Schmerzen - komm nicht mehr klar damit

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MausiMaus
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 01:35    Titel: Schmerzen - komm nicht mehr klar damit Antworten mit Zitat

Guten Abend, Forum,

Vorsicht ! Ist zu lang geworden, sorry.

ich hoffe, dass Praxx das liest, und mir vielleicht weiterhelfen kann, bzw mir sagen, was ich am Montag zu meinem Arzt sag`,

wie das weitergehen soll.
Ich habe aufgrund plötzlich auftretender grossen Schmerzen, Mai 2010, ein Ärztehopping gemacht, erst dachte ich, Nierenkolik, Bandscheibenvorfall, oder so, weil die Schmerzen so stark waren.

Ich hab`ja immer zu den Ärzten gesagt, dass ich im Jahr 1998 Heroinabhängig war, dann substituiert, erst mit Methadon, dann Subbotex, alles entzogen, 2002 - 2010 clean .

Dass ich nix nehmen darf, was in Richtung Opiate geht.

Doch keiner konnte mir helfen.
Hab` Massagen, Wassergymnastik, so ein Stromdings, alles mögliche gemacht,
nix hat geholfen.

Hab monatelang nicht richtig schlafen können, weil, sobald ich einschlafen wollte, ich dieses ekelhafte Ziehen in den Beinen bekam,
wie ichs vom Entzug her kannte.

Und untertags nur Schmerzen.Am ganzen Körper, vom Nacken bis zu den Füssen. Die Fussschmerzen waren so extrem,
bei jedem Schritt, immer wieder musste ich stehenbleiben...

Nach einem halben Jahr war ich fertig mit den Nerven,
es war kurz vor Weihnachten, ich habe meinen Arzt,
der meine Vorgeschichte kannte, direkt angefleht, mir was zu geben,
hat er mir 6 Tramal gegeben. Haben geholfen,

doch ich habe die Tramal , als sie eingefahren sind, sofort im Kopf gemerkt.
Hat mir den Schalter umgelegt.

Und weil mein Arzt in Urlaub war, bin ich zu seiner Vertretung,
der von mir nix wusste, und hab gesagt, ich bekomme Tilidin,
er hats mir verschrieben.

Die kommenden 2 ,5 Jahre hatte ich 3 Ärzte, immer die 100derter Flasche Valeron.
Habs missbraucht bis zum Anschlag.

Dann hab ich was von Morfiumpflastern gehört,
hab`gesagt, ich vertrag das Tilidin nicht mehr,

hat er mir aufgeschrieben, erst die 12 Plaster,
nach 1,5 Jahren war ich auf 200 ter. Fentapflastern, gelutscht, gekaut.


rund um die Uhr, auch Nachts...
Mitte 2014 hab`ich was von Lyrica gehört, als
ich Zug fuhr, waren da zwei Substituierte die sich drüber unterhalten haben

sie sagten, das würde helfen, beim Entzug.
Und weil ich die eh`massenhaft zu Hause hatte,
wegen der Polyneurophatie, aber nie genommen,

und weil ich wegwollte, von den Sch. Pflastern,
hab`ich die genommen, und mich selber runterdosiert, mit den Fentas.

War dann auf 75 ger am Tag,
aber dafür ganz schnell auf 3000 mg Lyrica.

Kurz vor Weihnachten hats mich nur noch angekotzt, war wieder
auf ner höheren Dosis Fenta und die 3000 Ly,
und eines Tages hab`ich mich fertig gemacht, zum Rausgehn,

und ich war fertig, und stand vor der Türe wie ein Depp,
und konnte nicht rausgehn.

Da hab`ich mich entschlossen, einen Entzug zu machen.

Paar von Euch, liebe @Sumiforummitglieder@,
kennen ja meine Geschichte, wies dann weiterging.

6.ter Januar , die Backen voller den letzten Pflastern,
ins KH, die ausgekauten Pfl. in Mülleimer, dann...

na ja, krasser Entzug.
Erst vom Fenta,
nur mit 4mal 100 Tramaltrpf.,
ich hab`da noch 3 mal 300derter Ly bekommen,

Habe geschrien vor Schmerzen,
hatte den Gedanken, ich muss mir den linken Arm
abhacken, er gehörte nicht mehr zu mir.

Für das Ziehen in den Armen und Beinen
habe ich dann Madopa bekommen, ziemlich viel,

hat echt geholfen, und ich konnte bisschen schlafen.
Bin alle paar Stunden zu den Schwestern gerannt, ums mir zu holen...

Doch Madopa kann eine Psychose auslösen, bei Pat. die dazu neigen.
Tu ich. Hab`ich.

Krasse Psychose. Die 7bte in den letzten 25 Jahren, und
die heftigste.

Doch - Jetzt hab`ich so viel geschrieben,
viel zu viel vielleicht zum Lesen.

Weil, eigentlich wollte ich nur @Praxx um Hilfe bitten,
und am Montag meinen Hausarzt ,

weil, seit ich keine Opiate mehr nehm,
seit 1,5 Jahren, ( bis auf einen winzig kleinen Fenta - Rückfall ),

sind die Schmerzen unverändert wieder da.
Vielleicht noch schlimmer, als 2010.

Lebe mit ihnen.
Manchmal kann ich nur noch lachen drüber,
manchmal weine ich.

Doch es ist definitiv so,
dass ich das nicht mehr aushalten kann,
grade
drum schreib`ich.
Ich kann nicht mehr !

Die letzten 1,5 Jahre kamen und gingen die Schmerzen,
es war einigermassen erträglich. Habe mich abgelenkt,
Kiffen hat geholfen,

manchmal. Mich auf was anderes zu konzentrieren.
Als auf die Schm.
War auch nicht jeden Tag.

Doch seit paar Wochen, ist Er kontinuierlich, ständig da,
den ganzen Tag.

in der Früh`brauch ich 2 Stunden, bis ich mich bewegen kann,
Jeder Schritt ist eine Qual,
Nacken, Rücken, Füsse.
Genau wie damals.
Und kurz vorm Einschlafen das Ziehen in den Beinen,

dann zuck ich rum, kann nicht einschlafen, stundenlang.

Pack das so nicht mehr.

Habe hier was gelesen von Temgesic, sublingual.

Und Jetzt Meine Eigentliche Frage :

Da ich dazu neige,
Alles, was törnt , sofort zu missbrauchen,

Es mir aber gegen die Schmerzen hilft,

habe ich gedacht, wenn ich das in der Apotheke
bunker ( die machen das, hab`ich mit den Fentas auch mal gemacht ),

und mir das dort geben lasse,
wenn die Schmerzen so unerträglich sind, wie jetzt grade,

wo ich da sitz, und mich ständig streckeund recke und
mit dem Atem arbeite, und MR. Jacobsen,

wenn ichs nicht ständig nehm,
um nicht körperlich abhängig zu werden,
würde das mein Arzt vertreten ?

Und, wisst ihr was ?

Auch, wenn ichs nicht schaff,
und es dann doch täglich nehm,
weils mir wahrscheinlich auch psychisch
gut tun würde,
und ich wieder draufkomm,
Schitegal,
grade für mich.

Lieber mach` ich wieder einen Entzug,
irgendwann,
als weiter so zu leben.
Weil - das iss kein Leben.

Ich bin so mürbe, ich bin so müde,

Jeder, der diese Ganzkörperschmerzen kennt,
kann`s mir nachempfinden.

Hör Jetzt auf, mit der Jammerei,
ist so lang geworden, zu lang.

Musste mir das mal vom Herzen schreiben.

Bin froh und dankbar,
dass es das Internet Jetzt gibt,

und vor Allem dieses Forum,
und für die, die vielleicht von Anfang zum Ende gelesen haben.

Gute Nacht,

Karin
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Karin,

es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich wünschte, es gäbe ein Mittel,

dass Deine Schmerzen für immer so erleichtern, dass Du sehr gut damit klar

kommst. Doch das Mittel TEMGESIC ist nix anderes als SUBUTEX.

Früher gab es TEMGESIC in 0,1 mg und 0,2 mg; das war noch die Zeit, als mit

dem Wirkstoff noch nicht substituiert wurde.

Alles Liebe und Gute

von

Sepp
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karin,

ich kann nachvollziehen, dass deine Lebensqualität enorm unter den ständigen Schmerzen leidet und es tut mir sehr leid für dich.

Was ich mich gefragt habe, du schriebst du hast eine Odysee an Arztbesuchen deswegen hinter dir, wurde denn mal eine Diagnose gestellt?
Irgendwie hört sich die Symptombeschreibung auch etwas nach Fibromyalgie an,ist auch eine Ausschlußdiagnose,aber will mit Ferndiagnose eher vorsichtig sein.
Könntrn deine Beschwerden denn evtl. nicht auch psychosomatischer Natur sein. Versteh mich mich bitte nicht falsch, will damit das Vorhandensein seiner Schmerzen keinesfalls in Frage stellen, psychosomatische Beschwerden sind genauso so furchtbar für den Betroffenen wie welche die eine somatische Ursache haben.
Ich dachte mir nur falls es wirklich eine psychosomatische Ursache sein könnte, dass man diese Art von Schmerzen ja auch ganz anders behandeln kann.
In deinem Fall wäre es ja wirklich gut wenn man die klassische medikamentöse Schmerztherapie vermeinden könnte. Wie siehts eigentlich mit NSAR wie Ibuprofen usw. aus, die helfen dir nicht?

Alles Liebe und Gute

Miss
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Karin,
langer Post!
Gerade wenn man lange auf Opiate war ist es extrem schwierig überhaupt wieder klar zu kommen,kenne ich zur Genüge und dann noch deine Schmerzen was für ein Horror!
War auch verdammt lange auf H und andere Substanzen wie Benzo's ect..dann ins Metha-Program über ein Jahrzehnt.Habe jetzt eine Reglung für mich gefunden nicht ohne Opiate zu leben und nehme seit ein paar Jahren Oxycodon und komme damit ganz gut klar.Na klar habe ich Anfangs die Oxy's auch mißbraucht(meine Totsünde ist das Übermaß).Habe dann auch reduziert auf eine für mich annehmbare Dosis!Muss aber dazu sagen das meine Frau darauf achtet das ich mir nicht zuviel reinknalle,habe sie auch darum gebeten und das klappt ganz gut dann mit der Einteilen.

Warum soll man sein "unerfülltes Verlangen" nicht stillen? Nur weil andere auch ohne, da durch kommen müssen? Jeder Mensch hat seine eigene Methode um am besten durchs Leben zu kommen Wenn ich mein Verlangen stillen möchte, dann mach ich dies auch. Jeder muss selbst rausfinden wie er mit seinen "Leiden" besser klar kommt.
Es ist natürlich individuell, aber ich denke bei manchen ist das Opioidsystem im Gehirn gestört, das heißt, dass entweder die Opioidrezeptoren weniger empfindlich auf Endorphine reagieren bzw. eine Toleranz gegen Endorphine entwickeln oder dass der Körper aufgrund einer gestörten Synthese zu wenig Endorphine bildet.
Kann ja bei dir auch sein,nicht wahr,denn wie anders kann man deine Schmerzen und Zuckungen erklären?
Nichts für ungut ,aber auf deinen täglichen "Kampf" hätte ich so garkeinen Bock!

Ich wünsche dir was und das du eine "Lösung" findest.


L.G.
mikel
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karin,

die Schmerzen ziehen um die Nierengegend bis in die Füße? Was ist mit dem oberen Rückenbereich? Sind die Schmerzen immer gleich lokalisiert? Es gibt keine Schmerzen ohne Grund, vor allem nicht solche, bei denen nur noch Opiate helfen. Hast Du PETs/MRTs/Röntgenaufnahmen machen lassen? Was haben die Entzündungsmarker ausgesagt die letzten Jahre? Was ist mit Immunreaktionen (IGA etc) ? Ist alles gemacht worden, was die Schulmedizin so auf Lager hat? Hat einer mal ne zusammenhängende Krankengeschichte überblickt?

Ansonsten gibt es schon Möglichkeiten, heraus zu finden, ob der Körper Entzündungsmediatoren gebildet hat, aber das ist unseren Medizinern meist nicht geläufig. Von daher fallen solche Patienten durch´s Netz und nehmen lebenslang Schmerzmittel, Beruhigungsmittel und Immunsuppressiva.

Wenn Du einen Mediziner finden würdest, der die Proben nach Mainz schickt, könnte Dir evtl geholfen werden. Er muss abklären, ob Stoffwechselprodukte im Urin sind, die da nicht rein gehören und Blutproben machen. So findet man schnell heraus, ob Fehlregulationen da sind, die letztendlich den Körper in Alarm versetzen...auf Jahre ergeben sich Sensitivitäten bis gravierende Auswirkungen jeglicher Art. Je nach Person und Schwachstellen...

GANZIMMUN Diagnostics AG, Mainz.

Wenn Du einen Arzt findest, der sich damit arrangieren könnte, zahlt die Kasse vermutlich.

Du kannst folgendermaßen vorgehen: anrufen...(ich hatte mir die Nummer rausgesucht und mit jemanden dort schon telefoniert, finde sie aber grad nicht, kannste googeln.) dann erklärst Du, dass Du seit Jahren Schmerzen hast usw. Dass nichts gefunden wurde und was sie Dir für sinnvolle Analysen empfehlen würden. Die sind sehr seriös. Das kannst Du dann Deinem Arzt vorschlagen. Parallel kannst Du auch Deine Krankenkasse anrufen, fragen, ob das übernommen wird. Es geht rein um Diagnostik.

Die andere Möglichkeit wären die Faszien. "Verklebtes" Bindegewebe kann irre Schmerzen auslösen, das weiß man inzwischen. Die Nervenleitbahnen sind dann mit betroffen. Auch da kannst Du mal googeln. Du wohnst doch in Bayern, oder? Da müsste sich eigentlich ein Therapeut finden lassen. Kann man auch googeln.

Mehr fällt mir gerade nicht dazu ein, aber vermutlich liegt da irgendwo die Lösung. Bzw die Erklärung, wo die Schmerzen herkommen. Psychosomatisch ist absoluter Nonsens. Hab von einer Reihe Fälle gelesen - bei allen gab es eine Ursache. Die Transmitter kann man mit ein beziehen. Ich weiß, dass das in USA gemacht wird, danach hatte ich in Mainz aber nicht gefragt.

Opiate sind nur ein Symptombekämpfer, damit bekommst Du mehr Lebensqualität, aber eine Lösung ist das nicht. Nur eine Unterstützung. Da muss man mal genauer nach forschen.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du vllt auf diesem Wege etwas heraus finden kannst! Und noch mehr drücke ich Dir die Daumen dafür, dass ein Arzt sich darauf einlässt! Wink
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, miss Elly,

Ja, es wurden schon so unklare Diagnosen gestellt, wie Fybromyalgie, psychosomatisch, chron. Schmerzsyndrom...

Polyneurophatie...doch da gibt es keine Medikament. Ibupropfen bringt null, auch die starken 800 nicht, auch nicht 2 davon. Diclophenac, Voltaren bringen garnix, keine Wirkung.

Ich bin in der Zwickmühle, weil ich einerseits so nicht weiterleben kann, und andererseits nicht fähig bin, aufgrund meiner Suchtstruktur, und Schmerzmittelabhängigkeit, nicht selten mit Alk. kombiniert, in der Vergangenheit,

Vernünftige Schmerzmittel, wie z.B. Fentanypflaster zu kleben , und die dann auch KLEben lassen, 3 Tage...

für die Schmerzen einzusetzen.

Doch, echt, ich kämpfe und quäle mich jetzt seit 1,5 Jahren,
seit die Entgiftung und Entwöhnung von Fenta und Dauergebrauch von Lyrica,

abgeschlossen sind, und
diese Shitschmerzen sich wieder meldeten.

Doch mittlerweile bin ich soweit, mich lieber wieder substituieren zu lassen, als

dieses Leben zu akzeptieren.

Danke, das Du mir geschrieben hast, @miss Elly.
Ich lese und antworte nicht so viel im Forum,

drum ist mir Dein Name und Geschichte jetzt nicht so geläuffig,
entschuldige Bitte.

Ich hoffe, es geht Dir gut, und Du kommst einigermassen gut klar,
mit Deinem Problem, oder so, weswegen Du in Diesem Forum bist.

Ein gutes Forum, wie ich finde, es geht hier teilweise
fast schon familiär zu.

schönen Tag,

Karin
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dakini,

der nonsense bezog sich dann wohl auf meinen Post. Wie erklärst du dir denn, dass es Patienten gibt , die eine psychosomatische Therapie hinter sich haben und danach ihre jahrelangen Schmerzen los sind? Das komplett so abzutun finde ich ehrlich gesagt etwas weit aus dem Fenster gelehnt.

Was hat das denn mit den Entzündungsmediatoren auf sich? Nach welchen Substanzen wird da im speziellen gesucht?Histamin, Bradykinin,Leukotriene,Prostaglandine? Und was passiert wenn man denn dann Entzündungsmediatoren nachweisen kann? Das interessiert mich wirklich.Ist mir so nicht geläufig.

Ich spar mir jetzt mal meinen Kommentar zu den "Faszien" , wobei es mir schon in den Fingern gejuckt hat, da du meinen Hinweis zur Psychosomatik so abgetan hast.

Aber jedem seine Meinung. Und letztendlich kommt es hier jetzt auch nur darauf an,dass Karin ihre Schmerzen in den Griff bekommt im Idealfall sogar los wird.

Liebe Grüße
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hahahaha Laughing ich kann nicht mehr Laughing,
wenn Praxx dir darauf Antwortet, bekommst du von mir 10 Pflaster Laughing.

Genau wegen sowas unterbrechen die Substi Ärzte die Junkys,
weil dann endlos Geschichten zustande kommen Rolling Eyes

Habe nach der Hälfte aufgehört zu lesen und war mir klar,
Praxx wird sich das nicht antun Laughing
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mausi ,

ich hatte sofort den gleichen Gedanken wie Miss Elly .
Ich kenne seit Jahrzehnten die Ganzkörperschmerzen.

Es ist die Hölle ! !
2003 wurde dann endlich die Fibromyalgie diagnostiziert.
Nehme seit dem die Oxy, was aber " nur " die Schmerzen lindert .
Habe ein Hömopatisches Mittel gefunden, was seit ca. 1990 in den Staaten bei Fibromyalgie anerkannt ist .
Seit dem geht es bei mir kontinuierlich bergauf.

Versuche doch mal einen Termin in einer Rheumatischen Klinik zu bekommen.
Dort hat man mir wirklich geholfen.
Und wenn es dir mit Oxy besser geht , dann ist es halt so .

Wünsche dir schmerzfreie Stunden .

Liebe Grüße

Yez
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, mike,

Danke, dass Du mir geschrieben hast.

Klingt sehr gut, was Du schreibst.
Ich wünsche mir auch jemand, der ,

wenn ich ein vern´ünftiges Schmerzmittel gefunden habe,
mir das einteilt.
( müsste er oder sie aber gut verstecken ! ). Nein Witz.

Nein. Kein Witz.
Drum dachte ich Ja an die Apotheke,

Hab`echt keinen Bock und keine Zeit,
und auch das Geld nicht, jeden Tag

mit dem Zug und Bus zur nächsten Substiärztin zu fahren.
Danke, für Deine Anteilnahme.

Und , ich habe gesehen, dass mir noch andere, @dakini auch,
geschrieben haben.

Ich will mir Post für Post durchlesen, und

antworten.

Nur leider, oder Nein, nicht leider, denn,
ich freu mich toootaal,

weil Jetzt immer am Donnerstag meine Älteste
mit den drei Mäusen kommt.

( darf mein Ältester Enkel mit fast 10 Jahren
nicht wissen (smile ), dass ich ihn Maus nenne...)

zum Essen...
hab `gestern abend schon Semmelknödel
mit Kohlrabisosse Gekocht, haben sie sich gewünscht. Mit Gurkensalat.

Nachtisch Eis und Eiskaffee...

Wir werden eib bisschen räumen, weil ich doch grade
am renovieren bin ( das auch noch ! ).

Auserdem muss ich Jetzt noch mit dem Hund schnell `ne ( kleine )
Runde drehn,

Also, tut mir echt leid,
dass ich mich grade vom Forum lösen muss,

und zwar ganz schnell,
doch freu`mich dann auf Spätnachmittag,

wenn ich weiterlesen kann.

Vielen Dank ! im Vorraus, für Eure Anteilnahme.

Ich hoffe, @Praxx@ wird mich vielleicht auch noch lesen.
Er hat mir ja eh`bei meinem ( klitzekleinen ) Fentarückfall
geschrieben,
ein Opiat wäre wohl eine gute Lösung für mich,
wenn ich eine Möglichkeit finde,
es nicht missbrauchen zu müssen.

Also, ich reisse mich Jetzt Sofort los,
bis später,

einen >Guten Tag wünsch ich Euch noch,

gruss, Karin
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich zu dieser Thematik bemerken möchte, auch wenn es evtl. für manch einen albern klingen mag, die Ernährung spielt hierbei auch eine Rolle. Durch eine gute Ernährung kann keiner die Schmerzen auflösen, jedoch einen Beitrag dazu leisten, dass sie gelindert werden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, sonst würde ich das nicht schreiben.
Auf eine basische Ernährung ist zu achten, dass weitest gehend nur sehr wenige säurebildende Nahrungsmittel gegessen werden und der Hauptbestandteil aus basenbildender Nahrung besteht. Da kann der Körper dann besser entgiften bei, und Schmerzen sind ja eben so ein überschüssiger "Gift"reiz.

Auch wenn es nicht dienlich sein sollte, der Mensch fühlt sich dadurch wesentlich fitter, ausgeglichener und leistungsfähiger. Es gibt darüber viel zu googeln, wen es interessiert.

Alles Gute Katrin,

Soltau
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Soltau,

jepp, so sieht es aus. Dafür sind die Analysen auch gedacht. Viele Menschen können bestimmtes (sei es Gluten, oder sonst was...) nicht mehr verstoffwechseln. Oft erreichen unaufgespaltene Bestandteile das Blut. Das Problem ist, dass der Körper anfängt, diese Moleküle zu attackieren, so entstehen Entzündungen, die gängigen Marker zeigen das aber nicht an. Dafür gibt es inzwischen bestimmte Labore, auch in D. Ich hörte unlängst (von der Mutter) von einer HP, die so einen Jungen behandelt hat, dem es jetzt gut geht. Er hatte massive Aufmerksamkeitsdefizite. Nachdem man die Nahrung angepasst hatte, war das behoben und zwar sofort. Aber dafür muss man ja erst mal wissen, was der Patient nicht (mehr) verträgt.

Um zu verstehen, WARUM die Menschen heutzutage so reagieren, muss man erst mal wissen, dass Umweltgifte, neben den veränderten Züchtungen (Weizen etc) die Grundlage bilden zu den steil ansteigenden Krankheiten. Das gilt in erster Linie für chron Geschehen.( Naja, die Überfütterung muss man auf jeden Fall mit einbeziehen...)

Es werden andere Proteine gebildet, wie zu Oma´s Zeiten. Die haben ganz andere Nudeln auf dem Teller gehabt, als wir heute. Viele machen auch die "Grundverseuchung" dafür verantwortlich. In USA wurden dazu groß angelegte Studien gemacht. Man fand bei 1000en Studienteilnehmern über 100 GLEICHE toxische Stoffe in den Körpern. Das ist ein Ausmaß, das sich kaum einer vorstellen kann, der mit diesen Themen nicht vertraut ist.

Unsere evotutionär alten Körpersysteme können das alles unmöglich entgiften! Es ist ein Trugschluss, zu glauben, wir kämen damit zurecht. 8 jährige pinkeln zahlreiche Stoffe raus, weit über den Grenzwerten.

Nur gesunde Nahrung, ausreichend Nährstoffe können dagegen halten. Aber "gesunde" Nahrung bezieht sich auf das, was der Einzelne verträgt. Und das unterscheidet sich gewaltig!

Es wird von massiver Degenerierung gesprochen. In Frankreich gilt Parkinson als Berufskrankheit bei Landwirten - selbst jemand, der nicht vom Fach ist, kann hier erkennen, dass das Gift auf unseren Kulturpflanzen eine Menge anrichtet. Es lagert sich in den Gehirnen ab, dazu gibt es postmortum Untersuchungen.

Nun kann man sich vorstellen, dass die Kontaminierung für vieles sorgt, was ein Durchschnittsmediziner niemals versteht - ihm fehlt schlicht die Ausbildung. Er kennt weder die Schadstoffe, hat keinen Dunst, wie sie sich verhalten im Körper, noch hat er einen Plan von den Stoffen, die "unverdaut" die Leber erreichen und im Körper für allerlei Gegenreaktionen sorgen.

Das ist ein riesen Problem für viele Patienten. Sie werden als "psychosomatisch" krank entlassen, dabei ist der Körper völlig überfordert mit dem, was man in sich rein schiebt. Die gängigen Testreihen zeigen häufig gar nicht an, weil Sensitivität was anderes ist, als eine echte Allergie...

Wenn man einen Arzt fragt, ob die Ernährung Auswirkungen auf eine Autoimmunerkrankung hat, wird er in der Regel NEIN sagen. Falscher könnte die Antwort kaum sein. Wundersamerweise fühlen sich die Patienten wie am Fließband besser mit Ernährungsumstellung. Die Marker gehen runter, Cortison kann abgesetzt werden...Wenn man versteht, wie sich das im Körper verhält, kann man auch nach voll ziehen, warum das funzt, ist aber kein Bestandteil der Lehre hierzulande. Auch im Umfeld sehe ich, dass dies hilft. In einem Fall ging sogar eine "erblich" bedingte Leberzirrhose zurück, bis auf völlig normale Werte. Die Familienmitglieder, die mit Cortison behandelt wurden, verstarben alle recht schnell. Während sich die Frau nun bester Gesundheit erfreut. Als ich sie kennen lernte, war sie richtig krank, schwer depressiv dazu. Noch nicht mal ein Jahr vegane Ernährung und sie trotzt vor Lebenskraft. Nicht, dass das für jeden was wäre, aber in ihrem Fall hat ihr das das Leben gerettet. Das ist individuell. Oft verschwinden Schmerzen...

Ja, das ist ein Akt, aber nur, weil es einem hier so schwer gemacht wird! Die Analysgeräte sind in D gebaut worden und die Amis kaufen sie. Und hier dümpelt man im Mittelalter umher...

Wir haben die Probe gemacht: eine Stuhl Analyse nach USA, eine in ein deutsches Labor. Die Deutschen: alles ok. USA: verschiedene Pilze, eine völlig unterversorgte, verschobene Darmflora, PLUS Klebsiella. Ein nicht zu unterschätzender Keim, der für nicht wenige Erkrankungen verantwortlich gemacht wird. Gefährlich und behandlungsbedürftig!

Deutlicher geht es nicht, wie hier "am Geschehen vorbei gedocktert wird"

Es ist kaum zu glauben, dass sich bei diesen Umweltveränderungen die Medizin einfach nicht anpassen mag in diesem Land, aber genauso ist es!

Es läuft darauf hinaus, dass man den Ärzten Anregungen geben muss! Nicht jeder verschließt sich, manche haben schon davon gelesen... Aber da muss man auch aufpassen. Einer hat ne Bakteriämie mit ner Bleivergiftung verwechselt...oh ja, auch das gibt es. Natürlich hat er sich die Analyse gespart bei 40 Tacken im Quartal...

Man muss auf Analysen bestehen!

Es muss klar sein, dass ich das System verantwortlich mache, nicht die einzelnen Mediziner. Die können herzlich wenig dafür. Man kann kaum was wissen, was einem nicht bei gebracht wurde. Außer es wird zum Steckenpferd. Die besten umweltmed Ausbildungen gibt es in USA. Hier bei uns müsste man erst Agrar und Umwelt studieren, dann Medizin.Wer macht so was? Mir ist das auch zuviel...ein Studium reicht ja wohl!

Ich darf da gar nicht drüber nach denken, ehrlich nicht!

Karin, das war etwas o.t, soll aber auch Dir zeigen, dass Du keineswegs den Schmerzen ausgeliefert wärest! Und ich bin jetzt echt sauer, über so viel "Nichtwissen"...das den Patienten die Hölle auf Erden beschert!
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn schon Krankenhauskeime im Vergleich zum Ausland überdurchschnittlich Oft in Deutschen Krankenhäuser auftritt,weil der Sparwahn um sich schlägt,was will man dann hier noch Erwarten...

Deutschland war mal gut in der Medizin...die Zeiten sind Vorbei...schuld daran ist maßgeblich die Politik...
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Viele Medikamente werden aber auch im Körper einfach nicht oder nicht vollständig zersetzt und landen so auch im Abwasser

Es ist Fakt, dass viele Medikamentenreste u.ä, in unserem Trinkwasser vorhanden sind.
In unsere Abwässer gelangen nicht nur die Medikamente, die ins Klo gespült werden, sondern es sind vor allem unsere ausgeschiedenen Medikamente über Stuhl, Urin, Schleim .. die dort nicht in genügendem Maße herausgefiltert werden können.
Aber das ist von Region zu Region unterschiedlich.
Stellt euch die vielen Menschen vor, vor allem auch die älteren Bürger, die mit unwahrscheinlich viel Medis leben müssen - Blutverdünner, Herzmittel, Nierenmittel, Hormone, massenweise Schmerzmittel, ... sämtliche Abbaustoffe dieser Medis gelangen ins Abwasser, sämtliche nicht vom Körper verarbeitete Medis gelangen ins Abwasser, also nicht nur die weggeworfenen.
die Wasserwerke verfügen nicht über die Möglichkeiten, alle diese Stoffe herauszufiltern.Daraus ergibt sich logischerweise, dass man mal sich sein Wasserwerk, von wo wir unser sog. Trinkwasser beziehen, näher anschauen sollte. Prost ! Shocked


Da soll der Mensch nicht krank werden!

so long
mikel
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 14. Jul 2016 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

@MausiMaus,

das einzige was mir noch einfällt ist, dass du die Schmerzen vielleicht einfach mal aushalten solltest, ohne dir ewig hammermässige Opiate/Tranquilizer/Lyrica und den ganzen Dreck einzufahren.
Das scheint ja alles nicht mehr anzuschlagen bei dir, kein Wunder:)

Vielleicht solltest du es mal mit Homöopathie versuchen, meine Migräne hab ich so auch in den Griff bekommen, nachdem ich jahrelang Ibu800 o.ä. riegelweise gefuttert habe.

Weniger ist halt manchmal mehr.

Alles juute
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