Wirkung von Methadon nach längerer Zeit

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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2016 19:27    Titel: Wirkung von Methadon nach längerer Zeit Antworten mit Zitat

Berichte über die Methawirkung nach längerer Zeit der Substitution liest man ja immer wieder mal, direkt Thema war das aber noch nicht hier im Forum und da es mich sehr interessiert, stelle ich die Frage mal, in der Hoffnung, so viele verschiedene Einschätzungen sammeln zu können.

Genauer ist meine Frage, welche Wirkungen ihr nach längerer Zeit noch vom Metha spürt oder gespürt habt, die darüber hinaus gehen, dass man halt keinen Affen bekommt. Bleibt etwa die Sedierung erhalten? Vielleicht sogar etwas Euphorie oder zumindest eine etwas gehobene Stimmung? Usw. Oder sind es vor allem negative Effekte?
Die Erfahrungen scheinen ja teilweise sehr auseinander zu gehen und zumindest einige sagen, dass ihnen das Metha nach wie vor ein gutes Gefühl bereitet.
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endstation
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Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2016 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

schwierig zu sagen, finde ich...

methadon (resp. levomethadon) ist m.m.n. ein sehr schwer einzuschätzendes mittel, da es ziemlich starke wirkschwankungen aufweist.

an manchen tagen bin ich von meiner tagesdosis auch nach 6-7 jahren noch angenehm euphorisiert. natürlich längst nicht mehr so schön und intensiv wie früher, aber man merkt eben doch das opiattypische. und an anderen tagen merke ich einfach nix. gar nix!

mich persönlich sediert es auf eher unangenehme und "unbrauchbare" weise, nämlich NICHT direkt bei der einnahme, sondern erst mit dem einschlafen. das ergebnis ist dann, dass ich abends mal wegnodde und v.a. am nächsten tag sehr schwer in die gänge komme. und das gefällt mir beides überhaupt nicht.

im gegensatz zu methadon wird bei buprenorphin ja recht häufig eine art "KLARHEIT" beschrieben, die man unter methadon nicht habe.
das kann ich für mich NICHT bestätigen. ich habe das aber auch noch nie so erlebt mit methadon und auch nicht mit anderen opiaten. wenn ich benzos nehme, merke ich zb. eine starke veränderung. das fühlt sich fast wie eine art "schleier" an, der vor meiner wahrnehmung hängt. aber mit methadon habe ich das nicht. auch zu anfang hatte ich das nie, als ich nur gelegentlich (sehr selten) methadon nahm und dazwischen abwechselnd tramadol, subutex und auch öfter mal gar nichts...

allerdings merke ich veränderungen. zum einen bin ich gelassener geworden. früher war ich oft cholerisch und ungeduldig. das ist jetzt definitiv anders. allerdings kann das natürlich auch an der weiterentwicklung meiner persönlichkeit liegen..?!
es ist aber schon so, dass ich gewisse dinge nicht mehr so nah an mich ranlasse. das empfinde ich als sehr, sehr angenehm, muß ich sagen. erst ein entzug mit kompletter abstinenz im anschluß wird mir dann zeigen, inwiefern das am metha oder an einer persönlichen weiterentwicklung lag/liegt... da bin auch ich sehr gespannt. ich vermute aber von beidem etwas.


körperlich macht sich der dauerkonsum von methadon deutlich bemerkbar. ich fühle mich unfit (was jedoch vermutlich eher an meiner derzeitigen konstitution liegt mit übergewicht, wenig/kein sport etc., denn andere user hier im forum berichten ja, dass sie noch sport machen o.ä.). und an gewicht habe ich ja leider ziemlich massiv zugelegt.

das mit der trägheit habe ich auch durch den job in den griff bekommen. aber ich würde gern noch einen tick agiler und aktiver sein, gerade was meine beruflichen ambitionen angeht (das wurde ja an anderer stelle bereits hinlänglich erörtert!).


wenn du mich fragen würdest, ob sich methadon "lohnt", dann würde ich dir antworten: "JEIN!", denn es kommt wirklich drauf an.

es wäre einfacher, jetzt auf das zeug zu schimpfen, indem man sagt: "das zeug macht träge, fett und gleichgültig!"
da ist sicher auch etwas wahres dran. aber es hat halt auch gewisse vorteile. ein großer vorteil für mich ist die sättigende wirkung auf meine opiatrezeptoren: ich war lange jahre echt opiatgierig. zwar habe ich nie heroin gespritzt und zum glück auch wenig scheisse diesbzgl. gebaut, aber kopfmäßig war ich sicher auch einige zeit ein totaler junkie, wenn es um die sehnsucht nach dem opiatfeeling ging... das wurde erst mit methadon besser. allerdings auch nicht sofort, sondern erst nach 3-4 jahren. deshalb weiß ich auch nicht, ob das am metha lag oder einfach an der psychischen entwöhnung, da ich jahrelang nichts mehr genommen habe, was einen "kick" auslösen könnte.


inzwischen sind es 10 jahre, die ich auf opiaten bin. eine verdammt lange zeit. und ganz ehrlich: auf methadon vergeht die "KONSUMZEIT" wie im flug. ich weiß nicht, woran das liegt, aber methadon entwickelt sich ja nicht selten zu einer "never-ending-story". natürlich gibt es auch leute, die jahrelang tilidin, tramadol, morphin usw. nehmen. aber bei methadon bleibt man oft deutlich länger kleben als geplant.

ich hatte verhältnismäßig lange eine deutlich spürbare psychotrope wirkung davon. also viel länger als die meisten, mit denen ich gesprochen habe. da habe ich oft gehört: "ICH WERD DAVON NUR NICHT AFFIG. DAS IST ALLES. EUPHORIE?! FEHLANZEIGE!"

aber wenn man doch WIRKLICH nix mehr spürt, dann kann man doch besser entziehen, oder?!
und nun scheint es mich langsam selbst zu erwischen damit. denn eine euphorisierende wirkung kommt immer seltener durch.
und da inzwischen auch mein craving weitestgehend verschwunden ist, spiele ich mit dem gedanken, langfristig aus dem programm auszusteigen.

und streng genommen könnte ich auch erst dann definitiv entscheiden, ob die o.g. wirkungen vom methadon ausgehen und - wenn ja - wie stark der einfluss vom methadon tatsächlich ist.


@surreal:
ich würde aufpassen, dass du dich da nicht drauf versteifst, dass metha "dein allheilmittel" sein wird. in der theorie klingt ja vieles verführerisch.

ich habe das selber übrigens richtig krass bei buprenorphin festgestellt: als ich von niederpotenten opioiden abhängig war und es langsam klar wurde, dass ich da nicht mehr so einfach rauskommen würde, habe ich nach einehender recherche SUBUTEX probiert.
da ich "kopfarbeiter" bin (und zum damaligen zeitpunkt war ich das wirklich in reinform!) und sedierung sowie müdigkeit auch nicht mag, erschien mir subutex DAS MITTEL DER WAHL zu sein. ein klarer kopf, antidepressive wirkung, kein suchtdruck etc.: "that's it..!", dachte ich...

tja, falsch gedacht: NICHTS davon traf zu bei mir! wirklich nichts. ich war weiterhin depressiv, hatte starke kopfschmerzen, hatte permant suchtdruck, so dass ich irgendwann anfing, das zeug auf nase zu ziehen und ich hatte unterm strich einfach ein scheißfeeling dabei. und ich habe mir und dem subutex mehrere chancen gegeben, doch es hat nie fuktioniert.

dann habe ich es aus der not heraus mit metha probiert und (ja, das klingt saudoof, ich weiß!) ich hab damals meiner ex noch ganz stolz erzählt, dass ich jetzt was "zum entziehen" habe. das zeug könne ich nur max. 4 wochen nehmen, weil ich es so scheiße finden würde... sinngemäß hab ich ihr das so gesagt.
die ersten male waren dann auch mit methadon nicht wirklich prickeln, aber das kam dann relativ schnell: die anfängliche übelkeit legte sich rasch, von der viel zitierten müdigkeit und "zugedröhntheit" war zum glück nix zu merken (bis eben auf jene wirklich krassen hangover-effekte am nächsten tag, die mich bis heute stören!) und ich hatte auch nie das gefühl, benebelt zu sein oder sowas in der art... ich war - gefühlt! - immer herr meiner sinne.

statt jenen erwarteten negativen effekten verspürte ich vor allem eines: eine tiefe, langanhaltende euphorie!
für mich war die umstellung damals auch deshalb so vorteilhaft, weil ich auf ziemlich hohen dosen tramadol war. und diese konnte ich nun mit einer recht moderaten dosis von 20mg methadon komplett substituieren.

zu jener zeit hätte ich rückblickend relativ easy den ausstieg packen können, weil ich immer nur 1- max. 2x pro woche methaddict und an 3- max 4 tagen ca. 200-300mg tramadol genommen habe.
ich hatte also 1-2 tage je woche, an denen ich komplett opiatfrei war und entzügig wurde ich lediglich vom tramadol, nicht aber vom methadon.
aber hinterher ist man ja immer schlauer...


jedenfalls drücke ich dir echt die daumen, dass du für dich eine gute lösung findest. und wer weiß: vllt ist ne subst für dich ja im moment einfach der bessere weg...?!
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2016 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die umfangreiche Antwort!

endstation hat Folgendes geschrieben:
aber wenn man doch WIRKLICH nix mehr spürt, dann kann man doch besser entziehen, oder?!


Das denke ich mir auch immer. Dass manche sich etwa nach einem Entzug wieder einstellen lassen, zeigt doch, dass es nicht nur darum gehen kann, den Affen loszuwerden.

Zitat:
ich würde aufpassen, dass du dich da nicht drauf versteifst, dass metha "dein allheilmittel" sein wird.


Allheilmittel sicher nicht, aber gegen meine ständige Reizüberflutung, die rasenden Gedanken (unabhängig von der Stimmung), die daraus resultierenden Konzentrations- und Organisationsprobleme usw. wirken die Opiate bei mir wirklich wie Wundermittel. Und diese "Störungen" haben mir auch schon einigen Schaden gebracht, mal abgesehen davon, dass ich mich sozusagen permanent von meiner Umgebung "überfordert" fühle (auf die bloße Wahrnehmung bezogen). Wenn die regelmäßige Opiateinnahme diese Probleme zumindest deutlich mindern würde, würde das meine Lebensqualität erheblich verbessern und ich wäre wesentlich leistungsfähiger. Und ich denke, dass ich damit eben nur einen "Mangel" (bzw. eher ein Zuviel) ausgleichen würde.

Zitat:
jedenfalls drücke ich dir echt die daumen, dass du für dich eine gute lösung findest. und wer weiß: vllt ist ne subst für dich ja im moment einfach der bessere weg...?!


Ja, das denke ich mir halt auch immer wieder. Bisher hält mich vor allem der Umstand zurück, dass ich mich vorher sozusagen erstmal körperlich abhängig machen müsste... Und das kommt mir dann doch einigermaßen schräg vor.
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Lillian
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2016 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich Pola und auch mal Methadon bekam, hielt die Euphorie und das Gefühl " Alles ist gut" nur ein paar Tage an.

Ich werde NIE WIEDER in die Substitution gehen, weil ich mit den harten Regeln und den Launen des Arztes nicht klar komme und ich ständig mit allen verglichen wurde. Jeder Junkie lügt usw. Dabei habe ich meinen Arzt noch nie angelogen.Ihm die Meinung sagen durfte man auch nicht, weil er einen dann raus warf.

Ich bin sehr happy, aus diesem harten, völlig überwachten Programm raus zu sein.

Aber wenn es für Dich ne Option ist und es Dir dadurch besser geht, mach das. Verstehen tue ich es aber mittlerweile nicht mehr, wie man sich da freiwillig reinbgeben kann. Man ist unter ständiger Kontrolle. Manchen mag es ja helfen, aber viele haben doch trotzdem BK.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2016 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi surreal,

kurze "Handwerkerpause", während Oxy moron meinen Virenschutz draufbastelt und ich grad seinen PC nutze...

ich fand Methadon immer wirksam, es hat mich rundherum abgesafte, immerhin 6 Jahre. Dosis zwischen 45 - 60mg. (trotz BK). Subutex + Tramadol + Oxycodon ergibt in etwa den Effekt. (Für mich, das muss man fett unterstreichen! Einige sind mit Oxycodon super happy)

Du weißt ja, dass ich mit Subutex auskomme im Alltag seit langem, niedrig dosiert. Aber für Dich scheint das keine Lösung. Es safte nicht ausreichend ab. Es wundert mich doch, dass Du Dir über die "vorherige" Abhängigkeit Gedanken machst - man hängt doch nach kurzer Einnahmezeit eh drauf.

"Zerdenkst" Du das Ganze nicht? Du kommst nicht klar, brauchst ein Opiat/Opioid - körperliche Abhängigkeit gehört nun mal dazu. Wie lange bist Du am usen, Abstand halten, denken, etc?

Will sagen: Metha/Pola ist sicher eine gute Wahl, wenn es darum geht, die Gedanken zu beruhigen, sich zu "wärmen". So meine Erfahrung.

"Pass auf Dich auf", hat sich wohl erübrigt - deshalb: ganz liebe Grüße!
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2016 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nicht die körperliche Abhängigkeit an sich, die ich meinte, sondern die Vorstellung, mich ganz gezielt abhängig zu machen, die mich doch zurückhält. Das ließe sich dann halt nicht mehr so schnell ungeschehen machen und es kommt mir einfach ziemlich heftig vor, so zu handeln.

Ob Subutex auch was bringen würde, weiß ich nicht. Am wichtigsten ist mir halt die dämpfende Wirkung und die ist da ja wohl nicht so gegeben, bei Metha hingegen schon. So oder so werde ich mir beide Substanzen vorher mal besorgen und sie wenigstens ein paar Tage nehmen, um zu sehen, wie es mir damit geht.
Am entscheidendsten ist für mich natürlich, dass diese Wirkung auch dauerhaft erhalten bliebe, daher auch die Frage.
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endstation
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2016 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

dir gehts ja primär um die DAUERHAFTE wirkung, richtig?

ich muß ehrlich zugeben, dass ich dir keine definitive antwort geben kann, ob dieses dämpfende wirkung beim methadon erhalten bleibt. denn ich weiß halt nicht, inwiefern gewisse dinge persönlichkeitsbezogen sind und inwieweit das vom polamidon kommt. allerdings denke ich, dass gerade meine gelassenheit eher ne persönliche geschichte ist, da ich mit relativ vielen enttäuschungen umgehen lernen musste (subjektiv empfunden!).

grundsätzlich habe ich allerdings auch die beobachtung gemacht, dass bei keiner substanz die wirkung auf die psyche über jahre hinweg immer gleich gut geblieben ist.

ich kann deinen ansatz aber auch gut nachvollziehen und mich würde interessieren, wie du in der realität überhaupt auf metha ansprichst. dass das saugefährlich ist bzgl. einer überdosis brauche ich dir ja nicht erklären. es ist SEHR schwer zu dosieren am anfang. also WENN du damit experimentierst, halte dich bitte an sämtliche vorsichtsmaßnahmen, die bei safer use so gelten!


prinzipiell kann ich mir schon gut vorstellen, dass methadon dich bzgl. deines problems weiterbringt, auch wenn ich das ehrlich gesagt nur ungern zugebe, da ich dich nicht in diese richtung leiten möchte.

als hochproblematisch betrachte ich allerdings den weg ins programm, wenn du ihn quasi ohne die not einer krassen sucht gehst. denn das programm ist wirklich ganz übel. das ist in keiner weise vergleichbar mit einem normalen arzt-patient-verhältnis. dazu wurde ja bereits viel geschrieben.


was ich bei dir aber ohnehin sehe, ist folgendes: du wirst ja nun für alle zeiten im hinterkopf die gute wirkung von opiaten haben. und ich denke, dass du deshalb ohnehin früher oder später mal beim dauerkonsum von opiaten landen wirst. es sei denn, etwas völlig anderes verschafft dir überraschend linderung.

du bist ein sensibler und empathischer mensch, das kommt hier im forum so rüber. ich weiß, dass solche menschen es in unserer gesellschaft schwer haben. das ist auch keine phrase von mir, sondern eine beobachtung, hinter der ich voll und ganz stehen kann.
zwar weiß ich nicht, worin genau deine probleme bestehen, aber allein schon das ständige grübeln kann ja zum problem werden, gerade wenn man daraufhin keine entscheidungen mehr treffen kann, weil man ständig angst vor fehlentscheidungen hat.

zurück zur substi: ich würde wohl erstmal anders an die sache rangehen und experimentieren. du zäumst das pferd ja quasi von hinten auf bzw. machst den zweiten schritt vor dem ersten. denn BIS man normalerweise in substi landet, hat man ja doch schon eine gewisse suchtkarriere hinter sich und insofern hast du ja noch luft für diverse tests Wink

hier kann man nicht näher ins detail gehen, aber es gibt ja immer wege, um an substanzen zu kommen. und gerade substitute findet man in jeder großstadt, wenn man etwas sucht.
legt man mal meine daten zugrunde, dann hab ich lange zeit zw. 20-40 mg methadon pro tag konsumiert und der preis für 40mg metha lag bei exakt 5 euro. so bin ich mit max. 35 euro 1 woche ausgekommen und da ich nicht jeden tag volle 40 genommen habe, sondern zt. halt nur die hälfte, lag ich meist so bei ca. 25 euro pro woche. und das ist m.m.n. nicht viel für eine opiatsucht.

problematisch waren dann nur irgendwann mit der zeit 3 faktoren:
1. TOLERANZ
2. CRAVING/GIER NACH MEHR
3. BESCHAFFUNGSSTRESS

das waren mit die hauptgründe, wieso es irgendwann ins programm ging.
und ich wollte aus der grauzone raus.
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endstation
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 28.03.2016
Beiträge: 208

BeitragVerfasst am: 11. Okt 2016 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

der beitrag war noch gar nicht ganz fertig...


ich habe mal einen schönen satz über opiatabhängige gelesen (sinngemäß):
"DIE OPIATSUCHT IST OFT EIN FEHLGESCHLAGENER VERSUCH DER EIGENTHERAPIE MIT GLEICHZEITIGER SELBSTMEDIKATION."

diesen satz könnte man einrahmen, weil er oft zutrifft. bei mir ja auch. ich war damals im begriff, in depressionen abzurutschen. und opiate geben einem dabei so eine trügerische sicherheit, dass man die dinge irgendwie schon noch alleine gewuppt kriegt...

daher wäre ich auch seeeeeeeehr zurückhaltend mit deiner optimistischen prognose, es würde dich auf lange sicht wirklich "leistungsfähiger" machen.
denn bei ALLEN süchtigen, die ich persönlich kennengelernt habe, war das ein KURZFRISTIGER effekt, der mit der zeit ins gegenteil verkehrt ist.


kennst du eigentlich seroquel? hast du das mal genommen?
aber ganz ehrlich: DAS würde ich auch nicht nehmen wollen. und ich habe mit AD und NL keine guten erfahrungen gemacht.

dein fall ist sehr schwierig. deswegen fällt mir ein rat nicht leicht. ich mache es mir auch nicht so einfach und sage: "GEH BLOSS NICHT IN SUBSTI!" und ciao...
ich versuche, mich in deine lage zu versetzen. das ist natürlich nicht möglich, aber zumindest annähernd begreife ich, wie sehr dich das beschäftigt.
letztendlich glaube ich trotzdem nicht, dass du dir LANGFRISTIG einen gefallen damit tust. denn die frage ist ja: WIE KANN MAN DAS PROBLEM LÖSEN? methadon kannst du nicht dein ganzes leben nehmen, ohne dass du früher oder später davon die schnauze voll hast (das behaupte ich einfach mal).

und DANN hast du gleich einen ganzen sack voller probleme... es kann und wird im leben situationen geben, wo man seine sucht/abhängigkeit verflucht. und da kann man halt methadon nicht mal so einfach wieder absetzen. dann wird das ne menge stress. zusätzlich kommen deine aktuellen symptome spätestens dann ja wieder zurück.
also ICH komme da auf keinen grünen zweig mit der idee. das lohnt sich einfach nicht, solange du nicht anderweitig austherapiert bist und kurz vorm verzweifeln. DANN könnte es eine option sein. aber auch nur dann...

ok, halt uns auf dem laufenden!
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es geht mir genau darum, dass die Sedierung bzw. Dämpfung langfristig erhalten bleiben soll. Die Euphorie ist mir dabei nicht so wichtig. Und ich habe halt schon öfter mitbekommen, dass es sich beim Metha so verhalten könnte.

Was Therapien angeht, bin ich auf der Warteliste einer Spezialambulanz für die Diagnostik von Autismus im Erwachsenenalter. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auf mich zutrifft und wenn dem so sein sollte, würde ich mir nochmal einen Therapeuten suchen, der darauf spezialisiert ist. Ansonsten sehe ich keinen Sinn mehr in einer Psychotherapie. Das ging bisher immer völlig an mir vorbei, ich hatte immer den Eindruck, dass meine Probleme gar nicht richtig begriffen werden und ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher, dass ich keine psychische Störung im herkömmlichen Sinn habe. Jedenfalls hatte ich nie irgendwelche schlimmen Erlebnisse, meine Eltern haben mich weder besonders eingeengt, noch verwöhnt usw. Ich habe keine Probleme mit dem Selbstwert, fühle mich nicht schuldig oder habe Angst davor, abgelehnt zu werden usw. usf. Meine Wahrnehmung ist ganz einfach übersensibel, ich kann kaum zwischen Wichtigem und Unwichtigem unterscheiden, entsprechend "verheddere" ich mich schon beim Denken permanent, mit langfristiger Planung usw. komme ich gar nicht zurecht. Das war schon immer so und ich sehe, wie gesagt, nicht ein Stück, dass das auf irgendeine psychische Fehlentwicklung zurückgeht, die man "aufarbeiten" könnte. Es scheint mir eher "körperlich" zu sein, wenn man so will. Und tatsächlich werden alle diese Probleme durch Opiate regelrecht abgeschaltet. Sie "räumen" sozusagen "meinen Kopf auf", dämpfen die Sinneseindrücke auf ein Maß, mit dem ich gut umgehen kann usw.

Seroquel kenne ich bzw. das nehme ich schon seit Jahren als Schlafmittel. Tagsüber ist es aber völlig unbrauchbar für mich. Ich bin dann einfach nur müde und kann mich kein bisschen konzentrieren. Neuroleptika haben überhaupt diese Wirkung auf mich. Wobei diese Medikamente ja auch genau so wirken sollen, immerhin werden sie gegen Psychosen eingesetzt und da soll ja das Denken eingeschränkt bzw. auf ein normales Maß runtergebracht werden.
Wobei ich bezweifle, dass es etwas gibt, das den Opiaten vergleichbar meine Probleme behebt. Selbst Benzos bringen mir da nichts. Die wirken gut, wenn ich ängstlich bin, aber die Wahrnehmung beeinflussen sie nicht und sie bringen auch meinen Kopf nicht so in Ordnung wie die Opioide.

Die Preise, die du genannt hast, könnte ich mir tatsächlich leisten. Im Moment könnte ich mir das Metha nur übers Internet bestellen und da ist es deutlich teurer. Aber du hast sicher recht, da würde sich bestimmt eine Quelle auftun, wenn ich eine Weile suchen würde.
Und ja, ich passe auf, wenn ich es ausprobiere. Zunächst werde ich mich auf 20mg beschränken. Das sollte mich nicht umhauen. So auf 100mg Morphinäquivalent bin ich noch weitgehend "nüchtern", jedenfalls weit entfernt davon einzuschlafen. Wobei man beim Metha natürlich beachten muss, dass der Wirkstoff kumuliert wegen der langen Halbwertszeit.

Vielen Dank jedenfalls für deine ausführlichen Antworten. Du gibst mir damit auf jeden Fall eine gute Außenperspektive auf mein "Vorhaben".
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich finde ich auch nicht, dass etwas dagegen spricht, meine "Störungen" mit Opiaten zu behandeln. Wie gesagt habe ich keine Probleme, die ich irgendwie "bearbeiten" müsste und die ich mit den Opioiden "verdrängen" würde; auf der anderen Seite wirken diese Mittel bei mir halt wirklich geradezu perfekt und meine Lebensqualität und auch Produktivität sind mit einem Mal auf ein ganz anderes Level gehoben.
Nur bräuchte ich halt ein Mittel, das lange wirkt. Eine Weile habe ich es ja mit Kratom versucht, aber da nimmt die Wirkdauer mit der Gewöhnung immer mehr ab, und wenn ich drei- bis viermal am Tag nachlegen müsste, wäre es im Moment zu teuer. Außerdem ist es umständlich einzunehmen. Leider hat Tramadol bei mir nicht die gewünschte Wirkung, denn da würde ich vergleichsweise günstig an Retardtabletten kommen. Und im Darknet sind pharmazeutische Opioide (im Gegensatz zu Heroin) geradezu unverschämt teuer.
Von daher und weil ich denke, dass ich fürs Simulieren wohl eher nicht geeignet bin, bin ich halt auf die Idee mit der Substi gekommen. Dazu müsste ich halt eine Weile Opiate wie Heroin, DHC und Codein konsumieren und mich dann mit positivem Urin und Entzugserscheinungen bei einem entsprechenden Arzt vorstellen. Dem dann zu erzählen, dass ich schon über ein Jahr drauf bin, würde ich wohl noch hinbekommen (im Gegensatz zum Simulieren von starken Schmerzen ohne erkennbare physische Ursache). Naja, mal sehen. Vielleicht versuche ich wirklich erstmal, jemanden zu finden, der mir was zu einem vernünftigen Preis verkauft. Im Darknet kostet eine 40mg Methadiccttablette 15€...
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2016 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die ersten 9 bis 12 Monate fühlte ich mich nach 45 Minuten nach Einnahme (35mg Pol) extrem müde. Es ging so weit, dass ich mich kaum mehr arbeitsfähig fühlte. Eine geringere Dosis wäre wiederum nicht ausreichend gewesen. So muss es also die Menge gewesen sein, die auf einmal zur Wirkung kam. Hinzu kommt die Lethargie, eine Unlust, was auch immer (nicht) zu machen, wie ich es noch nie erfuhr. Selbst Hobbies und Sport sind dadurch komplett weggefallen. Da ich unter anderem von daheim arbeitete, legte ich mich zwischendurch hin, wurde dann aber kaum mehr wach und wenn, war ich noch müder als vorher, regelrecht narkotisiert. War ich erst eingeschlafen, hätte ich Tag und Nacht durchschlafen können.

Schließlich wurde ich leider gekündigt, da ich kaum noch Leistung erbrachte. Drei Monate für ein Projekt, das in einem Monat hätte erledigt werden können, ist zu viel und es gab keine Ausrede dafür, erst Recht nicht bei Wiederholung. So war ich nicht wütend über die Kündigung, sondern konnte die Entscheidung, so traurig sie für mich war, nachvollziehen. Selber hätte ich genauso entschieden.

Inzwischen ist es so, dass ich nicht mehr extrem müde und platt werde nach der Einnahme. Der Job ist allerdings futsch, was ich nach wie vor bedauere.

Euphorie war von Methadon bzw. Polamidon nie zu spüren. Das wäre vielleicht nach einer Injektion möglich, was ich aber grundsätzlich ablehnte und wovon aufgrund der Zusatzstoffe wie Zellulose zudem abzuraten ist. Eine Euphorie wie in der Zeit, in der noch keine Gewöhnung eingetreten ist, wird ohnehin nicht mehr erfahren - selbst per Nadel sicher nicht. Das anfängliche sehr intensive Anfluten durch den ganzen Körper, ein Gefühl, wie es mit Verliebtsein vergleichbar ist, das aber um ein zigfaches verstärkt und gesamtkörperlich von Fuß bis Kopf, wird je geringer ausgeprägt, desto mehr eine Abhängigkeit eintritt. Eigentlich lohnt sich aus diesem Grunde ein Konsum überhaupt nicht mehr. Anstatt eine Euphorie zu suchen, wird nun ein sehr schäbiges Gefühl vermieden, bevor dieses von schäbig zu malträtierend ausartet.

Methadon schaltet den körperlichen Entzug aus, mehr nicht. Es eignet sich als Substitutionsmittel nur begrenzt. Warum sonst konsumieren so viele Substituierte nebenbei noch Heroin? Neben der körperlichen Abhängigkeit besteht eine psychische Abhängigkeit, die nicht nur aus Gewohnheit besteht, wie es vom Rauchen bekannt ist. Heroin erzeugt unter Gewöhnung keine Euphorie mehr, doch schaltet es innerhalb kurzer Zeit Depressionen aus. Während sich der Substituierte unter Methadon häufig wie ein schwerer Sack Elend fühlt, der zu träge ist, nur aufzustehen, gibt Heroin Antrieb zurück. Es wäre ratsam, anstatt Methadon mit Heroin zu substituieren, das aber nicht mittels Injektion, sondern über orale Einnahme. Damit wäre das Problem Beikonsum zwar nicht gänzlich ausgeschaltet, doch würde es weit geringer auftreten als es mit Methadon der Fall ist.

Methadon und Polamidon sind, wie erwähnt, unvollständige Mittel zur Substitution. Gerade Menschen, die weiterhin Arbeiten gehen möchten, fühlen sich damit nicht immer gut aufgehoben. Zwar gibt es noch Buprenorphin, das in Subutex und Suboxone enthalten ist, die Umstellung ist für viele aber ein Kampf, wie es auch für mich war, den ich schließlich aufgab. Der Markt und der Umsatz für Opiateabhängige ist groß. Daher verwundert es mich, das die Pharmaindustrie hier nicht bessere Mittel anbietet.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2016 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was Ärzte betrifft, die Substitution betreiben, muss ich ergänzen, hier ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Einen dieser Ärzte, die ich kennenlernen musste, würde ich sogar als Verbrecher und Dealer bezeichnen, der unter dem Tisch Medikamente verkauft, die Abhängigen und die Krankenkasse hereinlegt und ausnimmt. Ansonsten waren es Ärzte, zu denen ich im Normalfall nicht gehen würde. Einen Arzt, wie es "Praxx" ist, der sich tatsächlich umfänglich auskennt, auf individuelle Probleme eingeht, ein offenes Ohr hat, habe ich nicht kennengelernt.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2016 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, das war ja nun eine sehr negative Beschreibung der Methawirkung. Wobei ich von der Lethargie auch schon öfter gehört habe. Ich würde, wie gesagt, ohnehin erstmal ein paar Tage ausprobieren, wie es bei mir wirkt (und hoffen, dass ich damit auch einen guten Eindruck davon bekommen würde). Ansonsten gäbe es ja mittlerweile auch noch das retardierte Morphin (auch wenn das wohl noch nicht so verbreitet ist, wie es aussieht). Ich denke, damit könnte man nichts falsch machen.
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2016 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hi surreal,

da kann ich crazy so gar nicht bestätigen.
Lethargie habe ich auf Methadon überhaupt nicht empfunden. Und das bei fast der 7 fachen Tagesdosis von 230 mg. Ich denke das hängt von anderen Faktoren ab, aber nicht zwingend nur vom Metha. Ich konnte trotz des Metha beruflich erfolgreich sein, habe ein Unternehmen gegründet, bis 23.00 Uhr im Büro gesessen, Messen durchgezogen, auf denen man bis 18.00 auf dem Stand war und anschliessend noch mit den Kunden bis in morgen gesoffen und
" gefeiert "hat, um dann morgens um 9.00 wieder auf der Messe am Stand Smalltalk mit den Kunden zu schnaken.
Von Lethargie keine Spur, Euphorie auch nicht, aber man ( zumindest bei mir) hat schon mehr Power und gute Laune.Auch i.v hatte ich von Pola keine Euphorie nicht mal im Ansatz und das war ungemischtes - also ohne Sirup o.ä. -zum i.v. geeignetes Pola.
Ich hatte auch in 20 J Sub keinen H Beikonsum.
Das viele Substis trotz Metha BK haben, liegt m.M entweder an einer falsch eingestellten TD oder sie sind immer noch zu nah an der Szene und im Kopf noch nicht bereit. Eine Substitution funktioniert auch nicht wegen dem Substitut, sondern nur wenn der Substituierte bereit ist etwas zu ändern.

Zu deiner Ausgangsfrage kann ich dir leider nichts sagen und ich werde ganz sicher auch nie mehr diese Scheisszeug nehmen.
Ich kann dir nur den Tipgeben, eine Substitution als Option zu streichen, hat endstation ja schon fast alles beschrieben. Wenn, dann besorg dir es zu Probe mal schwarz und teste es aus, aber auf metha hängenzubleiben macht keinen Spass, wirklich nicht, und das aus vielen Gründen. Behalte dir lieber dein Konsummuster bei und treibe deine Toleranz nicht unnütz in die Höhe.

Und mein lieber surreal, dafür ist die Sub auch nicht da!

Kleine Anekdote am Rand: mein erster Sub- doc war auch jemand, der das Substitut verkauft hat. Man ging hin, legte nen Hunni ( DM )auf´n Tisch, nahm seine dicke Pulle DHC 2.5, shake hands und das wars. Wenn´se leer war kam man wieder, nach 8 Tagen , oder 14 Tagen o.w.a.i. . fand ich nett von dem Doc, brauchte auch damals niemanden, der mir sagt wie mans macht oder sonst was erzählt. Und ob er die KK beschissen hat oder als " Dealer " zu bezeichnen war, war mich doch egal, im Gegenteil, ich wusste wenigstens was ich kauf und Der Preis war im Verhältnis zum H damals nen Witz.
Leider haben sie den bald kassiert und die Praxis war dicht.

LG N
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 13. Okt 2016 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Und mein lieber surreal, dafür ist die Sub auch nicht da!


Das ist mir klar, aber wenn man mir nicht die Möglichkeit gibt, mich offiziell für meinen Zweck mit Opiaten zu versorgen, dann soll man sich nachher nicht beschweren, wenn ich die gegebenen Einrichtungen zweckentfremde...
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