von der vergangenheit eingeholt

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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 08:27    Titel: von der vergangenheit eingeholt Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich habe ein riesiges problem und weiß nicht wie ich damit fertig werden soll.
Kurz zu mir: ich bin 26 und hatte vor 3 jahren mit dem kiffen und mit speed und xtc nach 9 jährigem dauerkonsum aufgehört, da mir mein führerschein entzogen wurde. Ich machte 1 jahr abstinenzkontrollen und bekam meinen lappen nach erfolgreicher mpu wieder. Ich war fest entschlossen nie mehr in meinem leben drogen zu nehmen, da ich um ein haar meine familie zerstört hatte, meine beziehung und liebe meines lebens beinahe verloren. Hätte ich weiter gemacht hätte ich auch noch meine arbeit und alle sozialen kontakte verloren.

Ich habe meine eltern, meine freunde, einfach jeden bestohlen und belogen nur um an die scheiß drogen zu kommen.

Ich zog in eine andere stadt um auch neue kontakte zu knüpfen und keine drogenkonfrontationen zu erleben. Ich weiß das ich extrem suchtgefährdet bin. Das ist mir vollkommen bewusst.

Trotz allem nahm ich vor enwa 1,5 jahren wieder drogen. Diesmal war es aber ganz anders. Ich holte mir das eine oder andere gram gras und rauchte sehr bald wieder täglich. Kurz darauf bekam ich koks angeboten und lehnte es nicht ab...

So ging das 2 monate und ich war wieder seelisch am ende. Dazu kamen noch fast zeitgleich 3 schlimme schläge für mich. Mutter hat krebs, oma ist gestorben und einem freund wurden beide beine und ein arm amputiert. Alles innerhalb von 3 wochen.
Ich hatte schlimme depressionen und mir war nurnoch zum heulen zumute. Und das tat ich jeden tag mehrere male.

Ich hatte plötzlich die gelegenheit heroin zu kaufen, und das tat ich auch. Ich kaufte 10 bubbles und fing an das zeig zu rauchen oder zu schnupfen. Anfangs bei den ersten 2-3 male habe ich nichts ausser unfassbar schlimmes jucken an armen und beinen.
Danach turnte die shore aber so wie sie sollte.
Ein warmes gefühl, ich bekam weiche knie und alles war garnicht mehr so schlimm. Ich war gut drauf, keine depris mehr, mir ging es seit langer zeit das erste mal wieder gut. Das war wie urlaub für die seele.
Nach 2 monaten habe ich dann kapiert dass es allerhöchste eisenbahn ist den herozug zu verlassen.
Ich habe alles was ich noch hatte aus dem fenster geworfen während ich zur arbeit fuhr.
Damit war das shore kapitel für mich erledigt.
Das koksen hab ich dann auch gelassen nur gras rauchte ich ab und an, wenn ich mal den kopf frei kriegen wollte.

Das riss aber schnell wieder ein, da das gras immer verfügbar war und ich den kampf gegen diè gier verloren habe.
So zieht sich das kiffen bis heute und wieder kann ich mir ein leben ohne breit zu sein von irgendwas kaum vorstellen.

Jetzt kommt hinzu obwohl ich lange keine shore mehr angefasst habe, ich so ein wahnsinniges verlangen danach habe, dass ich so gut wie alles tun würde um dran zu kommen.
Zu meinem glück habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft was aufzutreiben.

Nun zum problem:

Ich weiß genau dank meiner vergangenheit dass ich den kampf gegen die sucht verlieren werde auf kurz oder lang.
Und ich kann garnicht in worte fassen wie ich mich momentan fühle. Ich habe angst es jemandem zu sagen, da ich um meine eltern meine freundin und meinen job fürchte.

Das alles war so schlimm für die menschen um mich herum dass ich ihnen das auf keinen fall nochmal antun will. Schon garnicht mit heroin! Obwohl ich es nicht will kreisen meine gedanken nurnoch um heroin und ängste. Wie kann das nach so langer abstinenz sein? Warum habe ich so eine unglaubliche angst es meinen liebsten zu sagen? Ich habe jeden tag angst das meine freundin mich verlässt, obwohl sie immer sagt dass ich ihr das wichtigste bin und ich ihr eigentlich ALLES sagen kann. Wieso kann ich das nicht übers herz bringen ihr das zu sagen dass ich ein problem habe?

Ich bin echt am boden zerstört und zu tiefst traurig dass ich wieder den selben fehler mache wie vor jahren schon, und obwohl ich weiß dass die shore mein leben zerstören wird, und obwohl ich weiß, das ich meine freunde familie und meine freundin aufs spiel setze, versuche ich jeden tag aufs neue heroin zu bekommen.

Nur mittlerweile kann ich einfach nicht mehr. Ich fühle mich wie der letzte dreck oder der letzte junky. Mein hart verdientes geld gebe ich für gras aus und muss immer versuchen mir nichts anmerken zu lassen. Mir geht es so schlecht, dass ich nicht mehr lachen kann. Wenn ich versuche freundlich zu gucken, fragen mich die leute was mit mir ist, weil ichs nich hinkriege.

Ich habe so große angst davor wieder in den sumpf zu geraten.
Ich will das nicht, nur kann ich es einfach nich lassen alles zu versuchen um wieder an shore zu kommen.


Ich weiß einfach momentan nicht weiter und was nun der erste schritt in die richtige richtung wäre.
Ich weiß nur ganz genau weil ich mich kenne, wenn ich nicht sofort etwas unternehme, ist es zu spät und ich werde shore bekommen. Danach ist sicher vielen klar was dann passiert. Und das ist mein problem.

Das wochenende hat gerade angefangen und ich kann nicht zu meinem arzt.
Ausserdem habe ich angst davor dass er mir sagt dass das nach so langer zeit nicht möglich ist das verlangen zu haben. Und ich will auch nich von der traufe in den regen und medikamentenabhängig werden.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll, ich weiß nur es muss schnell was passieren.

Liebe grüße
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo eingeholt,

es wäre schon wichtig, dass du mit jemandem redest. Und da nun Wochenende ist, wäre das Naheliegendste mit der Freundin zu sprechen? Was hindert dich daran?

Du musst auf jeden Fall eine Lösung finden. Bestimmt gibt es in deiner Nähe eine Drogenberatungsstelle. Ich würde dir dringend empfehlen dort gleich am Montag anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Vielleicht kannst du deine Freundin mitnehmen? Dort kann dir mit Sicherheit weitergeholfen werden.

Wenn du dir mal Erfahrungsberichte von Opiatkonsumenten anliest, wirst du feststellen, dass Suchtdruck nach jahrelanger Abstinenz nicht ungewöhnlich ist. Diese Geschichte "Heroin macht sofort abhängig" wird von vielen Konsumenten als Märchen abgetan, ist es aber nicht, denn das was sofort zu passieren scheint ist eine sofortige psychische Abhängigkeit. Kaum einer von denen, die einmal probierten, hat kein Suchtverhalten entwickelt und konnte es nicht beim Ausprobieren belassen. Auch unter denen, die jahrzehntelang kontrolliert konsumierten, und alles im Griff hatten (also nur gelegentlich oder zu bestimmten Anlässen) ist kaum einer, der langfristig nicht sein Konsummuster unterbrochen hätte und zum Dauerkonsument wurde. Du hast mit deinem Ausprobieren quasi eine Grenze überschritten, weißt von der für dich angenehmen Wirkung und das zeigt sich jetzt wieder.

Ich finde es gut, dass du dagegen arbeitest und daran etwas ändern möchtest und wünsche dir alles Gute. Das ist sicher zu schaffen, zumal du weißt, was du aufs Spiel setzen würdest.

Gruß

Pimpinelle
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nochmal.

Ich habs mir mehrmals vorgenommen es meiner freundin zu sagen, aber wenn sie dann neben mir sitzt und ich sehe es geht ihr gut, bring ich es einfach nich fertig ihr das zu sagen. Ich würde ihr nicht nur den tag versauen sondern das bedeutet auch seelischen stress und ängste für sie. Und sie hat damals so viel mit mir mitmachen müssen, stand hinter mir egal was war, und war es noch so behämmert wie ich mich verhalten habe hat sie immer gekämpft und mich nicht aufgegeben. Ich kann ihr das einfach nicht antun. Das blöde ist nur, ich weiß dass es mir hilft drüber zu sprechen, und weiß dass ich das auch muss, um das nicht noch einmal durchstehen zu müssen.
Nur ich sitze neben ihr, habe mir den satz zurechtgelegt und habe so einen fetten kloß im hals dass ich kein wort rausbringe.
Danach gehe ich in ein anderes zimmer und mir kommen die tränen weil ich es nicht hinkriege die eier zu haben und zu sagen was ambach ist.

Freunde habe ich seit damals keine mehr, weil es mir sehr schwer fällt vertrauen zu haben und auf andere zuzugehen.
Ehrlich gesagt komme ich mir irgendwie mies und dreckig so wie abschaum vor weil ich wieder in das alte verhalten abgerutscht bin obwohl ich mir und meinen liebsten versprochen habe sobald das kleinste quäntchen sucht zurück kommt sofort mit ihnen darüber zu sprechen.

Ich weiß auch 100 prozentig dass sie hinter mir stehen würden und mich so gut unterstützen würden wie sie nur könnten.

Aber ich schaffs einfach nich. Ich kriege einfach kein wort raus und mir kommen die tränen wenn ich es mir nur vornehme.

Ich habe auch angst vor dem was passiert nachdem ich das schweigen gebrochen habe. Was passiert mit mir danach? Ich will auch nicht dass mein arbeitgeber davon auch nur das geringste erfährt. Mein job und meine familie und freundin sind die einzige stabilität die ich momentan habe. Ich will nicht riskieren wochen oder monate therapie zu machen und aufgrund von krankheitstagen meine arbeit zu verlieren. Ich habe noch nie eine richtige therapie gemacht... als ich damals auffiel und den lappen verloren hab machte ich die normalen stunden zur vorbereitung zur mpu also auch 6 gruppenstunden, begleitet durch doxepin was mir damals von meinem hausarzt verschrieben wurde, der leider nun tot ist.
Alleine dass mein führerschein weg war, und der stress mit den behörden und ämtern sowie die saftige geldstrafe haben damals gereicht um aufzuhören mit dem ganzen scheiss.

ich habe damals kiloweise speed unters volk gebracht, drei mal die woche kaufte ich ein kilo und verschleuderte die drogen für bewunderung der anderen. Einbruch, raub, helerei und rotlicht bestimmten meinen alltag. Ich hatte nachher 4 mädels, die für mich anschaffen gegangen sind, um sich weiterhin die drogen von mir holen zu können. ich war ein richtiges arschloch und mir war alles vollkommen egal. Ich habe menschen nicht mehr als menschen sondern als gegenstände gesehen. Ich konnte an der tanke, in der bar, beim kfz mechaniker, und sonst so ziemlich alles mit ein paar gramm speed bezahlen. Das kostete mich nur 60 cent das gram. Somit hab ich für 4 euro vollgetankt...
Also ich war schon ziemlich tief drin, nur ich habe die dunkle befürchtung dass es diesmal schwerer werden wird, da heroin so unfassbar großen einfluss aufs leben eines menschen hat.
Wie gesagt ich denke nur daran wie ich da dran kommen könnte.
Ich habe zweimal die stelle abgesucht wo ich vor jahren das heroin aus dem fenster geworfen habe. Stundenlang jeweils.

Mein aller aller größter wusch ist einfach ohne jegliche art von zuballern mein leben zu verbringen. Könnte ich in der zeit zurück reisen würde ich so ziemlich alles ab meinem 13 lebensjahr anders machen.
Aber hinterher ist man immer schlaHallo nochmal.

Ich habs mir mehrmals vorgenommen es meiner freundin zu sagen, aber wenn sie dann neben mir sitzt und ich sehe es geht ihr gut, bring ich es einfach nich fertig ihr das zu sagen. Ich würde ihr nicht nur den tag versauen sondern das bedeutet auch seelischen stress und ängste für sie. Und sie hat damals so viel mit mir mitmachen müssen, stand hinter mir egal was war, und war es noch so behämmert wie ich mich verhalten habe hat sie immer gekämpft und mich nicht aufgegeben. Ich kann ihr das einfach nicht antun. Das blöde ist nur, ich weiß dass es mir hilft drüber zu sprechen, und weiß dass ich das auch muss, um das nicht noch einmal durchstehen zu müssen.
Nur ich sitze neben ihr, habe mir den satz zurechtgelegt und habe so einen fetten kloß im hals dass ich kein wort rausbringe.
Danach gehe ich in ein anderes zimmer und mir kommen die tränen weil ich es nicht hinkriege die eier zu haben und zu sagen was ambach ist.

Freunde habe ich seit damals keine mehr, weil es mir sehr schwer fällt vertrauen zu haben und auf andere zuzugehen.
Ehrlich gesagt komme ich mir irgendwie mies und dreckig so wie abschaum vor weil ich wieder in das alte verhalten abgerutscht bin obwohl ich mir und meinen liebsten versprochen habe sobald das kleinste quäntchen sucht zurück kommt sofort mit ihnen darüber zu sprechen.

Ich weiß auch 100 prozentig dass sie hinter mir stehen würden und mich so gut unterstützen würden wie sie nur könnten.

Aber ich schaffs einfach nich. Ich kriege einfach kein wort raus und mir kommen die tränen wenn ich es mir nur vornehme.

Ich habe auch angst vor dem was passiert nachdem ich das schweigen gebrochen habe. Was passiert mit mir danach? Ich will auch nicht dass mein arbeitgeber davon auch nur das geringste erfährt. Mein job und meine familie und freundin sind die einzige stabilität die ich momentan habe. Ich will nicht riskieren wochen oder monate therapie zu machen und aufgrund von krankheitstagen meine arbeit zu verlieren. Ich habe noch nie eine richtige therapie gemacht... als ich damals auffiel und den lappen verloren hab machte ich die normalen stunden zur vorbereitung zur mpu also auch 6 gruppenstunden, begleitet durch doxepin was mir damals von meinem hausarzt verschrieben wurde, der leider nun tot ist.
Alleine dass mein führerschein weg war, und der stress mit den behörden und ämtern sowie die saftige geldstrafe haben damals gereicht um aufzuhören mit dem ganzen scheiss.

ich habe damals kiloweise speed unters volk gebracht, drei mal die woche kaufte ich ein kilo und verschleuderte die drogen für bewunderung der anderen. Einbruch, raub, helerei und rotlicht bestimmten meinen alltag. Ich hatte nachher 4 mädels, die für mich anschaffen gegangen sind, um sich weiterhin die drogen von mir holen zu können. ich war ein richtiges arschloch und mir war alles vollkommen egal. Ich habe menschen nicht mehr als menschen sondern als gegenstände gesehen. Ich konnte an der tanke, in der bar, beim kfz mechaniker, und sonst so ziemlich alles mit ein paar gramm speed bezahlen. Das kostete mich nur 60 cent das gram. Somit hab ich für 4 euro vollgetankt...
Also ich war schon ziemlich tief drin, nur ich habe die dunkle befürchtung dass es diesmal schwerer werden wird, da heroin so unfassbar großen einfluss aufs leben eines menschen hat.
Wie gesagt ich denke nur daran wie ich da dran kommen könnte.
Ich habe zweimal die stelle abgesucht wo ich vor jahren das heroin aus dem fenster geworfen habe. Stundenlang jeweils.

Mein aller aller größter wusch ist einfach ohne jegliche art von zuballern mein leben zu verbringen. Könnte ich in der zeit zurück reisen würde ich so ziemlich alles ab meinem 13 lebensjahr anders machen.
Aber hinterher ist man immer schlauer. Aber dass es so ein drama werden würde habe ich nie für möglich gehalten.

Viele kapieren garnicht dass alleine das wissen reicht wie heroin wirkt, um abhängig zu werden. Und das weiß man leider nunmal schon nach dem ersten gebrauch.

Mich schokiert auch sehr dass mein eigenes hirn so zwiegespalten sein kann. Einerseits hasse ich drogen, ich merke wie ich körperlich und geistig daran kaputt gehe. Andererseits ist es so scheisse einfach seine ganzen sorgen zu vergessen und endlich mal wieder den kopf richtig frei zu bekommen. Ein zug, eine line, ein hit, nur ein paar sekunden arbeit für eine solche befreiung von körperlichen und geistigen wunden, ist verdammt verführerisch.
Und schon sitze ich wieder da, durchforste mein handy nach leuten die ich anrufen könnte die vielleicht einen kennen der einen kennt und so weiter.
merkwürdigerweise habe ich das starke verlangen die shore zu spritzen, obwohl ich sowas noch nie gemacht habe.

das ist alles irgendwie so viel auf einmal an gefühlen und gedanken dass ich irgendwie nicht ganz erfassen kann was da mit mir momentan passiert. Ich versteh es einfach nich so ganz
Das ist alles urgendwie ziemlich verstörend für mich.
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das alleine bewältigen kannst. Und du schreibst selber, es täte dir gut, wenn du mit jemandem jetzt darüber sprechen könntest. Hinzu kommt, dass ohnehin irgendwann alles ans Tageslicht kommt, so dass es besser wäre jetzt die Karten auf den Tisch zu legen als dann, wenn du schon konsumiert hast. Das wäre für deine Freundin garantiert noch schlimmer und du stehst ja schon auf der Kippe, hast schon gesucht nach Fundstücken und Adressen... Recht gefährlich, was du da treibst.

Auch wenn es noch so schwer ist, du musst mit deiner Freundin reden. Damit würdest du dich in eine sicherere Position bringen als du jetzt bist, zumal du schon davon ausgehst, dass die Drogen siegen werden. Dann solltest du eigentlich alle Möglichkeiten ausschöpfen, die es gibt und da scheinen nicht viele da zu sein. Aber deine Freundin ist eine davon. Nutze sie.

Therapie ist nicht möglich, schreibst du. Ich glaube, so lange du nicht lernst mit deinen Gefühlen umzugehen, wirst du ziemlich sicher immer wieder mit deinem Suchtproblem konfrontiert werden. Das wäre schon eine gute Sache, die du dir antun könntest.

Nichts ist schlimmer, als so gar nichts zu tun. Glaub' mir, es ist für deine Angehörigen wesentlich schlimmer, wenn du deinem Wunsch nachgegeben hast und dann auffällst, als wenn du JETZT sagst, dass du Hilfe brauchst, weil deine Sucht dich quält.

Tu bitte was!
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JohnDoe46
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Anmeldungsdatum: 07.10.2014
Beiträge: 95

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Eingeholt,
mit Interesse habe ich deinen Thread gelesen, ich habe darin mich ein bisschen wieder erkannt.
Du beschreibst den absoluten Suchtdruck! Oft hilft da nur eins, darüber reden!
Schade dass, du es nicht schaffst mit deiner Frau darüber zu reden. Du machst den gleichen Fehler den ich schon zu oft gemacht habe. Ich meinte, dass ich damit selber fertig werde. Ich kämpfte tagelang gegen das brennende Verlangen mir was zu Spritzen, bis ich nachgab. Was ich damit aufs Spiel setzte und letztendlich verlor, war mir wurscht.
Du hast schon mal den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht, du bist hier und hast geschrieben, was mit dir los ist. Statt es weiter nur mit dir selbst auszumachen, hast du hier die Gelegenheit dir alles von der Seele zu schreiben.
MfG
JohnDoe46
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2014 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr habt recht! Und auch mir ist klar, dass ich den kampf alleine verlieren werde. Dafür gab es zu viele negativbeispiele in meinem leben.
Ich brauche hilfe, und ich werde sie in anspruch nehmen.
Mein plan wäre gewesen zuerst mit meinem artzt zu sprechen, weil er von meiner vergangenheit weiß, und er mir schonmal sehr gut geholfen hat. Zwar nicht beim abstinent werden, aber bei den depris. Ausserdem liegt ihm auch eine psychische analyse von mir vor. Meiner eigenen meinung nach ist er der beste anlaufpunkt. Das hätte dann auch den vorteil, dass ich wenn ich es meiner freundin sage auch gleich hinterher schieben könnte, dass ich bereits hilfe in anspruch genommen habe.
Das wäre so mein gedankengang gewesen. Nur heute morgen war es so erschreckend für mich, wie sehr ich die kontrolle verloren habe und wie hilflos ich mir selbst zusehe wie ich alles aufs spiel setze was mir wichtig ist, ohne mit der wimper zu zucken.

Ich kann euch garnicht sagen wie dankbar ich für die paar zeilen text von euch bin.
Das hat mir wirklich wieder etwas hoffnung und mut gegeben.

Sorry für die ganzen textwände, nur gefühlsmäßig herrscht so ein chaos in mir.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2014 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich wollte mal schreiben wie es bisher weitergegangen ist.

Also ich habe zwar viele tips bekommen, aber fertig werden musste ich selbst damit, bzw ich selbst musste den ersten schritt in die richtige richtung machen.
Ich habe eingesehen, das wenn ich keine hilfe in anspruch nehme, mein leben unweigerlich den bach runter gegangen wäre. Auf kurz oder eher lang... Laughing

Trotz allem war das wieder irgendwie sehr komisch alles.
Ich habe schon länger so einen komischen husten und musste immer wieder würgen. Adrenalin wird ausgeschüttet, und das alle 30-60 sekunden. Anfangs war das nichmal unangenehm, bis dann dieser 'kotzhusten' dazu kam, und so lange der zustand nur kurz da war.
Ich bekomme schweißausbrüche, mir wird heiß und kalt, ich habe angst vor vielen sachen: finanziell, beruflich und familiär.
Mittlerweile kriege ich richtig panik, wenn ich nur mit dem hund raus soll. Ich habe mich schon länger immer mehr zurück gezogen, und selbst der gang zur arbeit oder sogar alleine der gedanke ich habe gleich feierabend, löst einen anfall aus, der mehrere stunden dauert. Embarassed
Als ich dann wieder nicht einschlafen konnte trank ich sehr viel, obwohl ich am nächsten tag frühschicht hatte. Als ich wieder mal erst um halb 4 eingeschlafen war, stockbesoffen, klingelte um 4.15 uhr wieder der wecker, und ich ging zum arzt.
So kann das ja nich weitergehen, das ist doch kein leben!
Der gute mann ist aber geschätzte 120jahre alt, und verschrieb mir betablocker, weil ich in der praxis einen blutdruck von 180/110 und puls 130 hatte.
Also probierte ich die tabletten aber ausser schwindel und verschlimmerung der andren symptome konnte ich keine veränderung feststellen. Also nochmal hin...
Diesmal bei der frau doktor... die überwies mich an einen psychosomaten und schrieb mich weiter krank. Bis dahin, ging es ausschließlich um die panikatacken. Von drogen war nie die rede.
Als ich dann nach hause kam, rief ich den psychosomaten an, der mir erst 4 tage später einen termin gab. Als ivh auflegte wurde mir schlagartig klar, dass ich nun 4 tage alleine da stehe und ich bekam wieder panik... das fühlt sich übrigens an, als wenn man alle 30 sekunden extrem erschreckt wird, oder wenn einem ne schlimme op bevor steht und es langsam ernst wird. Nur alle paar sekunden ein tierischer adrenalinschub, das ich angst habe dass mein herz das nich mehr lange mitmacht.

Also bin ich wieder in die gemeinschaftspraxis, und fragte nach dem arzt der mich auch wegen den depris behandelt hatte.
Ich habe ihm das dann nochmal erklärt, und endlich fühlte ich mich gut beraten.
ich erzählte auch vom heroinverlangen und so weiter.
Er verschrieb erstmal opipramol wovon ich 25mg abends einnehmen soll, und promethazin tropfen, im falle eines akuten anfalls. Ausserdem überwies er mich an einen psychologen und gab mir adressen und telefonnummern, an die ich mich wenden soll, wenn alle stricke reissen, also der suchtdruck zu groß wird.

An dieser stelle stehe ich nun, und ich bin so froh, dass ich jetzt zumindest erstmal eine erleichterung habe, bis ich nun zum psychologen gehen kann.
Ich werde das hier weiter schreiben, egal obs jemanden interessiert oder nicht, denn das soll eine art tagebuch für mich selbst darstellen, um mir alles wieder durchzulesen, wenn ich mal wieder am boden bin.

Liebe grüße

Ps: ich kann sogar wieder ehrlich lachen, ich kann wieder lächeln, und ich kann garnicht in worte fassen wie gut sich das anfühlt. Ich denke es geht bergauf! Very Happy
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2014 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Das klingt sehr gut was du unternommen hast. Du hast nicht locker gelassen und dich gekümmert. Sehr gut!
Wie hat denn deine Freundin reagiert?
Gerne kannst du hier berichten, später ist es eine Art Tagebuch fùr dich zum nachlesen wie es mal war...
Alles gute und mfg Caro
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... na toll. Morgen is der termin beim psychopathen ehh psychosomaten und ich hab schon den ganzen tag wieder panik trotz medis. Jetzt hab ich noch ne überweisung zur psychiatrie wo abhängigkeitssyndrom drauf steht.
Heisst da muss ich auch schleunigst hin. Ist aber nich ganz einfach so ne überweisung zu lesen wenn man sie bekommt. Fühlt sich ziemlich bescheiden an... psychiatrie... ich habe angst dass mich keiner mehr für voll nimmt. Was is wenn ich da bleiben muss... was soll mit meinem job passieren? Werden diese psychosachen noch schlimmer? Ich fühl mich wie tweek von southpark immer rumläuft.
Was passiert wenn ich wirklich verrückt werde? Sieht ja danach aus... kontrolle über verhalten und gedanken verloren. Mir gehts komisch mit den medis... sie helfen nich wirklich bei meinem problem. Die wirken... aber nich ganz so wie sie sollen... jedenfalls meiner vorstellung nach. Ich werde von den opipramol müde, aber erst sehr spät nach der einnahme. Gestern um 20 uhr genommen und um 13 uhr heute schweißgebadet aufgestanden. Schon voll unter strom. Die tropfen machen mich ruhiger. Aber irgendwie komisch. So als ob die am problem vorbei behandeln. Wirken zwar, aber meine hauptsymptome kriegen davon nix mit dass ich die genommen habe. Stehe auch irgendwie etwas neben mir die ganze zeit, und ich fühl mich ruhiggestellt und weitergereicht. Alles viele beängstigende fragezeichen in der nächsten zeit.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen.

So langsam krieg ich größte lust alles hinzuschmeißen...
Die medis wirken nich wie sie sollen, die bringen mir keine erleichterung. Zwei hausärzte zwei überweisungen. Einmal zum psychosomaten wo ich eben war, der meinte er wüsste nicht was wir da bereden sollten, ich wäre da falsch. Toll also zwei tage panik umsonst.
Die andre überweisung zur psychiatrie/ neurologie. Bin ich extra die kliniken abgefahren die der hausarzt mir rausgesucht hatte, da erzählen die mir die wären nicht für sowas zuständig. Und was soll ich jetzt machen? Es ist freitag, der arzt hat zu, den nächsten termin habe ich montag erst, und ich hab nur die medis hier die mir nich helfen... toll... ich fühl mich echt ziemlich alleine gelassen mit der ganzen scheisse.

Wofür mache ich das überhaupt? Damit ich von einem zum andren renne der mir sagt er sei nicht zuständig? Ich bin grade echt stinksauer... extra bei ner suchtberatung angerufen, sagen die sie würden keine leute behandeln die abhängig von illegalen substanzen sind. Echt zum kotzen. Ich hab allergrößte lust auf alles zu scheissen und wieder zu gucken dass ich alleine klarkomme. Helfen kann mir ja scheinbar eh keiner.

Ich kann auch kaum jeden tag durch die weltgeschichte fahren, denn die medis machen mich lala. Das ist doch nicht zu verantworten... und dann nur damit man gesagt bekommt, ivh weiß nicht was ich da mit ihnen machen soll... da müssen sie da und da hin. Geht man da hin sagt der das gleiche... ich hab auch nich geld ohne ende und permanent die möglichkeit irgendwo durch die weltgeschichte zu gurken.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Achja. Ich habe auch das gefühl die leute thematisieren immer was ganz andres. Der psychosomat meinte ich wäre auf der suche nach einem starken vater... will der mich jetzt eigentlich verarschen? Ich geh dahin weil ich panikattacken habe, ängste, unkontrollierbare gedankengänge und ein abhängigkeitssyndrom. So sieht es aus... ich brauche jemand der mir hilft damit klarzukommen, noch mehr um hilfe rufen kann man ja kaum.
Ich will einfach nur mal kurz rauskommen aus dieser ewigen scheisse. Ist das so schwer einfach mal was aufzuschreiben? Vielleicht wenn ich dem dritten arzt gesagt habe dass sie nicht wirken wie sie sollen Rolling Eyes

Ich sage ganz offen dass die kacke mir nich hilft, aber es wird nur zur kenntnis genommen und dann geschwiegen was das angeht.
Soll ich jetzt zum notfallpraxis? Was kann der gute dann machen um mir zu helfen? Der hat doch keinen plan von meiner krankengeschichte. Und der soll mir helfen? Der wird mir eh nix aufschreiben, nur sagen ich soll mich an eine beratungsstelle wenden. Ich hab aber einfach keinen bock mehr mich dauernd zu erklären und alles wieder und wieder durchzukauen.
auch der hausarzt hat erst was aufgeschrieben als ich das zweite mal an dem tag da war und förmlich um medikamente gebettelt habe die mir die ganze situation etwas erleichtern. Klar ist es mit medikamenten alleine nicht getan... aber die könnten mir zumindest jetzt helfen um übers WE zu kommen.

Ist die notfallpraxis denn eine möglichkeit?
Man ist das alles scheiße.
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Dir den richtigen Rat zu geben ist schwierig.
Da Dir aber kein Arzt hilft, erzähl ich Dir was mir hilft.
Bei Panickattacken bekomme ich eine Spritze in den Hintern (Fluspi), hällt ungefähr eine Woche vor.
Lyrica als Medikation ist auch nicht verkehrt, hat mir sehr geholfen.
Bei einer Panickattacke die nicht nachlässt bekamm ich für den Notfall Tavor.
Dann immer nur 4 oder 6 Stück das ich nicht auf dumme Gedanken komme, vorsicht die Sachen machen abhängig.
Das Opi ist schon mal nicht schlecht, wenn das nicht hilft vielleicht Cymbalta oder Venlafaxin oder Citalopram einschleichen.
Zum Schlafen vielleicht Mirtazapin.
Ich kann Dir nur sagen was mir geholfen hat, ich darf keine Ratschläge geben was Deine Medikation angeht.
DAS MUSS Dein Arzt entscheiden, wegen mir auch der Notfallarzt.
Schreib Dir die Sachen auf und sprich es beim DOC an.
Schönen Gruß
Kawa
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Kawasaki
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Shit habe ich vergessen, nebenbei sollte eine Langzeittherapie laufen, du brauchst einfach nur den richtigen Arzt.
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eingeholt
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.10.2014
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hey. Danke!

Mir ists ehrlich gesagt vollkommen egal ob die sachen abhängig machen, denn das soll erstens nur im notfall zum einsatz kommen, und außerdem unter ärztlicher kontrolle gegebenen medikamente die abhängig machen ist mir immernoch wesentlich lieber, als das was sonst passiert auf kurz oder lang.

Denn schlimmer als die shore kann ich mir kaum vorstellen. Shore kann ich an jedem bahnhof hier kaufen ... aber ich will keine shore mehr. Da verliere ich definitiv irgendwann die kontrolle. Bei den vom arzt begleiteten medikationen bin ich mir viel sicherer. Der arzt verschreibt einem was und das macht evtl. Auch abhängig auf kurz oder lang, aber es herrscht immernoch eine gewisse kontrolle. Gehe ich nach einer woche wieder zum doc, und hab keine medis mehr, obwohl ich eig erst in nem monat wieder welche brauchen sollte, ist da auch ganz schnell der riegel vor. Also die kontrolle ist ja da, und ich will ehrlich nur das nehmen was sein muss, um mit den restsymptomen alleine klar zu kommen.

Soll ich den arzt dann konkret auf diese medis ansprechen, oder lieber dem arzt überlassen was er macht.
Denn ich habe angst als junnkie abgestempelt zu werden, der auf legalem wege versucht an sein high zu kommen. Das denke ich immer wenn ich ärzte eigentlich danach fragen will, und dann trau ich mich nicht deshalb etwas zu sagen. Schließlich ist er ja der doc und er muss wissen was richtig ist. Und dann kommt da n rotziger 26 jähriger und will tavor etc haben.
Deshalb traue ich mich meist nich was zu sagen wegen medikamenten. Ich will einfach nich in die falsche schublade gesteckt werden, sondern ich will doch einfach nur normal leben. Ich will mit meiner freundin raus, zum einkaufen, schick essen, mit dem hund raus, etc. Ich will einfach nur ein normales leben.

Nur wie gesagt, ich muss zum doc: kriege ich schon 2 tage vorher panik und mir schießen tausend sachen durch den kopf, und sofort fange ich an ausreden zu erfinden, weil ich einfach nur panik habe was dann passiert. Stationärer aufenthalt, was ist mit meinem job, was werden die andren leute über mich denken, spricht mich evtl einer an den ich kenne, und ich kriege sofort tierisch panik. Die kleinsten auslöser, ob positiv oder negativ, und ich kann weder klar denken, ruhig sitzen, schlafen oder sonstwas. Ich renne stundenlang wie n dollgepopptes eichhörnchen rum, und weiß nich was ich tun soll. Selbst wenn frau dann alleine fährt, dauerts ewig bis ich wieder kontrolle erlange und die symptome nachlassen. Man kann sich vorstellen, wenn ein normaler hausarzt besuch schon 2-3 tage panik auslösen, wie oft es am tag auslöser gibt, die einen anfall auslösen. Mittlerweile fast non stop. Und das heroin zieht weiter seine bahnen in meinem hirn, und ich stelle mir wieder und wieder den moment vor, indem ich mir das zeug in die vene jage und die ganze last von meinen schultern fällt, mein kopf frei wird und ich mich endlich wieder gut fühle.

Das ist so überwältigend nur zu wissen wie verdammt einfach es wäre...
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Kawasaki
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,
nimm die Vorschläge mit zu Deinem Doc, ich kenn Ihn ja nicht darum weiss ich auch nicht wie Du es Ihm am besten verkaufst.
Aber meistens hilft die Wahrheit, sag Ihm das Dich die Panickattacken wahnsinnig machen, und Du so mit der Medikation nicht weiter machen willst.
Sag Ihm das was Du zuletzt geschieben hast, von wegen ganz normal Leben ohne Drogen usw.
Was auch noch sein kann ist das sich Deine lange Kifferei ins Gegenteil gekehrt hat. Du wärst nicht der erste der von Langzeitkonsum von einer Droge Depressiv wirst. Also wäre auch hier noch eine Baustelle, wir haben einen Arzt hier,, wäre schön wenn Praxx vielleicht noch was dazu sagen kann.
Und gehe auf jeden Fall zur Notfallpraxis, mehr als wie verlieren kannst Du nicht.
Gruß
Kawa
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