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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2018 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Mohandes,

Weswegen hast Du denn ständig das Bedürfnis Dich verteidigen zu müssen?
Ich meine: Wenn ich zu dem stehe, was ich hier schreibe, dann ist das so und braucht nicht ständig korrigiert, nachgebessert, richtiggestellt und verteidigt werden.
Zitat:
Ich denke, ich beziehe hier schon eindeutig Position, gelegentliche Ausfälle hat jeder.

Hm, es scheint – der Lesart nach – dass Deine „gelegentlichen Ausfälle“ fast schon die Regel sind, sich aber zumindest häufen?
Zitat:
DEN Islam gibt es nicht. Der Islam ist das, was man daraus macht, wie bei allen Religionen. Die einen nutzen ihn aus für radikal-politische Zwecke (besser gesagt, sie vergewaltigen ihn), anderen hilft er ihren eigenen Weg zu gehen.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie wenig sich Leute wie Du mit „ihrem Islam“ auskennen.
Was Du da nämlich schreibst, ist – sorry – schlicht Quatsch.
Ich kann da jetzt rein fachlich darauf eingehen, aber ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass Du von Religionen und ihrer Entstehung und Entwicklung bis heute eher wenig Ahnung hast.

Zitat:
Als der Islam entstand und der Koran geschrieben wurde, war die Welt eine andere. Mohammed konnte nicht lesen und schreiben, hatte vermutlich gerade so von Jesus gehört. In Arabien war permanent Krieg zwischen den Stämmen, außerdem mit Völkern außerhalb. Deswegen sind im Koran so viele kriegerische Zeilen.

Auch das ist – sorry – Quatsch: Schau Dich einfach Heute in nahezu sämtlichen islamischen, arabischen Ländern um, und zeig mir dann, wo es keine Kriegshandlungen gibt.
Zitat:
Der Islam wird eine Aufklärung erfahren, wird in die heutige Zeit transformiert werden. Wir leben nicht mehr im Krieg mit arabischen Stämmen.

Wer ist hier den „wir“? Europa?
Europa lebt schon längst „im Krieg mit den arabischen Stämmen“. Nur merkt das bislang noch keiner richtig hier.
Zitat:
Für die orthodoxen Moslems wird der Koran immer Gottes Wort bleiben, buchstabengetreu. Es gibt aber auch ganz andere Tendenzen, ein weltoffener, toleranter und friedlicher Islam. Wie er übrigens in vielen Ländern und vielen Facetten tatsächlich praktiziert wird.

Siehe oben – das ist natürlich Quatsch und bestenfalls Dein sehnlichstes Wunschdenken. Es gibt keinen Islam, der „in vielen Ländern in vielen Facetten tatsächlich praktiziert wird“.
Wie Du jetzt von Dakini und Moron via „Moron = kluger Mann“ – „Dakini weiß nicht, was sie tut“ – auf Konversion kommst, wo es doch darum ging, dass sie in die AfD eintreten möchte, …
Missverständnisse kann es geben, warum nicht. Aber wenn wir uns ein wenig daran halten würden, das wir das, was wir schreiben, auch so meinen, wie wir es schreiben, dann wäre zumindest keine ständige Kurskorrektur nötig, nicht?

Gruß
Marle
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2018 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, der Islam hat hier in Deutschland überhaupt nichts zu gelten, er kann toleriert werden, jedoch längst nicht akzeptiert. Da leben Islamisten hier im Land und beschweren sich, die sollten alle sofort hinaus beförert werden aus diesem Land. Sie könnten demütig dankbar sein hier leben / existieren zu dürfen schließlich bereichern sie sich an dieser Gesellschaft.

Ich achte ihre Religion, nicht mehr und nicht weniger; sie sollten diese für sich im Stillen ausleben. Diese Kultur passt nicht zu uns und wem es hier nicht passt kann gerne von Dannen ziehen!
Leider haben wir keine Politik die das ordentlich unterbindet. Es ist genug Platz in den arabischen Ländern wo sie sich unter ihres Gleichen gesellen könnten, gerne doch!

Gruß Soltau
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich bin der Meinung, der Islam hat hier in Deutschland überhaupt nichts zu gelten, er kann toleriert werden, jedoch längst nicht akzeptiert.

Wie geht das? Ich toleriere Etwas, das ich aber nicht akzeptieren kann?
Zitat:
Ich achte ihre Religion, nicht mehr und nicht weniger; sie sollten diese für sich im Stillen ausleben.

Wieso achtest Du eine politische Religion, die alle, die ihr nicht folgen wollen, umbringen möchte, zumindest aber unterdrücken wollen? Bist Du kein Demokrat?

Erklär mal, wie das geht: „Eine politische Religion im Stillen ausleben“?

Grüßle
Marle
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tja Soltau, so lange Du keine Zwangs-Vermehrung für Biodeutsche einführen möchtest, musst Du Dich wohl mit Immigranten anfreunden, die dann auch mal aus anderen Kulturkreisen kommen. Das sind nämlich die, die sich um Dich kümmern werden, wenn Du mal Pflege brauchst.
Ausserdem war tatsächlich auch niemand über die Horden Osteuropäer glücklich, weder um 1900, noch in den 20ern, noch nach dem 2. Weltkrieg, noch in den 80ern. Aber würdest Du einem Schimanski heute wirklich noch vorwerfen, dass der katholische Einfluss all der Polen, die zu Hunderttausenden ins Ruhrgebiet einwanderten, der deutschen Kultur geschadet hätte? Übrigens wurde denen damals vorgeworfen, dass sie sich mit ihrer strengen Religion niemals integrieren werden. Wink

Als ich klein war, hieß es noch, man dürfe nicht zu "den Baracken" gehen. Die da wohnen, die klauen, schlagen ihre Frauen und entführen Kinder.
Die da wohnten, waren Flüchtlinge aus dem Osten, die noch bis in die späten 60er Jahre in ehemaligen Lager-Unterkünften untergebracht waren.Meine Oma bei der ich und meine Schwester teils aufgewachsen bin lebte damals noch ländlich und die Dorfgemeinschaft behandelte diese Menschen als Aussätzige.
Apropos religiöse Toleranz: Meine Schwester wurde von ihrer Freundin verprügelt und an den Haaren herumgezerrt, weil sie nicht beichten gehen wollte . Sie würde in die Hölle kommen! schrie die Freundin. Heute lachen wir darüber. So wie ich mit vielen Muslimen oder Kindern von Muslimen oder Leuten aus muslimisch geprägten Gesellschaften lachen konnte, weil sie von dieser Borniertheit genauso wenig halten.

Tja und fast alle privaten Gemüseläden werden inzwischen von Migranten betrieben , weil der deutsche Seppel nicht mehr um 4:00 Uhr morgens auf den Großmarkt fahren und bis 19:00 Uhr im Laden stehen möchte und seine Kinder auch was anderes vor haben, als im Laden der Eltern auszuhelfen?

Mein Vorschlag ist seit Jahren: Alle Muslime und Personen aus muslimisch geprägten Familien sollen einmal im Jahr, z.B. am Zuckerfest, die Arbeit niederlegen. Nur dann werden die Rest-Deutschen endlich merken, wie viel sich durch deren Immigration verändert hat.
Ich sehe Nachrichten über Flüchtlinge, aber ich sehe auch tägliches Zusammenleben. Was davon ich als relevant für eine Zukunftsentwicklung betrachte, bleibt mir selbst überlassen.


so long
Mikel
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:

Wie geht das? Ich toleriere Etwas, das ich aber nicht akzeptieren kann?

Wieso achtest Du eine politische Religion, die alle, die ihr nicht folgen wollen, umbringen möchte, zumindest aber unterdrücken wollen? Bist Du kein Demokrat?


Alle Moslems kannst du nicht gleichstellen mit der terroristisch agierenden, salafistische Miliz IS.

Toleranz meint nicht alles gut finden sondern einen Spielraum; wer Werte nicht verteidigt, wird diese verlieren.

Gruß Soltau
Marle, bitte das Niveau wahren, welches dir entfleucht zu sein scheint, nachdem was du die letzte Zeit hier geschrieben hast.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Tja Soltau, so lange Du keine Zwangs-Vermehrung für Biodeutsche einführen möchtest, musst Du Dich wohl mit Immigranten anfreunden, die dann auch mal aus anderen Kulturkreisen kommen. Das sind nämlich die, die sich um Dich kümmern werden, wenn Du mal Pflege brauchst.
Ausserdem war tatsächlich auch niemand über die Horden Osteuropäer glücklich, weder um 1900, noch in den 20ern...
so long
Mikel

Leider werden wir uns damit abfinden müssen, dass es so weit hat kommen können; mit unserer miserablen Politik. Unser schönes Deutschland, wie verkommen es geworden ist. Das Nationalbewusstsein geht flöten, die Deutschen werden als beklopptes Volk in die Geschichte eingehen, die ihr Land an den Islam verschenkt haben... ich hoffe ich muss das nicht mehr erleben.

Mikel, das was momentan passiert kannst du nicht mit der Zureise der Osteuropäer vergleichen; das sind Menschen mit ähnlichen Werten wie wir sie haben.

Wofür ich wirklich dankbar bin, dass ich noch die Gelegenheit hatte meine Töchter in einem schönen, sauberen Deutschland großziehen zu dürfen und sie sich dadurch gut und frei und unkompliziert, entwickeln konnten!
Für eine Privatschule fehlte mir das Geld. In der ehemaligen Grundschule hier in der Nähe finden sich kaum mehr deutsche Kinder; alles von der Politik so gewünscht. Eine Politik die ihr eigenes Volk negiert, erniedrigt und kaputt macht.
Es bringt nichts mehr sich den Kopf darüber zu zermartern, nun ja, ein klein wenig Hoffnung trage ich noch in mir auf eine Wende.

Beste Grüße von Soltau
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

ein lesenswerter Artikel "Halbmond und Genderstern" aus der Publico
In dem „#unteilbar“-Bündnis gehen zwei politische Kräfte eine Fusion ein. Mindestens eine Seite weiß, was sie tut.

https://www.publicomag.com/2018/10/halbmond-und-genderstern/
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die Tuerkei entwickelt sich gerade ins Mittelalter zurueck indem sie den konservativen Islam wieder salonfaehig macht. Ich verwette mein letztes Bier im naechsten Referendum wirds um die Sharia gehen und damit einhergehend um die Wiedereinfuehrung der Todesstrafe.
Saudi Arabien, moderner muslimischer Vorzeigestaat mit Sharia und patriarchalischer Diktatur unter dem Deckmantel der Monarchie, beweist uns naiven Westlern gerade in der Tuerkei wie grausam die gelebte islamische Staatsform sein kann / ist und wie verstrickt das Netzwerk der baertigen Maenner in weissen Kleidern ist.
So (s.u.) kanns einem Kashoggi passieren wenn man sich selbst ueberschaetzend alle Vorsicht ueber Bord werfend als Islamkritiker einen eigentlich ganz normalen Botschaftsbesuch in einer privaten Angelegenheit angeht. Quaelender Tod inklusive grausamer Folter. Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad
http://www.hurriyetdailynews.com/saudi-journalist-khashoggi-decapitated-after-fingers-cut-off-reports-137960
Wie war das nochmal? Ach ja, hat natuerlich nix mit dem Islam zu tun ... Laughing Laughing Laughing
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 18. Okt 2018 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:



Leider werden wir uns damit abfinden müssen, dass es so weit hat kommen können; mit unserer miserablen Politik. Unser schönes Deutschland, wie verkommen es geworden ist. Das Nationalbewusstsein geht flöten, die Deutschen werden als beklopptes Volk in die Geschichte eingehen, die ihr Land an den Islam verschenkt haben... ich hoffe ich muss das nicht mehr erleben.

Mikel, das was momentan passiert kannst du nicht mit der Zureise der Osteuropäer vergleichen; das sind Menschen mit ähnlichen Werten wie wir sie haben.

Wofür ich wirklich dankbar bin, dass ich noch die Gelegenheit hatte meine Töchter in einem schönen, sauberen Deutschland großziehen zu dürfen und sie sich dadurch gut und frei und unkompliziert, entwickeln konnten!
Für eine Privatschule fehlte mir das Geld. In der ehemaligen Grundschule hier in der Nähe finden sich kaum mehr deutsche Kinder; alles von der Politik so gewünscht. Eine Politik die ihr eigenes Volk negiert, erniedrigt und kaputt macht.
Es bringt nichts mehr sich den Kopf darüber zu zermartern, nun ja, ein klein wenig Hoffnung trage ich noch in mir auf eine Wende.

Beste Grüße von Soltau





Soltau,
natürlich kann ich dich verstehen und akzeptiere deine Meinung und Einstellung!

In einigen Dingen vertrete ich jetzt seit einiger Zeit auch einen anderen Standpunkt .
Das hat allerdings auch damit zu tun, dass sich die Verhältnisse geändert haben.
Beispielsweise bei Flüchtlingen.
Da war ich vor der Flüchtlingswelle der Meinung, dass man Abschiebungen nicht forcieren muss und das es nicht so wichtig ist, Migranten mit ins Land kommen, weil eben die Flüchtlingszahlen klein genug waren, als dass es in der Masse nicht sonderlich viel ausmacht.
Insofern fand ich es wichtiger, dass Schutzsuchende unkompliziert einreisen können, als aus und abzuweisen bei anderen Fällen.

Das würde ich auch weiterhin so sehen, wenn wir nicht die immer weiter wachsende Gefahr von großen Flüchtlingsbewegungen hätten (die Flüchtlingsbewegung ist abgeflaut, aber die das liegt an größeren Hürden. Die Gefahr und der Bedarf ist immer noch da und er wächst innerhalb von Afrika und auch Nahost).
Jetzt sehe ich, dass eine open border Politik nicht mehr machbar ist, weil es zu viel zum stemmen wäre und wir stattdessen eher Hürden aufbauen müssen (wie z.b. indem wir Länder für sicher erklären), obwohl wir damit de facto manchen Leuten die wirklich Anspruch hätten das ganze schwerer machen.

Naja,ich lebe hier am Rand der BRD,nur das Meer kommt nach mir, wohne und arbeite da recht gern, weil das Land platt ist, die Leute schweigsam sind und das Wetter depressiv macht... Very Happy
Deweiteren lebe ich in einer stabilen Demokratie in einem grenzenlosen Europa, habe ein brauchbares Grundgesetz mit Freiheiten, von denen andere nur träumen oder dafür kämpfen und sterben. Innerer und äusserer Frieden ist gewährleistet. Ich kann meine Meinung frei äussern, sogar wählen, von wem ich mich regieren lassen will.
Was mich aber nicht davon abhält, diese Land kritisch zu betrachten und Missstände zu bekämpfen.


Der Cheffe vom Iran hat mal etwas gesagt was mich beeindruckt hat. Und zwar folgendes:

"Egal in welches Land ich komme, überall haben sich die Einwohner Denkmäler gebaut, haben sich Zeichen für Ihren Stolz und Ihre Erfolge errichtet. Doch in Deutschland findet man nur Manmähler um daran zu erinnern wie schlecht Sie waren"


Für mich heißt das dass jemand sein Land trotzdem lieben sollte, stolz drauf ist, es zu vertreten(z.B die Fußball Nationalspieler oder die Olympiade) und die Werte des Landes gut findet und sein Land nicht über andere stellt.
Aber ich habe auch die "Ala Rengin" (kurdische Fahne) im Garten hängen, weil es nunmal die Heimat meiner Frau ist.
Für mich ist das was ganz normales!Mensch sein heißt mehr als die DNA!


Greetz,
Mikel
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2018 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber ich habe auch die "Ala Rengin" (kurdische Fahne) im Garten hängen, weil es nunmal die Heimat meiner Frau ist.

"Auch"? Im Sinne von da haengt noch ne andere, die Deutsche? Shocked
Das mit der Scham ist so ne Sache. Ich bin kein Fremdschaemer und schon gar nicht fuer Sachen die laengst Geschichte sind und heute weltweit in anderen Laendern immernoch "on vogue" sind. So ist der Mensch und sicher nicht "der Deutsche expliziet). Ich habe kein Problem die deutsche Fahne zu hissen wenn mir danach ist. Aktuell besteht dazu jedoch fuer mich kein Grund. Zuviel Scheisse die laeuft, und dabei lege ich mich nicht auf eine Seite fest.


Der letzte Artikel des Kashoggi:
Zitat:


Jamal Khashoggi (Illustration by Alex Fine for The Washington Post)
By Jamal Khashoggi
October 17 at 7:52 PM

A note from Karen Attiah, Global Opinions editor

I received this column from Jamal Khashoggi’s translator and assistant the day after Jamal was reported missing in Istanbul. The Post held off publishing it because we hoped Jamal would come back to us so that he and I could edit it together. Now I have to accept: That is not going to happen. This is the last piece of his I will edit for The Post. This column perfectly captures his commitment and passion for freedom in the Arab world. A freedom he apparently gave his life for. I will be forever grateful he chose The Post as his final journalistic home one year ago and gave us the chance to work together.

I was recently online looking at the 2018 “Freedom in the World” report published by Freedom House and came to a grave realization. There is only one country in the Arab world that has been classified as “free.” That nation is Tunisia. Jordan, Morocco and Kuwait come second, with a classification of “partly free.” The rest of the countries in the Arab world are classified as “not free.”

As a result, Arabs living in these countries are either uninformed or misinformed. They are unable to adequately address, much less publicly discuss, matters that affect the region and their day-to-day lives. A state-run narrative dominates the public psyche, and while many do not believe it, a large majority of the population falls victim to this false narrative. Sadly, this situation is unlikely to change.

The Arab world was ripe with hope during the spring of 2011. Journalists, academics and the general population were brimming with expectations of a bright and free Arab society within their respective countries. They expected to be emancipated from the hegemony of their governments and the consistent interventions and censorship of information. These expectations were quickly shattered; these societies either fell back to the old status quo or faced even harsher conditions than before.

My dear friend, the prominent Saudi writer Saleh al-Shehi, wrote one of the most famous columns ever published in the Saudi press. He unfortunately is now serving an unwarranted five-year prison sentence for supposed comments contrary to the Saudi establishment. The Egyptian government’s seizure of the entire print run of a newspaper, al-Masry al Youm, did not enrage or provoke a reaction from colleagues. These actions no longer carry the consequence of a backlash from the international community. Instead, these actions may trigger condemnation quickly followed by silence.

As a result, Arab governments have been given free rein to continue silencing the media at an increasing rate. There was a time when journalists believed the Internet would liberate information from the censorship and control associated with print media. But these governments, whose very existence relies on the control of information, have aggressively blocked the Internet. They have also arrested local reporters and pressured advertisers to harm the revenue of specific publications.

https://www.washingtonpost.com/opinions/global-opinions/jamal-khashoggi-what-the-arab-world-needs-most-is-free-expression/2018/10/17/adfc8c44-d21d-11e8-8c22-fa2ef74bd6d6_story.html?noredirect=on&utm_term=.fa2a7a55c812

Man koennte meinen die Ermordung Kashoggis war eine erfolgreich durchgezogene Fatwa. Fatwas, Sharia, Auspeitschungen, Diskrimminierung, Denunziation, Rassismus, Hass, Gewalt ... etc. sind in 90 % der muslimischen Staaten mehr oder weniger Fakt und entspringen einzig genau "Dem Islam". Ist nun mal so. Nur weil der deutsche Muselversteher meint da er 3 - 300 Tuerken in der Nachbarschaft hat die nicht im Kaftan rumlaufen, die nett und hilfsbereit sind, daraus schliessen zu muessen das der Islam eine friedliebende Religion, natuerlich keine Ideologie ist, ist das dennoch in der real existierenden musl. Welt ganz anders. Egal wieviel friedliebende Moslem dort leben, die Auswirkungen des Islams in Form von Rassismus, Diskrimminierung, Gewalt und Rechtswillkuer sind die gelebte Realitaet. Viele, eben liberale Moslem leben in Angst 7 Schrecken, oft Todesangst. Es reicht in manchen Staaten schon nicht streng genug zu glauben, zu hinterfragen, um drangsaliert und im worst case getoetet zu werden. Und ich frage mich ernsthaft wie Rosa die Brille des politisch korrekten Linksdeutschen & der Antifa sein muss um dies zu verleugnen. Man sollte das Problem unkontrollierter Zuwanderung Ernst nehmen und genau hinschauen wen man da reinlaesst oder wen eben nicht. Das wir mit einer hohen Zahl an "Neubuergern" teils massive Probleme haben ist offensichtlich. "Einzelfaelle" war gestern. Und zu den meist junge, maennlichen Nafris? Afrikas Probleme koennen vieleicht mit Hilfe der EU / UNO in Afrika reduziert und teils geloest werden, aber sicher nicht in Deutschland. Ausserdem gehoert dazu die Bereitschaft der betroffenen Laender was zu veraendern. Der Ausverkauf der eigenen Resourcen geht noch immer von den korrupten Regierungen dort aus, sowie die massivste Probleme schaffende Bevoelkerungsexplosion sicher nicht vom boesen Exbesetzer ausgeht. Shocked

mein heutiger "Stuss" Wink zum WE ...
R.
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 19. Okt 2018 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

Auch noch interessant:
Das mysteriöse Verschwinden des saudischen Journalisten Khashoggi sorgt für Aufsehen. Im ZDF gab er im Mai ein Interview - eines seiner letzten, bevor sich seine Spur verliert. Hier sehen Sie Auszüge aus dem Gespräch.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/zdf-interview-khashoggi-vom-mai-2018-100.html

Liebe "Islamversteher", insbesondere Domenico und natuerlich mesugan08/15, Domenico weil er sich gaenzlich der Realitaet dieser religioesen Ideologie verweigert und mesugan69 weil die Tuerkei auf dem besten Weg ist dem Wahabismus Tuer & Tor zu oeffnen. Die Indoktrination laeut bereits.
Liebe dakini, Du solltest Dir bei jedem systemkrirtischen oder schlimmer noch potentiellem islamfeindlichen Post und sei es nur eine FB Teilung, im Klaren sein das es Dein letzter Kommentar in Freiheit sein koennte. Wobei ich nicht anzweifeln moechte das es als Tourist, Aussenstehender der die Regeln einhaelt, dort wo Du gerade bist sehr schoen sein kann.
Ich lebe schliesslich in einer Militaerdiktatur und das funzt ganz gut. Als politisch Aktiver wuerde es das natuerlich nicht. Nur behaupte ich mal haben wir hier ansonsten mehr Freiheiten als das tuerkische Volk in seinem "demokratischen Kalifat". Wink
lg R.

Weiter viel Erfolg beim abdosieren -kicken Cool
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2018 04:17    Titel: Antworten mit Zitat

Den Mord in der Botschaft hat man zugegeben. Es war ein "Unfall" nach Streitigkeiten Laughing Laughing Laughing


Der junge Kronprinz sagt sich/SA vom Wahabismus los. Schwer zu glauben wenn er ein Todeskomando in die Tuerkei schickt.
DENEN verkauft unsere Gutmenschen(polit)kaste Waffen. Das muss man sich mal reinziehen. Und da reden wir bei der AFD von einer (r)echten Bedrohung. Shocked

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/geheimes-saudi-arabien-auf-den-spuren-des-terrors-102.html
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2018 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

'Gutmenschen' ... das Wort muß mir mal einer übersetzen ...

Inzwischen sagen Saudi-Arabische Kreise daß Kashoggi "bei einer Schlägerei (wahlweise Faustkampf) zu Tode kam" - ein Schelm wer dabei Böses denkt. Die Rede ist von Köpfung, Verstümmelung und Doppelgängern. "Unfall"^^!

Die Wahrheit werden wir nie erfahren. Merkel spricht von "Einschränkung bei Rüstungsexporten" - Saudi Arabien sei jedoch immer noch ein Stabilitätsanker in der Region.

Spätestens beim Wort 'Stabilitätsanker' sollte man aufhorchen! Welche Art von Stabilität sollte das denn sein? Die stabile deutsche Rüstungsindustrie?

Waffen werden nicht zur Zierde gebaut. Ein Gewehr nicht für die Vitrine. Saudi-Arabien (sunnitisch) und Iran (schiitisch) führen einen grausamen Krieg! Nicht auf eigenem Boden. Im schönen, armen Jemen. Stellvertreterkrieg, mitfinanziert und mit-angesehen vom Westen. Millionen von Menschen in tiefster Armut, bedroht vom Hungertod und dann noch Krieg im eigenen Lande.

Und da frage ich Yussuf: was hat das mit Islam zu tun? Nichts, sage ich! Es geht um Geld, um Öl und um Macht. Und Germanistan, wie auch andere westliche Länder, reiben sich die Hände in Unschuld?

Schönen Dienstag allerseits - in der Friedensoase, wünscht Mohandes

PEACE (SALÂM)!
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2018 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:


Und da frage ich Yussuf: was hat das mit Islam zu tun?
salam aleikum Mohandes,
es ist vornehmlich ein Glaubenskrieg. Sunniten gegen Schiiten. Quasi dem ehemaligen "kalten Krieg" aehnlich, nur das hier stellvertretend auf grausamste Art im Jeman und anderen Regionen Krieg gefuerhrt wird. Im Abendland ging es um kontraere politsche Ideologien, im Morgenland gehts um einen grundlegenden Streit innerhalb einer religioesen Ideologie, allerdings auf mMn hoeherem terroristischem Level als im Ost - West Konflikt. Da fragst Du was das mit dem Islam zu tun hat?
Natuerlich geht es auch um Macht und Vorherrschaft in der Region, aber auch da immer die eigene Religion, den Islam in seiner eigenen Auslegung im Blick. Wie kann man da den Islam ausblenden?
By tha way, das bestimmte Milizen im Umkreis Israels von den Saudis finanziert werden, hat auch nur mit dem Islam zu tun. Das Frauen in destabilisierten Zonen muslimischer Laender oder Syriens, dort wo gerade sogenannte islamistische "Seperatisten" den Wahabismus neu etablieren, nicht ohne maennl. Begleitung auf die Strasse duerfen und dazu natuerlich nur in Burka / Niquab, dort die Sharia praktiziert wird, hat auch nur mit "dem Islam" zu tun.
Mag sein das wir im nahen und mittleren Osten mit Waffenlieferungen und voelig daneben laufenden Interventionen aus niederen Beweggruenden auch eine boesartige Rolle spielen, aber relativiert das irgendwas von dem was dort "im Namen Allahs" ablaeuft?
Auf die Gefahr mich zu wiederholen, der Otto Normal Musel mag friedliebend sein, aber es reichen ein paar "besonders Glaeubige" um den Rest zu "terrorisieren". Nicht nur die sunnitischen / schiitischen Nachbarn, teils das eigene Volk. Und genau der Terror wie er dort in vielen Regionen/Laendern herrscht, basiert auf "dem Islam".
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2018 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, es gibt so einige Dinge, die mich momentan an der Politik dieses Landes erheblich stören. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass da das Problem mit den Flüchtlingen nicht die größte Priorität einnimmt.
Was mich hauptsächlich stört, ist die soziale Ungerechtigkeit. Da gibt es Menschen, die Vollzeit einer Beschäftigung nachgehen und nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt komplett ohne Hilfe zu bestreiten. Andere Leute haben ihr ganzes Leben lang gearbeitet und sammeln in der Innenstadt Pfandflaschen, gehen zur Tafel und müssen sich in sämtlichen Aktivitäten während ihrer Freizeit einschränken, weil ihnen komplett das Geld dazu fehlt.
Eine Kassiererin arbeitet im Monat 170 Stunden und bekommt knapp über 1500 Euro brutto, während ein Chefarzt das 8fache von ihr auf dem Gehaltszettel hat.

Warum haben die Gewerkschaften ihre Kraft verloren?

Ganz einfach. Die Politik schließt keine Schlupflöcher, die eine Tarifminderung oder -flucht überhaupt erst möglich machen. Für Arbeitnehmer lohnt es sich oft nicht mehr, überhaupt Mitglied einer Gewerkschaft zu sein, da diese teilweise völlig Machtlos diesem Lohndumping gegenüberstehen.

Warum werden keine Tarifverträge mehr in Deutschland für allgemeinverbindlich erklärt? Die Einführung des Mindestlohns war zwar ein richtiger Schritt, aber bei weitem nicht genug.

Kein Gesetz schreibt vor, wie Nacht- oder Wochenendarbeit vergütet werden muss. Lediglich ein angemessener Ausgleich soll dem Arbeitnehmer dafür zustehen. Was ist denn angemessen? Wer kontrolliert, ob es tatsächlich einen Ausgleich dafür gibt? Die Zollbehörden machen ihre Stichproben und bemerken dies noch nicht einmal, wenn jemand keine Zuschläge oder keinen Freizeitausgleich bekommt. Ein Taxifahrer ist 2/3 seines Tages mit seinem Auto unterwegs und überschreitet die gesetzliche Höchststundengrenze bei weiten und bekommt dafür einen Mindestlohn und ein paar Trinkgelder seiner Kunden, ohne die er überhaupt nicht überleben könnte.

Die SPD entfernt sich in ihrer Großen Koalition immer mehr von der Sozialdemokratie und verstimmt die eigene Wählerschaft. Nur weil ein Bundespräsident Steinmeier nicht mit dem Oppositionswillen seiner Partei einverstanden war. Schulz hat das damals richtig erkannt.

Sollten wir jetzt die Linkspartei wählen, um wieder ein Stück soziale Gerechtigkeit zu bekommen? Mittlerweile bin ich kurz davor.
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