Wie geht es Euch heute?

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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2020 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
huh?
ich rede ausschließlich von den Demos in unserem friedlichen Ländle.


White Lifes matter?

zieht denn alles an Dir vorbei Doc?
hier waren doch auch Großdemos wegen BLM und die relative Absurdität dessen gibt dem ganzen doch nochmal eine besondere Note:
diese Demos wurden eben nicht geächtet, weil sie dem Zeitgeist entsprechend politisch korrekt waren.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2020 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht funktioniert deshalb der Schwedische Weg...weil die auf Demos,Massenansammlungen verzichten...die Bürger selber "Mitdenken" anstatt von der Politik alles "Vorgekaut" zu bekommen...
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2020 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht funktioniert deshalb der Schwedische Weg...weil die auf Demos,Massenansammlungen verzichten...die Bürger selber "Mitdenken" anstatt von der Politik alles "Vorgekaut" zu bekommen...

eine weise Einsicht von Dir, Doc.

liegt aber auch daran, dass hier das Handeln der Regierung einfach nicht transparent ist, sondern von oben herab diktiert wird (so etwas darf nie wieder in Frage gestellt werden...Wielers Worte).
ob solcher Aussagen fragen sich eben doch einige, inwieweit wir noch in einem Rechtsstaat leben und bringen das dann eben auch zum Ausdruck...
wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus Wink
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2020 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ast hat geschrieben:

Zitat:
ob solcher Aussagen fragen sich eben doch einige, inwieweit wir noch in einem Rechtsstaat leben


Hmmm...Rechtsstaat? Nö wirklich nicht,,,wieviele Hartz 4 empfänger werden gegängelt und gedrängelt...obwohl es gegen das Gesetz ist...

Und weit über 60 % kriegt recht vor Gericht...aber die Kraft musst du erstmal haben dich zu wehren...

Das Behörden und co tagtäglich gegen geltendes Recht verstoßen ist nix neues...
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2020 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Es kostet weniger Kraft, sich gegen was auch immer zu wehren, als mit sich selbst klar zu kommen, Doc!

Die Suchtentwicklung verhindert, dass man klar denken kann, man befindet sich in einer Art Blase durch die abwehrenden Suchtstoffe.

Sie dienen doch genau dafür - "nicht mehr ganz da zu sein". Da raus zu wollen, kostet nur EINE Entscheidung. Jeden Tag damit zu leben, zerrt an der Energie. "Moderate Dosen" mag es geben, aber die Linie wird schnell überschritten.

Du hast es schwerer, der Stoff legal und überall erhältlich. Aber Du bist nicht der Einzige, der sich dabei zunehmend verändert.

Opaite lassen sich switschen und damit die Sicht, denn jeder Stoff gibt ein anderes Grundgefühl. Am klarsten sind wir auf Tex oder Substitol, wie ich hörte.

Ich lebe selbst in einer Art Blase. Hab es mir einfach gemacht, blende alles aus, was mich dabei stören könnte, mein Ziel zu erreichen. Für anderes, habe ich keinen Kopf mehr - es wird enger, die Zeit rückt näher. Ich lebe nur noch zwischen gesundheitlichen Problemen anderer und zwischen Büchern...

Ich kenne das schon, war jedes mal ähnlich auf die Prüngen zu. Aber "leben" spielt sich auch außerhalb dessen ab. Heute morgen wurde mir das sehr bewusst, wie ich die inneren und äußeren Grenzen zog.

Ich bin ganz weit weg von allem, was mich nicht unmittelbar betrifft. Und ja, damit geht es mir gut, aber ich weiß auch, dass es mir mehr abverlangen wird, was noch kommt.

Vermutlich sitzt mir doch die Angst im Nacken, nicht zu erreichen, was ich mir vornahm. Das ist ebenfalls nichts ungewöhnliches, es fiel mir nur auf.

Denn andere Menschen bekommen keinen Zugang mehr zu mir, außer jene, die zum unmittelbaren "wir-Kreis" gehören. Naja, sind nur noch einige Monate, über den Winter bis ins Frühjahr maximal.

Ich mache immer wieder das gleiche. Vllt, weil ich nur so weiter komme fachbezogen. Es nicht anders lernte. Ich hab einfach nicht die Energie "für mehr" derzeit. Aber ich werde meinen Radius etwas erweitern,solange das Wetter noch dazu anhält ohnehin...raus in die Natur, nicht nur zum schwimmen.

Das war es für heute. Die Natur hilft uns doch immer, wenn wir annehmen können, was da ist. Ich sah auch bei anderen, die ursprünglich Suchtprobs haben, dass sie nahezu einzig um das kreisen, was für sich wichtig ist. Und vieles nicht mehr fühlen können. Da schiebt dann einer dem anderen in die Schuhe, er sei nicht ganz da...und beide Seiten haben Recht.

Sucht heißt auch Angst vorm Leben. Nicht nur bei Quasi, das betrifft viele. Aktiv süchtig oder körperlich clean. Man verfällt "in seine kleine Welt". Und sieht gar nicht mehr, wie eingeschränkt die Sicht ist. Vieles spielt sich nun mal unbewusst ab.

Alles Liebe, Dakini

.
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2020 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

diese eingeschränkte Sichtweise ist aber nix Sucht-spezifisches - im Gegenteil...die Leute mit Sucht-Problemen sind quasi schon 'im Training', lol.

und zwar, weil Dissoziation derzeit für viele das einzige probate Mittel zum Krisenmanagement ist - der Doc und dakini beschreiben dies recht anschaulich.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2020 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

dakini und der Doc wissen halt wie sich die Welt dreht...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2020 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
und zwar, weil Dissoziation derzeit für viele das einzige probate Mittel zum Krisenmanagement ist - der Doc und dakini beschreiben dies recht anschaulich.

Laughing Beschreiben würde ich es nicht gerade nennen - aber veranschaulichen schon, zumindest im einen Fall Laughing
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2020 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, es hat schon was von "Abspaltung". Gemeinhin verwendet man den Begriff bei pathologischem, wie Persönlichkeitsstörungen - in der Psychiatrie.

Narzissmus galt einst als rein pathologisch - doch auch hier, überlegte man, es aus der Pathologie zu nehmen, weil ein Großteil im Alltag so wurde. (Bsp Manager) Auch hier, ist die Norm das Maß.

Ich erweiterte meinen Radius - hm, ich versuchte es. Das Ergebnis war, dass ich mir am Ufer ein Plätzchen suchte, weil ich das Gequatsche nicht ertrug. Die Frau, mit der ich oft schwimme und sie nur am See sehe (bisher), weil wir uns gegenseitig motivieren, zog jedoch nach. Sie fällt doch sehr aus dem Rahmen. Lebt gänzlich anders, als die meisten. Mit wenig, lebt sie das, was sie für richtig hält und das ist fern ab von Konsum. Ich kenne sonst niemanden, der auch nur ansatzweise so lebt, ohne völlig auszusteigen (alternative Lebensform, Selbstversorger). Sie schafft das inmitten allem.

Ich sehe sie jedes Jahr für wenige Monate am See. Sehr erfrischend, mit ihr zu sprechen. Smile Es liegt wohl doch an den Leuten, lach** Ich bleib mal bei meinem Konzept, so nach dem Motto: "Draußen bleiben", bis hier hin und nicht weiter.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2020 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Der tägl Gang zum See, ist nun doch einige Wochen noch möglich, die Leute waren auch nicht oft schwimmen in den letzten...Also nicht allzu viel verpasst.

Moron kommt in Bälde wieder, da freue ich mich arg, wird auch Zeit, er war nun lange in Bayern am Stück, ein Todesfall in der Fam. kam hinzu, völlig unverhofft! Mal wieder, traf es eine Frau mit Herzinfarkt - weder starke Raucherin, noch sonstiges "ungesundes". Ich mache den Mangel an Hormonen dafür mit verantwortlich. Und auch bei meiner Mutter steigt der BNP...Der Wein verliebte Internist: "...ach, das behalten wir im Auge!" Rolling Eyes

Ich bezweifle doch stark, dass er bei seiner Frau so lax damit umgehen würde! Dem Mann würde ich am liebsten in den Hintern treten.

Naja, nicht ärgern...sondern was tun. Und so geht es die ganze Zeit... Das hat mich etwas vom eigentlichen weg geführt, aber man lernt immer was dabei. Insofern alles ok, aber etwas mehr Ruhe wäre schon fein.

Wenn Moron wieder da ist, wird die Zeit von morgens an, konsequent genutzt und anderes, steht dann hinten an. Nu genieße ich doch sehr, dass ich täglich schwimmen kann.

Wer geht eigentlich regelmäßig schwimmen, außer Ast? Ist doch herrlich. Ich spüre auch, dass Seewassser der Haut, den Haaren wirklich gut tut Smile Mal abgesehen von allem anderen...Wink
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2020 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Dakini hat Folgendes geschrieben:
Wer geht eigentlich regelmäßig schwimmen?

Vor 2 Jahren war ich im Sommer regelmäßig schwimmen. In meinem Dorf im Norden gab es einen See, etea 120m Durchmesser, nur 5 min von meinem Haus entfernt. Weil es dort überall kleine & große Seen gibt, war es auch nicht gerade überfüllt - oft hatte ich den See für mich alleine. Ich hatte hier mal ein Photo gepostet.

Das war herrlich! Das Wasser immer sehr kalt und es kostete mich etwas Überwindung rein zu gehen. Dann wollte ich nicht mehr raus. An den Ufern weiße und gelbe Seerosen, wunderbar durch die Seerosen zu schwimmen. Rings herum Bäume: Weiden, Erlen, Pappeln. Und einmal durch den ganzen See und zurück ... und nochmal.

So gerne ich wieder in der alten Heimat an der Ruhr lebe, etwas provinziell am Rande des Potts. Aber man kann nicht alles haben - und so bleibt 'mein' sommerlicher See eine schöne Erinnerung.

LG in die Runde, Mohandes
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 8. Aug 2020 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Boa, das ist aber schade, Mohandes!
Na klar erinnere ich mich an das Foto! Hier gibt es einige Plätze in meiner Nähe, in Eu´rem Gebiet kenne ich mich nicht aus. Aber der Ruhrpott ist doch übersäht mit ehemaligem Kiesabbau, in den meisten Waldgebieten liegen Seen. (nicht alle geeingnet zum schwimmen)

Du bist ja noch nicht so lange zurück und vllt findest sich ja noch was. Man kann nicht alles haben, ist richtig, aber gerade hier ist es doch mega heterogen. Von Lost Places bis zum Natursee...einzige "tiefere Wälder" sind nicht gerade in der Nähe. Da war Hessen bombastisch! (die Wälder in Bayern sind mir zu "tannig" und dunkel vielerorts)..."wie in einer anderen Welt." Im Herbst so viele wunderschöne Pilze (hab noch zig Fotos), im Frühjahr die Molche überall bis in "Pfützen", Frösche (allerdings auch eine Art, die sich explosionsartig ausbreitete..groß wie Handteller am See damals..)

Mein See ist ja nicht gerade tiefste Wildnis, wie jener mit den Wildrosen im Norden, aber es reicht, sich mit der Natur connectet zu fühlen. Vergleiche sind halt nicht drin.

Nach langen Jahren dauert es auch eine Weile, bis man wirklich angekommen ist. Merkt man immer im Nachhinein, zudem - für mich, hat sich so vieles geändert, nach 10 Jahren woanders - und Du warst ja noch länger woanders. Ich war doch recht verklärt und bekam einen Schock, wie bebaut vielerorts wurde, wo vorher Fischreiher ihr Revier hatten. Ich hab mich dran gewöhnt und mir meine Ecken gesucht. Waren doch oft Zufallstreffer oder jemand nahm mich mit, gab mir einen Tipp, sowas halt. Den gegenwärtigen fand ich auch durch einen Tipp:"... geh doch mal dahin, da lässt sich gut schwimmen, ist frei..."

Die Radroutenkarten für unsere Ecke sind nicht schlecht, da fand ich früher schöne Wanderwege auch drüber, ist ja alles gut eingezeichnet.

Ansonsten: ich las heute morgen einiges aus den Nachrichten. Ui, ui...es kocht an allen Ecken. Ich hab schnell aufgegeben und mir die news bez Corona angeschaut. Streek ist meine Bezugsquelle oft. Und ich musste doch schmunzeln, als ich las, dass die Immunantwort - bei dem wenigen, was man weiß bislang - nach 3 Mo schon aufgehoben sein kann, möglicherweise aber assoziiert mit einem symtomarmen Verlauf - je schwerer die Infektion, desto mehr Abwehrgeschehen allgemein.

Aber die B-Zellen können sich "erinnern", so kann in Folge mit weniger Symptomen gerechnet werden. Auch T-Zellen sind involviert. Spannendes Gebiet, da ich mich ohnehin grad dran aufhielt. Ich spanne den Bogen zu einem gesamten System, das fkt sollte, wenn man es nicht seinen Nährstoffen beraubt...da sind wir wieder bei Ursächlichkeiten. Reibungslose Abläufe benötigen ihre Kraftstoffe. Wir sind ja keine Pflanzen, deren Zellen durch Photosynthese fkt. Nicht, dass wir kein Licht, keine Sonne bräuchten, aber unser Stoffangebot darüber ist doch sehr begrenzt, auch wenn VD3 in die Schlagzeilen geriet, inkl Botenstoffen, die ihrerseits eine sonnige Psyche generieren. ...Ach ja, die liebe Forschung...

...da komme ich nie wieder raus, dachte ich heut morgen. Kleine "Ermüdungserscheinung". Es ging gestern um Folsäure Mangel, der anders als B12 Mangel, keine neurolog Symptome nach sich ziehen soll - so ein Unsinn! Natürlich tut er das! (hab sofort Studien dazu gefunden, im Buch steht es aber (noch) nicht..) Ist halt die Frage, was man antwortet...ich halte mich mal an das, was man WEIß und nicht an altes.

Hm, ich bin was müde heute. Kleine Fehler, wie zu spät einschlafen, fallen mir sofort auf die Füsse. Ich kann mir gar nichts mehr leisten, will ich fkt - diese störanfällige Funktionalität geht mir grad gehörig auf den Senkel.

Hinzu kommen wiederholte Überlegungen, die mich in Konflikt setzen. Beim Erwachen wusste ich, dass ich sämtliche Überlegungen hinten an stellen sollte, bis ich überhaupt da angekommen bin. Alles zu seiner Zeit, ist nicht gerade mein Spezialgebiet, auch wenn ich das gerne schreibe ...weil ich weiß, dass es richtig ist, nicht vorzugreifen. Leichter ist es längst, altes da zu lassen, wo es hingehört.

So mancher lebt in der Vergangenheit. Hanna sagte kürzlich auch: ich lebte viel zu lange in ihr...komme gerade zu mir.

Aber es kann auch zum Problem werden, ständig optimieren zu wollen. Da finde ich mich schon zuweilen noch wieder. Dabei lernte ich doch: Bleib in der Gegenwart! Bleib bei Dir!

Sagt sich so leicht. Ich bin zwar keine Sorgentante mehr, seit mein Stoffwechsel reibungsloser abläuft, aber ich kann es einfach nicht lassen, mir was auszumalen! Das geht nicht selten auf Kosten gegenwärtiger Energie.

Also wirklich, das eigene Leben so einzurichten, dass es gut für einen ist, ist gar nicht so einfach, weil immer auch andere Menschen dran hängen, zumindest bei mir. Ich wollte mich eigentlich davon befreien. Aber dafür muss man auch der Typ sein und ich ziehe wie unter Zwang meine "Lieben" um mich. Als hätte ich Angst, sie zu verlieren, wenn ich nicht ihre Bedürfnisse wenigstens (teil)befriedige...Borderline lässt grüßen?

Ich weiß es nicht. Vllt bin ich schlicht so, auch ohne dem ganzen einen pathologischen Stempel aufzudrücken...Meine Mutter ist auch so, schaut man aber genau hin, macht sie grundsätzlich das, was sie für richtig hält und ging immer strak ihren Weg. Verbal aber, agiert sich anders...ist für alles offen.

Ich finde mich da wieder. Man kann seine Herkunft einfach nicht verleugnen und "erbt" so manches. Das gleicht einem lebenslangen Balance Akt - und ich frage mich natürlich auch, wieviel das mit Sucht zu tun hat.

Insofern ist mein Köpfchen schon offen, aber da ist derzeit zu viel drin, mit dem ich beschäftigt bin und Moron wird es nicht anders ergehen. Wir sind wie eineiige Zwillinge in vielerlei Hinsicht. Nur hab ich wenig von seiner rationalen Intelligenz. Und er wiederum wenig von manchem, was mich kennzeichnet. Im Grunde wirklich eine Ergänzung - aber jene, sollten wir doch IN uns finden. (die Realität sieht anders aus, schaut man auf Paare zuweilen) Ich hab nun mal diesen Anspruch an mich.

Ich habe das Gefühl, nicht wieder von meinem Weg abrücken zu können/wollen. Was hinzu kam: ich traue mir selbst nicht mehr, seit meine Gefühlslandschaft zu wünschen übrig lässt - soviel Östrogen kann ich gar nicht zuführen, lach**Ich komme mir ohnehin schon vor, wie ein Mastkalb. (ist sonst eher in der Fertilitätsecke Thema)...Das würde ich für niemanden gut heißen, gar in Betracht ziehen, was ich mit mir selbst veranstalte. In USA geht man weit bedenkenloser mit all dem um, als hier bei uns, - hier laufen ja auch nicht so viele schönheits-operierte rum... Ich sage mir, dass dies zeitbegrenzt ist unter der Zielsetzung, ich gute Produkte nutze und kann es so noch vertreten vor mir selbst. Der Nebeneffekt ist jedoch fantastisch, ich sah selten so gesund aus. Nur manchmal sehe ich, wie müde ich bin nach einem langen Tag, an dem zu viel auf mich ein stürmte.

... sollte die biologischen Schilddrüsenhormone eindosieren. Der Preis hat mich umgehauen: 130 Tacken für 100 Tage. Allerdings halbiert sich das, sobald man seine Dosis kennt. Ich mache mir jedoch Gedanken im Vorfeld, weil ich mich konzentrieren können muss. - da gibt es jedoch u.U. Probleme und ich neige dazu, mir das gegenwärtig nicht auch noch aufzubürden.

Naja, das waren mal wieder ein paar offene Worte, mich betreffend, kurze Bestandsaufnahme. Ich werde die Tage viel schwimmen und in Ruhe lesen...Übrigens ist Melatonin recht potent! Fördert entschieden den (Ein)Schlaf.

In diesem Sinne, "sinnvolles Ausfüllen seiner Zeit" Smile

Liebe Grüße in die Runde!
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 9. Aug 2020 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

my dakini,

lass Dich doch nicht so unter Druck setzen von wegen Funktionalität und Selbstoptimierung (schreckliche Wörter btw)...das ist doch genau das, was die NWO Hygiene-Diktatur will.

ehre Deine Fehler und Mut zur Lücke würde ich Dir da eher empfehlen...

ich bezweifele auch, dass sich diese 'Selbstoptimierung' durch die ganzen Mittelchen erreichen lässt, wahre Gesundheit kommt von Innen Confused
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Aug 2020 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Genossen... ihr seid immer noch da? Verrückt.
Man könnte dieses Forum schon fast als empirische Studie nutzen.

Wie geht es mir heute?

Gut. Ich komme soweit klar.
Clean?
Nein. Ein wenig Hasch am Abend muss schon sein. Aber naja. Ich komme trotzdem klar. Auch wenn die Kiffere ein wenig blöd macht auf Dauer. Oder sagen wir vergesslich. Mein Kurzzeitgedächtnis ist nicht besonders gut. Mir fehlt häufig die Konzentration. Oh Wunder. Wink Das merke ich allerdings mehr im Privatleben. Auf der Arbeit stört es nicht. Für sowas hat der Mensch Notizen erfunden.

Mein mittlerweile nichtmehrEx und ich wohnen zusammen. Machen schöne Urlaube, haben Arbeit - wir funktionieren "ausreichend gut". Es läuft mal mehr mal weniger gut, aber gut genug um daran festzuhalten. Freundschaften fallen mir noch schwer, aber ich habe zumindest ein Sozialleben. Neue Leute. Cleane Leute. Überwiegend cleane Leute. Leute, die mir gut tun.

Ich mache inzwischen Krafttraining und Pilates. Körperbewusstsein erlangen war für mich eine große Hlfe. Letztes Jahr war ich in Reha. Mein Körper hatte es bitter nötig und inzwischen bin ich schmerzfrei. Ohne Medis.

Ich hoffe ihr kommt ebenso klar, selbst nicht ganz klar.

Es grüßt,

das Haschgetüm.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 10. Aug 2020 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Haschi,

nice, dass Du was von Dir lesen lässt! Hab es integriert in den Tag, hier kurz zu posten Smile Es wurde zur lieben Gewohnheit.

Ich finde es klasse, dass Ihr Euch zusammen gerauft habt! Man verändert sich und wenn der andere mitzieht, ist man auf gleicher Wellenlänge, kennt sich gut. Probleme gehören der Vergangenheit an. Bist Du glücklich? Liest Dich ausgeglichen. Alles drin, was Spaß macht und gut tut Smile

Ich denke, Du bist nicht einfach als Frau und brauchst jemanden, der Dich nicht nur versteht, sondern vor allem zu Dir hält. Ich freu mich sehr, dass Du Dein Leben so gut eingrichtet hast.

Ich bin abends auf Shit umgestiegen, hat sich so ergeben, 4 Mo/Jahr in Ägypten & Türkei war wohl der Auslöser, weil das Zeug dort grundsätzlich natürlicher und nicht so hochgezüchtet ist, tut meiner Lunge besser, dieses Hau weg Zeug ist nicht mein Ding und macht echt blöde. Seit nem Jahr etwa, halte ich mich da strikt dran. Die Tage brachte ein Freud mal Orange b. mit, war ne alte Sorte, die gezogen wird. Hab mich zwar gefreut, aber nur 2 mal dran gezogen - war sofort recht benebelt und hab nen Foto flash bekommen, alles so bunt hier Laughing Passt einfach nicht mehr, trotz dass ein paar gute Portraits dabei raus kamen zur Freude der Leute Smile

War für mich klar, dass Du alles auf die Kette bekommst und ich freue mich, Dich so zu lesen! Hast Dir Dein Leben eingerichtet, die Therapien waren doch sehr hilfreich? Schön, ne bekannte Stimme zu lesen, ich mag Deine Direktheit und manches mehr Smile

Ast,

ich schätze, ich bin eben so. Hab mich damit abgefunden, dass meine ganze Energie kanalysiert wird, recht hyperfokussiert. Aber in einem, weiß ich, dass Du richtig siehst: ich könnte entspannter sein. Was mir dazu noch fehlt, ist der Abschluss und damit ein "normaler Alltag". So kurz vor den Prüfungen, ist jeder ähnlich unterwegs, den ich kenne. Sonst schafft man es nicht.

Gestern bekam ich ein Blutbild, bzw Urinbefunde in die Hand, das in der HIV Ambulanz gemacht wurde - in Bezug auf die Medis und ihre Nebenwirkungen offensichtlich. Hat da jemand Plan, ob diese Kombis grundsätzlich auf die Nierenfkt gehen? Der Proteinstoffwechsel liest sich gar nicht gut, alle Prameter viel zu hoch. Sieht aus, wie ein fortschreitender Prozess gen Insuffizienz...Ich habe keine kapazitäten mehr frei derzeit!

Wer weiß was darüber, ob HIV Medis das nach sich ziehen?

Mir kam nach Deinem Beitrag noch mal in Erinnerung, dass damals eine HP mich warnte, ich solle alles tun, damit die SD nicht entfernt werden muss - ich kann mich noch an ihren Blick erinnern! Sie wird wohl gedacht haben, "der hätte ich mehr zugetraut"! Ich hab alles geglaubt, was man mir sagte von ärztlicher Seite und hab der HP nicht zugehört. Wie dumm ich war!

Niemals hätte ich mir vorstellen können, das das mein ganzes Leben auf den Kopf stellt! Heute weiß ich, dass man viel tun, damit es nicht so weit kommt. Meine Freundin kämpfte gegen eine Resektion, wäre es so weiter gegangen, ohne Einflussnahme, wäre die OP unumgänglich gewesen.

Heute, ein gutes Jahr nach der Aussage des damaligen Arztes, dass nur noch eine OP in Frage kommt: Alle Parameter in Norm, der TRAK hat sich mehr als halbiert. Die Entzündungsaktivität sinkt entschieden. Die Augenbeteiligung (endokrine Orbitopathie) geht zurück, das Gewebe schwillt ab, die Sehkraft, Lichtempfindlichkeit viel besser, Augentrockenheit ging weit zurück, ect. Die Psyche stabiler, kein hoch und runter mehr.

Mich rief jemand an: ich nehme red. Gluthadion. Jesus! Das frisst die Co Faktoren, ohne jene, sollte man es nicht einsetzen, raus geschmissenes Geld, mal abgesehen von der Schieflage, in die man den Körper damit bringt. Mal eben was gelesen im Netz und bestellt!

Sowas sollte man niemals ohne einen Behandler machen, der sich auskennt. Ich selbst, gehe auch nicht über die Höchst Dosen, obwohl ich austeste, es hat schon einen Sinn, warum jene eine Obergrenze haben. Ich habe Aufnahmeprobs, Wechselwirkungen. Bei anderen reichen oft weit niedrigere Dosen, als verordnet werden.

Bei AD(H)S kann man auch nicht jedem Progesteron geben, die Bücher, die mancher schrieb, sind insofern mangelhaft, als dass auch Nebenwirkungen nicht aufgeführt wurden. Der Markt ist überzogen mit Literatur, Artikeln - kommt mir vor, wie ne Werbung!

NW können massiv sein, selbst bei Mangelausgleich. (Schwindel, Herz-Kreislauf- Probleme.)...Ich würde so weit gehen, zu sagen, eher die meisten vertragen es nicht auf Anhieb und man ist angehalten, individuell zu beraten, zu therapieren, welches Produkt in Frage kommt.

Oft hört man:"Das bilden sie sich ein! Nehmen sie die Produkte weiter, das wird sich bald einpendeln!" Und genau das passiert nicht in vielen Fällen, dann setzen die Frauen die Produkte ab und es geht ihnen ein großes Stück Lebensqueli verloren, Jahre des Jammers. Das muss nicht sein.

Manche Mädels haben Akne in der Pubertät - die noch mangelnde Umwandlung von Testosteron in Östradiol ist der Grund, die in dem Alter sich erst mal entwickelt. Das kann Jahre dauern. Bei mir war schon immer Östrogen im Übermaß, zu Lasten des Progesterons. Solche Frauen bekommen oft große Probleme in der zweiten Umstellungsphase. Und mündet nicht selten in Autoimmun Reaktionen der SD.

Ich widme mich dem, weil ich betroffen bin, Ast und gesehen habe, wie viel man erreichen kann. Hillfe zur Selbsthilfe, ein wichtiger Baustein.

Zur Zeit bin ich doch nicht mehr so locker unterwegs, wie noch im Winter. Ich will nicht sagen, dass ich gestresst wäre, aber ich winde mich unter der Last der Erbringung von Leistung. Dem kann man nicht ausweichen! Ich kann das nicht. Was wäre die Alternative? Für den Rest der Arbeitszeit "coachen", beraten?

Ja, es ist mir zuviel. Aber ich muss da durch. Ich suchte mir mein Leben zwar nicht so aus, niemand sucht sich aus, chron krank zu werden! Aber man muss damit klar kommen.

Alles ist anders, wenn der Stoffwechsel der Hormone ins Ungleichgewicht gerät, wie in meinem Fall. (ich überschreite niemals bestimmte Dosen) Und niemand, der das nicht kennt, kann das nachvollziehen. Das war hier auch zu lesen.

Das Gute daran ist, dass ich mich fortwährend bilde. Ich habe mich sehr verändert in den letzten Jahren. Probleme, die ich nun wieder habe, sind auf Leistunsgzwang zurück zu führen. Ja. Und ich weiß, dass man auch anders leben kann.

Aber das geht erst, wenn ich das hinter mir habe. Das wird selbst ein Abiturient sagen. Die Parties nach Abschluss, ebenso nach erfolgreichem Studium sind eine Art Befreiung Smile Sie kennzeichnen das Ende der Anstrengungen.

Für mich wird es nicht anders sein Smile Wink

P.S. ich gehe demnächst auf Impfungen ein, sry, dass ich das so abtat, Ast.
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