Sucht und Partnersuche

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Mina P. Somniferum
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2016
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2016 23:12    Titel: Sucht und Partnersuche Antworten mit Zitat

Hi. Irgendwie geht mir schon seit Monaten eine Sache durch den Kopf: Ich bin seit 2 Jahren Single, was mir im Prinzip auch nichts ausmacht, aber trotzdem denke ich irgendwie, dass es gar nicht so einfach für mich sein wird, jemanden zu finden, aus einem ganz einfachem Grund: Ein "normaler" ordentlicher Mensch wird mit Opiatsüchtigen nichts zu tun haben wollen und jemanden von der Szene will ich nicht, so einem wäre ich wohl auch zu spießig. Und jemanden zu finden, der zwar wie ich abhängig ist, aber ordentlich lebt, ist auch nicht so einfach.

Meine Sozialarbeiterin meint immer, ich würde es zu schwarzweiß sehen und dass kaum einer schreiend wegrennt, wenn er mich bereits kennen gelernt und gesehen hat, dass meine Sucht nicht meinen Alltag bestimmt. Da mag was dran sein, aber irgendwie denke ich trotzdem, dass auf Dauer die Sucht zu einem Problem werden könnte, nicht weil sie eins ist, sondern weil der Partner eins daraus macht. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der nie was damit zu tun hatte, nach einer Weile anfängt, einen zum Abdosieren zu bewegen und so gar nicht von einer Dauersubstitution begeistert ist.

Was denkt ihr denn so darüber? Was sind eure Erfahrungen? Meine sind nämlich in dem Fall nicht zu gebrauchen, bin nämlich während meiner letzten Beziehung süchtig geworden und mein damaliger Partner hatte einige Freunde, die konsumiert haben (ja, die waren irgendwo auch daran schuld, dass ich damit angefangen habe...) und war das irgendwie gewohnt...
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 07:11    Titel: Antworten mit Zitat

So recht kapiere ich nicht was du schreibst Mina, bist du nun süchtig oder nicht, einerseits schreibst du von "Opiatsüchtigen" und andererseits von "Sucht, die keine ist".

Für was wünscht du dir denn einen Partner, du hast doch einen, nämlich deine Opiate.

Ich persönlich denke, jeder der süchtig ist, sollte sich einem Partner nicht zumuten sondern zuerst sein eigenes Leben ohne Drogen gebacken kriegen, dann sieht die Welt nämlich wieder ganz anders aus und der eventuelle Partner auch.

Aber da gibts hier bestimmt noch unterschiedliche Meinungen,

Soltau
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Wild_Rose
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.07.2016
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Warum gibst du anderen Leuten
Die Schuld an DEINER Sucht? NUR
DU ALLEIN bist verantwortlich für das,
Was du tust. Es wird dich niemand ge-
Zwungen haben, irgendwas zu nehmen.
Oder wie muss ich mir das vorstellen?
Bist du verprügelt worden? So ganz
Dem Motto "zieh H, oder ich hau dich tot?
Also bitte...Wohl kaum!

Ich bin auch süchtig und habe eine
Gute Partnerschaft seit fünf Jahren.
Er weiß von meiner Sucht und geht
Gut damit um. Er schikaniert mich
Nicht und hackt auch nicht auf mir
Rumm. Wichtig ist nur Ehrlichkeit
Und Offenheit. Wenn er das Gefühl
Hat, ich verarsche ihn nur, wird er
Sauer, ist doch klar.
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, Mina,

Meine Erfahrungen sind gut, weil ich als Süchtiger nie mit einer Süchtigen was

angefangen hätte; die Erfahrungen meines Bruders waren schlecht und tödlich,

weil er nur mit Gleichgesinnten Partnerschaften hatte.


Doch glaube ich nicht, dass Dir dass irgendwie hilft: Wenn sich zwei Blicke

treffen und es so richtig funkt, dann kannst Du alle Vorsätze in die Tonne

kloppen.

Ich wünsche Dir viel Glück und Mut bei DEINEN Erfahrungen Wink

Liebe Grüsse

von

Sepp
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Wild_Rose
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.07.2016
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte noch sagen, dass mein
Partner nichts mit Drogen am Hut hat.
Ausser die Volksdroge Schnaps...Da
Macht er alle paar Monate mal en Abend.
Ich finde es gut, wenn einer von beiden
Kein Drogenproblem hat...Zwei
Untergehende können sich nicht gegenseitig
Retten. Solange ich nicht jeden Tag voll
Breit in der Gegend rumm Fälle und meinen
Krämpel gebacken bekomme, ist das okay.
Klar gibt es da auch mal Konflikte, weil er
Sagt manchmal, dass er nicht versteht,
Warum ich damit angefangen habe. Aber
Alles noch im Rahmen, wir streiten uns nicht
Ständig deswegen. Somal
Er vorher wusste, worauf er sich einlässt.
Okay, manchen Menschen ist das Ausmaß einer
Sucht vielleicht nicht ganz bewußt. Aber meiner
Geht damit ganz gut um.
Alles Gute für dich. Erstens
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Wild_Rose
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.07.2016
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry für die blöden Druckfehler...
Schreibe mit Handy und habe verpennt,
Den Text auf Fehler zu untersuchen.
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
So recht kapiere ich nicht was du schreibst Mina, bist du nun süchtig oder nicht, einerseits schreibst du von "Opiatsüchtigen" und andererseits von "Sucht, die keine ist".

Für was wünscht du dir denn einen Partner, du hast doch einen, nämlich deine Opiate.

Ich persönlich denke, jeder der süchtig ist, sollte sich einem Partner nicht zumuten sondern zuerst sein eigenes Leben ohne Drogen gebacken kriegen, dann sieht die Welt nämlich wieder ganz anders aus und der eventuelle Partner auch.

Aber da gibts hier bestimmt noch unterschiedliche Meinungen,

Soltau


mal wieder etwas viel schwarz/weiss - ja/nein - an/aus... oder?, ...meinst du nicht man sollte die Dinge etwas differenzierter sehen?

moin Mina,

mal vorausgesetzt dein Leben läuft stabil und ist nicht gekennzeichnet durch tgl. Beschaffungsdruck, einem Hin und Her zwischen drauf und affig,..., also weitestgehend normal, z.B. durch Substitution, sollte der Beginn einer Partnerschaft erstmal kein Problem sein. Den Menschen, in den man sich verguckt, lernt man nach der ersten Verliebtheit ja erst mit der Zeit kennen und einzuschätzen. Ich würden den Moment abwarten, bis ich meine Sucht offenbare,
sie auch nicht problematisieren, denn sie ist ja Bestandteil meiner derzeitigen Persönlichkeit und gehört zu mir( leider). Was man daraus macht, muss man ggf. gemeinsam sehen.

Ich persönlich lebe seit ca. 20 J mit meiner Partnerin zusammen, die selbst nicht nur nichts Drogen am Hut hat, sondern für die selbst ein Sticky ein nogo darstellt.
Ich habe ihr damals so etwa nach 1- 1 1/2 J erklärt, dass ich einige Jahre gefixt habe und vom Arzt mit ( damals noch) DHC Saft versorgt werde. War nicht der schönste Tag in unserer Beziehung, aber wenn man erstmal mit einigen Klischees aufgeräumt hat und erklärt hat, die Beziehung für beide kein oberflächliches Ding ist, funktioniert das.

Schönen Tag!

LG N
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mina,

bei meiner Beziehung sieht es ähnlich aus: Wir sind seit 1986 zusammen, haben

1990 geheiratet, und die Vielzahl der Suchtmittel verringert sich, je älter ich

werde. Ich habe sofort beim Kennenlernen mit offenen Karten gespielt und wir

hatten während der Beziehung ( sie hat mit Drogen und Pillen soviel am Hut, wie

der Papst mit Gruppensex Wink ) so manche heftige Auseinandersetzung.

Doch merke Dir eins:

Jeder ist für sein Tun, wenn er nicht entmündigt ist, selbst verantwortlich. Wenn

Du meinst, dass Du süchtig geworden bist, weil Du durch Deinen Partner Zugang

zu solchen Mitteln bekommen hast, dann frage ich mich:

Warum ist meine Frau nach so vielen Jahren oder neb's Frau nach so vielen

Jahren nicht süchtig geworden?

Weil sie nicht wollten und das gar nicht zu ihren Arten zu leben passt.

Solange Du noch so einen unreifen Quatsch von Dir gibt's, werden wohl noch

viele Schuldige in Deinem Leben auftauchen.

Frag Dich doch mal, warum Du mitgemacht hast?

Aus Liebe? Haha.

Komm bitte erst mal mit Dir selbst so klar, dass Du für alles die Verantwortung

übernimmst, denn: aushalten musst Du es eh.

Ich will nicht über Dich herziehen, weil es ist als Junkie schon schwer genug,

denn es dauert eine lange Weile, dass man selbst einsieht, dass man sein Leben

eben so lebt ( als Junkie oder Substituierter ), und es gar nix nützt, wenn man

einen Schuldigen dafür findet.

Ich habe sehr lange gebraucht, dass NICHT mein leiblicher Vater ( Alkoholiker

und Spieler ) für mein Leben verantwortlich sind; und auch nicht der Arsch von

Stiefvater; es war der Entschluss von mir, weil ich unbedingt in die coole Gruppe

meines älteren Bruders wollte, sonst nix. Mit 15 denkt man noch nicht soo weit.

Und die Pubertät und die Gruppenzugehörigkeit helfen, den spiessigen Eltern

Paroli zu bieten.

Ich beende mal, die Pflicht ruft.

Kehre mal in Ruhe in Dich und schau mal, wer Du wirklich bist, bzw sein willst.

Alles Liebe und Gute

von

Sepp
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:


mal wieder etwas viel schwarz/weiss - ja/nein - an/aus... oder?, ...meinst du nicht man sollte die Dinge etwas differenzierter sehen?



Finde ich nicht nebu, ich bezeichne es sogar als vollkommen unfair nach Monaten oder Jahren damit raus zu rücken. Da plädiere ich auf Ehrlichkeit, man sollte dem evtl. Partner schon mitteilen auf was er sich einlässt.
Das wäre die selbe Thematik mit einer Krankheit und Sucht ist ja in dem Sinne eine Krankheit. Sollte man schon sagen ob man eine wissentliche Krankheit oder Behinderung mit sich rum schleppt.

Das ist meine Wertvorstellung von Fairness, klar kann man sein Spielchen machen und erst mal abwarten bis sich der andere in einen verliebt hat und dann zuschlagen.

Soltau
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:


mal wieder etwas viel schwarz/weiss - ja/nein - an/aus... oder?, ...meinst du nicht man sollte die Dinge etwas differenzierter sehen?



Finde ich nicht nebu, ich bezeichne es sogar als vollkommen unfair nach Monaten oder Jahren damit raus zu rücken. Da plädiere ich auf Ehrlichkeit, man sollte dem evtl. Partner schon mitteilen auf was er sich einlässt.
Das wäre die selbe Thematik mit einer Krankheit und Sucht ist ja in dem Sinne eine Krankheit. Sollte man schon sagen ob man eine wissentliche Krankheit oder Behinderung mit sich rum schleppt.

Das ist meine Wertvorstellung von Fairness, klar kann man sein Spielchen machen und erst mal abwarten bis sich der andere in einen verliebt hat und dann zuschlagen.

Soltau


Nein Soltau , das hast du nicht geschrieben!

Du hast geschrieben - sinngemäss -: Mina, du bist süchtig, dein Partner ist das Opiat, da ist kein Platz für ein anderes Leben/ Menschen!

... und DAS kann man so pauschal nicht stehen lassen! Das ist schlichtweg falsch!

Zu dem obigen Post, schreibe ich dir später noch was, habe ich jetzt keine Zeit!

LG N
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Mina P. Somniferum
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.05.2016
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

@ soltau: Ich schrieb was von einem Problem, was keines ist und nicht von einer Sucht, die keine ist, d.h. ich bin zwar süchtig, aber durch die Substitution habe ich nicht die Probleme, an die ein normaler Mensch denken würde, wenn er was von Opiaten hört.

Zu der Sache mit den Freunden : Hätte ich lieber nicht schreiben sollen, haben wohl einige in den falschen Hals gekriegt. Dabei ist es nur ein Faktor, der dazu beigetragen hat und ein eher weniger wichtiger Faktor.
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Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mina P. Somniferum hat Folgendes geschrieben:
@ soltau: Ich schrieb was von einem Problem, was keines ist und nicht von einer Sucht, die keine ist, d.h. ich bin zwar süchtig, aber durch die Substitution habe ich nicht die Probleme, an die ein normaler Mensch denken würde, wenn er was von Opiaten hört.

Zu der Sache mit den Freunden : Hätte ich lieber nicht schreiben sollen, haben wohl einige in den falschen Hals gekriegt. Dabei ist es nur ein Faktor, der dazu beigetragen hat und ein eher weniger wichtiger Faktor.


Dann sag doch einfach deinem neuen Freund, dass du in Substitution bist, da dir das gemütlicher erschien als ein Entzug Wink
Da es dich nicht in deinem Leben einschränkt wie die betonst dann frage ich dich wo dein Problem liegt Mina?

Wenn das ein neuer Partner nicht akzeptiert ist er eben nicht der Richtige für dich,

Soltau
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2016 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Soltau hat Folgendes geschrieben:
nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:


mal wieder etwas viel schwarz/weiss - ja/nein - an/aus... oder?, ...meinst du nicht man sollte die Dinge etwas differenzierter sehen?



Finde ich nicht nebu, ich bezeichne es sogar als vollkommen unfair nach Monaten oder Jahren damit raus zu rücken. Da plädiere ich auf Ehrlichkeit, man sollte dem evtl. Partner schon mitteilen auf was er sich einlässt.
Das wäre die selbe Thematik mit einer Krankheit und Sucht ist ja in dem Sinne eine Krankheit. Sollte man schon sagen ob man eine wissentliche Krankheit oder Behinderung mit sich rum schleppt.

Das ist meine Wertvorstellung von Fairness, klar kann man sein Spielchen machen und erst mal abwarten bis sich der andere in einen verliebt hat und dann zuschlagen.

Soltau


Nein Soltau , das hast du nicht geschrieben!

Du hast geschrieben - sinngemäss -: Mina, du bist süchtig, dein Partner ist das Opiat, da ist kein Platz für ein anderes Leben/ Menschen!

... und DAS kann man so pauschal nicht stehen lassen! Das ist schlichtweg falsch!

Zu dem obigen Post, schreibe ich dir später noch was, habe ich jetzt keine Zeit!

LG N


Ergänzung:

Vorab, ich war - auf die opiate bezogen - nie krank! Ich war 5 J H/K fixer und über 20 J in der Sub, aber ich war nie krank! Ich war abhängig vom Substitut und sicher als Fixer süchtig, aber ich lehne es für mich ab, mich als krank zu sehen. Wem es dadurch besser geht, soll sich als krank bezeichnen und für viele mag auch eine Krankheit in die Sucht geführt haben. Für mich nicht!
Aber darum gehts ja nicht.
Das man in einer Beziehung ehrlich & fair zueinander sein sollte, ist klar.
Stellt sich die Frage, wann fängt die Beziehung an? Ich für meinen Teil, würde einer Frau gegenüber, die ich kennen lerne und die mein Herz zum jubeln bringt, nicht gleich die Hosen runter lassen...zumindest nicht bezüglich meines Lebens.
Will das von ihr auch erstmal gar nicht alles wissen. Das braucht bei mir schon eine gewisse Zeit des einander Kennenlernens. Wenn erstmal die erste Wucht der sexuellen Erlebnisse, des ständigen Befingerns und Liebessäuseln einen Normalmodus erreichen und man sich im normalen Alltag kennen lernt. Erst dann kann ich beurteilen, ob die Beziehung Sinn macht und Wahrheiten auf Tisch kommen müssen.
Die von mir erwähnte Zeit von 12-18 Monaten, sollte kein Tipp sein. Bei mir war das nun mal so,sicher auch der beruflichen Situation geschuldet, aber ganz sicher falsch. Das ich Fixer war, wusste meine Frau allerdings von Beginn an. Auch wenn ich keine ´Fixer Hände`habe und auch sonst nichts darauf hindeutete, so liess sich Narbe in der Armbeuge natürlich nicht verbergen.

LG N
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PattyCoat
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.08.2016
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2016 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Puh...schweres Thema und aus der beruflichen Praxis weiß ich, dass das Thema bei Betroffenen ein Dauerbrenner ist.
Die meisten wünschen sich nicht süchtige Partner, haben aber gleichzeitig das Problem, Menschen die sie neu kennenlernen gegenüber ehrlich zu sein, weil sie Angst vor Ablehnung haben.

Ich rate immer wieder dazu, schon beim Kennenlernen dazu zu stehen und von der Sucht zu sprechen, weil sie nun mal einen Großteil des jeweiligen Lebens betrifft.
Ich finde, dass jemand, der den weiteren Kontakt ablehnt, es nicht wert ist, auch nur weiter einen Gedanken an ihn zu verschwenden.

Wenn ich jemanden kennenlernen würde, der abhängig ist, würde mich das nicht abschrecken, solang die Gefühle stimmen.
Ich würde mir allerdings wünschen, von vornherein im Bilde zu sein.

Ich denke, es geht ja auch ein Stück weit darum gemeinsam etwas gegen die Sucht zu tun, bzw. Im Bedarfsfall Hilfe vom Partner zu bekommen.
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Oxynaut
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2016 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es kommt doch auch immer darauf an, wie sich die Sucht darstellt/wie ausgeprägt diese ist. Auch da gibt es ja verschiedene Stufen, die sich ab einem gewissen Level nicht verbergen lassen oder nur kurz.

Ich würd damit nicht direkt um die Ecke kommen, geh aber eh sehr offen mit meinem Konsum um. Also weiß jede direkt was bei mir los ist.
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