gibt es noch hoffnung

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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2017 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann Imigran bei Migräne empfehlen,das nehme ich oft, das hilft, zumindest bei mir, recht gut. wenns richtig heftig ist und mit 50 mg kommt man meistens hin,
wird nur leider nicht gerne verschreiben, weil teuer.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2017 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

so, ich funk dazu auch noch was durch.
Bei mir wird, das ist auch ein richtiger Hinweis von dakini!- die bescheuerte Migräne nicht nur durch Stress induziert, sondern auch durch "Hormon-schwankungen" - und zwar IMMER, wenn meine Mens in der Endphase ist, kriege ich- ast weiß das mittlerweile! einen Hammer-Anfall MIT mehrmaligem Erbrechen.
Seitdem ich 14 Jahre alt bin, ist der nicht einmal "ausgefallen"- es ist also rein hormonbedingt! Bei meiner Mutter, beiden Omas, Tante, Schwester ist es auch so, - nicht bei allen in dieser krassen Variante wie bei mir,- weil eben die Triptane nur ca 1 Minute im Magen bleiben, weil ich nicht schlucken kann- ich kotze alles sofort aus.
Ich überlege schon, ob ich- weil ich ja weiß, wann der Anfall kommt- prophylaktisch im KH einchecke,- das nächste mal.
Ich finde diese Erkrankung schlimm, - erträglich ist sie, wenn die Triptane plus Ibus und Vomex drinnenbleiben- aber das sind ja noch "harmlose Anfälle"- wenn der Schmerz dann nach ca 3 Stunden abebbt.
Ich brauche hochdosiert Aspisol (flüssiges Aspirin), Prednisolon, Vomex, Diazepam u.a. in NaCl- infundiert.
Hab auch alles zu Hause.
Mein Hausarzt beliefert mich mit den Ampullen und NaCl-Beuteln, den Rest kaufe ich in Online-Apotheken für ein paar Euronen (Butterflys, Kanülen, usw.)-
erst wenn ich 1000 mg Aspisol (Aspirin) direkt im Blut hab, läßt bei mir der Schmerz nach, bzw. die Entzündung der Kopfgefäße schwillt ab und damit der maximale halbseitige Schmerz.

k.A. liebe Ela, - ich kann nur sagen, was MIR hilft, - das ist auch die Standard-medikation in der Notfall-Neurologie.
Mehr fällt denen nicht ein.
Bin somehow auch sehr frustrated, weil ich wie gesagt, JEDEN MONAT einmal diesen Wahnsinn durchmachen muß.
So, genug gejammert.
ES GEHT VORBEI! das muß man immer im Hinterkopf haben.
Hoffe, dir gehts besser.
Stress ist immer ein Verstärker!
und den, Ela, hast du ja volle Karlotte!-
Notfalls würde ich in die Neurologie gehen und nach einer Infusion fragen. Die helfen mir immer.
Liebste Grüße von mir! Cool
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 19. Nov 2017 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

@dakini
Ist ne super Idee, müsste auch endlich Mal wieder zur Vorsorge und hab auch mit Hormonschwankungen zu tun, bin jetzt knapp 42 Jahre alt, nur so zur Info...
Hab so ca 3-4 Mal im Jahr Migräne und dann im Gegensatz zu schattengewächs nicht so heftig. Und trotzdem ist es sehr schmerzhaft und nehme dann auch Prednisolon welches ich wegen dem Lungenemphysem immer im haus hab...
Tut mir echt leid was sie da monatlich mitmachen muss, das wünsch ich keinem. Das man da nicht intervenieren kann wo die Medizin in vielen Bereichen so weit ist...
Es grüßt Jolina
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Ela1968
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Anmeldungsdatum: 30.05.2015
Beiträge: 345

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2017 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, es geht mir besser, naratriptan hat angeschlagen und ich kann nur sagen...ihr Armen...es ist echt krass was Ihr mitmacht...bei mir ist es auch hormonell bedingt und meine Frauenärztin hat mir jetzt ein Hormonspray mit Östrogen, welches man 4 Tage vor Beginn der Periode auf den Arm sprayen soll, es heisst Lenzetto mitgegeben.Auch regelmässig hochdosiertes Magnesium soll zur Vobeugung gut sein.
Wenn die Periode regelmässig kommt, ist es wohl echt gut, dann kann man es zur Vorbeugung gut nehmen.
Ansonsten habe ich auch schon so viel probiert...Tramal,Novalgin...alles eben gegen Schmerzen und gegen Übelkeit Vomexzäpfchen.
War auch schon im Krankenhaus damit, weil es nicht wegging.
Ich darf jetzt auch nicht weiterschreiben, wollte nur sagen, die Kündigung ist beim Vermieter und heute morgen bin ich irgendwie ziemlich depremiert, nicht deswegen...sondern wegen meiner Mutter.Ich schreibs Euch später...alles liebe für Euch, bis später, Eure Ela
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Ela1968
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.05.2015
Beiträge: 345

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2017 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben,
wollte mich kurz melden...es ist alles ok, habe nur viel Stress und bin abends total kaputt...auf jeden Fall war es die beste Entscheidung...nur muss ich jetzt jeden Tag packen, Wohnng suchen usw. Das wird ganz schwer...oh je fühle mich jetzt schon hier erstmal für ne Weile, es ist so schwer was zu finden, weil erstens das Sozialamt echt wenig für eine Wohnung bezahlt und sowieso die Vermieter am liebsten Studenten nehmen.Muss gleich wieder los...wäre schön wenn mir jemand schreibt,lg Ela
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2017 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ela1968 hat Folgendes geschrieben:
...es ist alles ok, habe nur viel Stress und bin abends total kaputt...

Das lenkt ab und in Bewegung zu bleiben ist auch super gut. Du kannst dann abends Deine Erfolge "feiern" und Dich so aufbauen.
Du wirst sehen, bald fügt sich Steinchen an Steinchen und Du erkennst, wie Dein neues, besseres Leben Form annimmt.
Bravo, weitermachen Wink
Cheers
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2017 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Ela ,

ich hatte von Anfang an das Gefühl, sie schafft das !
Du hast halt deine Zeit gebraucht, um anzufangen " zu laufen " .

Eine günstige Wohnung ist halt grundsätzlich schwer zu bekommen.
Hier bei uns in der Gegend, gibt es gar keine mehr .
Es sei denn , man zieht ins Getto .
Oder etwas ländlicher .
Um unsere jetzige Wohnung zu finden , hat es 3 Monate gedauert.
Auch nur mit Vitamin B .
Aktuell suchen wir auch wieder was neues .

Auch du wirst wieder ein " zu Hause " finden .

Liebe Grüße

Yez
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Ela1968
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.05.2015
Beiträge: 345

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2017 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen...oh man...das war eine Nacht...ich habe so schlimm geträumt...von meinen Eltern...und das tu ich regelmässig...ich wollte Euch mal was fragen...kann man den Eltern die Mitschuld geben für psychische Probleme...bis heute habe ich das Gefühl besonders von meiner Mutter gehasst zu werden...und gerne würde ich Ihnen mal sagen, wie sehr ich bis heute darunter leide.
Das was sie mir angetan haben, verfolgt mich und ich werde es nicht los.
Aber von Schuld will ich ja gar nicht reden, sondern davon,wie kann ich damit besser umgehen...und wie soll ich mit meinen Eltern umgehen.
Würdet Ihr vergeben oder den Kontakt abbrechen...ich denke immer, ich habe ihnen vergeben, aber es holt mich immer wieder ein.Besonders wenn ich mitbekomme, wie ungerecht bei uns alles abgeht. Es tut einfach weh aber ich weiss ja auch,dass ich viel sensibler bin wie meine Geschwister bin.
Tut mir leid, das gehört vielleicht nicht hier hin...meine Psychaterin wundert sich,warum ich das nie bei der Polizei angezeigt habe. Aber es sind doch meine Eltern und jetzt ist es eh zu spät...sie sind alt. Würde einfach nur mal gerne hören von ihnen,dass sie mich lieben.Vielleicht kommt das hier schlecht rüber,was ich schreibe, aber ich möchte einfach mal mit diesem Thema abschliessen können.
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2017 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ela1968 hat Folgendes geschrieben:
...kann man den Eltern die Mitschuld geben für psychische Probleme...

Klar kann man. Zu Recht und zu Unrecht kann man ihnen Mitschuld geben. Nur bisher haben solche Schuldzuweisungen noch niemandem etwas gebracht. Positives meine ich, denn daß so was für Zoff sorgt, ist klar.
Nein, ich würde keine Schuldigen suchen. Es geht nicht um Deine Mutter, es geht um DICH ! Deine Mutter mag haarsträubende Fehler gemacht haben. Das ist nicht mehr zu ändern. Aber Du kannst Deinen Umgang damit ändern - dhingehend, daß Du Frieden schließt. Mit Dir in erster Linie.
Schau, letztendlich ist man immer alleine. Familie ist etwas, das sich durch Geburt ergibt, man hat keinen Einfluß darauf. Entsprechend schlecht verstehen einander Eltern und Kinder oft genug. Man kann Harmonie nicht erzwingen !
Also ist es besser, familiäre Bande nicht so ernst zu nehmen - besonders, wenn sie eine Belastung sind - und das EIGENE LEBEN in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich habe einen Bruder, mit dem ich zwei-, dreimal im Jahr telefonisch Kontakt habe. Zwei Minuten jeweils. Wir haben einander nichts zu sagen. That's it. Wir haben nie ernsthaft gestritten oder so. Nein, Streit gab es eigentlich überhaupt nie. Aber wir sind sehr unterschiedlich, passen nicht zusammen.
Das muß man akzeptieren und sich danach ausrichten.
Ähnlich ist's mit Müttern. Die sind nicht immer die Liebenden ! Zudem erwartet man gerne zu viel von den ja immer älteren Eltern. Auch Eltern sind oft genug überfordert ... Vater/Mutter zu werden ist sehr einfach, die Rolle auch auszufüllen, das ist eine gaaanz andere Geschichte ...
Darum ist es gut, wenn man sich darauf einrichtet, völlig eigenständig lebensfähig zu sein. Das bedeutet nicht, daß man als Einzelgänger unterwegs sein sollte. Nein, das ganz bestimmt nicht !
Aber, eine partnerschaftliche Beziehung zB kann nur dann wirklich stabil sein, wenn beide Partner für sich lebensfähig sind. Lastet auf einem praktisch die Gesamtlast (Beispiel: er Junkie, arbeitslos; sie arbeitet wie die Wilde für beide und trotzdem ist nie Geld da, gibt es Not), wird die Beziehung zur Qual und damit unstabil, ja eigentlich unnötig, weil sie zwei Menschen leiden läßt.
Cheers
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2017 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ela1968 hat Folgendes geschrieben:



Würdet Ihr vergeben oder den Kontakt abbrechen...ich denke immer, ich habe ihnen vergeben, aber es holt mich immer wieder ein.
aber ich möchte einfach mal mit diesem Thema abschliessen können.



Geht es dir in erster Linie um Vergebung Ela?

Es ist immer schwierig, jemanden um Vergebung zu bitten, weil dazu Demut, Verletzlichkeit und Eingestehen von Schwäche und Versagen vorausgesetzt werden und ich glaube nicht das dazu deine alten Eltern noch fähig sind!
Vergebung ist für mich die Aussöhnung mit dem eigenen Schicksal !
Es gibt Dinge die wird man nie vergessen können!
Das schlimmste sind verdrängteTraumas und Konflikte, wenn man mit den Personen nicht in´s Reine kommt ,die diese Traumas und Konflikte mitverursacht hatten
Ich selbst habe mir immer gewünscht, meinem "Schuldiger" vergeben zu können, habe immer gefühlt, daß es mir allein durch die Vergebung schon besser gehen würde, aber als ich mal ehrlich in mich gespürt habe, hab ich festgestellt, daß ich ihm meine Vergebung gar nicht gönne!
Zum Glück hab ich inzwischen dazugelernt, z.B. daß diese Vergebung nichts ist, was ich IHM schenke,sondern etwas, das ich MIR schenke!

Mir wurde zwar oft vergeben für Taten die ich teils mutwillig, teils aber auch aus Verzweiflung gemacht habe.
Aber wie heißt es doch so schön, man darf nicht nur mit dem Kopfe vergeben, man muss auch mit dem Herzen vergeben, sonst ist jede Anstrengung vergeben ...

Greets,
Mikel
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 23. Nov 2017 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ela1968 hat Folgendes geschrieben:
Morgen...oh man...das war eine Nacht...ich habe so schlimm geträumt...von meinen Eltern...und das tu ich regelmässig...ich wollte Euch mal was fragen...kann man den Eltern die Mitschuld geben für psychische Probleme...bis heute habe ich das Gefühl besonders von meiner Mutter gehasst zu werden...und gerne würde ich Ihnen mal sagen, wie sehr ich bis heute darunter leide.
Das was sie mir angetan haben, verfolgt mich und ich werde es nicht los.
Aber von Schuld will ich ja gar nicht reden, sondern davon,wie kann ich damit besser umgehen...und wie soll ich mit meinen Eltern umgehen.
Würdet Ihr vergeben oder den Kontakt abbrechen...ich denke immer, ich habe ihnen vergeben, aber es holt mich immer wieder ein.Besonders wenn ich mitbekomme, wie ungerecht bei uns alles abgeht. Es tut einfach weh aber ich weiss ja auch,dass ich viel sensibler bin wie meine Geschwister bin.
Tut mir leid, das gehört vielleicht nicht hier hin...meine Psychaterin wundert sich,warum ich das nie bei der Polizei angezeigt habe. Aber es sind doch meine Eltern und jetzt ist es eh zu spät...sie sind alt. Würde einfach nur mal gerne hören von ihnen,dass sie mich lieben.Vielleicht kommt das hier schlecht rüber,was ich schreibe, aber ich möchte einfach mal mit diesem Thema abschliessen können.


Klar sind sie mit verantwortlich für deine Entwicklung.
Mit ihnen darüber zu sprechen wird kaum Sinn machen, würden sie sich in Schuld fühlen hätten sie sich längst entschuldigt. Desweiteren siehst du an ihrem jetzigen Verhalten, das nach wie vor ungerecht zu sein scheint, wie du schreibst, dass die sich nicht mehr ändern werden. Außerdem sind sie mittlerweile alt und würden das gar nicht begreifen, die haben ihre eigene Wahrheit für sich gepachtet.

Per heute bist du erwachsen und selbst für dich und dein Befinden verantwortlich. Du musst zusehn, dass es dir gut geht und du dir dein Leben so einrichtest, dass du zufrieden wirst.

Ich würde mich an deiner Stelle abgrenzen, den Kontakt aufs Minimalste reduzieren (wenn nicht sogar ganz abbrechen) und an mich und mein eigenes Leben denken. Vergeben brauchst du ihnen nicht, wozu sollte das gut sein. Du kannst sie nicht zwingen dir zu sagen, dass sie dich lieben sollen. Das mag hart klingen, ist meiner Meinung aber die einzige Möglichkeit für dich selbst zur Ruhe zu kommen. Wenn du weiterhin zu denen gehst, bist du jedes Mal selbst verantwortlich wenn du dir deren ungute Gesellschaft antust. Bisher plätschert es doch so vor sich hin und du wirst immer wieder aufs Neue verletzt, das muss doch nicht sein.

Viel Kraft für deine Entscheidung wünsche ich
Soltau
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2017 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Ela ,

vergeben oder verzeihen ist ein langer Prozess.
Er dauert zum Teil Jahre oder sogar Jahrzehnte.
Somit bleibt dir aktuell eigentlich nur die Abgrenzung.
Ich habe mit meiner Erzeugerin ja auch gebrochen.
Ob ich ihr verziehen habe ...?...?
Kann ich garnicht so genau sagen .
Seit der Abgrenzung tut es nicht mehr so weh .
Und nur darauf kommt es mir persönlich an .
Klar gibt es auch für mich noch Augenblicke, wo ich sehr traurig bin .
Aber nicht wegen ihrer Persönlichkeit,
sondern " nur " weil ich keine " Mama " habe .
Durch meine Tochter durfte ich erfahren, wie schön es ist " Mama " zu sein .
Wiederum kann ich es seit dem noch weniger nachvollziehen, was alles passiert ist .
Ich habe auch Erlebnisse, die ich niemals verzeihen kann .
Da hilft mir das verdrängen.
" einfach " bei Seite packen.
Ein Psychologe sagte mal zu mir , Frau ..., man muss nicht alles verarbeiten,
manches darf auch " einfach " in der Schublade abgelegt werden .
Wenn Bedarf besteht, kann man es immer noch rausholen und bearbeiten.
Ansonsten kommt eine immer dickere Schicht Staub darauf ,
wodurch es nicht mehr so viel Kraft hat , durchzuscheinen .

Jede Person kann unterschiedlich viel verkraften und verarbeiten .
Darum muss individuell entschieden werden ,
was verarbeitet wird und was in die Schublade gelangt .

Ich habe zum Beispiel einen sehr sehr langen Brief an meine Erzeugerin geschrieben.
Es hat viel Kraft gekostet und ich habe mich so manches mal erschrocken,
was für Erinnerungen dadurch zu Tage kamen .
Das schreiben hat mir geholfen, einen dickeren " Strich " unter die ganze Sache zu machen.
Eventuell wäre das schreiben auch was für dich .
Du musst den Brief ja nicht unbedingt weiter geben .
Packe ihn auch in die Schublade und eventuell gibst du hin irgendwann deinen Eltern .

Ich weiß das meine Eltern mit daran schuld sind ,
dass so manches Leid entstanden ist .
Aber ich persönlich bin aktuell für mein Leben verantwortlich.
Nur ich persönlich kann es zum " Guten " ändern .

Ela , dafür wünsche ich dir ganz viel Kraft .
Und du glaubst gar nicht , wie stolz man auf sich selber anschließend sein kann.
Dieser stolz kann dich erhobenen Hauptes durch die Straßen laufen lassen .
Auch das gibt einem wieder Kraft .
Das ist mal ein positives " Hamsterrad "

Liebe Grüße

Yez
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1933

BeitragVerfasst am: 24. Nov 2017 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ela1968 hat Folgendes geschrieben:


Tut mir leid, das gehört vielleicht nicht hier hin...meine Psychaterin wundert sich,warum ich das nie bei der Polizei angezeigt habe. Aber es sind doch meine Eltern und jetzt ist es eh zu spät...sie sind alt. Würde einfach nur mal gerne hören von ihnen,dass sie mich lieben.Vielleicht kommt das hier schlecht rüber,was ich schreibe, aber ich möchte einfach mal mit diesem Thema abschliessen können.

Muss man das verstehen. Du deutest viel an, aber nix erfaehrt man nicht. Bist Du nun von Deinen Eltern misshandelt oder missbraucht worden oder findet Deine Therapeutin Du solltest Deine Eltern anzeigen weil Sie Dir Ihre Liebe nicht zeigen konnten?

Wie dem auch sei, Du bist bald 50, emotional abhaengig von nem Vollspacken und schaffst es nicht was selbst 15 jaehrige schaffen:
Zitat:
Du kannst nicht damit umgehen das ich jetzt mal sage das Schluss ist ich zwinge dich nicht mit mir befreundet zu sein du denkst du hast unendlich spielraum aber nein irgentwann ist auch mal schluss du weist echt nicht dass mann so nicht mit Mädchen umgeht weil du ein Junge bist und Jungs sind idioten. Ich verstell mich nicht mehr und damit musst du umgehen. – Quelle: https://www.express.de/28936894 ©2017

Irgendwann ist mal gut. Verzeihe, raeche Dich oder schliess sonst irgendwie ab. Sonst wirst Du noch mit 65 hier rumeiern und irgendein Bloedi verarscht Dich nur weil Du um jedwede Gefuehlsregung buhlst.
Echt Maedel, komm mal in die Puschen. Du bist doch neben Deinen emotionalen Stoerungen eigentlich gut drauf, hast Persoenlichkeit, jedenfalls 1001 mal mehr als der nervende Loser neben Dir. Das Leben hat mehr zu bieten fuer Dich. Shocked Cool
Einiges hast du schon in die Wege geleitet, dann kommt wieder und wieder son Schiet wie "eigentlich liebe ich Ihn doch" oder "meine Eltern sind Schuld". Sowas kann man juengeren Frauen zugestehen, aber Du solltest eigentlich mal langsam loslassen und ein eigenes Leben leben ... Wink
Alles gute, ich wuensche Dir eine Wohnung und Deine Freiheit, Dein eigenes Leben zu finden. Bei uns in Koeln fast unmoeglich ... das mit der Wohnung ... Evil or Very Mad
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2017 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

On the road again...

Hi Ela,

Vergebung - das gelingt, wenn Du mit Dir selbst klarkommst.

Ein Leben, das Du für Dich selbst lebst, ist, was Dir hilft.

Du bist dabei, Dir das zu schaffen. Den Zeitpunkt jedoch, an dem die quälenden Gedanken hoch fahren, kann man sich scheinbar nicht aussuchen. Deine Situation, erfordert derzeit aber, eher praktisches Vorgehen.

Es ist eine sehr schwierige Situation. Ich finde, Du machst das sehr gut. Der Typ, ist irgendwann Schnee, von gestern. Nur - je später, desto enger wird es für Dich. Das weißt Du, oder?

Was Deine Familie abgeht, da brauchst Du wirklich nen guten Therapeuten, keinen Psychiater (mit Zusatzbildung.)

Hast Du mal dran gedacht, die Stadt zu wechseln? Zumal der Wohnungsmarkt nicht gut ist? Was hält Du denn von "neu anfangen"? Traust Du Dir das zu?

Liebe Grüße von unterwegs Smile
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 26. Nov 2017 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:

Vergebung - das gelingt, wenn Du mit Dir selbst klarkommst.

Ein Leben, das Du für Dich selbst lebst, ist, was Dir hilft.



Ich sehe keinen Sinn in einer Vergebung der Eltern, die Ela jahrelang das Leben schwer gemacht haben. Was genau passiert ist wissen wir nicht, Ela scheint es sehr verletzt zu haben und verletzt das per heute beim Umgang mit diesen Menschen immer noch.

Vergebung macht für mich nur einen Sinn, wenn sich die Täter aus tiestem Herzen reumütig entschuldigen und den Schaden mit aller Kraft ein klein bisschen wieder gut zu machen gewillt sind.
Ansonsten wäre eine Vergebung doch ein Selbstbetrug. Es handelt sich ja hier anscheinend nicht um eine kleine Watschen sondern um jahrelangen Schmerz.

Um zufrieden weiter zu leben genügt es aus meiner Sicht es gut sein zu lassen, was passiert ist, ist geschehen und selbst kann sich Ela höchstens verzeihen, dass sie diesen Mist so viele Jahre ertragen hat.

Ela, wie du mit all dem umgehst wirst du selbst entscheiden müssen, so wies dir eben am besten dabei geht!, wie geht es dir?

Schönen Sonntag allerseits, bei uns fällt gerade der erste Schnee.
Soltau
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