Führerscheinentzug

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Axan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.09.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2014 00:31    Titel: Führerscheinentzug Antworten mit Zitat

Guten Abend

Da ich schon Google komplett abgesucht habe und nichts passendes dabei war, wende ich mich jetzt an dieses Forum, ich hoffe mir kann geholfen werden.

Ich bin derzeit 19 Jahre als (bald 20) und bin kein Rauschmittelkonsument. (Außer Zigaretten konsumiere ich wirklich nichts)
Vor zwei Monaten wurde ich bei einer Verkehrskontrolle von der Polizei angehalten und wurde direkt gefragt, ob ich etwas konsumiert habe. Da sich in dieser Zeit meine Eltern getrennt haben und es viel Stress gab, habe ich auf einen Rat von meinen Kollegen gehört und hin und wieder Cannabis konsumiert. (Nicht länger als 3 Wochen habe ich etwas zu mir genommen) Bei der Polizeikontrolle habe ich zugegeben etwas konsumiert zu haben und ich wurde direkt mit zur Polizei genommen. Die Beamten haben einen Test gemacht den ich ohne Probleme bestanden habe und ein Arzt hat mir Blut abgenommen. Die Beamten sagten mir, dass ich ein Schreiben bekommen würde und den sollte ich befolgen. Sofort habe ich mit dem Konsum aufgehört und auf meinen Brief gewartet. Drei Wochen später kam ein Brief mit einer Anordnung, ich solle innerhalb von acht Tagen Blut und Urin abnehmen lassen. Das tat ich auch, da ich meinen Führerschein nicht verlieren wollte. Die knapp 180€ habe ich auch bezahlt. Vor ein paar Tagen kam ein Brief mit meinen Werten und dem Urteil. In meinem ersten Brief hatte ich einen aktiven THC-Wert von mehr als 1ng und einen THC-COOH Wert von 50ng. In meinem zweiten Brief hatte ich einen aktiven THC-Wert von 0ng und einen THC-COOH Wert von 22ng, obwohl ich nicht einmal während der Zeit konsumiert habe. Das Urteil war: Gelegentlicher Cannabiskonsum, Führerscheinentzug. Sonst stand dort nichts. Da viele meiner Freunde Cannabis konsumieren und ich oft mit denen unterwegs bin, wäre es möglich, dass ich durchs Passivrauchen THC aufgenommen habe, so die Meinung meiner Freundin die noch nie gekifft hat.
Meine Frage: Ist es wirklich möglich, dass ich durch das Passivrauchen THC aufgenommen habe? Ich saß oft mit mehreren Konsumenten in einem Raum, in dem durchgehend geraucht wurde - schlecht belüftet wegen den Nachbarn.
Ich würde gerne Einspruch dagegen einlegen, da ich meinen Führerschein für meine Arbeit dringend brauche.

MfG Axan
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Warrior
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 1004

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2014 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Naja, wenn du 3 Wochen lang was geraucht hast, passt das mit den Werten schon. Damit gilst du als gelegentlicher Konsument.

Und 1ng aktiver Wert WÄHREND der Fahrt ist auch genau die Grenze, ob noch Trennvermögen vorliegt.

Ich denke, den Einspruch wirst du dir abschminken können.
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2014 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Axan, den FS warst du in dem Moment quitt, wo du freiwillig Konsum (egal wann) zugegeben hast. Mit den Blutwerten wird regelmäßiger Konsum angenommen, zudem bist du unter Einfluss von Rauschmitteln Auto gefahren. Du kriegst also eine Geldstrafe für bekifftes Fahren und bekommst deinen FS wieder, wenn du ein Jahr Abstinenz nachgewiesen und erfolgreich die MPU geschafft hast.

Nochmal für Alle:
NIEMALS bei einer Verkehrskontrolle Konsum einräumen, NIEMALS freiwillig irgendwelche Tests oder UKs mitmachen - die dienen nur dazu, einen Grund für eine Blutentnahme zu finden.
Wenn die Polizei eine Blutentnahme anordnet, IMMER erklären: Ich bin nicht einverstanden, werde mich aber nicht wehren! Das MUSS im PROTOKOLL der Blutentnahme drinstehen, denn ohne richterliche Anordnung besteht möglicherweise ein Verwertungsverbot. Ohne vorangegangenen Verkehrsverstoß und ohne Hampeltest oder UK kann die Polizei keine "Gefahr im Verzug" geltend machen und muss vor der Blutentnahme einen Richter aus dem Bett klingeln!

LG

Praxx
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