Schmerzpatienten gefragt

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lauwau3445
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.03.2015
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 08:58    Titel: Schmerzpatienten gefragt Antworten mit Zitat

Moin, ich weiß gar nicht ob die Frage hier richtig ist, es geht erst einmal darum das ich zu einer Hüftkrankhiet, welche schon 2 Jahre andauert jetzt wahrscheinlich auch noch was mit dem Knie habe, Medikamente bekomm ich Targin 20mg, die kommen aber gegen die Schmerzen die ich im Knie jetzt hab nicht wirklich an. Mein Arzt sagte mir bereits schon das er mir höher dosierte Medikamete nicht aufschreibt, als ich ihn vor einem halben Jahr fragte, als mein Hüftleiden mir noch sehr zu schaffen machte, nun weiß ich deshalb nicht ob ich in nochmal fargen soll, evtl. sagt er wieder nein, denn ich bin o. war ja auch vorbelastet usw. Darf ein Arzt in solcher Situation gar nicht mehr verschreiben, gibt es sogar Vorschriften z.B. bei Krankheit A so ud so viel und bei Krankhet B soviel usw. ?
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 15. März 2015 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lauwau,

Eine Begrenzung der Dosis von Opiatanalgetica gibt es im Prinzip nicht, allerdings gibt es sehr wohl Leitlinien für sogenannten "nicht tumorbedingten Schmerz".

Opiate sollen dafür grundsätzlich nicht länger als 3 Monate und nicht höher als 120mg Morphinäquivalent pro Tag verordnet werden.

Danach soll eine kausale Behandlung der Schmerzursache erwogen werden oder andere Möglichkeiten der Schmerzreduktion.

Hinzu kommt, dass Opiate bei einer Suchtvorgeschichte grundsätzlich als "kontraindiziert" gelten.

Für dich heißt das erst mal: Eine exakte Diagnostik durchführen (MRT, Arthroskopie) und Abklärung des weiteren Vorgehens: Meniskus-OP, Knorpeltransplantation, Hochvoltbestrahlung, Radiosynoviorthese, Teilflächenersatz, Kreuzbandersatz, Totalendoprothese etc pp.

Nur wenn eine kausale Behandlung der Schmerzen nicht möglich ist, soll die Dosis ggf weiter erhöht werden.

LG

Praxx
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Karsi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 31. März 2015 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

Papelapapp...ich bin auch Schmerzpatient und durch die jetzt schon langjährige einnahme von Btm-pflichtigen Opiaten halt abhängig.
Gut,ich kenne Dein genaues Krankheitsbild nicht und kann Dir nur sagen was ich bei meiner Diagnostik für Medikamente bekomme.
Wirbelsäule durch 8-fachen Bandscheibenvorfall mit Op's,
beide Kniegelenke kaputt
Entzündungen etwa 70% meiner Knochen
Rheuma
Gischt
Osteoporose
Hüftgelenk soll ersetzt werden...
dies nur mal die schmerzkrankheiten und dazu kommen noch Dinge wie Diabetis,Asthma,defekte Niere, Depressionen, Angst+Panikattacken und ca 10 weitere Diagnosen.
Desweiteren in Frührente mit 85% Schwerbehinderung und gehen nur an Krücken.
Dosis/Monat:
40 Fentanyl-Pflaster je 100 microgramm
150 Oxycodon 80mg
Diclofenac
Cortison
Tavor oder Diazepam
und etliche nicht-Schmerzmittel.

Obwohl ich jeden Tag 5-6 Oxycodon,alle 2 Tage 2 Fentapflaster, 5mg Tavor und alles andere nehme, bin ich im mom.nicht schmerzfrei durch stetige Toleranzerhöhung...
Allerdings besuche ich jedes Jahr ne Schmerzklinik um evtl.ein alternatives Medikament zu testen und die Dosis etwas runterzufahren damit danach wieder ne etwas geringere Dosis ausreicht.
Von irgendwelchen Euphorischen Gefühlen garnix...es reduziert gerade mal meine Schmerzen auf Stufe :gerade auszuhalten.

Mein Tip: Wenn du wirklich nur deine Schmerzen losweden willst und dich nicht wegballern willst: Schmerzklinik und evtl. Arztwechsel.
Es gibt höchstabgabemengen von btm medis...kann ich diese mal nicht einhalten, wird von meinem Doc ein fettes A aufs btm rezept geschrieben und gut ist...

Wünsch Dir alles gute,
Karsi
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Norman
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2015
Beiträge: 196

BeitragVerfasst am: 31. März 2015 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

Karsi hat Folgendes geschrieben:

Dosis/Monat:
40 Fentanyl-Pflaster je 100 microgramm
150 Oxycodon 80mg
Diclofenac
Cortison
Tavor oder Diazepam
und etliche nicht-Schmerzmittel.



Ach Du Scheiße - krass Shocked

Was allein die Pflaster und die Oxycodon kosten...

Die Oxys hatte ich auch mal eine Weile und die lagen bei knapp 500 Euro.
Fenta hatte ich nur die 75er, eine 5er Packung - ich glaube an die 200 Euro waren das.

Wenn man bei dir alles zusammenaddiert, dann bete jeden tag mal 3 Ave Maria, daß Du in der BRD lebst und nicht beispielsweise in den USA...

Und dann noch die Mischung mit den Benzos...jungejunge

Shocked
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Hardcore
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.03.2014
Beiträge: 91

BeitragVerfasst am: 31. März 2015 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ot:

Hey Karsi Very Happy
Du lebst ja auch noch Cool Freut mich von Dir zu hören!
Mein Name wird Dir nix sagen aber wir haben damals per Wkw geschrieben!
Schade das es das nicht mehr gibt...

Bt: Such Dir einen anderen Arzt! Fast jeder Arzt darf Dir alles verschreiben, wenn er das für nötig erachtet und will Cool

Lg
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Nuala
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.11.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 31. März 2015 22:23    Titel: Hallo, Antworten mit Zitat

ist der Arzt den Orthopäde?
Ich habe den Eindruck, dass die gar keine Opioide verschreiben.
Ich bekomme Tramadol vom Hausarzt. Der verweigert mir alles weitere. Grund ist ziemlich sicher ein finanzieller. Er verdient ja nur 40 Euro im Quartal...

Du schreibst nicht wirklich, was Du an der Hüfte, am Knie hast.
Nur Du kannst Dir die Frage beantworten, warum Du mehr Schmerzmittel nehmen willst.

Die Gewöhnung tritt sehr schnell ein. Also sind Pausen angesagt. Knie und Hüftsachen sind ja meist belastungsabhängig.

Ich verliere schon bei 2 x 150mg Tramadol alle Haare. Noch ist es mir nicht gelungen, einen Arzt zu finden, der mir Oxycodon aufschreibt. Morphin geht bei mir nicht.
Ich befürchte, das diese Nebenw. alle Opioide betreffen wird.
Die NW soll sehr selten sein. Andererseits: Es ist Gift - und wenn man es täglich einnimmt. Im Grunde wundert mich, dass nicht auch alle anderen ihre Haare verlieren.

2 Hausärzte, die ich aufsuchte, weigerten sich, mir überhaupt etwas aufzuschreiben.

Es ist für Ärzte kaum möglich, herauszufinden, wer wirklich starke Schmerzen hat und wer übertreibt, lügt. Das mag frustrierend sein.

Doch es gibt nichts Grausameres, als Menschen mit starken Schmerzen Medikamente zu verweigern...
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