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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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Verfasst am: 12. Jun 2013 14:30 Titel: |
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@ ast
danke für deine nachricht.
das H habe ich seit geraumer zeit wieder aus meinem leben verbannt.
ist auch besser so.
hauptproblem ist definitiv das fenta kauen.
obwohl ich mich dort auch unter kontrolle halten kann und wirklich sehr wenig zu mir nehme ( jedenfalls an machen tagen ).
die benzos nehme ich eigentlich nur wegen der bestehenden sucht. wenn ich an 2010 denke, wo ich mir tgl. ca. 30 stück (10mg stada diazepam) reingepfiffen habe, bin ich jetzt mit vll. 1ner in 2 tagen sehr gut dran.
war deswegen auch vor 2 jahren auf der entgiftung. aber was bringt eine 3 wöchige stationäre entgiftung bei benzos...
der entzug fing ja nach ca. 14 tagen erst richtig an.
auf jeden fall befinde ich mich derzeit in ambulanter drogentherapie und werde in einigen monaten eine weitere entgiftung durchziehen.
dir scheint es ja soweit ganz gut zu gehen.
freut mich sehr.
so wie du es mit dem kiffen beschreibst, kenne ich es auch. als ich damals nach 3 wöchiger abstinenz wieder zu hause war, habe ich bestimmt weitere 2-3 wochen nichts angefasst.
und das obwohl das dope sich direkt neben mir befand. aber ich hatte keine lust.
hat mir sehr gefallen.
aber irgendwann hatte es mich wieder. seitdem leider auch nonstop. aber wie gesagt, ich rauche ( mit kleinen ausnahmen ) immer nur am abend.
das du deine therapie als wellnesurlaub betrachtest, ist genau das richtige.
du befindest dich jetzt ja auch auf dem erholungswege und das ist sicherlich genau das richtige.
ich wünsche dir alles alles gute ! |
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gecko Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.08.2011 Beiträge: 23
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Verfasst am: 12. Jun 2013 19:44 Titel: |
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Hi Kaesekruste , ich habe auch mal Fenta mit Lyrica entzogen u. Das Ende vom Lied war, das ich nachher noch ne Sucht mehr hatte. Die Dinger (Lyrica) sind echt nicht schlecht zum Opiate entziehen, aber max. 10 Tg in hoher Dosierung, was Du beim Fenta Entzug auch brauchst. Bin gerade auch am entziehen, allerdings diesmal vom HM ( Palladon ) u. Lyrica gleichzeitig. Mache aber wenn ich ganz fertig bin ( also bin eigentlich fix u fertig. ) also auf 0 einen eigenen Fred auf. Grüße gecko |
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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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Verfasst am: 16. Jun 2013 18:04 Titel: |
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@ gecko
danke für dein posting.
sind die lyrika wirklich so suchtfördernd ?
habe mir vor ewigkeiten mal den beipackzettel durchgelesen und konnte zgl. sucht dort gar nichts entdecken.
aber vll. habe oder wollte ich es ja auch übersehen.
also wenn ich deinen text jetzt richtig verstehe, hat es bei dir leider nicht geklappt, fenta mit lyrika zu entziehen ?
wie gesagt, ich habe damit auch keine erfahrungen, habe nur hier im forum schon einiges hierüber gelesen.
mit was für einer menge lyrika sollte man den anfangen ? habe die 100er kapseln hier.
wünsche dir auf jeden fall viel erfolg bei deinem jetzigen HM entzug.
gruss
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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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Verfasst am: 4. Sep 2013 10:57 Titel: |
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so,Schluss mit fenta !
befinde mich seit einigen tagen im stationären Entzug.
dort bekomme ich derzeit pola, welches nach und nach runterdosiert wird.
werde es durchziehen und dann endlich ein leben ohne das blöde fenta kauen führen!
werde berichten !
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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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Verfasst am: 28. Sep 2013 09:58 Titel: |
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danke fürs lesen dieses threads !
ENDLICH GESCHAFFT !
nach 1,5 jahren ca. dauerhaft mind. ein 75er pflaster am tag gekaut.
in den letzten monaten ging gar nichts mehr. jeden morgen musste ich mich direkt nach dem aufstehen übergeben. das lief monatelang. mein gesamtes leben fand nur noch auf dem sofa statt. ständige depressionen haben mir dazu noch den rest gegeben. an arbeit war überhaupt nicht mehr zu denken.
VORBEI ! ! ! ! ! !
anfang sebtember bin ich endlich in die entzugsklinik gefahren. jetzt, 3 wochen später bin ich wieder zu hause und kann nur sagen, es ist wunderbar !
ich wurde die ersten wochen in der klinik mit polamedon behandelt, welches langsam, tag für tag, ausgeschlichen wurde.
die ersten 4 tage dort waren für mich die hölle auf erden. ich bin die decke hochgelaufen.
nach ca. 14 tagen kam mir sicherheitshalber der gedanke, mich auf subutex einstellen zu lassen.
bekam subutex bereits von 2006 - 2011.
habe halt unwahrscheinlich angst vor einen evtl. rückfall. auch wenn ich fenta bestimmt nicht mehr anfassen würde, so bin ich doch seit über 20 jahren der totale opiat freak.
bedeutete natürlich dass ich von 2,5ml pola zu subutex, genau 36 stunden warten musste. bedetuet, wieder die decke hochgelaufen. muskelschmerzen vom feinsten. aber ein ende war in sicht. ich habe die minuten noch nie so langsam vergehen sehen.
aber nun habe ich es endlich geschafft. es kann sich niemand vorstellen, wieviel lebensqualität ich gewonnen habe. kein tägliches übergeben mehr. bin körperlich fit.
leider hat mich direkt nach der wiederkehr ein sehr, sehr harter schiksals - schlag getroffen.
ich habe meine mutter tot in ihrer wohnung aufgefunden.
und das ist jezt gerade mal 3 tage her.
jetzt stehe ich komplett alleine vor diesem riesen haufen arbeit. bin völlig fertig, aber gesundheitlich stabil. auch wenn ich tgl. etwas diazepam benötige.
ich werde hierzu noch einen gesonderen thread im richten bereich aufmachen, weil ich weiß das hier sehr kompetente menschen mit viel viel wissen aufhalten und mir sicherlich bei meiner jetzigen trauerphase in irgendeiner art beistehen können und hilfe leisten würden.
zum glück bin ich seit fast 2 jahren in einer mega schönen beziehung und habe jetzt jemanden an meiner seite.
sie hat noch nie in ihrem leben was mit drogen und sucht zu tun gehabt, meine ganze scheisse miterlebt und steht mit ganzer kraft an meiner seite.
danke fürs lesen ! |
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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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ast Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 14.03.2012 Beiträge: 3305
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Verfasst am: 30. Sep 2013 16:38 Titel: |
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hi KK
Glückwunsch zum geschafften Entzug und mein Beileid zum Tod Deiner Mutter in einem Satz...
aber so ist das im Leben: Freud und Leid liegen oftmals nah beieinander
was ich noch fragen wollte:
bist Du denn jetzt komplett clean von Opiaten oder noch auf Subutex eingestellt?
und wie hältst Du es mit dem Kiffen?
ich bin auch froh, vom Fenta weg zu sein, war ja echt 'Endstation Sehnsucht', habe aber, auch aus gesundheitlichen Gründen, nach Therapie wieder mit dem Kiffen angefangen.
mittlerweile rauche ich wieder täglich, kann das Level zwar noch relativ niedrig halten (ca. 0,5g/d), empfinde die Abhängigkeit aber doch als Belastung...
außerdem habe ich seit Therapie immer mehr das Gefühl, dass kiffen mich depressiv und antriebslos macht
nun ja, ich wünsche Dir noch viel Kraft in dieser schweren Zeit
und viel Glück in Deiner Beziehung
ast |
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kaesekruste Bronze-User
Anmeldungsdatum: 07.09.2009 Beiträge: 89
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Verfasst am: 30. Sep 2013 20:15 Titel: |
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hi ast,
schön von dir zu höhren, dass es dir soweit gut geht.
naja, kiffen. ich sehe das eher als medizin und nicht als droge. jedenfalls für mich.
und ja, ich habe mich auf subutex einstellen lassen. hätte sonst angst, wieder einen rückfall zu erleiden.
gerade in meiner jetzigen situation.
das kiffen hat mir ja immer freude bereitet und ich habe dieses bis zum KH auch tagtäglich, ab abends gemacht.
im KH habe ich mir vorgenommen, dieses etwas einzuschränken. soll irgendwie wieder was besonderes sein.
bin ja noch keine woche zu hause und habe mir gestern abend mal was gegönnt.
war wirklich schön. endlich mal abgelenkt von all den sorgen in letzter zeit.
allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich schon seit ner stunde mit mir kämpfe, nicht wieder einen zu rauchen.
kann gut sein, dass ich wieder schwach werde.
bei dir hört sich das ja etwas anders an. wenn du durchs rauchen das gefühl hast depressiv und schwach zu werden, ist es ja nicht so schön.
aber trotzdem kann man es nicht lassen, gelle ?
fentanyl rühre ich nicht mehr an. nach soviel jahren auf opiaten, hat mir noch keine substanz soviel lebensqualität genommen.
das ist alles für mich vergangenheit. ich bin wenigstens körperlich fit.
dir, alles alles gute.. |
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