Abhängigkeit evtl. mal was zu Diskutieren

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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2016 21:39    Titel: Abhängigkeit evtl. mal was zu Diskutieren Antworten mit Zitat

Huhu,

Ich fragte mal ne Psychologin was die Stigmatisierung der Droge und derer Konsumenten mit Abhängigkeit zu tun hat, wo sie sehr schnell das Thema wechselte.

Ich weiss nicht in wie fern das Video Realität ist, evtl. ist es auch einfach nur Schwachsinn?

Kann den Link nicht Posten, Boa ich hab mich damals so gefreut das man Youtube posten konnte, ein link sagt nu mal mehr als 1000 worte.

Gebt mal bei Youtube bitte Addiction ein.

Das Video das ich meine heißt: Addiction , kurz gesagt-in a nutshell

Wirklich sehr interessant und aufschlussreich, wenn es auf Menschen auch zutreffen sollte.




LG Andy
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DieDächsin
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.03.2016
Beiträge: 335

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

hey Andy!
ich glaub schon das das Video zum teil der Realität entspricht.
wir stigmatisieren viele Menschen die eine Krankheit haben die wir nicht verstehen. suchtkranke, Menschen mit Depressionen. .. "normalos" können das nicht unbedingt nachvollziehen und viele Leute möchten sich auch gar nicht damit auseinandersetzen. dann werden diese Leute aus der Gesellschaft gestoßen. bei Menschen mit Depressionen heißt es dann "stell dich nicht so an" bei suchtkranken "hör doch auf wenn du den Willen hast".
dadurch fühlt sich kein betroffener besser. was tut man wenn man sich schlecht fühlt? Man tut was um sich besser zu fühlen...
also Ich kann den Zusammenhang ziemlich gut sehen.
lg
L.
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andy1977
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu Dächsin,

durch die Stigmatisierung der Konsumenten ILLEGALER Substanzen ,entsteht die Isolation, was laut Video das Problem ist.

Aber wieso wird stigmatisiert, wieso werden zb. heroinabhängige in der Substi wie Dreck behandelt?

Lassen wir mal die Kohle aus dem Spiel.

Da muss doch ein tieferer Sinn drin stecken?


LG Andy
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

andy1977 hat Folgendes geschrieben:
Huhu Dächsin,

durch die Stigmatisierung der Konsumenten ILLEGALER Substanzen ,entsteht die Isolation, was laut Video das Problem ist.

Aber wieso wird stigmatisiert, wieso werden zb. heroinabhängige in der Substi wie Dreck behandelt?

Lassen wir mal die Kohle aus dem Spiel.

Da muss doch ein tieferer Sinn drin stecken?


LG Andy



Zum einen kann es deshalb so sein, dass Drogenabhängigkeit meist auch mit Gewalt, Verbrechen, Prostitution und Diebstahl zu tun hat.

Es weiteren denken viele wohl, "die sind selbst Schuld" und die Kasse muss nun die Kosten tragen

und bestimmt noch einiges mehr, bestimmt wirds auch mit AIDS in Verbindung gebracht u. a.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2016 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke schon, dass es eine häufige Ursache von Sucht sein wird, dass man das Gefühl hat, etwas Wichtiges fehlt einem im Leben. Bei vielen Menschen kann das der Mangel an befriedigenden Sozialkontakten sein. Aus persönlichen Gründen muss ich aber anmerken, dass das nicht DIE Erklärung von Sucht sein kann, denn ich z.B. würde mich durch mehr sozialen Kontakt und engere Bindungen nur noch belasteter fühlen. Ich wäre vermutlich weniger auf Drogen angewiesen, wenn ich die Möglichkeit hätte, mehr Zeit allein zu verbringen.
An sich, also etwas abstrakter verstanden, finde ich den Ansatz aber ganz treffen. Ich denke auch, dass mit der wichtigste Schritt aus der Sucht ist, sich etwas zu finden, das einen "erfüllt", auch wenn man nüchtern ist. Einfach nur aufzuhören wird wohl so gut wie nie etwas bringen. Das können gute soziale Beziehungen sein, aber auch ein leidenschaftliches Interesse etwa.
Irgendwelche künstlichen Versuche, sich zu beschäftigen, werde dagegen wohl kaum etwas nützen, denke ich. Also sich irgendwie irgendein Hobby suchen, damit man beschäftigt ist oder so.
Ansonsten meine ich, dass die Sucht, wie so vieles, sicher viele Dimensionen hat. Also die bloße Wirkung der Substanz und die Veränderungen, die sie im Gehirn bewirkt, hat bestimmt auch ihren Anteil daran. Inwiefern man das alles als verschiedene Perspektiven auf ein Phänomen verstehen kann oder als separate Faktoren, weiß ich nicht.
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