Kokain und Runterkommen

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AchtUhrVier
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2016 09:58    Titel: Kokain und Runterkommen Antworten mit Zitat

Hallo,

erstmal hoffe ich dass ok ist für das Thema einen neuen Thread zu eröffnen. Habe die Suche benutzt, aber nur vereinzelt Aussagen zur Thematik gefunden.

Die letzten Wochen habe ich immer mal wieder Koks gezogen und dazu Dope geraucht. Hatte bisher nie Probleme mit dem Runterkommen. Im Gegenteil, ich fand die Kombination ermöglichte einen angenehmeren Dope-Turn, weil ich mich drauf fühlte, aber eben nicht "verlangsamt", wie beim Dope ja üblich.

Habe diese Woche Urlaub. Bin Sonntag Nacht um 1 Uhr aufgestanden, nichts gegessen, habe eine gute Line gezogen und einen Joint geraucht. Bis 7 Uhr nochmal 3-4 Lines und dann eine Tüte angeworfen. Plötzlich fühlte ich mich absolut furchtbar, war todtraurig, hatte ganz schlimme Gedankengänge. Dachte erstmal es hängt mit meinem nüchternen Magen zusammen. Also mit Mühe und Not etwas gegessen. Zu dem zeitpunkt war es bereits etwa 10.30 Uhr. Und es schien so als würde ich garnichtmehr vom Turn runterkommen. Obwohl das Koks nichtmehr wirken konnte, und der Joint auch kaum noch spürbar sein sollte. Habe dann versucht mich positiv zu konzentrieren, mit dem Tablet gespielt, und bin dann eingeschlafen. Als ich um 13.30 Uhr kurz aufwachte, hatte ich immernoch das Gefühl drauf zu sein. Schlief wieder ein, wachte gegen
18 Uhr auf und fühlte mich schrecklich. Es war als wollte ich selbst aus mir herausspringen. Absolute Unruhe, Gefühlsschwankungen, starke Angst, dann wieder tiefe Trauer. Daraufhin "Nachwirkungen Kokain" gegoogelt und das Ganze wurde mir klarer.

Habe versucht mich den Tag über dann positiv einzustellen, mich mit allem möglichen beschäftigt, aber die Gefühlsschwankungen waren schon extrem. Die Nacht durchgemacht, immer wieder starke Unruhe, so dass ich rumgehen musste um mich einfach zu bewegen. Irgendwann am Morgen bin ich eingeschlafen. Dienstag fühlte ich mich schon deutlich besser. Trotzdem immer wieder mal Angstzustände. Depressive Momente. Stimmungsschwankungen.

Heute Nacht, auf Donnerstag, nochmal eine spürbare Besserung, trotzdem immer wieder Angstzustände, depressive Momente, Schwankungen. Im Prinzip ist es so als würde ich seit 3 Tagen schlecht runterkommen.

Meine Frage wäre jetzt wie ihr das einschätzt, ob es normal ist, wenn man Tage braucht um runterzukommen, oder ob ich mal zu einem Arzt gehen sollte ? Psychisch fühle ich mich eigentlich relativ stabil, muss aber dann doch immer mal wieder mit Angst und Trauer klarkommen.

Liebe Grüße
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2016 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wuerde den Dealer wechseln. Gutes Koks, die Nacht durchgemacht, normal kein Problem, weisste ja. Sollte also nach ein paar Stunden Relaxen gegessen sein, es sei denn es waren Amphetamine im Koks. Zum runterkommen war ne Bong mit SahneHaeubchen immer gut ...


Kannst natuerlich auch Deinem Arzt fragen, der wird Dir aber auch kein besseres Koks besorgen koennen ... frag doch mal bei Mutti.DE ... Wink Kleiner Scherz Laughing
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Lebkuchenmax
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.01.2015
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2016 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ganz wissenschaftlich gesehen brauch dein Körper auf jeden Fall länger als einen Tag. Abhängig von konsumgewohnheit kann das runterkommen länger dauern.

Konsumierst du häufiger? Koks sorgt dafür das dein Körper nach dem Turn ein Mangel an wichtigen Hormonen hat, Serotonin, dopamin und noradrenalin. Sind deine körpereigenen Reserven aufgebraucht, benötigt der organismus Zeit um diese neu herzustellen. Vielleicht brauchst du einfach längere regenerationszeiten.

Ich kenne solche gefühlsschwankungen eigentlich nur von mdma, aber spreche auf Koks auch nicht so an.

An deiner Stelle würde ich noch ein paar Tage warten und schauen wie es dir dann geht, jetzt zum Arzt macht für mich keinen Sinn.

Kreislauf und schlafmangel können auch zu solchen Reaktionen führen.
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AchtUhrVier
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2016 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten.

Lebkuchenmax hat Folgendes geschrieben:
Konsumierst du häufiger?


Über die letzten 2 Wochen, an drei Tagen stark konsumiert, dann ein paar Tage Pause, ohne Probleme. Dann wieder 2 Tage. Das miese Runterkommen war dann am zweiten Tag, bzw in der zweiten Nacht.

Ich habe inzwischen so einiges zum Thema Runterkommen gelesen und so wie es aussieht, ist das wohl bei jedem verschieden. Manche kommen erst 2-3 Tage nach dem Konsum mies drauf, andere direkt im Anschluss für ein paar Stunden. Habe Berichte von Leuten gelesen die 2-4 Wochen neben sich standen. Depressionen, Schlafstörungen, Angstzustände. Irgendwo hat jemand geschrieben er hat 2 Wochen lang keine Errektion mehr bekommen können.

Lebkuchenmax hat Folgendes geschrieben:
Koks sorgt dafür das dein Körper nach dem Turn ein Mangel an wichtigen Hormonen hat, Serotonin, dopamin und noradrenalin...


Da liegt wohl auch der Unterschied. Wie lange es beim Einzelnen dauert, da wieder die Balance herzustellen. Wahrscheinlich kommt auch die psychische Grundverfassung zum Tragen.

Ich bin jetzt bei Tag 5 und würde mich immernoch nicht als stabil bezeichnen. Trotzdem eine sehr deutliche Besserung. Ab und an erwischt mich mal noch der ein oder andere "Zustand". Ich gebe mir jetzt einfach mal 2 Wochen. Dann kann ich immernoch zum Arzt gehen.

Danke und liebe Grüsse
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Lebkuchenmax
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 14.01.2015
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2016 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich meine stärkste Dosis mdma konsumiert habe, war ich auch 5-7 Tage down, habe wirklich starke Depressionen gehabt und völlig sinnlose Gedanken gesponnen. Das einer meine besten Freunde mich nicht mehr mögen würden, etc...

Wie du schreibst, es trifft jeden wirklich anders. Ich blieb bisher immer verschont was das richtige runterkommen angeht. Bin nur müde und motivationslos, aber so ging es mir nach dem feiern auch schon bevor ich Drogen konsumiert habe Smile

Durchhalten, morgen sieht alles anders aus. Iss cashewnüsse und Bananen!
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*Luna*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 01.11.2016
Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2016 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo AchtUhrVier,

ich glaube eher weniger, dass deinem Koka Amphe untergemischt waren, so wie Schlaumeier vermutet. Natürlich könnte es sein ... aber mir geht es ähnlich mit dem Runterkommen vom Koks.

Der "Tag danach" ist immer der Schlimmste. Da bin ich extrem depressiv, hasse diesen Zustand, bin gefangen in Grübelattacken und Ängsten. In der Phase nehme ich mir jedes Mal vor NIE wieder Koks zu konsumieren.

Ab Tag 2 ist das Gefühl etwas weniger. Mir geht es immer noch nicht gut, aber ist nicht mehr so quälend wie am Tag davor. Dann wiederum aber steigt das erneute Verlangen nach Koks. Dann will ich endlich wieder das "gute Gefühl" ... die restlichen sche*** Gedanken loswerden. Möchte aufhören zu grübeln, mochte einfach wieder zurück in den Koks-Zustand.

Das hält sich dann so lange bis zum nächsten Konsum. In der Zeit immer wieder die Gedanken an K. und wann, wie es das nächste Mal möglich ist. Also es kann sich dann auch relativ lange halten.

Was genau würdest du dir von einem Arztbesuch erwarten, sollte der Zustand noch länger halten?

Die ersten Male beim Koka-Konsum hatte ich es übrigens nie so extrem wie mittlerweile. Die extremen Phasen danach haben sich mit dem mehrmaligen Konsum gesteigert.

Alles Gute für dich,
Luna
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AchtUhrVier
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2016 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Lebkuchenmax hat Folgendes geschrieben:
Iss cashewnüsse und Bananen!


Danke, habe ich gemacht. Und einiges an Vitaminpillen Wink

*Luna* hat Folgendes geschrieben:
Der "Tag danach" ist immer der Schlimmste...


Danke für das Teilen deiner Erfahrungen, Luna. Wir erleben das Runterkommen wohl sehr ähnlich. Bei mir hat es jetzt 5 Tage gedauert. Langsam ist wieder Land in Sicht.

*Luna* hat Folgendes geschrieben:
Die ersten Male beim Koka-Konsum hatte ich es übrigens nie so extrem wie mittlerweile. Die extremen Phasen danach haben sich mit dem mehrmaligen Konsum gesteigert.


Da du ja schreibst dass du dir beim Runterkommen immer vornimmst, nie wieder zu konsumieren, wünsche ich dir dass du das schaffst.

Von einem Arztbesuch hätte ich mir eine professionelle Einschätzung der Symptome erwartet.

*Luna* hat Folgendes geschrieben:
Alles Gute für dich


Vielen Dank. Das wünsche ich dir auch.
Grüsse, Acht
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2016 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Der Arzt wird dir nur sagen, dass das vom Kokskonsum kommt, der hat´s nämlich selbst noch nie genommen (hoffentlich) Wink
Überleg dir halt, ob du das Ganze in Kauf nehmen möchtest, das wird mit häufigem Konsum nicht unbedingt besser werden.
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whitenoseprincess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hey...
Ich kenne einige Leute denen es so geht. Mega Abfuck ein oder mehrere Tage danach, depressive Stimmung, extreme Probleme beim Runterkommen direkt nach dem Konsum usw ...

Ich bin fest davon überzeugt, dass es sowohl auf die Qualität ankommt, als auch auf den Konsument. Ich z.B. Habe mit dem Runterkommen nie Probleme. Wenn ich eine längere Session hinter mir habe bin ich logischerweise ein bis zwei Tage danach extrem müde. Aber ich bin nicht depressiv oder fühle sonst irgendeine negative Stimmung.
Das Runterkommen an sich fällt mir recht leicht, da ich mich nicht darauf konzentriere zu schlafen und mich nicht unter Druck setze. Ich weiß, dass ich ein, zwei Stunden länger brauche um zu pennen und stelle mich gedanklich darauf ein. Außerdem genieße ich das Gefühl, wenn der Körper nach einer neuen Line schreit, dann kribbeln z.B. Meine Beine ein wenig... ich schließe die Augen und konzentrier mich auf jedes einzelne Gefühl.

Ich denke am Ende kommt es meistens darauf an, wie und ob man mit der Droge umgehen kann.
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

whitenoseprincess hat Folgendes geschrieben:
Hey...
Ich kenne einige Leute denen es so geht. Mega Abfuck ein oder mehrere Tage danach, depressive Stimmung, extreme Probleme beim Runterkommen direkt nach dem Konsum usw ...

Ich bin fest davon überzeugt, dass es sowohl auf die Qualität ankommt, als auch auf den Konsument. Ich z.B. Habe mit dem Runterkommen nie Probleme. Wenn ich eine längere Session hinter mir habe bin ich logischerweise ein bis zwei Tage danach extrem müde. Aber ich bin nicht depressiv oder fühle sonst irgendeine negative Stimmung.
Das Runterkommen an sich fällt mir recht leicht, da ich mich nicht darauf konzentriere zu schlafen und mich nicht unter Druck setze. Ich weiß, dass ich ein, zwei Stunden länger brauche um zu pennen und stelle mich gedanklich darauf ein. Außerdem genieße ich das Gefühl, wenn der Körper nach einer neuen Line schreit, dann kribbeln z.B. Meine Beine ein wenig... ich schließe die Augen und konzentrier mich auf jedes einzelne Gefühl.

Ich denke am Ende kommt es meistens darauf an, wie und ob man mit der Droge umgehen kann.


Es kommt immer drauf an, wie lange man das Spielchen mitspielen kann . . . . .ich glaube bis ich letztendlich richtig auf Kokain kleben geblieben bin, sind knapp 10 Jahre vergangen. Erst dann kam der eigentlich richtige Knall . . .. .

Die ersten paar Jahre geht das alles noch irgendwie, dann hört man mal auf, nimmt zwischendurch andere Suchtmittel, mal hat man kein Geld, usw . . . . .aber letztenendes sinkt das Boot immer tiefer und tiefer . . . . .ohne das man es wirklich wahrhaben möchte. Und im "Schönreden" bekommt man plötzlich weltmeisterliche Höchstleistungen Smile

Und dieses runterkommen fand ich immer ekelhaft, da habe ich mir immer eingeredet, diesmal war es das letzte mal...nie wieder machst du das und bla bla bla... die guten Vorsätze haben aber immer nur bis zum nächsten Tag gereicht Smile

Drogen sind ein sehr schlechter Berater und Freund im Leben, hast du irgendwelche Sorgen, Probleme oder sonst irgendwas, nimmst dann eine Line und die Welt ist wieder rosarot. Ist sie aber gar nicht und das ist das Problem, je länger du Drogen nimmst, umso schwieriger wird es nachher ohne Drogen klarzukommen. Man kann sein Leben nicht schön sniefen, wenn das ginge, dann hätten das Amy und Whitney als erste geschafft.
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whitenoseprincess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2016
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 5. Dez 2016 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

@mesut976:
Ich will das was du sagst auf keinen Fall abstreiten. Da ich noch keine 3 oder 5 oder 10 Jahre kokse kann ich nun mal nur vom jetzigen Zeitpunkt sprechen. Und zum jetzigen Zeitpunkt habe ich mit dem coming down eben kein Problem. Dass sich das iiiirgendwann mal ändern könnte (nicht muss!) ist mir bewusst, ich lebe ja nicht auf einem Regenbogen und bastel mir eine Scheinwelt. Ich weiß sehr wohl, dass die Sucht schleichend kommt und man sich lange einreden kann, dass man alles unter Kontrolle hat.

Bis jetzt geht es mir aber während und nach dem Konsum gut. Wie gesagt: ich kann eben nur von JETZT sprechen Wink
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