Was soll ich tun? Wer weiß Rat? Thx schon mal

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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 09:40    Titel: Was soll ich tun? Wer weiß Rat? Thx schon mal Antworten mit Zitat

Hallo.
Ich nehme seit ca 5-6 Jahre immer irgendwelche opiat, oder wenn sie nicht da sind helfe ich mir mit PAAR Benzos und Lyrika aus.
Ich habe 4 Jahren täglich fentanyl, oxicodon oder sonst was konsumiert und zur Zeit bin ich vom fentanyl runter und komme mal gut mal schlecht mit etwas Tramal über den Tag.
Aber ich möchte komplett clean werden... Das versuche ich jetzt schon ca 6 Monate intensiv, aber Das ist noch meine Arbeit...
Ich hab seit 6 Monaten mein Examen in der altenpflege und habe vorher 8 Jahre als pflegehelfer gearbeitet.

Ich muss clean werden, ich bin seit Jahren depressiv und es zieht mich immer wieder zu den... Drogen. Ich spiele mit dem Gedanken in eine Art Klinik zu gehen wenn es möglich ist und über eine längere Zeit clean zu werden. Anders werde ich es nicht schaffen, weil ich seit 3-4 Jahren außer auf meiner Arbeit zu nix zu gebrauchen bin. Meine Freundin hat mich mal in die psych gebracht dort bin ich 3 Wochen zum Entzug geblieben. Aber es dauert nicht lange, dann kommt die Depression oder was auch immer und es geht von vorne los. Ich kann die Depression nicht besiegen, weil ich zu viel anderen Mist nehme.

Ich wäre echt dankbar wenn jemand weiß was ich machen könnte.
Schöne Grüße Smile jörn
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 09:54    Titel: Re: Was soll ich tun? Wer weiß Rat? Thx schon mal Antworten mit Zitat

[quote="Jörni"]Hallo.
Ich nehme seit ca 5-6 Jahre immer irgendwelche opiate, oder wenn sie nicht da sind helfe ich mir mit PAAR Benzos und Lyrika aus.
Ich habe 4 Jahren täglich fentanyl, oxicodon oder sonst was konsumiert und zur Zeit bin ich vom fentanyl runter und komme mal gut mal schlecht mit etwas Tramal über den Tag.
Aber ich möchte komplett clean werden... Das versuche ich jetzt schon ca 6 Monate intensiv, aber Das ist noch meine Arbeit...
Ich hab seit 6 Monaten mein Examen in der altenpflege und habe vorher 8 Jahre als pflegehelfer gearbeitet.

Ich muss clean werden, ich bin seit Jahren depressiv und es zieht mich immer wieder zu den... Drogen. Ich spiele mit dem Gedanken in eine Art Klinik zu gehen wenn es möglich ist und über eine längere Zeit clean zu werden. Anders werde ich es nicht schaffen, weil ich seit 3-4 Jahren außer auf meiner Arbeit zu nix zu gebrauchen bin. Meine Freundin hat mich mal in die psych gebracht dort bin ich 3 Wochen zum Entzug geblieben. Aber es dauert nicht lange, dann kommt die Depression oder was auch immer und es geht von vorne los. Ich kann die Depression nicht besiegen, weil ich zu viel anderen Mist nehme. Ich bin halt suchtkrank und nutze jede Gelegenheit und es dauert nicht lange dann bin ich wieder auf Fenta oder so.

Ich wäre echt dankbar wenn jemand weiß was ich machen könnte.
Schöne Grüße Smile jörn
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 09:59    Titel: Ups Antworten mit Zitat

Ups wie kann ich das letzte löschen? Embarassed
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rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jörni, hast Du schon einmal daran gedacht, Deine Weltanschauung zu boosten ?
Meiner Erfahrung nach entstehen Depressionen bei Drogenkonsumenten oft dadurch, daß sie ihre Erlebnisse nicht richtig verarbeiten und so dafür sorgen, daß ihre Weltsicht immer schwammiger wird.
Um gut und zufrieden leben zu können, bedarf es aber einer gefestigten Lebensphilosophie. Drogen hin oder her, das gilt generell.
Durch den Drogenkonsum wird das Leben aber so "rasant", die Flut der Eindrücke so groß, daß es praktisch unmöglich ist, sie auch entsprechend zu verarbeiten. Das wiederum führt oft zu einem emotionalen Stau, wo auf der einen Seite zu viel des Guten und auf der anderen viel zu wenig davon vorhanden ist.
Darum sucht man auch immer wieder die vermeintlich gute Seite auf, jene, wo man Drogen nimmt. Hat man keine, kommt der Katzenjammer. Und geht man zu häufig auf die andere Seite bzw hält sich ständig dort auf, verliert man den Überblick, weil man hoffnungslos einseitig lebt und denkt.
Die Psyche setzt sich zur Wehr bzw reagiert mit Depressionen und anderen Symptomatiken. Dem versucht man dann wiederum mit Drogen Einhalt zu gebieten und schon ist man im schönsten Teufelskreis, den man sich vorstellen kann.
Das ist alles keine Theorie, ich bin Praktiker, der (fast) alles selbst ausprobieren muß und der immer ein waches Auge, ein offenes Ohr für das hat, was um ihn herum passiert. In bisher 48 Drogenjahren kam da so einiges zusammen ...
Ob es in Deinem Fall zutrifft, ja, das wäre theoretisch möglich mM nach. Deine Schilderung klingt danach und darum habe ich die Geschichte erwähnt.
Cheers
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ja krazzz. Du hast irgendwie recht. Hab es aber nicht so wahrgenommen. Ich weiß was ich will. Aber was soll ich machen? Komme so nicht weiter. Das ist wie du sagst ein scheiß Teufelskreis...


Danke dir schon mal Very Happy
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Soll ich wieder zu meinem Hausarzt? Der kennt meine Geschichte bis zu dem Entzug, psychotherapie hab ich eine Überweisung bekommen. Nun suche ich mir grad nen Psychologen und ein neurologen in der Nähe. Aber reicht das aus?
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soulfly
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.09.2016
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Jörni

du schreibts,das du mit dem gedanken spielst,in eine klinik zu gehen um deine sucht/depressionen in den griff zu bekommen.also therapie machen!

es gibt verschiedene formen einer reha/therapie!da gibt es die stationäre die teilstationäre sowie die ambulante therapie! und die selbsthilfegruppen.

welche form der therapie für dich in frage kommt,kann ich dir natürlich nicht sagen.

am besten du gehst in eine drogenberatungsstelle,dort hast du einen ansprechpartner der dir weiterhilft.


Lg soulfly
Very Happy
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hey gute Idee. Das hätte ich alles schon längst machen sollen. Direkt nach dem Entzug in der psych. Das wurde mir halt empfohlen. Nun werde ich es machen. Besser spät als nie Rolling Eyes

Vielen Dank! Ihr habt mir auf jeden Fall weitergeholfen.
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rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jörni, um aus einem Kreis auszubrechen, macht man sich idealerweise die Fliehkraft zunutze.
Mit anderen Worten, man bewegt sich kontinuierlich immer am "äußersten Rand" und richtet es so ein, daß dort Drogen keine Rolle spielen.
Konkret könnte das so aussehen, daß Du zB Sport machst. Und das so intensiv, daß Du Dich an einem Limit befindest, das Du nur überschreiten kannst, wenn Du den bisherigen Kreislauf verläßt. Verstehst Du, was ich meine ?
Du kannst auch jeden Tag das Nachtleben genießen, so richtig um die Häuser ziehen. Aber eben ohne Drogen.
Therapien sind immer so eine Sache. Man muß schon großes Glück haben, die richtige Therapieform UND den rechten Therapeuten zu finden. Die allermeisten Therapien klammern das, was Dir meiner Ansicht nach fehlt, nahezu vollständig aus. Da geht's nicht darum, eine starke Weltanschauung zu entwickeln, die als verläßliches Raster für alle Lebenslagen dient.
Das ist viel zu mühsam. Man zieht es vor, mit Doktrinen zu arbeiten. Je zackiger und einfacher, desto besser. Klar, daß es nur sehr, sehr wenige Therapieerfolge gibt. Solange das zu behandelnde Individuum an die Therapieform angepaßt werden soll und nicht umgekehrt, die Therapie auf das Individuum zugeschnitten wird, ist auch nicht damit zu rechnen, daß die Therapien insgesamt erfolgreicher werden.
Es reicht nicht, den Leuten das Gift auszureden. Dort enden die meisten Therapien aber. Genau dort, wo sie eigentlich ANFANGEN sollten ...
Jörni, Du kannst auch selbst viel machen. Ein guter Therapeut würde Dir ja auch "nur" den Weg weisen, gehen mußt Du ihn selbst.
Und damit kannst Du, Therapie ja oder nein, auf jeden Fall sofort beginnen. Mach' mal die "Zentrifuge", da kristallisieren sich uU schnell neue Interessen, neue Wege heraus. Man muß es nur probieren.
Nicht stehenbleiben, denn das bedeutet sehr schnell, daß man sich abkoppelt vom Umfeld und irgendwie in der Vergangenheit lebt. Nicht so förderlich ! Also push, push, push Dich ! Das wird Dir gut tun !
Cheers
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soulfly
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.09.2016
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

hallo rock


hast du schon eine therapie gemacht?





Lg soulfly
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Jörni
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.10.2016
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2016 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Rock 🤘
Ich denke jeden Tag leider zu oft an meine Vergangenheit. Ich habe immer viel Sport Gemacht. Leisrungsschwimmen, Kanufahren, freiwillige Feuerwehr usw usw.
Du hast recht ein Therapie weißt mir nur den Weg.


Ich muss meinen Weg irgendwie finden. Ich habe zum Glück ein Ziel vor Augen.
Es liegt an mir.
Echt klasse.. Ich könnte es nie so formulieren wie du. Respekt!
Das alles hat mir gezeigt ich muss IMMER mit offenen Augen durchs Leben gehen. Nicht nur auf der Arbeit. Leider lass ich zu oft mein Bauch entscheiden Wink
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