Tramadolentzug

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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2014 07:28    Titel: Tramadolentzug Antworten mit Zitat

Hallo,

mit inoperablen Wirbelsäulenschäden ist wiederkehrende Schmerztherapie was mir Fachärzte am Ende vorschlugen. Das habe ich getan und die Schmerzen auf lange Zeit betäubt. Als Aufforderung meinen Körper bei dessen Selbstheilung aktiv zu unterstützen habe ich die Umstände erst spät verstanden, an meinen Körper hat mir nie jemand eine Überweisung geschrieben.
Zurück beim Hausarzt wollte ich nicht-opioidal weiter, die Werte lassen das zu, soweit zur Theorie. Praktisch bedeutete es Ausschleichen in der Kurzform, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

Seit bald zwei Wochen herunterdosiert, ist heute Tag 4 ohne Tramadol und ich frage mich, schwitzend, zitternd, nasentriefend, unruhig, rastlos, jetzt noch immer nicht schlafend, worauf kann ich mich denn bei einem "üblichen" Verlauf noch einstellen?

Magnesium steht schon auf der Tageskarte, schlimmer als Tag 2 und 3 war es heute schon nicht mehr. Schlaf bleibt unerreichbar.
Einschlafhilfen wirken um nach 30 Minuten wieder wach zu sein- oder überraschen unterdosiert. Jetzt kenne ich DPH besser als ich wollte, die Nase läuft nicht mehr, immerhin.

Ich habe das Gefühl es geht aufwärts.
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2014 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, nach drei Tagen ging es mir auch wieder deutlich besser. Ich hatte allerdings nur 1-2 Monate täglich Tramal konsumiert. Wie lange hast du es denn genommen? Was halt noch dazu kommen kann bei Tramal, ist der Entzug von der serotonergen Wirkung. Das heißt, du könntest eventuell auch länger noch Probleme mit Depressionen bekommen. Falls sich deine Stimmung längere Zeit nicht bessern sollte, könnte das dann daher kommen. Da wäre dann eventuell ein AD hilfreich. Also, falls du diese Probleme bekommen solltest. Ansonsten solltest du das Schlimmste jetzt schon hinter dir haben.
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 8. Nov 2014 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, klingt ja vielversprechend!

Mehrere Jahre in Therapien, Piritramid, Codein, zuletzt regelmäßig 3 Monate Tramal. Die Tramastad Infusionen wirkten bei mir deutlich besser als die Tabletten, auch bei höherer Dosis. Tramal verstärkte auch andere Medikamente, zunächst alles sehr angenehm, bis Unverträglichkeiten auftraten und es immer zentraler wurde.
Seit dem Erlebnis mit DPH gestern, das ich als SSRI für ideal gehalten hatte und nebenher auch noch gut für den Schlaf, bin ich was AD betrifft lieber etwas behutsam. Vor Benzos habe ich Angst.

Emotional ist noch nicht alles ausgestanden, glaube ich. Tag 2 war deprimierend, Tag 3 kurz gesagt aggressiv. Tag 4 eher ausgeglichen, aber noch immer so unruhig.
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2014 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die vierte Nacht brachte keinen Schlaf, am Nachmittag waren mit ein wenig Cannabis 4 Stunden, das erschien mir noch harmlos.

Jetzt bricht Nacht 5 an. Die Körpertemperatur stieg bis 1.2 über normal, weshalb ich das Diclofenac durch Paracetamol ersetzt habe. Freut den Magen, keine PPI bisher, für danach Naproxen.

Deutlich weniger Schweißausbrüche, keine Kälte mehr, das Tremolo hat aufgehört, die Nase gibt jetzt endgültig Ruhe. Die Rastlosigkeit ist vielleicht keine Entzugserscheinung mehr, sondern einfach nur Tatendrang.
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2014 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heute sind es zwei Wochen!

Direkt mit dem Tramal, oder in letzter Folge dem Opiatentzug, es war "nur" der letzte Schritt, bringe ich noch den unregelmäßigen Schlaf in Zusammenhang.
Die Fieberschübe waren entweder die Entzündungen oder eine kursierende Infektion die sich hinter dem letzten Tramadol versteckt hatte. Blutwerte sind perfekt und die Medikation dauerhaft geeignet, NSAR spielen nur noch unterstützend an einzelnen Tagen mit. Leber (GT 23, BUN 7, Bilirubin-) und Nieren (GFR 120) zeigen keine zu negativen Anzeichen.

Meine Unfallfolgen machten die letzten Wochen daneben nicht leicht, frei von schmerzlindernden Wirkstoffen ist mein Alltag nicht und wird es auch auf absehbare Zeit nicht mehr. Abgesehen von den NSAR nehme ich keine Medikamente mehr, von Rechts wegen "clean" und damit wieder vollständig versichert. Ich befolge strenge Ernährungsregeln, trage Korsett, Sensoren warnen mich vor zu langem Sitzen bevor ich nicht mehr aufkomme, der freie Kopf macht den Unterschied. Ich habe den schwierigen Weg gewählt, der einfache zeigte nur mehr abwärts.

Die letzten Monate waren ein harter Kurs, habe mich dabei besser kennen gelernt und ein paar Schamgrenzen auf dem Weg gelassen. Lieber das als die Jahre mit Codein, ohne Fortschritt.

Danke für das Forum hier, euch allen, habe in dieser Zeit viel gelesen, an meinem ersten Beitrag habe ich Stunden gesessen, tat mir gut das alles.
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dww331
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.11.2012
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Opiat Entzug kann man heutzutage idealer Weise mit dem tollen Mittel "Stangyl" ( Trimipramin ) ambulant sehr gut und erfolgreich behandeln. Habe es am eigenen Leib getestet. Sobald man eine Tablette davon genommen hat ( meist ca. 50 mg - 100 mg ) hat man am nächsten Morgen keinerlei Entzugserscheinungen o.Ä. Das bleibt dann auch den ganzen tag so. Da es sich hier um ein trizyklisches Antidepressiva handelt, wird es meist nur von Psychiatern verschrieben. Es macht nicht abhängig solange man es nur während des Entzuges einnimmt ! . Je nach Dauer des Opiat Konsums und stärke des Entzuges wird dann eine individuelle Tagesdosis festgelegt - bei mir die höchste Menge ( 300 mg ). Auf keinen Fall sollte man mehr nehmen innerhalb von 24 h, da es eine halbwertzeit von 48 h hat.

Also, geht vllt. in Zukunft zu einem Psychiater wenn ihr einen Entzug machen wollt und probiert es aus. Immer noch wesentlich angenehmer als ein stationärer Entzug ! Und nach 5 Tagen ist alles vorbei.
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graham
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2014 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

ein traummittel, keinen entzug und nach 5 tagen ist alles vorbei...

...da hab ich wohl das verkehrte stangyl genommen Confused
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dww331
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.11.2012
Beiträge: 77

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2014 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht war deine Dosierung einfach zu niedrig. Ich berichte aus eigenen Erfahrungen und nicht aus irgendwelchen Gerüchten.
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korn
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2014 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Stangyl kannte ich noch nicht.

Genommen hätte ich es trotzdem nicht, nicht noch ein Arzt der mir sein Zeug verschreibt.
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heute sind es drei Wochen.
Im Herbst vor zwei Jahren, während einer richtig guten Phase, in der mir Sport sehr wichtig war, waren es schon einmal vier Wochen ohne starke Schmerzmittel.
Jetzt ist keine gute Phase, nur eine wo ich durch muss weil es keine anderen Wege mit einer Chance auf Besserung gibt.

Heute keine Schmerzmittel, nur Magnesium und D3.
Auch keine Salben, 40 mA Schläge, Tees oder Sonstiges, clean in jeder Hinsicht, "nur für heute".
Stundenlang regungslos die Zimmerdecke betrachtet, nach viel Flüssigkeit 382 Schritte Tagesleistung.

Dass ich prinzipiell von Schmerzmitteln abhängig bin, kann ich nicht ändern, Entzündungshemmer sind für den Prozess ein notwendiges Übel, ein paar Jahre dauert das noch. Sucht will ich dabei lieber vermeiden und die Tage ohne Mittel, natürliche mitgezählt, werden häufiger.

Was meint ihr, am besten alle Opiate für immer streichen, oder kann ich punktuell und unter strengen Selbstauflagen irgendwann wieder Codein oder Tramal nehmen?
Die ersten paar Male hatten sie mich noch nicht... oder ist das ein dummer Gedanke und ich wäre sofort wieder drauf, bei ähnlichem Entzug?
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

korn hat Folgendes geschrieben:
Heute sind es drei Wochen.

Dass ich prinzipiell von Schmerzmitteln abhängig bin, kann ich nicht ändern, Entzündungshemmer sind für den Prozess ein notwendiges Übel, ein paar Jahre dauert das noch. Sucht will ich dabei lieber vermeiden und die Tage ohne Mittel, natürliche mitgezählt, werden häufiger.

Was meint ihr, am besten alle Opiate für immer streichen, oder kann ich punktuell und unter strengen Selbstauflagen irgendwann wieder Codein oder Tramal nehmen?
Die ersten paar Male hatten sie mich noch nicht... oder ist das ein dummer Gedanke und ich wäre sofort wieder drauf, bei ähnlichem Entzug?


Als Schmerzpatient hat man ein Recht auf Schmerzfreiheit, finde ich...kenne deine Diagnose nicht, aber bei manchen Schmerzen helfen eben einfach nur Opiate/Opioide, wenns zu schlimm wird!

In anderen Ländern wie NL/DK werden zig-mal mehr Opis verordnet und es gibt auch nicht mehr Süchtige (prozentual).

Meine Meinung...
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korn
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Django,

Schmerzfreiheit wäre schön, die dafür notwendigen Schmerzmittel hätte ich auch hier. Wenn ich sie in der dafür nötigen Dosis nehme habe ich nichts mehr vom Tag. Schmerzen oder hirnloser Zombie sein.
Mit Linderung habe ich mich abgefunden, diese Penetranz macht manchmal wahnsinnig.
Mit der Diagnose möchte ich lieber nicht ins Detail gehen, so häufig ist das nicht, wünsche es niemandem. Also nur wenn es wie bei mir bedeutet so einen Unfall überhaupt zu überleben. Nur Pech war es nicht, nur Glück war es nicht, Leben eben.

Verschreibungen gibt es ohne weitere Nachfragen, mit vorgezeichnetem Weg wo das endet. Dort will ich nicht hin. Von hier ab wieder auftrainieren wird mich fordern, das hätte sonst niemand mehr verlangt, aber ich geb' mich nicht auf.

Das zieht sich schon seit Jahren hin, als es passierte war ich knapp 30. Rückschläge gab es immer wieder, nicht derart herb wie diesmal, auf der Matte zurück war ich schon mehrmals. Mein Verhältnis zur Opiaten hat sich währenddessen gewandelt. Codein glaubte ich mit Pausen zu kontrollieren, die Dosis blieb auch lange moderat. Trotzdem war es zu lange, zu viel und ich habe es unterschätzt. Es hat funktioniert, objektiv betrachtet hat es das nicht.
Erneutes Piritramid und die folgende Dauerbehandlung mit Tramal waren nur der letzte Auslöser voll dran zu hängen. Die Therapien haben mir die kommenden Stationen gezeigt, wo ich lande wenn ich nicht wieder aufkomme bis es irgendwann zum oben bleiben reicht, es irgendwann von selbst geht, vielleicht. Auf jeden Fall gewinne ich Zeit.
Meine Abneigung gegen dieses Zeug und wie es auf mich wirkt hat dieses Zwischenspiel noch einmal verstärkt.

Suchtverhalten, Entzug, Wechselwirkungen,... noch schwerer machen will ich es mir nicht.

Heute schon 145 Schritte.
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Tramaqueen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo korn,

auch ich habe so meine Erfahrungen mit Rücken, chronischen Schmerzen, Rückenkorsett.
Ich bin bei Tramal hängengeblieben, weil ich nur so die Chance hatte, trotz all dieser Ding die Kinder großzuziehen.

Ich habe 13 Jahre lang Tramal genommen (mit 3 Unterbrechungen) und habe keinerlei Probleme mit Niere, Herz, Leber oder auch geistig.
Geht aber natürlich nicht jedem so.

Falls du den Wunsch hast wirklich so gut wie schmerzfrei zu sein, dann frage doch nach Fentanyl-Pflastern. Die werden für drei Tage nur aufgeklebt und so umgeht das Mittel auf jeden Fall schon mal den Magen-Darm-Trakt. Diese Pflaster gibt es in verschiedenen Stärken. Ich habe die zwar auch schon gehabt, neige aber zu Mißbrauch, deswegen bin ich doch wegen der guten Einsetzungsarbeit mit den Pflastern, dafür, das doch mal auszuprobieren Fentanyl ist eine Art von hochkonzentrierten Morphin und gibt als Pflaster nur ganz wenige microgram auf die Haut ab.

Sprich mit deinem Doc oder Schmerztherapheuten darüber. Ich hatte einen Mann kennengelernt, der seit Jahren mit dem 12,5 Pflaster arbeiten kann und sonst in Rente gehen müsste.

Ich habe die Dinger wie gesagt missbraucht und trotzdem habe ich nur zwei Wochen zu Entzug gebraucht. Bei weitem nicht so schlimm wie Tramal oder gar Benzos.

Versuch es doch mal anzusprechen. Am besten mit Schmerzarzt. Die Allgemeinmediziner kippen das gerne weg, da ja Fentanyl auch ein Btm ist.

Hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben und wünsche dir alles erdenklich gute für ein einigermassen schmerzfreies Leben!

Liebe Grüße, Queenie
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korn
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2014 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tramaqueen,

danke für die Antwort Smile
Die möglichen Alternativtherapien sind wir durchgegangen, auch Pflaster, schmerzstillend geht sich bei halbwegs brauchbarer Geistesgegenwart nicht aus. Da sinniere ich lieber nicht vom Unerreichbaren, solche Hoffnungen machen nur fertig.

Für die nächste Zeit sollte ich glaube ich die Finger von allen Opiaten und Opioiden lassen. Ob ich sie in ein paar Monaten wieder punktuell einsetzen kann weiß ich nicht. Einerseits möchte ich nicht, Rollstuhl, Pflegefall, Station, dort ginge das hin. Andererseits kann es bevor es besser wird noch schlimmere Zeiten geben, dann hätte ich gerne Reserven.

Oder sollte ich sie besser ganz meiden? Wie sind da die Risiken?


Stand: 1816 Schritte.
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Tramaqueen
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 27. Nov 2014 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hey korn,

natürlich ist es ja letztlich deine Entscheidung, inwiefern du deinen Körper halt auch mit Chemie volltunkst.
Allerdings empfinde ich solche Opiate wie Tilidin, Codein oder Tramal nicht sehr gut geeignet um die Schmerzspitzen zu nehmen und sonst nix. Zumeist sind diese Medikamente ja sowieso retadiert.
Ich hatte jetzt nicht ganz nachvollzogen, ob du das Pflaster nun schon mal wirklich ausprobiert hast, oder Angst hast vor dem Kopfnebel.

Also, das Zeug kann man (am besten in einer Schmerzklinik) fast perfekt anpassen, damit du weiterhin am Leben teilnehmen kannst und das sogar besser, da du ja so schmerzfrei bist, wie es zur Zeit möglich ist. Falls du das noch nicht probiert hast, dann, wie gesagt, such dir eine gute Schmerzabteilung, am besten natürlich stationär, und probier es aus. Leichte Schwebegefühle hast du vielleicht, aber die sind ruckzuck wieder weg. Auch dadurch, das während der 72 Stunden immer die gleichen microgram abgegeben werden.
Du hast doch nichts zu verlieren, oder? Wenns nicht geht, dann weiterüberlegen.

Hat man dir schon mal die Pasha-Methode vorgeschlagen? Bei mir in der Klinik waren sie ganz wild drauf die auszuprobieren.
Das funktioniert so ähnlich wie ein Schmerzkatheter, nur das die schmerzenden Nerven quasi mit Hochfrequenzstrom für bis zu 5 Jahre ausgesetzt werden sollten.
WEnn ich das aber richtig verstanden hab, bist du da schon drüber.

Also, von meiner Warte kann ich dir nur die Pflaster ans Herz legen. Und wenn du abhängig wirst, ehrlich gesagt, Scheiß drauf. Viele von uns die hier sind, haben ja die Mittel wegen Schmerzsyndromen gekriegt und wenn der Organismus das gut packt, dann ist doch so ein Leben viel lebenswerter als jetzt für dich?

Ich wünsche dir alles erdenklich gute und hoffe, du schläfst heute tief und fest, um Kraft für den nächsten Tag zu haben.
Ich nehme zur Zeit zum Schlafen ca. 600 mg Tramal und Lorazepam. Das hilft mir auch gut gegen die depressiven Phasen und ich bleibe "funktionsfähig".

Eine schöne Nacht für dich,
Deine Queenie
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