es nicht.
dann habe ich noch mal 8,9 jahre drogen genommen weil ich nicht aufhören konnte.

Woanders hast Du geschrieben, Du könntest das nicht (Dich entsprechend auszudrücken.)
Ich meine, Du kannst das!
Kurz und knackig auf den Punkt gebracht.

LG
Marle
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