Entgiftung/Entwöhnung von Lorazepam/Tavor ca. 8 mg/tgl

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blaubeerblau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.07.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 11. Jul 2014 19:23    Titel: Entgiftung/Entwöhnung von Lorazepam/Tavor ca. 8 mg/tgl Antworten mit Zitat

Hallo,

ich möchte hier zum einen ein paar Fragen an Personen loswerden, die von Lora schon engiftet haben und/oder sich damit auskennen.
Außerdem würde ich hier auch gerne berichten, wie meine Entgiftung verlaufen wird, als Information für andere, die einen Entzug planen, falls das erwünscht ist?

Also zunächst mal ein paar Infos:
Konsum besteht seit 2010 als Bedarfsmedikament,im Durchschnitt habe ich es vielleicht 2 mal pro Monat genommen.
Seit ca einem Jahr konsumiere ich mehrfach in der Woche, seit ca 8 Monaten täglich. Zu beginn 0,5 - 1 mg, die derzeitige Dosis liegt zwischen 7,5 und 8,75 mg (habe die 2,5mg Tabletten), meist auf 4-5 Einnahmen am Tag verteilt.
Ich wollte in einer Entzugsklinik entgiften, hielt es dort jedoch aus diversen Gründen nicht aus und blieb nur einen Tag. Nun möchte ich es ambulant versuchen, auch wenn man ja viel liest, hört und gesagt bekommt, dass das nur sehr wenige schaffen.

in der Klinik sollte ich, wie es ja üblich ist, auf Diazepam umgestellt werden. Die Dosis sollte direkt halbiert werden auf 40 mg Diazepam am Tag, was ja 4mg Lora entspricht. Danach dann innerhalb von 3 Wochen entgiften.
Als Krampfschutz sollte Carbamazepin gegegeben werden, sobald Lyrica ausgeschlichen wurde (nehme eine niedrige Dosis von 100 mg/Tag, seit zwei Tagen 75 mg/Tag)

Mein Psychiater hat mir dann heute widerwillig einen Plan für ambulantes Entgiften erstellt. 10 Wochen sind angepeilt.
je zwei Wochen Diazepam
4x tgl. 10 Tropfen
4x tgl. 5 Tropfen
4x tgl. 3 Tropfen
4x tgl. 2 Tropfen
4x tgl. 1 Tropfen

Nun habe ich ein paar Bedenken. Zum einen habe ich im Beipackzettel der Diazepamtropfen gelesen, dass 10 Tropfen nur 5mg Diazepam entsprechen und nicht 10mg. Dementsprechend würde ich ja auf eine Dosis von 2mg Tavor runter gesetzt werden. In der Klinik sagten sie, ein Tropfen würde 1mg Diazepam entsprechen, aber zumindest bei meinen Tropfen (Diazepam AbZ) ist dies nicht der Fall. Da steht ganz klar "1ml (entsprechend 20 Tropfen) Lösung enthalten 10mg Diazepam)"
Nun denn, ich bin jetzt sehr verunsichert und werde am Montag zur Institutsambulanz einer Suchtklinik fahren und fragen, was die dort von diesem Plan halten. Als Krampfschutz wurde mit Valproat 600mg verschrieben, morgens soll ich 1/2 Tablette nehmen, abends eine ganze.
Valproat sei besser als Carbamazepin, sagte der Psychiater. Wenn ich mir die Nebenwirkungen allerdings so durchlese geht es mir schon gar nicht gut damit.

Ich werde jetzt bis ich mir Montag eine zweite Fachmeinung einhole lediglich das Lyrica weiter ausschleichen und das Lorazepam wie gewohnt weiter nehmen - auf zwei Tage mehr kommt es ja auch nicht an, auch wenn ich wirklich dringend und möglichst schnell runter von dem Mist will - es tut mir wirklich nicht gut und ich bin motiviert das auch ernsthaft durchzuziehen mit dem Entzug... aber schreckliche Angst davor habe ich.
Aber vielleicht kennt sich ja auch jemand hier aus dem Forum aus und kann mir was zu dem Absetzsschema sagen und auch zu der Wahl von Valproat als Krampschutz.

Und vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen hier, der einen ambulanten Entzug geschafft hat und mir etwas Mut machen möchte? Ich habe tierische Angst davor. Zumal bei mir psychische Erkrankungen vorliegen und ich mich zurzeit in einer tiefen Krise befinde. Da mir Lorazepam aber keinerlei Stabilität mehr gibt möchte ich mit der Entgiftug dennoch zum jetzigen Zeitpunkt beginnen. Aufgrund meiner psychischen Verfassung habe ich aber noch mehr Angst, dass ich beim Entzug dann völlig durchdrehe. Sad
Irgendwelche Tipps, wie ich den Entzug weniger schlimm gestalten kann? (abgesehen von so langsam wie möglich).. also irgendwelche unterstützen Medikamente, Vitamine, was auch immer... bin für jeden Tipp dankbar.

Ganz auf mich gestellt werde ich beim Entzug nicht sein, es wird jemanden geben, der das Medikament für mich aufbewahrt und mir die entsprechende Dosis verabreicht. Alleine bekomme ich es leider nicht hin.
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blaubeerblau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.07.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2014 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

schade, dass noch niemand geantwortet hat.
Ich mache den Entzug nun ambulant mithilfe der Ambulanz der Suchtklinik. Der Arzt dort ist aktuell in Urlaub. In 1,5 Wochen habe ich bei ihm einen Termin, bis dahin soll ich schon mal leicht reduzieren. Von umgerechnet 75mg Diazepam soll ich 10-15mg reduzieren. Danach wird der Arzt einen Plan mit mir erstellen.
Ich bin jetzt bei Tag 4, an dem ich eine Kombination aus Lora und Dia nehme (um mich langsam ans Dia zu gewöhnen), 62,5 mg Diazepam sind es umgerechnet. Lyrica nehme ich nur noch 25 mg. Bisher kam ich soweit klar, abgesehen von verstärkter Müdigkeit und Verwirrtheit durch das Diazepam.
Heute, an Tag 4, geht es mir aber gar nicht gut. Ich habe ein starkes Druckgefühl auf dem Brustkorb und das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. "Panikanflüge" halt, keine richtige Panikattacke bisher, aber es ist schon sehr unangenehm. Außerdem verschlimmert sich meine Depression und ich werde noch dünnhäutiger. Ich weine wegen jeder Kleinigkeit. Bin extrem angespannt und die meiste Zeit nicht zu rationalen Gedanken fähig, sondern sehr hoffnungslos, zeitweise verzweifelt.
Mir macht das alles Angst, weil laut Internet und auch laut dem Menschen aus der Ambulanz bei der ersten Reduktion in so hoher Dosis nicht viel passieren soll an Entzugserscheiungen. Mir ist bewusst, dass das was ich bisher erlebe ja eigentlich auch noch harmlos ist, aber für mich durch meinen allgemein schlechten Zustand schon schwer auszuhalten.

Ich hoffe irgendwer antwortet mir doch mal. Ich weiß auch nicht genau, was ich mir erhoffe. Austausch mit Menschen die aktuell ebenfalls entziehen, die schon entzogen haben, ob nun erfolgreich oder nicht. Liebe Worte von egal wem, die mir irgendwie Mut machen weiter zu machen. Vielleicht mag ja auch jemand private Nachrichten schreiben, der Erfahrung hat, oder einfach so mit mir über den Entzug schreiben würde oder über etwas ganz anderes.
Ich fühle mich so allein.

Liebe Grüße
blaubeerblau
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2014 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo blaubeer!
ich habe auch schon von benzos entzogen und ich kann nur
sagen das der entzug noch langwieriger und eklicher als
vom polamidon und methadon ist!
ich hatte noch monatelang nach der entgiftung schlafstörungen
und unruhe obwohl ich im pola programm bin.
normal sollte man wenn der entzug ambulant erfolgt mindestens
ein halbes jahr einplanen damit der entzug nicht so heftig wird
dann!
also praktisch über einen zeitraum von 6 monaten langsam
runterdosieren.
der zeitplan den dein arzt dir erstellt hat ist viel zu schnell!
aber mach dir nicht zu viele gedanken bei jedem ist der entzug anders
es kann auch sein das es dir viel leichter fallen wird als mir!
Gruss Vittorio
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blaubeerblau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.07.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2014 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Domenico,

danke für deine Antwort. Smile

Mindestens ein halbes Jahr... ohje Sad Ich hatte jetzt eher so 3 Monate angepeilt, aber gut, mal abwarten, was mir der neue Arzt für einen Absetzplan erstellen wird und wenn ich zu starke Entzugsymptome zeige würde ich vermutlich eh das Tempo verlangsamen. Ich frage mich nur, woher ich für diese Monate meine Durchhaltekraft nehmen soll. Aber vermutlich ist es jetzt das beste, wenn ich kurzfristig denke... erst mal die kommenden Tage durchhalten und nicht darüber grübeln, wie ich es mehrere Tage oder gar ein halbes Jahr schaffen soll. Und darüber, dass ich auch nach dem Entzug vermutlich noch leiden werde lieber auch nicht. Aber alles leichter gesagt als getan.

Aber danke, dass du deine Erfahrung mit mir geteilt hast. Smile

LG blaubeerblau
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 18. Jul 2014 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Blaubeer!
ja der entzug ist schon langwierig.aber versuche nicht so zu denken
das du dir sagst oh nein ein ganzes halbes jahr.,
veruche einfach immer nur einen tag zu überstehen und immer wieder
einen tag!
und wenn du es in 4 monaten machst wird es bestimmt auch gehen!
Gruss
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blaubeerblau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.07.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Domenico,

ja, ich werde versuchen mich immer nur auf die einzelnen Tage zu konzentrieren und so dann irgendwie durchzuhalten.
Noch geht es ja, die Symptome die ich vorgestern geschildert habe, traten gestern auch wieder auf und wurden im Tagesverlauf schlimmer, aber ich weiß, dass da ja noch viel schlimmeres auf mich zukommen kann und vermutich wird. Aber ich versuche es so langsam wie möglich zu machen und warte mal ab, was mir mein neuer Arzt für ein Absetzschema erstellen wird.

LG blaubeerblau
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limitless
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2013
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hey!
Ich habe einen Entzug von Diazepam (4 Jahre täglich 20-40mg) hinter mir. Tu das bloß NICHT stationär. Bitte tu dir das nicht an nach so ner langen Einnahme!
Das ist wirklich die Hölle und wie du behandelt wirst von Ärzten etc ist echt nicht schön!
Also mach es ganz langsam mit Diatropfen daheim. Es gibt da verschiedene Konzentrationen bei den Tropfen.
Lass es dir von deinem Arzt umrechnen und geh nach so ner langen Einnahme pro Monat nur um 1-2 Tropfen runter, da ich denke dass du arbeitsfähig bleiben willst ..
Was für Gründe sind denn gegeben dass du absetzen willst?
Ich wünsch dir Alles Gute!
Wenn du Fragen hast #Alkolol2008 in Skype, ich beantworte dir gern alle Fragen Smile
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 19. Jul 2014 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Blaubeer!
ja lass dir so viel zeit wie du brauchst und dosiere dich ganz langsam
und ganz in ruhe runter.
limitess hat vollkommen recht!ich habe ja auch mal diazepam stationär
entgiftet.ich habe es zwar nur etwas mehr als ein jahr am stück
täglich genommen aber dafür war meine dosis um einiges höher.
ich habe von meiner subtiärztin jede woche ein rezept über 50 dias
a' 10mg verschrieben bekommen.
und ich habe mir noch schwarz welche geholt.ich habe oft 10-20 tabletten
am tag genommen und mit wodka gemischt.
ich kann nur bestätigen was limitess geschrieben hat.es ist stationär
echt der horror weil man sehr schnell runtergeholt wird,das ist das
problem.
mit dem arzt hatte ich da jetzt nicht die grössten probleme aber die
ärzte müssen immer ihren kopf durchsetzten!
deswegen bevor du stationär gehen solltest hole dich erstmal ganz
langsam richtig runter.so das du in der entgiftung nur noch den rest
machst.
am besten erst wenn du nur noch 2mg tagesdosis hast.
Gruss
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blaubeerblau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.07.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 21. Jul 2014 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo limitless,

danke für deine Antwort. Stationär habe ich ja auch gar nicht vor, es war der ursprüngliche Plan, aber dort hielt ich es nur einen Tag aus. Ich werde nur wieder in eine Klinik gehen, sollte ich ambulant scheitern. Aber ich will es ambulant schaffen. 1-2 Tropfen pro Monat würde bedeuten, zumindest bei meinen Tropfen (1 Tropfen = 0,5mg Dia), 0,5 – 1mg Diazepam pro Monat. Dann würde das Absetzen bei mir ja grob gesagt 1-2 Jahre dauern…
Also ich will es schon versuchen so in ca 3 Monaten zu schaffen. Wenn es mir zu heftig wird, dann muss ich mir halt mehr Zeit geben. Aber mir 3 Monate dafür zu geben, fällt mir schon sehr schwer. Zumal ich in der Zeit des Entzugs von anderen Menschen abhängig bin und ich für diese eine Belastung darstelle. Außerdem arbeite ich derzeit nicht, sondern muss erst mal den Entzug hinter mir haben, um überhaupt arbeitsfähig zu werden (es liegen wie gesagt auch psychische Erkrankungen vor). Ich habe vor ein paar Monaten eine Sache abgeschlossen, nun bin ich erst mal arbeitsunfähig geschrieben und werde erst wenn ich von den Benzos runter bin was Neues beginnen. Aber unter anderem daher mache ich mir halt schon einen gewissen Zeitdruck bei der Sache.
Allerdings konsumiere ich ja noch nicht soo lange täglich und auch noch nicht allzu lange in dieser relativ hohen Dosierung. Täglich nehme ich das Lorazepam ja „erst“ seit etwa 8 Monaten und in den ersten Monaten war die Dosis noch niedrig (1-3 mg/tag, so genau hab ich es auch nicht mehr auf dem Schirm). Dann war ich eine recht lange Zeit bei ca 5mg/Tag und erst seit ca. 1-2 Monaten habe ich da dann erneut gesteigert. Von daher hoffe ich, dass es bei mir in etwa 3 Monaten machbar ist und ich nicht ein halbes Jahr oder noch länger brauche. Im Endeffekt wird es halt auf die Entzugserscheinungen ankommen. Falls diese zu heftig sind, muss das Tempo halt reduziert werden. Ich weiß zudem noch gar nicht, welche Zeit mein neuer Arzt für den Entzug ansetzen will. In einer Woche werde ich mehr wissen.
Danke für das Angebot dich in Skype zu kontaktieren, eventuell werde ich das in den nächsten Tagen noch machen. : )


Hey Domenico,

Leider stehe ich wie gesagt halt etwas unter Zeitdruck. Aber heute hatte ich schon Probleme mit meiner zweiten Dosisreduktion bzw. mit dem Umstellen auf Diazepam. Ich nehme zurzeit 2x täglich Diazepam und 2x Lorazepam. Auf 3x Dia und 1x Lora umstellen kann ich bisher noch vergessen, weil mich das Diazepam echt müde und matschig macht. Aber vielleicht sollte ich mir dann einfach 1-2 Wochen mehr Zeit geben, damit sich mein Körper an das Diazepam gewöhnen kann.
Aber ich habe es mir auch gedacht wie du geschrieben hast: falls überhaupt noch mal stationär, dann am besten nur für die letzen 2-3mg Lorazepam, weil es da ja wohl am härtesten wird.
Nun heißt es wohl insbesondere Geduld haben. Aber es ist sehr schwer, inbesondere an Tagen wo es mir psychisch sehr schlecht geht, wie heute z.B.
Aber was habe ich schon für eine Wahl. Weiterhin Benzos nehmen wird mich in meinem Leben auch nicht weiterbringen.

Liebe Grüße
Blaubeerblau
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stev
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21. Sep 2014 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Wink
Ich habe so einen Lorazepam also Tavor Entzughinter mir.
Vor 2 Jahren im Oktober begab ich mich in die klinik und war auf der direkten
Entgiftungs Station gelandet.
Man setzte mein Lorazepam sofort ab ich habe 10 Jahre täglich 7,5 mg Tavor gebraucht wie du auch.
Im kh bekam ich ebenfalls lyrica als auch atosil und doxipin und viele vitaminpillen
Jedoch null Lorazepam oder Diazepam.
Der Entzug hielt 14 Tage komplett an zittern erbrechen beben Panik usw.
Ich dachte ich sterbe ...
Es war ein Wahnsinn davor ist schlimmer als Drogen das schlimmste Nervengift überhaupt ...
Drei Wochen später verlies ich die Klinik ohne jemals auch nur ein mg zu mir genommen
Zu haben.
Der Entzug war Hammer krass kalter Entzug stand kurz vorm
Dillerium...
Bis alles draussen war dauerte es über ein Jahr.
Dieser kalte Entzug ist oder war meine beste Therapie 😘
Hart kurz vorm durch knallen kurz vorm sterben jedoch abschreckend
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Ramstein
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2014
Beiträge: 148

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2014 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Haben auch Benzoentzug gemacht. Valium, Gewacalm, Psychopax, Xanor und Praxiten. Ich bekams wegen Schlafstörungen. Anfangs 10 mg Valium. Im Laufe der Zeit wurds immer mehr. Zum Schluss waren 15 keine Seltenheit. Dann über 5ß00 mg Praxiten und ne Flasche Psychopax. Alles drehte sich nur noch um Medis. Was Alkohol und Drogen früher in Jahren nicht zusammengebracht haben haben die Benzos dann gerichtet, ich war am Ende. Letztes Jahr machte ich den Entzug, 4 Monate war ich stationär. Am extremsten war der Suchtdruck, der trieb mich fast in den Selbstmord. Obwohl ich den Heroinentzug damals kalt machte nwar der wie ein angenehmer Lustgarten gegenüber dem Benzoentzug. Das Zeug ist teuflisch. Viel zu leichtfertig wird es verschrieben. Ich will dir keine Angst machen aber Benzo ist der härteste Entzug. Jetzt bin ich einigermassen stabil. Alles kam daher, Angstzustände, Panikattacken, Stimmungsschwankungen, Suizidimpulse. Darunter leid ich zeitweise heut noch aber es geht aufwärts. Schau das du das Zeug los wirst, es ist gefährlich. Es gibt auch Medis die nicht abhängig machen. Nehm nicht mal mehr ein Hustenzuckerl. Bekomm Panik wenn ich eine Tablette nur seh.

Grüße Ramstein
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Sehnsucht85
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.09.2014
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2014 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe von 25mg Tavor, entgiftet.
Ich hab es ambulant versucht aber es hat nicht wirklich gut funktioniert und deswegen hab ich davon stationär entgiftet.
Ich wurde auf Diazepam umgestellt und wurde davon dann in 2,5mg Schritten runter dosiert.
18. Wochen hat der Entzug gedauert und es war der 12te und letzte letztes Jahr...
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