Metha auf Oxycodon umstellung, möglich ?

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Salute
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2015 18:12    Titel: Metha auf Oxycodon umstellung, möglich ? Antworten mit Zitat

Moin erstmal,
also mein Hamster ist schmerzpatient und wird ca. 40 Jahre mit Opioiden behandelt.
auf grund der damaligen (ca.400mg.morhin) hohen Dosis Opiate, wurde der Hamster auf L- methadon umgestellt In der gesammten Zeit bis jetzt, hatte Hamster als schmerztherapie zusätzl. Morphin oder Oxycodon verordnet bekommen.
(Bitte nicht neidisch werden,ich wünsche keinen die schmerzen.)

im moment hat der Hamster folgende medikation :

tägl. 80mg Methadon und 30/40mg Oxycodon

auf sein vorschlag beim Doc., ihn wieder als Schmerzpatient zu führen und ihn wieder mit Morpin/Oxycodon zu behandeln, stimmte dieser zu.

wie kann sowas klappen, wieviel Oxycodon wird er brauchen, wenn jemand eine antwort hat, würde ich und der Hamster sich freuen.

Vielleicht vorher ein wenig runterdosieren könnte gehen,wenn dieser scheiß schmerz nicht wäre hätte ich damit das kleinste problem.
Beikonsum kennt Hamster auch nicht, der hat seit jahren ne packung Dias und Planum im schrank und wasweißich wann die letzte genommen.

wäre schön von euch zu hören
Salute
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musikera
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2015 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

...also die Sache mit dem Hamster irritiert mich...schon aus dem Geund weil der Namen HAMSTER hier negativ belegt ist...hör gabs mal nen HAMSTER der seltsame Fragen stellte...und nun kommst DU und erzählst das Dein Hamster ein Opi Problem hat...ich denk am Besten Du gehst mit dem Tier mal zum Tierarzt...ODA Du sagst Butter Bei die Fische was Du genau willst...aber so mit Hamster find ich doof...sag doch einfach das Du der Hamster bist... Wink
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2015 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich geht das ohne weiteres.
Es gibt allerdings keine starre Umrechnungsformel, da Methadon von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich wirkt.
Die Wirkstärke von Methadon und Oycodon ist ungefähr gleich, allerdings hat Metha eine viel längere Halbwertszeit, man müsste also nach dem Absetzen von Methadon über ein paar Tage hinweg eindosieren - also zwei- bis dreimal täglich nach Effekt nachdosieren.
Schmerzpatienten dürfen das zuhause selber machen, bei Süchtels sieht das rechtlich gesehen etwas anders aus, denn da muss der Arzt damit rechnen, dass das verschriebene Btm unter Umständen nicht nach Anweisung eingenommen wird, sondern der Patient möglicherweise erreichen will, dass das Oxy auch turnt!

LG

Praxx
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2015 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

@Praxx: ist es nicht so, dass Methadon im Körper, besonders im Fettgewebe akkumuliert und dadurch bei der Langzeitanwendung von Methadon die Wirkstärke ganz anders zu bewerten ist, als bei der kurzfristigen Gabe von Methadon?

Ich finde die Informationen zu Methadon sehr verwirrend.
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Salute
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2015 18:03    Titel: Metha auf Oxycodon umstellung, möglich ? Antworten mit Zitat

@ Musikera
habe mich ein wenig dumm ausgedrückt mit dem Hamster, sorry, ok ?
----------------------------------
Also im wieviel Metha/Oxy hatte, hatte ich schon beschrieben, was mir angst bereitet, ist die verflucht lange zeit die ich schon an opioide gebunden bin.
Und 80mg wollen erstmal aufgefangen werden und das wird ein harter weg werden- aber, ich werde es versuchen, mal sehen was dabei rauskommt.

Nach der Urlaubszeit im Juli hatte mein Doc. gestern gesagt,er möchte das begleiten und ich möchte das auch gerne BEGLEITET wissen, also: besser kann es nicht laufen vorausgesetzt,das klappt.
Wenn jemand ahnung hat,ob sowas schonmal gemacht, bitte laßt es mich wissen.
@Prax / Dank adst.
gruß Salute----
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2015 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde statt Oxy Hydromorphon nehmen, vor allem wenn man etwas mehr benötigt.

Hydromorphon ist oft verträglicher für den Darm.

Bei Oxy und Morphin war das echt so ne Sache bei mir.
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hades
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.10.2009
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2015 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hydromorp wäre besser . Handelsname Palladon . Es ist potenter als Oxycodon , und auch verträglicher . Du hast ja wohl einen verständnisvollen Arzt , also kannst du das besprechen . Trotzdem ist die Kombi aus Methadon zur Grundmedikation des Schmerzes , Oxycodon für Schmerzspitzen , nicht so leicht zu toppen . Du wirst , anders als beim Metha , auch mehrmals täglich das Medikament einnehmen müssen , da Methadon viel länger wirkt . Aus meiner Sicht macht das nur bedingt Sinn . Aber versuch es , vielleicht macht es für dich Sinn . Ich kann deinen Wunsch durchaus nachvollziehen . Ich mache mir nach 5 Jahren Buprenorphin , auch Gedanken auf ein Wechsel zu Morphin retard , das seid dem 1 April in Deutschland zur Substitution zugelassen ist . Es ist die Substanz die mir bei meiner Erkrankung am besten hilft . Der Umstieg muß natürlich in meinem Fall begründet sein , und ich scheue mich vor dem ganzen Bürokratischen Blödsinn . ( Gespräche , Anträge etc. ) Viel Glück bei deinem Versuch , auf das es dich zufriedener macht .
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Salute
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2015 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

@Hades
Paladon kenne ich und bin seltsamerweise überhaupt nicht drauf klargekommen.

Mit Oxy werde ich in den nächsten tagen einen versuch starten,
ich möchte wissen wieviel ich brauche um:
a.) nicht entzügig und
b.) einigermaßen schmerzfrei über den Tag zu kommen.
Lt. Opioiden-umstellung wäre das 1-1 das heißt: 80mg metha---80mg Oxy
den Braten traue ich nicht.

Ich hatte mal mein Metha vergessen und war paar Tage Helgoland, es gab kein metha und statt oxy hatte der Doc. mir (morphin/retard 100 von AL)
verordnet. (20 st. privat,saubillig).
Ich weiß es nicht mehr genau aber am dritten tag brauchte ich mehr als 500 mg. morh. jedoch war es auszuhalten. (schmerz war natürlich zurück)
Wie wird bei den leuten die auf Substitol umstellen wollen gerechnet,
daß ist doch genau solch ein morphium wie zb. Morhin 100 retard ?

Naja, im Juli beginnt die prozedur und ich werde euch davon berichten.

schönen Sonntag Salute
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2015 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Salute,
Methadon auf Substitol wird mit einem Faktor 6-8 umgestellt. Retardierte Morphine haben eine Bioverfügbarkeit von 20-40%, Methadon bis >90% (Pola), Oxycodon 60-90% (retardiert/unretardiert), orales Hydromorphon um 50%.

Ein Vorteil von Hydromorhon ist, dass sein Cut-off bei den normalen Opioidteststreifen bei 30.000-40.000 ng/ml liegt, also selbst hohe Dosen damit nicht nachweisbar sind. Für Oxycodon liegt dieser Cut-off bei 3000-4000ng/ml, das kann bei hohen therapeutischen Dosen schon mal einen positiven MOR-Elisa verursachen.

Von Fentanyl-Pflastern, der "Lieblingsdroge" unserer Orthopäden, würde ich abraten - die therapeutische Breite ist sehr gering, vor dem Heizkörper sitzen oder eine fieberhafte Erkrankung oder ein heißer Sommertag kann da schon mal eine gefährliche Intoxikation bewirken.

LG

Praxx
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2015 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube auch nicht, dass 80 mg Oxycodon reichen werden. Das ist jetzt ein wilder Tipp aber vermutlich wirst du irgendwas zwischen 200 und 400 mg Oxycodon benötigen.

80 mg davon könntest du in Form von Targin nehmen, dieser Kombination von Oxycodon Naloxon. Wenn du 80 mg Targin nimmst sind 40 mg Naloxon dabei. Das kann schon erheblich helfen die Darmfunktion zu verbessern.
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Salute
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2015 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, vielleicht int.es jemand:
bin in den letzten wochen von 80mg auf 40mg. metha runter und habe dazu ca. 10mg Oxy wöchendlich aufgestockt.
Bis jetzt geht es.. jedoch irgendwas fehlt...

salute
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Anmeldungsdatum: 05.10.2015
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2015 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt mal was anderes, wievie oxy braucht ihr um gut drauf zu sein ? also ich brauch schon 3-4 300er lyrica (ohne toleranz) und 5 x 80 oxycodon
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Insider
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.10.2015
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2015 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

sch ... keine edit funktion. die oxycodon lutsch und zerkau sie auch um sie natürlich zu entretadieren.
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Salute
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2015 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

das sind 400mg. und davon solltest du was merken, warum bekommst du so eine hohe dosis ?

gruß salute
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Salute
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2014
Beiträge: 224

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2015 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

schönen Sonntag euch allen,
bin jetzt nur noch auf 25mg Metha und merke langsam das mir das metha fehlt,muß vom oxy mind.80mg. nehmen um überhaupt den Tag zu überstehen.
Die innerliche wärme bzw. das wohl-fühl-feeling das metha hat, hat oxy nicht und womit ich nicht gerechnet habe, die schweine-schmerzen bekomme ich umso mehr zu spüren, je weniger metha ich nehme.
Immerhin habe ich 55mg. metha entzogen ! Juch-hu !
Ende des Jahres will ich auf 0,0mg. metha sein, ob mit Oxycodon oder sonstwas soll mein Doc. entscheiden.
Also im prinzip bin ich ständig auf entzug, (komischer kleiner turkey) schmerzen und schlafstörungen als hätte ich morgens mein metha vergessen, allerdings durch das oxy auszuhalten. Ich versuche mir ein Benzo verschreiben zu lassen und berichte nächsten Sonntag wie es weitergeht.

liebe Grüße Salute
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