Hassliebe Koks

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Lilaforever
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.11.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 4. Dez 2016 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Luna, es tut mir leid dass es Dir so schlecht ging. Aber toll, dass Du zwei Wochen durchgehalten hast. Wie geht es Dir jetzt?
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Lilaforever
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.11.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 4. Dez 2016 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich merke, dass ich mich mehr und mehr kaputt mache... Ein 40 Stunden Job (und manchmal mehr), private Sachen, die geregelt werden müssen und dennoch voll zu funktionieren im sozialen Umfeld fällt mir immer schwerer. Mein Immunsystem ist voll im Eimer und ich versuche einfach nur noch zu funktionieren. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal eine Woche am Stück einen geregelten Schlafrythtmus hatte. Keine Woche, in der ich nicht eine Nacht "durchgemacht" habe...
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*Luna*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 4. Dez 2016 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,

entschuldigt, dass ich mich jetzt erst melde.

Wie geht es euch inzwischen?

Elly, toll, dass dein Mann dich so unterstützt und hinter dir steht. Verständlich, dass es für ihn auch nicht leicht ist. Hast du mit ihm auch mal über Klinik gesprochen?
Kann dein Gedankengang verstehen. Momentan würde für mich auch gar nicht unbedingt der Entzug im Vordergrund stehen, sondern weil es mir psychisch so schlecht geht ...
Rauskommen kann es natürlich immer. Wie du sagst ... man muss nur in blöde Verkehrskontrolle geraten. Ich fahre nie "voll drauf", aber Reste sind ja zum Teil noch ein, zwei Tage danach nachweisbar... Confused
Jetzt meinen Führerschein zu verlieren wäre noch der Obergau. Und dann aber wiederum... selbst Schuld.

sick, ist es denn möglich von Tilidin und Alk zuhause zu entziehen? Mit Tilidin kenne ich mich nicht aus ... aber wenn du bereits von Schmerzen schreibst, dann scheint es ja auch dtl körperlich abhängig zu machen?!

lila ... kein Wunder, dass man bei so einem Pensum irgendwann einknickt. Confused Hast du dir schon mal Gedanken wegen einer Beratung gemacht oder ist das für dich momentan keine Option?
Krank schreiben lassen und mal wieder etwas runter fahren?

2,5 Wochen habe ich durchgehalten. Freitag dann wieder was besorgt und nun den völligen Absturz mit allem gehabt... K, Alk, Cannabis...
Mir geht's beschissen. Keine Ahnung, ob es jetzt vom "Runterkommen" kommt, das schlechte Gewissen, alles Drumherum oder überhaupt. Finanziell wächst mir alles über den Kopf.

Und trotzdem immer noch dieses scheiß Verlangen einfach weiter zu machen, um wieder fliehen zu können... Rolling Eyes
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whitenoseprincess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hassliebe! Passt!
Du weißt, dass du ein, zwei Tage nach einer Session eigentlich mehr schläfst und zu nichts zu gebrauchen bist. Und das nervt, weil man ja auch mal was erledigen muss oder was vom Tag haben will.
Andererseits macht man es ein paar Wochen später nochmal.
(Muss dazu sagen, dass ich jemand bin der alle paar Wochen oder Monate mal konsumiert, dann aber sehr exzessiv über 24 - 56 Stunden, bin also kein Konsument der fast täglich einige wenige Lines zieht)
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*Luna*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wann hast du angefangen K zu konsumieren, White? Belastet dich dein K Konsum absolut gar nicht? Also an welchem Punkt stehst du gerade?


Mein K Konsum ist dann ähnlich exzessiv wie deiner. Meist über 2-3Tage gezogen - dies dann allerdings nicht nur alle paar Monate, sondern zum Schluss war es jetzt eigentlich so: 2-3Tage K, 2-3Tage Pause, 2-3Tage K, dann wieder Pause ...
Immerhin konnte ich es jetzt schon mal schaffen eine zweiwöchige Pause einzulegen. Und auch ist es jetzt finanziell einfach nicht mehr drin, so dass ich da durch muss ... obwohl das Verlangen schon wieder so extrem ist.

Weiß irgendjemand von deinem Konsum, White?

Übrigens ging es bei mir ähnlich los wie bei dir ... alle paar Wochen/Monate mal. Und alles kein Problem. Sei es das Runterkommen, kein Suchtdruck, alles gut... bis es dich dann doch irgendwann "hat". Plötzlich kann man ja auch mal in der Woche konsumieren. Oder bereits am Nachmittag. Oder weil gerade irgendwas stressig war ... irgendein Grund findet sich plötzlich immer.
Also pass auf dich auf ... ich hab den psychischen Suchtfaktor beim K völlig unterschätzt.
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whitenoseprincess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

*Luna* hat Folgendes geschrieben:
Wann hast du angefangen K zu konsumieren, White? Belastet dich dein K Konsum absolut gar nicht? Also an welchem Punkt stehst du gerade?


Mein K Konsum ist dann ähnlich exzessiv wie deiner. Meist über 2-3Tage gezogen - dies dann allerdings nicht nur alle paar Monate, sondern zum Schluss war es jetzt eigentlich so: 2-3Tage K, 2-3Tage Pause, 2-3Tage K, dann wieder Pause ...
Immerhin konnte ich es jetzt schon mal schaffen eine zweiwöchige Pause einzulegen. Und auch ist es jetzt finanziell einfach nicht mehr drin, so dass ich da durch muss ... obwohl das Verlangen schon wieder so extrem ist.

Weiß irgendjemand von deinem Konsum, White?

Übrigens ging es bei mir ähnlich los wie bei dir ... alle paar Wochen/Monate mal. Und alles kein Problem. Sei es das Runterkommen, kein Suchtdruck, alles gut... bis es dich dann doch irgendwann "hat". Plötzlich kann man ja auch mal in der Woche konsumieren. Oder bereits am Nachmittag. Oder weil gerade irgendwas stressig war ... irgendein Grund findet sich plötzlich immer.
Also pass auf dich auf ... ich hab den psychischen Suchtfaktor beim K völlig unterschätzt.


Hey Luna... die Gefahr die Kontrolle darüber zu verlieren und schleichend immer öfter und immer mehr zu koksen ist auch etwas, vor dem ich echt Schiss hab. Ich bin mir dessen bewusst, aber momentan überhaupt noch nicht bereit damit Schluss zu machen. Gerade wenn es NOCH gut und glimpflich abläuft ist es schwer das koksen sein zu lassen.
Ich habe vor einem Jahr das erste Mal gekokst, vorher bis auf wenige Joints in den Jahren davor, keine anderen Drogen konsumiert. Seit der ersten Nase ist mir natürlich schon aufgefallen, dass die Abstände zwischen den Sessions immer ein kleines bisschen kürzer werden. Ein großer Faktor ist bei mir aber zum Glück die Kohle. Ich könnte mir regelmäßigeren Konsum absolut nicht leisten. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man irgendwann anfängt sich Kohle zu leihen oder so... keine Ahnung ob mir das irgendwann passiert oder ich kurz davor stehe wegen dem Kokain Schulden zu machen. Sollte so eine Situation eintreten hoffe ich, dass ich vernünftig genug bin um rechtzeitig die Grenze zu ziehen...

Und nein, der Konsum belastet mich (noch?) nicht. Man soll niemals nie sagen... Klar ärgert man sich im Nachhinein über das Geld, das man dafür ausgegeben hat, ist ja auch nicht billig dieses Zeug. Und wenn ich nach einer Session von zwei oder drei Tagen anschließend total müde bin und der Kreislauf verrückt spielt, da ärgert man sich auch ein bisschen.

Und ob jemand von meinem Konsum weiß? Einer meiner besten Freunde weiß es, weil ich bei ihm auch das erste mal gekokst hab und wir zusammen schon ein paar Sessions gemeinsam hatten.
Sonst weiß es aber niemand...
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sickgirl
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, zusammen! Langsam fühl ich mich als Opi-User hier ja fast als Exot😉. Aber letztendlich ist es egal-wir sitzen wohl alle im gleichen Boot.
Ja, Luna, da Tilidin ein Opioid ist, macht es auch körperlich abhängig. Den Alkohol hab ich inzwischen so im Griff, dass ich nicht mehr entzügig werde, wenn ich zu wenig trinke, dafür machen mit die Pillen ordentlich zu schaffen-ich dosier grad recht schnell runter, mach zwischendrin immer mal nen Tag Pause, um das Ganze zu beschleunigen, und das ist schon recht übel. Ein Tag geht gerade so, aber einen zweiten pack ich absolut nicht.
Was mir durch den Termin bei der DroBe klar geworden ist: aufhören-no way. Ich wills nur besser kontrollieren können. Wunschtraum? Wahrscheinlich.
White, lange wirst du das nicht mehr so im Griff haben, das ist sicher. Haben wir alle mal gedacht.
Luna-hat dir dein Absturz denn Spaß gemacht? Ehrlich gesagt, ist das einer der Gründe, warum ich reduzieren will: es bringt einfach nix mehr.
Aber da ich grad Drogen-mucke hör und mich volllaufen lasse...mal sehen ob das morgen klappt mit der Abstinenz...
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whitenoseprincess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

@sickgirl: ich fürchte du hast Recht... ich hab auch mal gedacht, dass ich vor einem Arbeitstag niemals die Nacht durchkokse. Hab es aber dann doch ein Mal gemacht. Und um auf der Maloche weiter wach zu bleiben (nach bereits knapp 40 Stunden ohne Schlaf) hab ich auch dort auf der Toilette ein paar Lines gezogen. War vorher auch total undenkbar für mich. Und mich auf der Arbeit krank zu melden, weil ich mich von der letzten Session noch nicht erholt habe war vorher auch ein absolutes No-Go!

Nach jedem dieser Erlebnisse habe ich sechs bis acht Wochen kein einziges Mal gekokst, weil ich mich selbst darüber erschrocken habe, dass ich das getan hab. Man sagt sich anfangs ja immer, dass man erst ein Problem mit dem Zeug hat wenn man wegen einer zu langen Session krank feiert, auf der Arbeit kokst und und und.

Noch wiege ich mich aber in dem trügerischen Vertrauen, dass ich einigermaßen safe bin solange ich mir dazwischen die wochenlangen Pausen gönne... Noch :/
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sickgirl
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

White...vergiss es. Du wirst nach und nach alle Grenzen überschreiten und deswegen noch nichtmal ein schlechtes Gewissen haben-obwohl du dir vorher geschworen hast, dies oder jenes nie zu tun.

Ich für meinen Teil hab ja grad nen ordentlich Alkohol-Rückfall. Wenn man davon nach zwei Wochen reden kann.
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*Luna*
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Glaube leider auch eher, dass es nicht ewig zu kontrollieren geht. Zumindest nicht beim Koka.
Ja, noch ist alles super. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo eben nicht mehr alles toll ist und dann ist es meist schon zu spät.

Vielleicht mag ich mich aber auch täuschen ...


sick - weißt doch, dass du hier willkommen bist. Wink Was auch konsumiert wird... im Endeffekt ist es doch irgendwie ähnlich oder man macht denselben Mist durch. Confused

Kontrollierter Konsum ... ob es möglich ist? Ja vielleicht ... je nachdem, um was es geht. Wie gesagt beim K. kann ich es mir - bei mir - nicht vorstellen. Entweder ganz oder gar nicht.
Alkohol... ja vielleicht...

Spaß? Jein ... es geht mir eigentlich nur noch darum den ganzen Mist, der Drumherum und in mir los ist, auszuschalten.
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sickgirl
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Luna, was genau willst du durch deinen Konsum denn vergessen? Klar-einerseits das Schlimme, das du wohl erlebt hast. Und andererseits? Deine Schuldgefühle, dass du konsumierst?
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whitenoseprincess
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Luna, da geht's mir wie dir. Einen geregelten Konsum kann ich mir absolut nicht vorstellen. Was da ist bleibt nicht lang.
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mesut976
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

*Luna* hat Folgendes geschrieben:
Glaube leider auch eher, dass es nicht ewig zu kontrollieren geht. Zumindest nicht beim Koka.
Ja, noch ist alles super. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo eben nicht mehr alles toll ist und dann ist es meist schon zu spät.


Das ist die große Gefahr die du da beschreibst, so war es auch bei mir. Man kann Kokain nicht mit der Kifferei oder Sauferei vergleichen. Wenn man davon Abhängig ist, ist das nicht mehr lustig.

Ich bin 5 Jahre lang jeden Tag nur mit 4 Stunden Schlaf arbeiten gegangen und das ist noch das allerkleinste Problem der Suchtproblematik.
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sickgirl
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Meinst du, auf Alkohol oder Opiaten sein wäre lustig 🙄? Mit Ausnahme von so nem Quatsch wie Rauchen, Kaffee oder Kiffen nimmt sich das alles nix.
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*Luna*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2016 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wie geht's euch?

sick, schlimmer Rückfall? Confused

Gute Frage, was will ich vergessen... wie du sagst, die ganzen Erinnerungen, ich will, dass mein Kopf zur Ruhe kommt ... ich will nicht immer nachdenken und grübeln müssen. Kann das so schlecht beschreiben... nach außen bin ich - immer - ruhig. Aber in mir drin ist es so das komplette Gegenteil.

Und ich komme einfach mit einem bestimmten Verlust nicht klar ... das schmerzt jeden Tag. Seit dem ist es einfach auch so krass bergab gegangen ...

Schuldgefühle? Nein, das nicht. Die habe ich zwischendurch, klar ... im Hinblick auf Finanzen oder wenn ich irgendjemand deswegen belüge. Aber ich k. nicht, um damit die Schuldgefühle zu verdrängen ...

Gestern Geld von meiner Ma bekommen mit dem Zusatz "Gönn dir was" ... hmm... was mache ich damit? Kann man sich wohl denken ...
DAS sind Momente, wo ich dann ein schlechtes Gewissen habe. Kurzzeitig. Confused
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