Subutexrezept nachträglich für ungültig erklären?

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TexSubu
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 13:12    Titel: Subutexrezept nachträglich für ungültig erklären? Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich bin seit 3 Jahren in Substitution, ich bekomme 8mg Subutex und bin leider dazu auch Valiumabhängig, worüber mein Substi-Arzt aber bescheid weiß.

Das geht jetzt schon ein Jahr so und da der Arzt 30 Minuten fahrt von mir entfernt liegt und ich JEDEN TAG dahin fahren muss, wollte ich 1 der beiden Medikamente diese Woche entziehen. Also hab ich mich mit ihm abgesprochen, hab ihm erklärt dass ich das Valium entziehen will und mich solange bei meiner Mutter aufhalten werde. Dann hat er mir ein Take-Home Rezept für 6 Tage ausgestellt. Als ich mit meiner Mutter gesprochen hab, hat sie sich aus persönlichen Gründen auf einmal quer gestellt und wollte mir nicht mehr helfen. Dann war ich etwas verzweifelt, hab meinem Vater angerufen, dann hat er zugestimmt mir zu helfen (bei ihm kann ich mich da drauf verlassen) also hat mein Vater meinen Substiarzt angerufen und ihm erklärt dass ich das bei ihm Zuhause mach. Jetzt hat sichs mein bescheuerter Substitutionsarzt aber anders überlegt und will dass ich morgen komme und ihm entweder das Rezept oder die Medikamente gebe. Ich habe die Medikamente aber schon bei der Apotheke vorbestellt und da ich jetzt schon zu meinem Vater gefahren bin kann ich jetzt nochmal 200 km wieder nach Hause fahren nur wegen dem dämlichen Rezept. Solche Probleme gibt es STÄNDIG mit meinem Arzt, er substituiert mich auch schon seit einem Jahr obwohl er WEISS das ich Benzoabhängig bin. Ich will UNBEDINGT eines der Medikamente loswerden und ich würde das Subutex abdosieren, 6x8mg reichen mir locker um das auszuschleichen, es wäre mir auch egal wenn ich dadurch meinen Substiplatz verliere. Ich ertrage es nicht mehr von 2 Medikamenten abhängig zu sein. Allerdings frage ich mich ob er rechtlich was gegen mich unternehmen kann? Nicht das ich am Ende eine Hausdurchsuchung habe.

Er hat mir das Rezept ausgestellt, seine Unterschrift ist drauf. Die Medikamente liegen zum abholen in der Apotheke. Kann er jetzt ernsthaft, rechtlich gesehen, das Rezept nachträglich ändern? Muss ich jetzt WIRKLICH die 200km nach Hause zu seiner Praxis fahren? Ich bin kurz vorm durchdrehen. Ich würde echt drauf scheißen, Hauptsache ich bin das Subutex endlich los.

Ich weiss echt nicht was ich machen soll, kann mir irgendjemand helfen? Mach ich mich strafbar wenn ich das Rezept (telefonisch) trotzdem einlöse?

Ich KANN einfach nicht mehr zu dem Arzt, ich ertrag dass einfach keinen Tag mehr. Sad ich weiß nicht was ich machen soll.
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Phil78
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hat er dir eine Antwort gegeben warum er das nicht mehr möchte?
Weis er in welcher Apotheke du die Medikamente holen willst? Wenn Du eh aus der Substi willst, was soll er machen?
Ich finde es echt mies, wenn die Ärzte ständig und aufeinmal ihre Meinung ändern.
Meine hat mich jetzt plötzlich vor die Wahl gestellt, Job oder Substitution. .. erst hies es alles kein Problem und auf einmal darf sie mir erst Take Home nach einem halben Jahr geben...
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TexSubu
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, nein, das hab ich ihm zum glück nicht gesagt, ich hatte schon mit sowas gerechnet.

Ich denke er hat sichs anders überlegt weil er weiß dass das Verhältnis zu meinen Eltern nicht besonders gut ist, oder weil er befürchtet ich würde Mist bauen und das Zeug verkaufen, oder oder oder. Aber ich weiß genau was du meinst. Die Substiärzte haben einen KOMPLETT in der Hand, ich komm mir vor wie an der Leine und weiss wirklich nicht was ich jetzt tun soll,

Ich hab Angst dass der mir die Polizei auf den Hals hetzt, es geht ja immerhin um BTM. Und zumindest mündlich hat er mir "befohlen" das Rezept/die Medikamente" morgen vorbeizubringen. Ich bin wirklich total verzweifelt, ich will mit den 6 Tabletten entziehen. Damit ich endlich von der blöden Praxis los bin Sad

Ich weiß nicht ob ich das Rezept jetzt einlöse oder nicht, ich hab totale Angst. Aber ich will auf keinen Fall mehr in die Praxis. :/

Dass machen die Ärzte gerne, bei mir war genau das gleiche. Am anfang durfte ich soviel mit nach Hause nehmen wie ich will. Nach 2 Monaten hies es von jetzt auf nachher ich muss jeden Tag kommen. Das hat einfach ALLES bei mir zerstört..

Erst fixen sie einen an.. und dann haben sie einen in der Hand..
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Meinst Du das schaffst Du mit 6 Tabletten zu entziehen?
Ich weiß leider nicht ob er rechtlich was machen kann. Er müsste es ja beweisen, dass er es dir mündlich "befohlen" hat. Aber wirklich schwierig...

Ich weiß auch gerade nicht was ich mschen soll. Ich hab zwar von der Bundesärztekammer, der BfARM (Opiumstelle) einen Schreiben aus dem hervorgeht, dass es keinerlei Fristen mehr gibt und es im Ermessen des Arztes liegt ob er Take Home gibt oder nicht. Es gibt zwar Voraussetzungen die erfüllt sein müssen wie Beikonsumfrei, stabil eingestellt etc., aber wenn der Arzt nicht will, dann will er nicht. Was mich aufregt, dass man oft von den Ärzten angelogen und für dumm verkauft wird.

Sorry, das ich dir nicht wirklich helfen kann
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TexSubu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ja die reichen mir, die kann ich mir einteilen, so hab ichs vor ein paar Jahren bei meinem alten Arzt auch mal gemacht. Nur damals wollte ich nicht Clean sein und bin rückfällig geworden. :/ Gibts bei dir keine anderen Ärzte die dir helfen können? Ich hab mal gehört, in Ausnahme Fällen kann man auch von seinem Hausarzt Take Home beantragen. Und wenn du in der Nähe der französischen Grenze wohnst könntest du wohl auch dort zu einem normalen Arzt gehen? Soviel ich weiß bekommt man das dort wirklich sehr leicht verschrieben.

Naja, vielleicht ist ja noch ein anderer User hier der weiss wie es rechtlich bei meinem Problem aussieht? Ich denk mir auch, was will er machen. Ich hab das Rezept und er wird wohl kaum alle Anrufe aufnehmen. Allerdings hab ich auch keine Lust auf eine Verdachtshausdurchsuchung oder sonst was :/
außerdem hat er selbst gegen etliche Richtlinien verstoßen, dauerhaft Take Home trotz Beikonsum. Kein Rezept, sondern die Tabletten einfach so in die Hand gedrückt bekommen. Monatelang keine Urin bzw. Blutprobe, keine Therapie.

Ich hab mich heute morgen so gefreut dass ich die 6 Tabletten hab. Mich gemütlich abdosieren und mich dann mit dem WIRKLICH üblen Valiumentzug zu beschäftigen. Ich will einfach nicht mehr in die Praxis. Das Zeug morgens runterschlucken. Und mit einteilen und dosieren ist da nicht viel. In der Praxis werde ich einfach behandelt wie der allerletzte Dreck. Ich halt das wirklich nicht mehr aus. Ich will einfach nur wissen ob der mir was anhaben kann wenn ich das Rezept trotzdem einlöse :/
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TexSubu,

dein Arzt hat sich, um dir zu helfen, in eine schwierige juristische Situation gebracht:
Er hat dir das Buprenorphin für 6 Tage verschrieben, obwohl er wusste, dass du Benzos konsumierst! Das ist strengstens verboten.

Damit riskiert er eine Verurteilung wegen "unerlaubter Überlassung von BtM" und außerdem seine Substitutionsgenehmigung, wenn nicht sogar seine Zulassung!

Und prompt passiert, was nicht passieren darf: Kaum hast du das Rezept, ist dir die Vereinbarung schnuppe und du machst dein eigenes Ding.

Mach dir keine Sorgen, dass du da wieder hinmusst - du wirst dort mit Sicherheit Hausverbot haben und nie mehr wieder ein Substitut bekommen.

Nicht der Arzt hat seine Meinung geändert - DU hast das getan und die Vereinbarung mit dem Arzt nicht eingehalten! Kein Wunder, dass der jetzt sauer ist und keine Lust mehr hat, dir den Arsch zu retten!

Herzlichen Glückwunsch, du hast dafür gesorgt, dass noch ein Arzt mehr sagt "so etwas mache ich nie, nie mehr wieder".

@Phil: Mit deinem TH - das war von vornherein klar, dass das nicht geht, wenn du "auf Kasse" substituiert wirst! 6 Monate Substi, davon die letzten 3 Monate ohne BK, sonst kein TH! Deine Ärztin hat sich gerade noch rechtzeitig schlau gemacht, bevor ihr StA und Cops die Praxis dichtmachen! Die Rezepte laufen nämlich bei der KK auf, und die erstattet sofort Anzeige, wenn da etwas gegen die Regeln läuft!

LG

Praxx
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TexSubu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Hallo TexSubu,

dein Arzt hat sich, um dir zu helfen, in eine schwierige juristische Situation gebracht:
Er hat dir das Buprenorphin für 6 Tage verschrieben, obwohl er wusste, dass du Benzos konsumierst! Das ist strengstens verboten.

Damit riskiert er eine Verurteilung wegen "unerlaubter Überlassung von BtM" und außerdem seine Substitutionsgenehmigung, wenn nicht sogar seine Zulassung!

Und prompt passiert, was nicht passieren darf: Kaum hast du das Rezept, ist dir die Vereinbarung schnuppe und du machst dein eigenes Ding.

Mach dir keine Sorgen, dass du da wieder hinmusst - du wirst dort mit Sicherheit Hausverbot haben und nie mehr wieder ein Substitut bekommen.

Nicht der Arzt hat seine Meinung geändert - DU hast das getan und die Vereinbarung mit dem Arzt nicht eingehalten! Kein Wunder, dass der jetzt sauer ist und keine Lust mehr hat, dir den Arsch zu retten!

Herzlichen Glückwunsch, du hast dafür gesorgt, dass noch ein Arzt mehr sagt "so etwas mache ich nie, nie mehr wieder".

@Phil: Mit deinem TH - das war von vornherein klar, dass das nicht geht, wenn du "auf Kasse" substituiert wirst! 6 Monate Substi, davon die letzten 3 Monate ohne BK, sonst kein TH! Deine Ärztin hat sich gerade noch rechtzeitig schlau gemacht, bevor ihr StA und Cops die Praxis dichtmachen! Die Rezepte laufen nämlich bei der KK auf, und die erstattet sofort Anzeige, wenn da etwas gegen die Regeln läuft!

LG

Praxx


Keine Ahnung wo deine Aggression gegen mich herkommt, oder deine unverschämten Anmassungen. Erstmal, die Krankenkasse hat noch kein einziges meiner Medikamente bezahlt, ich finanziere meine ganze Substitution selbst. Und wenn du meinen Arzt kennen würdest, dann wüsstest du das der mir NIEMALS helfen wollte. Ich kam nicht aus der Drogenszene. Ich habe nie Heroin konsumiert. Ich hatte nie Beikonsum. Das Diazepam bekomme ich weil ich schwerstbehindert bin. Niemand zwingt mich dazu das Diazepam oder das Subutex abzusetzen. Es ist meine eigene Entscheidung. Ich will lernen mit meiner Behinderung klar zu kommen OHNE den ganzen Tag breit zu sein. Ansonsten hab ich schon mehrere Anläufe gemacht vom Subutex loszukommen, mein Arzt allerdings hat mir immer Steine in den Weg gelegt.

Das Subutex bekomme ich weil ich anfänglich 1! Monat lang Tilidin genommen habe. Ich wusste nichts über Sucht oder Abhängigkeit, ich wusste nichts über Drogen. Ich hatte Angst das ich süchtig bin. Weil ich eben keine Ahnung hatte. Mittlerweile weiß ich das ich das Tilidin locker einfach hätte weglassen können. Oder ausschleichen. Und nicht auf ein Medikament umsteigen dass mich noch viel übler süchtig machen sollte, als alles was ich davor je bekommen hab. Als das Diazepam dazu gekommen ist, waren ALLE beteiligten von Anfang an informiert. Ich habe NIE gelogen. Immer mit offenen Karten gespielt. Es gab keine andere Lösung weil ich beide Medikamente BRAUCHTE. Als ich das Diazepam bekommen hab, wusste ich auch nicht das DAS widerrum abhängig macht. Es ist nun mal ein gutes Mittel bei epileptischen Anfällen.

Meinem ARZT war die Vereinbarung schnuppe, nicht mir. Er hat mir erlaubt zuhause abzudosieren, später am Telefon seine Meinung geändert. In den 3 Jahren hab ich meinen Arzt insgesamt vielleicht 5-6x mal gesehen. Ansonsten immer nur die Arzthelferinnen die mir das Medikament gegeben haben.

DU hast keine Ahnung über mich, meine Praxis oder meine Gründe warum ich so handle WIE ich handle. Deine Art ist ekelhaft, du kennst mich nicht und maßt dir an solche widerlichen Dinge über mich zu sagen. Ich bin kein Jurist.
Und was die Gesetze angeht, hab ich immer auf die Ärzte vertraut die mich behandeln. So wie es sein sollte. Liegt es in meiner Verantwortung zu wissen welche Gesetze die verschiedenen Praxen haben, oder in der Verantwortung der Ärzte? Über MEINE rechtliche Lage weiß ich bestens bescheid, weswegen ich auch nie nur ein einziges Rezept über die Kasse abgewickelt habe.

Ich habe mich IMMER an alle Regeln gehalten, die Chance genutzt die ich bekommen habe. Ich bin nicht der undankbare Bengel für den du mich hälst. Ich bin schwerstbehindert und verzweifelt und will endlich ein Leben ohne Medikamente.

Mein Arzt hilft mir dabei nicht, mein Arzt hilft mir aber gerne dabei drauf zu bleiben. So wie es von Anfang an war.

Urteile nicht über Menschen, wegen 2-3 Beiträgen die du von ihnen gelesen hast. Du bist wirklich einfach nur gemein.
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, dass es schon eine riskante Entscheidung war, überhaupt einem Entzug bei deiner Mutter zuzustimmen.
Ich halte es für völlig falsch, dass dein Arzt diesem Vorhaben überhaupt zugestimmt hat.

Fahr sofort nach Hause und gib dem Arzt die restlichen Medikamente bzw. das Rezept. Die Apotheke wird ihren Kram auch ohne dich los.

Mach nicht so einen dummen Mist, sondern versuch, dass du schnellstmöglich stationär aufgenommen wirst, um von deinem Beikonsum zu entgiften. Ein Entzug von Valium ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Gruß, Fritze
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TexSubu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn DU dich gerne in deiner Praxis wie ein Tier behandeln lässt, wenn du dich erniedrigst und bettelst, wenn du jeden Tag angeschrien wirst. Dir ständig einer deine Pläne die verabredet waren kaputt macht. Wenn du gerne von deinem Arzt und deinen Arzthelferinnen beleidigt wirst. Wenn du keine Untersuchungen bekommst, obwohl du eine bekannte Behinderung hast. Wenn du gerne von der Arbeit gefeuert wirst, weil der Arzt seine Schweigepflicht bricht. Wenn du keine persönlichen Gespräche mit deinem Arzt bekommst, obwohl du heulend um Hilfe beim entziehen bittest. Dann, ja DANN geb ich dir recht. Dann muss ich aus deiner Sicht wohl wirklich so ein Arschloch sein wie du mich hinstellst. Wenn aber nicht, dann halt dich gefälligst zurück und frag mich doch ganz höflich nach den Gründen für mein Verhalten. Weil das was du mir schreibst, das tut weh. Weil es einfach nicht wahr ist. Aber danke, für deinen tollen hilfreichen Beitrag. Das war wirklich dass was ich noch gebraucht habe.
Einmal Erniedrigung mit einer kleinen Briese "selber schuld".
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TexSubu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Los Fritzos hat Folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass es schon eine riskante Entscheidung war, überhaupt einem Entzug bei deiner Mutter zuzustimmen.
Ich halte es für völlig falsch, dass dein Arzt diesem Vorhaben überhaupt zugestimmt hat.

Fahr sofort nach Hause und gib dem Arzt die restlichen Medikamente bzw. das Rezept. Die Apotheke wird ihren Kram auch ohne dich los.

Mach nicht so einen dummen Mist, sondern versuch, dass du schnellstmöglich stationär aufgenommen wirst, um von deinem Beikonsum zu entgiften. Ein Entzug von Valium ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Gruß, Fritze


Hey, das ist leider nicht so leicht. Ich bekomme das Valium nicht weil ich so süchtig danach bin, sondern weil ich epileptische Anfälle habe. Das alles fing aber erst 2 Jahre nach dem Subutex an. Ich wäre am liebsten von allem Clean. Ich habe auch schon eine Klinik. Allerdings nehmen die einen nicht auf wenn man Polytox ist, deswegen versuch ich eins der beiden Mittel so schnell wie möglich loszuwerden. Aber meine erste Wahl wäre in dem Fall wirklich das Subutex, weil ich das Valium gegen meine Epilepsie nehme, ich kenne das Medikament mittlerweile, und ich habe Angst davor ein neues auszuprobieren und muss auch erst noch eins finden dass ich vertrage und das nicht süchtig macht. Denn ich habe zu dem ganzen Mist Neurodermitis und kriege bei vielen Medikamenten auch noch einen allergischen Schock. Ich hab ja einen schwerstbehinderten Ausweiß. Das Heute war eher ein Verzweiflungsschritt ich weiß mir einfach nicht anders zu helfen. Eine stationäre Entgiftung ist zu schnell für mich. Ich habe einen super Platz in einer tollen Klinik in die ich gehen kann wenn ich entweder das Subutex oder das Valium loswerde. Vielleicht versteht ihr jetzt meine übersprungs Handlung. ich bin grade einfach ein wenig verzweifelt und kurz vor einem Nervenzusammenbruch Sad
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TexSubu
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Anmeldungsdatum: 02.04.2013
Beiträge: 44

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Und danke an jeden der mir helfen will, aber bitte keine solche anmaßenden Kommentare wie der von oben. Ich komm vielleicht etwas undankbar rüber, oder als würde ich IRGENDWAS ausnutzen wollen. Aber ich will einfach nur Hilfe, ich weiß einfach nicht mehr weiter.
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Texsubu...

Du musst das Valium auf jeden fall langsam entziehen,Google mal in Ruhe danach...das is eh in keiner Klinik möglich,die holen dich innerhalb,von zwei drei Wochen runter,was bei einem Benzodiazepin in schlimmste Absetzerscheinungen enden kann...dagegen ist ein Subutex Entzug Spaziergang...

Nehm dir das nicht so zu Herzen,ich selbst bin Alkoholiker,und wir Süchtige werden halt behandelt wie Dreck,

Die Milliarden für Griechenland,gehen locker raus,Aktuell sind es Flüchtlinge,morgen vielleicht eine Bankerkrise,die gepuffert werden will...

Ärzte sind unantastbar,da hast du keine Chance,versuch einen Arzt zu finden,der dich unterstützt,eine andere Wahl hast du nicht...

Alles Gute dir...
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Phil78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Aber Praxx, wo ist das bitte geregelt mit den 6 Monaten? Klär mich auf... es steht nicht im BtMVV. Die Richlinien der Kassenärztlichen Vereinigung sagen auch was anderes. Das habe ich sogar schriftlich vonder BfARM und der Kassenärztlichen Vereinigung. Des weiteren hat mir meine Krankenkasse das gleiche gesagt.
Du selber mal geschrieben, das es nach der neusten Fassung des BtMVV 3 Monate sind.
Mich würde es wirklich interessieren was jetzt richtig ist.
Sorry für Offtopic.
Mich kotzt es gerade an das ich mich zwischen Job und Substi entscheiden soll.
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Der Bundesgerichtshof hat in 2014 anerkannt, dass eine Stabilisierung nach der Aufnahme mindestens sechs Monate dauert, wovon es in seiner Urteilsbegründung nur soweit abweicht, dass davon mindestens die letzten drei Monate ohne jeglichen Beikonsum sein müssen.

Jedes deutsche Gericht wird sich aus diesem Grund an dieses Urteil halten. Dazu braucht es kein Gesetz und keine Verordnung!

Das bedeutet ganz klar, dass jeder Arzt nach mindestens sechs Monaten, wovon drei Monate sauber sein müssen, das erste Mal überhaupt abwägen kann, ob der Patient für TH geeignet ist.

Es gibt also keinen Rechtsanspruch auf TH.


Gruß, Fritze
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Gaucho
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2015 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Selber Schuld, wenn man sich in die Abhängigkeit eines Arztes begibt. Scheiß auf die Substi , lass dir deine Freiheit nicht nehmen, dir von irgendjemanden vorschreiben zu lassen, welche Drogen du zu nehmen hast.

Wenn alle so denken würden, hätte man Substiärzte wie Praxx ganz schnell um ihr Brot gebracht. Ich kann nicht verstehen, wieso man diese Gängelung überhaupt mitmacht.

Es ist eure Sucht, also lasst euch die Freiheit nicht nehmen und finanziert diese auch eigenständig oder werdet halt clean.

Wenn ich sowas schon höre wie Benzos als Beikonsum Rolling Eyes Ist doch Kinderkacke, also scheiß drauf und mach dein eigenes Ding. Wenn mir ein Arzt nicht gefällt, dann such ich mir halt eine neuen. Ich bin schließlich der Kunde und habe die freie Auswahl.

Naja, meine Meinung über die Götter in weiß, mal abgesehen von Chirurgen (die ihr Handwerk wirklich verstehen) ist allgemein sehr bescheiden. Die meisten Ärzte sind doch Quacksalber.
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