Life - vom Spielplatz zu einer Herausforderung

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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2017 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

ye, wir sind alle in einem Alter, in dem wir nichts mehr geschenkt bekommen, aber Oxymoron und Du könnt schon aneinander wachsen, da gibt´s ja doch ne Menge Synergieeffekte, von der Liebe mal ganz abgesehen.
ist zwar blöd, dass Dich der ganze Stress konsumtechnisch etwas zurückgeworfen hat, aber das war wohl der Preis, den Du zahlen musstest.
ich bin ja schon froh, wenn ich nur mein Cannabis habe, alles andere ist Nebensache. das kann ich wenigstens, im Gegensatz zu Opiaten, noch halbwegs vor mir verantworten.
ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass Dein diesjähriger Entzugsplan aufgeht, würde aber nichts über´s Knie brechen...
lG an Euch
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2017 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ast,

ja, das ist der Preis, den ich zahle. Aber dafür, dass mein Arzt a) sagte, "kein Problem mit Harvoni ein ganzes Haus zu renovieren, umzuziehen..." b) telefonisch nicht erreichbar war, um zu besprechen, wie ich mit dem Nichtwirken von Bupre, den starken Nebenwirkungen des Medikaments nun umgehen soll, etc.

Ich bin weder (noch) sauer, noch schiebe ich Verantwortung ab. Wäre er erreichbar gewesen, hätte ich nicht die Tabletten meines Partners nehmen müssen. Und hätte es zum damaligen Zeitpunkt auch nicht gemacht.

Er hat es "ausgbügelt", indem er mir ein entsprechendes Papier ausstellte, mit dem ich hier als Schmerzpatientin zum Arzt gehen konnte.-> NACH der Harvoni Therapie. Da war die Dosis aber schon so hoch, dass ich nun den zweifelhaften Spaß der Reduktion habe. Zu spät hat er reagiert. Sicher hat er mich auch nicht ernst genommen, bzw seine Arzthelferinnen, die ich mehrmals bat, ihm auszurichten, er möge sich melden.

Ergebnis: die Viren sind weg. Die Dosis hoch. Ich bin mir nicht sicher, inwieweit er mir etwas hätte aufschreiben können, das mich nicht in diese Lage gebracht hätte. Auch er hätte Opiate verordnen müssen, die entsprechend stark gewesen wären. Ob diese nun leichter abzudosieren gewesen wären, als das Oxycodon, vermag ich nicht zu sagen. Vlllt wäre das Ergebnis ein ähnliches gewesen. Denn ALLE Vollagonisten hätten mich in diese Lage gebracht. Er mag sich das gedacht haben - aber die fehlende Kommunikation war die entscheidende Verletzung der Sorgfaltspflicht. Natürlich sehe ich ihm das nach. Es ist eh zu spät. Über verschüttete Milch zu klagen, liegt mir nicht. Er hat dann im Nachhinein getan, was er konnte, um mich hier in ein System zu bringen, das mir den Zugang zu den Medis sichert. Immerhin das war sehr entgegenkommend. Dafür bin ich ihm dankbar. Menschen machen Fehler - und ich bezahle DAFÜR den Preis.

Das wollte ich nur mal klar stellen, denn ich war schon, so gut, wie clean, mit 0,3mg. Idea Du hast mich ja gesehen, warst mit mir schwimmen Smile Weißt also, dass ich fast "raus" war.

Für mich noch mal ein Ergebnis, das mich bestärkte, in Zukunft alles selbst zu entscheiden, keinem Arzt zu vertrauen! So war es vorher und auch die Nummer mit Moron´s Ärztin zeigt deutlich, dass nur Eigenverantwortung zum Ziel führt.

Heute bin ich auf 0,4mg Bupre, 50 mg Lyrika am Morgen und 20 mg Oxy, das ich langsam ausschleiche, weil die warnenden Stimmen hier ihre Berechtigung haben. Es soll ja nachhaltig sein. Also umgerechnet auf 0,8mg. Damit geht es mir leidlich gut. Also: es ist nicht so schlimm, als dass ich da nicht raus käme. Ich lass mir Anfang März dann die 50 mikro Pflaster (0,8mg) erst mal aufschreiben. Bis dahin dürfte ich stabil sein, sodass sie mich absafen. Zumal die Pflaster "stärker" wirken.

Auch unser lieber Herr Steinmeier fomulierte in anderer Hinsicht (fake news):Jeder muss selbst entscheiden, was wahr und falsch ist. fini Wink

Ich kann ihm da nur zustimmen! Very Happy
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2017 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das Verlangen nach Sicherheit bringt Trägheit hervor, es macht das Herz unflexibel und dumpf und verhindert, dass wir wirklich offen für die Wirklichkeit sind. Die Wahrheit und das Leben offenbaren sich nur in der Unsicherheit. (KRISHNAMURTI)


Musste an Euch denken, als ich das gerade las Smile (Hab nach Tantrakursen gesucht)
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WTF
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.04.2015
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2017 22:45    Titel: Kratom Antworten mit Zitat

Hallo, liebe dakini, hallo Welt!

Ja, ich schreibe selbst nicht soviel. Lese aber interessiert mit. Mir gelingt es selten, die Komplexität des Lebens und Empfindens in Worte zu fassen.

Stimmt, ich war vorher auf Tramadol - nachdem ich Jahre lang abends Bier getrunken habe, bin ich durch eine Freundin auf das Tramal gekommen. Es hat gegen die mit dem Alter zunehmenden Rückenschmerzen geholfen und mich aktiviert und antidepressiv gewirkt, bis dann die Toleranz kam und ich immer mit den Dosierungen gekämpft habe, um nicht zu hoch zu gehen. Dann habe ich selbst langsam abdosiert, weil ich es mir beweisen wollte.

Bin dann aber ziemlich schnell wieder auf Kratom gekommen, was meiner Meinung nach sehr ähnlich wirkt. Stimmt schon, die Toleranz steigt auch hier und es bleibt ein Kampf, nicht immer höher zu gehen. Mmpf. Zudem mir jetzt mal aufgefallen ist, dass es im Grunde nur auf leeren Magen wirkt. Aber es kommt mir irgendwie natürlicher vor als das Tramadol. Aber es ist ohne Frage genauso suchterzeugend. Rolling Eyes

Soviel erstmal dazu. Wünsche Euch allen einen angenehmen Abend!
WTF
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo WTF,

hm, Du bist also ursprünglich "Schmerzpatient", mit Suchteinlagen (Bier), so, wie ich lese. Mit einer Affinität zu Opiaten. Wie lange denn schon? Arbeitest Du? Ich find es super, dass Du vom Tramadol Abstand genommen hast. Ein fieses Zeugs. Auf einer Entgiftung lernte ich eine Geschäftsfrau kennen, die das 20 Jahre! nahm. Es war unmöglich, sie davon zu entgiften mal eben und sie setzten die Frau auf Subutex, bevor sie entlassen wurde. Das hat mir sehr zu denken gegeben! Und ich bin extrem vorsichtig mit dem Stoff nun, obwohl meist ein Fläschen in der Schubalde ist. Hut ab, dass Du das alleine geschafft hast, Kratom macht sicher auch süchtig, aber es ist wenigstens natürlich.

Ursprünglich bin ich eher ein "natürliches Geschöpf" und mag lieber, was die Natur zu bieten hat. Kratom wäre da natürlich meine Variante, aber ich nehme schon so lange das synthetische Zeugs und bin ja auf dem Weg raus - wie lange sich das auch gestaltet - dass es jetzt auch keinen Sinn mehr macht, auf Kratom umzusteigen. Mit Pillen/Pflastern kenne ich mich auch besser aus Rolling Eyes

Ist schön, dass Du "dabei" bist, auch, wenn Du weniger schreibst und mehr liest. Ich finde, da kann man sich auch immer was rausziehen. Wink

Huhu Ihr Lieben,

Yez, bei Dir alles gut?

Liebe K., ich mach das Päckchen fertig, bis Ende der Woche mit allem drum und dran! Daten sind da. Es wäre so schön, Dich in eine psych Balance zu bringen, vllt schaffen wir es! Smile

Quasi,

wie läuft es? Konntest Du den Konsum was eindämmen? Hoffe, es geht Dir halbwegs... Die Pflaster wären besser, der Suchtdruck sinkt, man ist ganz anders abgesafte, vollständig sozusagen... Wink
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hey tolle dakini-

& hey "alle Anderen" / Rest der Welt (Leidenden, Suchenden, Findenden, Fast-Erleuchteten, Depressiven, Liebenden, Hassenden, Verzweifelten, Schmerz-geplagten, Dissozierten, Verirrten, Verpeilten, Verdrogten, Hoffnungslosen, Liebesbedürftigen, Liebenswerten u.a.) Smile
mehr spuckt meine Phantasie nicht ein, ich denke, ich hab die ganze "Brandbreite" integriert...

Sehr süß von dir! *VIELEN DANK*- du hast ja auch meine private mail-Adresse- ich denke nur gerade, (zumal ich im Sparflammen-modus laufe) wir können erstmal öffentlich schreiben, - schließlich haben wir auch "nix zu verbergen"... oder? So können andere Leutz noch von unseren neuen Erkenntnissen profitieren, - (oder genervt sein, - aber das ist ja nicht unser Problem)-
Mannometer- du rast ja mit einem Affenzahn auf der Überholspur.
Finds super, dass dein Göttergatte da voll mitzieht.
Ich muß echt zugeben, dass das innere Bild, dass ich von oxy moron hatte, sich sehr modifiziert hat. Er kommt ja jetzt auch richtig in die "Feel-Ebene" durch dich evtl. (oder baut sie für sich aus, k.A.) - however- klingt supi. Ich muß selbst nochmal in der Richtung forschen, - bin etwas "traumatisiert" weil ich mich mal als "Versuchskaninchen" für einen angehenden (notgeilen) Tantramasseur "zur Verfügung gestellt habe"- das ging etwas daneben... Confused zugegebenermaßen- zumal ich den Ausführenden auch null erotisch fand, - egal.
Da müssen einfach die Energiefelder auch stimmig sein. Aber interessant ist es allemal.
So, ich schreib evtl mal weniger, heute, - bin nicht ganz schmerzfrei, logisch- aber versuche auch ganz tapfer, mich schön abzulenken, und dem Schmerz so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken (wie einem "nicht erwünschten Gast")- vielleicht geht er dann auch-

ich kopiere noch kurz was zur Definition von "Resilienz" rein. Für dakini ist das jetzt nix Neues, für andere könnte es wichtig sein:

LOVE & PEACE @all!
********************************************************
RESILIENZ:
Resilienz bezeichnet laut Wikipedia ursprünglich nur die Stärke eines Menschen, Lebenskrisen wie schwere Krankheiten, lange Arbeitslosigkeit, Verlust von nahestehenden Menschen oder ähnliches ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen. Diese Verwendung des Wortes ist auch heute noch häufig. So werden zum Beispiel Kinder als resilient bezeichnet, die in einem ungünstigen sozialen Umfeld aufwachsen, das durch Risikofaktoren wie zum Beispiel Armut, Drogenkonsum oder Gewalt gekennzeichnet ist, und sich dennoch zu erfolgreich sozialisierten Erwachsenen entwickeln. Resiliente Personen haben gelernt, dass sie es sind, die über ihr eigenes Schicksal bestimmen. Sie vertrauen nicht auf Glück oder Zufall, sondern nehmen die Dinge selbst in die Hand. Sie ergreifen Möglichkeiten, wenn sie sich bieten. Sie haben ein realistisches Bild von ihren Fähigkeiten.

Auch Menschen, die nach einem Trauma, wie etwa Vergewaltigung, dem plötzlichen Verlust nahestehender Angehöriger oder Kriegserlebnissen nicht aufgeben, sondern die Fähigkeit entwickeln, weiterzumachen, werden als resilient bezeichnet. Das negative Gegenstück zur Resilienz wird Vulnerabilität genannt.

Beide, sowohl die Vulnerabilität als auch die Resilienz, sind erworbene Eigenschaften, während Hochsensibilität angeboren ist. Vulnerabilität und Resilienz stellen die beiden Extreme einer Skala dar, die von Hochsensibilität völlig unabhängig ist.

Die Ergebnisse der Resilienzforschung machen laut www.planet-wissen.de Hoffnung – auch wenn man nicht zu den Menschen gehört, denen Resilienz mit der Muttermilch verabreicht wurde. Unter bestimmten Voraussetzungen kann fast jeder sein seelisches Immunsystem aufpäppeln, meinen die Fachleute. Denn Resilienzforscher sind überzeugt davon, dass ein die Resilienz förderndes Verhalten erlernbar ist. Am besten sollten schon Kinder damit anfangen.

Resilienz bzw. Widerstandsfähigkeit kann man fördern

Ursula Nuber, Diplompsychologin, Psychotherapeutin und stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift „Psychologie heute“, hält dabei drei Dinge für wichtig:

Man solle ein Kind für das loben, was es leistet, und nicht für seine Eigenschaften. ‚Die Zeichnung ist dir gut gelungen‘ sei also besser als ‚Du bist so begabt‘. So lernt es, Vertrauen in seine Kompetenz zu entwickeln.
„Ein Kind sollte außerdem wissen, dass es immer verschiedene Sichtweisen auf eine Situation gibt“, sagt Nuber.
„Und drittens ist es wichtig, dass ein Kind angeleitet wird, Freundschaften zu finden und zu pflegen.“
Erwachsenen, die resilient werden wollen, rät Ursula Nuber: „Ganz wichtig ist es, nicht in selbstschädliches Grübeln zu verfallen. Die Gedanken, die wir uns zu einem Geschehen machen, verursachen Gefühle – und diese wiederum leiten unser Handeln.“ Wenn ein Mensch also etwa glaube, dass er vom Pech verfolgt sei, mache ihn das verzweifelt und lähme seine Handlungsfähigkeit. „Denkt er dagegen: ‚Dieses Mal hatte ich Pech‘, ist seine Stimmung zuversichtlicher, und er hat Hoffnung, die Situation beherrschen und verbessern zu können.“

Anleitung zum Erlernen von Resilienz

Die amerikanische Psychologenvereinigung hat sogar eine Anleitung zum Erlernen von Resilienz herausgegeben. Laut „road to resilience“ sollen folgende Verhaltensweisen zum Ziel führen:

Sorge für dich selbst
Glaube an deine Kompetenz
Baue soziale Kontakte auf
Entwickle realistische Ziele
Verlasse die Opferrolle
Nimm eine Langzeitperspektive ein
Betrachte Krisen nicht als unüberwindbares Problem.

Dass sich solche Ratschläge nicht immer einfach umsetzen lassen, weiß jeder, der es schon versucht hat – speziell wenn man eine persönliche Geschichte mit schlechten Erfahrungen hat. Aber sie sind ein Silberstreifen am Horizont, und mit kompetenter psychologischer oder seelsorgerlicher Begleitung wird es den meisten hochsensible Menschen möglich sein, allmählich eine wachsende Resilienz zu entwickeln. Es empfiehlt sich, einen Punkt nach dem anderen anzupacken, und eine langfristige Perspektive einzunehmen. Genau hinschauen, was in uns hochkommt wenn wir das beabsichtigen, uns den Gefühlen des Versagens, der Ablehnung usw. stellen, die Lügen und Einschärfungen, die uns das zu verunmöglichen scheinen, identifizieren und uns davon lossagen, Trost und Heilung suchen für die negativen Erfahrungen, die solche Haltungen bestärkt und zementiert haben. Ein langer Weg vielleicht, und am Anfang mag es so scheinen, als ob sich nichts ändert, aber mit Beharrlichkeit werden allmählich mehr und mehr Anzeichen einer wachsenden Resilienz neue Motivation liefern. Resilienz ist erlernbar.
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hey dakini ,

Danke der Nachfrage.
Soweit alles ok .
Nur ein wenig viel Arbeit im Moment.
Schlaucht mich noch sehr . Bin noch nicht richtig belastbar .

Ganz liebe Grüße, natürlich auch an moron.

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen 😘

Yez
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 22. Feb 2017 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo süße Yez,

dann ist ja alles ok. Pass auf Dich auf, dass Du Dir nicht zuviel zumutest! Denk dran, solange ist es noch nicht her, seit die Kräfte versiegten.

Ich mach mich jetzt mal an die Hausarbeit. Heut war "Familie" da, war richtig schön, Onkel und Tante von Moron. Ganz liebe Menschen und wir binden uns überhaupt mehr ein ins Familienleben. Das sorgt für Wärme. Außerdem hat der Onkel die Wasserleitungen mal "durchgeputzt", was jetzt na klar für Arbeit sorgt, Moron ist schon am schrubben...ich klinke mich mal ein, wenn auch mal wieder zur Nacht hin..lol.

Bis bald mal, bleib gesund!

P.S Die Dosis hab ich heut leicht angehoben. Morgen wieder planmäßig. Rolling Eyes
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2017 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu Ihr Lieben,

wir kommen von der HSP Gruppe und ich möchte meine Eindrücke schildern.

Die Leute waren "bunt zusammengewürfelt". Alterdurchschnitt ca knapp 45 J. 12 Personen, schon fast zuviel, weil intensiver Austausch. Aber 2 werden wohl nicht mehr kommen. Mehr Frauen, aber Männer, die was zu sagen hatten. Sehr offen - unglaublich-> das hätte ich nicht gedacht. " 2 schwerer traumatisierte Frauen, 2 Männer mit Angstprobs (gehen auch noch in so ne Gruppe, hier ist ein breites Angebot Smile)

Da kam wahrlich was rüber, knallige Themen, von kurz angesprochener "Leistungsgesellschaft, fehlender "direkter Kommunikation", bis hin zu einer Frau, die 2 Rollen einnimmt im Alltag. Einige erzählten direkt, was sie am meisten belastet. Hatte nicht das Gefül von "verstecken" atmosphärisch. Verständnis, kein "da solltest Du"...mehr aus der eigenen Erfahrungskiste. Leider erst mal nur 2 x wöchentlich wegen Raummangel.

Oxy Moron und ich teilten ein solch gutes Gefühl auf der Heimfahrt! Es ist wirklich schön, das zu erleben. Nun tue ich auch, was ich mir immer wünschte, mich aber nicht aufraffen konnte. Ich habe genug Zeit, arbeite nicht. Selbst vorher, auch noch mit Lernen &stundenweiser Arbeit hätte es Platz dafür gegeben. Ich hab im Schnitt gerade mal jährlich 2x was besucht/plus Türkei. Dabei ist mir solcherlei wichtig, es tut mir gut. Heute weiß ich, mit was ich connecten möchte, das war vllt auch nicht immer so.

Und zu zweit ist es noch viel schöner, auch mehr Dynamik, Fantasie, was zukünftig sein könnte, beruflich...Anregung von außen tut einfach gut außerdem. Ich würd echt keine Suchtgruppe für mich in Erwägung mehr ziehen. Für einige ist der Zug abgefahren, weil es nichts mehr neues gibt, es geht ums Handlen, ums (Er)-leben. Und die Leute passen auch besser! Die Berichte von jemandem, der Probs hat, sich seinen Stoff zu besorgen etc, sind einfach nicht meine...und Eu´re ja auch nicht all in all Rolling Eyes

Eine sinnvolle, bereichernde Alternative zu Suchtthemen (da kommt man auch auf andere Gedanken!), man kann schauen, was die Diakonie anbietet (unsere HSP-G., Angst usw.) Volkshochschule,...Meist kostenlos. Und wer mal was übrig hat, hat auch die Möglichkeit, Seminare zu besuchen. Mal ein Tag, ein Wochenende. Paracelsus bietet x Dinge an. Praktisch, wenn man schon mal weiß, welche Richtung, dann ist googeln einfach Smile Oft steht was im Wochenblatt, das bekommt jeder.

auf jeden Fall freu ich mich! Alles Liebe in die Runde! Wink
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

huhu dakini!
freut mich... für euch.
Ich selbst werde zunehmend skeptischer, ob ich wirklich hs bin... Confused
Ich bin ja sehr mit meiner "Abdichtung" beschäftigt, und merke auch in den entsprechenden Foren, dass meine Art zu Denken und zu Schreiben dort nicht auf "fruchtbaren Boden" fällt.
Viele Hochsensible sind schon sehr zerbrechlich, und der Tonfall ist dementsprechend "vorsichtig" und "rücksichtsvoll" - selten findet man "Ich-Botschaften" z.B.- echt ne Liga für sich... Idea
Ich hingegen bin ja oft regelrecht "streitsüchtig" - brauche oft auch klare Ansagen und offene Kritik, unverschleiert. Ich bin da somehow "robuster" was Selbstwert und so weiter betrifft. Damit sind dort ja auch viele im Clinch, bzw. "in der kritischen Auseinandersetzung mit sich Selbst" - grob ausgedrückt.
Ich hab mich da verdünnisiert, weil die Threads, in denen ich schrieb, gesperrt wurden, als ich von Opiaten und Benzo-konsum faselte...

Könnt ihr denn auch euer (dein) Substanz-problem thematisieren,? oder läßt du es einfach "weg"- ich hab das Gefühl, dass Hochsensible innerlich eine Art Rückzieher machen, wenn man sagt, dass man leider von sehr starken Mitteln (u.a. Opiaten) abhängig ist... Shocked
Bin ja immer ehrlich, und fand die Reaktionen seltsam. War echt abgenervt, irgendwann.
Die stehen ja vielmehr auf ihre Globulis und Phytos (deren Wirkung ich nicht bestreite, also die von zweiterem!) - aber ich bin leider ein Junkie und ich will auch das auch nicht "unter den Tisch fallen lassen"-
Also - egal jetzt, (bin nicht in Top-Form, weißt du ja)- wollte das nur fragen...
weil es mich interessiert.
Liebste Grüße von mir! Cool
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1797

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

huhu ihr Süssen,
ihr seid alle so zart, so voller Empathie, so verständnisvoll, so eloquent, sowas von tough, approximiert bis getno, lasst uns doch freie Liebe auf einer duftenden Osterblumenwiese zwischen creepy crawling kingsnakes machen und gucken, was da für cretins dabei rauskommen.

Liebste credible credits, love, peace and harmony und alles
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schattengewächs
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, dakini, also das sollte nicht provokativ rüberkommen,- nur ich selbst hab eben für mich erkannt- die typischen Probleme (abgesehen von sinnlicher Reizüberflutung) von "Hochsensiblen"- oder denen, die es glauben zu sein, habe ich nur ansatzweise.
Ich bin ja im Groben "einverstanden mit mir"- oder eben doch relativ resilient, also das Gegenteil von "vulnerabel", was externe Einwirkungen betrifft.
Wütend auf meine Mitmenschen- ja! durchaus, und das mit Recht!
(ähnlich wie bei du, eben).
Ich merke einfach im Austausch mit Hochsensiblen, wie schnell diese sich von mir "getriggert" , provoziert usw fühlen, obwohl ich einfach nur Klartext rede,-
Es ist einfach eine große Verletzlichkeit / Verwundbarkeit da, und ich fühl mich da eher wie ein Elefant im Porzellan-laden, quasi, -weil ich eine gewissen Konfliktfähigkeit beim Gegenüber schon brauche, somehow. Ich muß auch nicht mit "Samthandschuhen" angefasst werden- (nur wenn ich "meine Tage" hab, evtl) - was ich interessant finde, sind die Antennen für spirituelle Fragestellungen usw. im zwischenmenschlichen Gewusel bin ich nicht dabei, - frage mich oft- "why?" - evtl bin ich einfach nur gut abgedichtet von den zig Hilfsmitteln und schließlich sind meine Werte und Überzeugungen schon aus langen Grübelschleifen entstanden-
nur zum richtigen Zeitpunkt, von der richtigen Person, im richtigen "Tonfall" ist mal noch ein durchdringen möglich- im Sinne einer "kritischen Hinterfragung meines fixen Mikrokosmos"...
Also, zur Klarstellung- ich hab mich selbst als "Junkie" vorgestellt- quasi mit der Tür ins Haus - das ist fast schon ne Provokation, die abschreckt, - oxymoron ist ja wirklich Schmerzpatient und du, ähnlich wie ich, so ein "Grenzfall" - oder?
Aber die Abhängigkeit von Substanzen kann ich z.B. nicht weglassen, egal, wo ich vorstellig bin.- sie dominiert ja schließlich einen Großteil meines Lebens - es wäre einfach für mich nicht schön, wenn das Gegenüber kein "realistisches Bild" von mir hätte,- obwohl ich mir machmal denke- shit, warum sag ich das immer- ich seh nicht fertiger aus als die anderen Leute (optisch könnte es man mir nicht "unterstellen") ...
Aber klar, Pause vom Süchtel-leben, das fand ich auch ab und zu wieder so unglaublich "erfrischend"- bekam auch in den privaten Briefkasten "Mudras für Entspannung von bestimmten Körperregionen" und viele spirituelle Inspirationen--- dachte aber immer - shit, die Guten wissen gar nicht, wie sich "Entzüge" anfühlen, mit welchen wirklich heftigen Problemen ich kämpfe, substanz-technisch (auch beschaffungstechnisch) wirds immer schwieriger-
In diesem Sinne bist du schon abgesavter als ich, - weil mein Arzt echt relativ willkürliche Anwandlungen hat, zeitweise.
Puh, ich fahr wohl gerade einen kleinen Horror-streifen.
Entschuldigt das Gefasel, ich mach hier mal einen Punkt.
Hoffe, das, was ich sagen wollte, kam richtig rüber... Confused
Liebe Grüße!
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Quasimodus,

du hast mir immer noch nix gesagt,

zu meiner Frage, ob du jetzt schon in anderen NA -

Gruppen warst.

Die, in der du bist, scheint Ja nichts zu taugen.

Für dich.

grüsse, wie Immer umsonst,

Karin
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Und -

es tut mir Nicht leid.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2017 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Liebe,

direkt zum Thema Smile ich bin durch und durch ein Junky. Aber ich hab im Lauf der Zeit die Sucht integriert, auch dahingehend, so dass es nach außen nicht auffällt, wenn ich keinen Grund habe, es zu thematisieren. Ich bin auch durch und durch ne Gesellschaftskritikerin, das passt auch net überall rein und wenn ich fotografiere, just for fun, bin ich" in dem Thema unterwegs". Ich spalte nix ab, alle haben wir doch unterschiedliche "Seiten", Interessen...keine Ahnung, wie Sucht dort aufgenommen würde...

Es geht dort um den Austausch und die anderen haben auch so viel zu sagen, dass das gar kein Thema sein muss. Es ist auch nicht primär meins... nicht mehr. Ich mag eben auch von anderen hören und nehme mich da eh zurück. Zumal ich schon mit vielem umgehen kann. Es geht auch darum, vllt damit arbeiten zu können. Dort wird unterstützt, wenn jemand eine Selbsthilfegruppe gründen mag - vllt HSP und PS...das wäre ein sinnvolles Zusatzangebot irgendwann. Das Thema ist einfach HSP. Die Lady, die da alles rauspowerte, wird sich auch an eine Austausch-Runde gewöhnen, denk ich mal. Alle anderen widmen sich gezielt den "Andersartigkeiten", die typischer sind. Frauen mit Leidensdruck, weil allein, verzweifelt Hilfe suchend, da gibt es andere Gruppen. Und Sucht passt da auch nicht rein. So empfinde ich das einfach. Hab nen entspannten Abend! Bin richtig müde, einkuscheln angesagt... Wink

Quasi, Empathie besitzen, heißt ja nicht, dass man ein Engel ist Very Happy
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