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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Es mutet immer seltsamer an, von was für "Experten" sich die Bundesregierung "beraten" lässt.
Aus vergangenen, nun ja - Reinfällen? Fehleinschätzungen? - müsste man eigentlich gelernt haben. Denkt man.

Nachdem das RKI noch vor Tagen auf seinen Internetseiten in seinen FAQ (Fragen und Antworten schrieb:

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 / Krankheit COVID-19 Gesamtstand 18.1.2021

- Infektionsschutzmaßnahmen (Stand: 14.1.2021)
- Welche Funktion bzw. Einsatzbereiche haben FFP2-Masken außerhalb der Indikationen des Arbeitsschutzes?


"„Bei der Anwendung und durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BauA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.

Die Anwendung durch Laien, insbesondere durch Personen, die einer vulnerablen Personengruppe angehören (z.B. Immunsupprimierte) sollte grundsätzlich nur nach sorgfältiger Abwägung von potentiellem Nutzen und unerwünschten Wirkungen erfolgen. Sie sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um über die Handhabung und Risiken aufzuklären, einen korrekten Dichtsitz zu gewährleisten, die für den Träger vertretbare Tragedauer unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festzulegen und gesundheitliche Risiken/Folgen zu minimieren. Weiterhin sollten FFP2-Masken grundsätzlich nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt.“


Schreibt es - wohl auf Druck aus der Politik, wohlwissend aber, dass es falsch ist und man sich gegen eventuelle Klagen/Schadensersatzforderungen absichern muss:

- Was ist aus wissenschaftlichen Untersuchungen über die gesundheitlichen Auswirkungen von FFP2-Masken bekannt?

FFP2-Masken kamen bisher zweckbestimmt und zielgerichtet im Rahmen des Arbeitsschutzes zum Einsatz. Daher wurden außerhalb des Gesundheitswesens noch keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, gegebenenfalls auch langfristigen Auswirkungen ihrer Anwendung (z.B. bei Risikogruppen oder Kindern) durchgeführt. In Untersuchungen mit Gesundheitspersonal wurden Nebenwirkungen wie z.B. Atembeschwerden oder Gesichtsdermatitis infolge des abschließenden Dichtsitzes beschrieben.

Was muss bei dem Einsatz von FFP2-Masken bei Laien beachtetet werden?
Bei der Anwendung von FFP2-Masken durch Laien als „medizinische Maske“ muss sichergestellt sein, dass A) die Medizin- und Pflegebereiche prioritär mit FFP2-Masken versorgt werden, B) die individuelle gesundheitliche Eignung sichergestellt ist und C) der Dichtsitz und die korrekte Handhabung gewährleistet ist.

Was sollte beim Einsatz von FFP2-Masken bei Risikogruppen beachtet werden?
Beim Einsatz von FFP2-Masken bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind negative gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen.

Das Tragen von FFP2-Masken durch Personen, die einer Risikogruppe angehören, sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um einen korrekten Dichtsitz zu gewährleisten. Die Anwender*innen sollten über das korrekte und ggf. einmalige Tragen, die Handhabung und die Risiken aufgeklärt werden. Zudem sollten die für die Träger*innen vertretbaren Tragedauern unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festgelegt werden, um mögliche gesundheitliche Auswirkungen zu minimieren.


Was muss im Zusammenhang mit der Anwendung von FFP2-Masken durch Laien zusätzlich berücksichtigt werden?
Bisher wurden keine wissenschaftlichen Untersuchungen über den möglichen Effekt einer solchen Maßnahme gemacht.“

Man kann sich nur noch wundern, was für ein Schauspiel - auf das leider sehr viele Menschen hereinfallen, veranstaltet wird.
Erneut werden Millionen und Milliarden buchstäblich in "lebend Versuche" versenkt. Niemand wird zur Rechenschaft gezogen.
Die Schweinegrippe lässt grüßen!

Gute Nacht Deutschland
Marle
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:



gibt es genügend Beispiele für die Testosteronproduktion auch bei uralten Alten.





da fällt mir direkt mal Jopi Hester ein ,der bis zum Schluß sein Mädel geregelt bekommen hat.Oder Charlie Chaplin der mit 80 Jahre noch mal Vater geworden ist. Very Happy
Also Marle du alter Schwerenöter,immer schön im Saft bleiben...Wink
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:

Also Marle du alter Schwerenöter,immer schön im Saft bleiben...Wink

Keine Sorge Mikel, der fließt, zum Leidwesen meiner Neider Razz , immer noch in Strömen Laughing

Grüßle
Marle
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:



da fällt mir direkt mal Jopi Hester ein ,der bis zum Schluß sein Mädel geregelt bekommen hat.Oder Charlie Chaplin der mit 80 Jahre noch mal Vater geworden ist. Very Happy
... oder Helmut und Loki! BIS ZUM Schluss!, wobei, er soll dabei geraucht haben...
endlose Listen🥱

Marle hat Folgendes geschrieben:
mikel015 hat Folgendes geschrieben:

Also Marle du alter Schwerenöter,immer schön im Saft bleiben...Wink

Keine Sorge Mikel, der fließt, zum Leidwesen meiner Neider Razz , immer noch in Strömen Laughing

Grüßle
Marle


Mein lieber Scholl, du bist ja ein Stier! Shocked Rolling Eyes, aber bitte keinen weiteren Details, das ist jetzt schon unappetitlich genung🤢
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Mein lieber Scholl, du bist ja ein Stier! Shocked Rolling Eyes, aber bitte keinen weiteren Details, das ist jetzt schon unappetitlich genung🤢

Keine Sorge, für die Analphase bist ja bekanntlich Du zuständig Razz

Grüßle
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2021 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Anal bitte nur mit Gummi...

Mindestens FFP3 oder höher
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 06:14    Titel: Antworten mit Zitat

Für Alle, die in diesen traurigen, deprimierenden politischen Zeiten mal wieder aus vollem Hals lachen wollen, habe ich einen Netzfund verlinkt (mir ist egal, von welcher Seite er stammt), und die knallenden Zünder in Kurzform herausgeschrieben.
Liebe ARD und liebes ZDF: So geht Comedy!

Hallo CDU, so werdet ihr Kanzler!

Liebe CDU, wir haben seltsame Zeiten, wisst ihr selbst. Die „FAZ“ eröffnete das neue Jahr mit Mumu-Sternchen, Ryanair schickte mir Mails mit der Aufforderung „Impfen und loslegen! Sommerurlaub buchen“, und in Umfragen war Norbert Röttgen Favorit für euren Chefposten. Crazy, oder?
Da ging’s ums große Ganze, im Endeffekt um die Nachfolge der mächtigsten Frau der Welt. Und die Vorstellung, dass Norbert Röttgen mächtigste Frau der Welt wird, konnte einen schon umtreiben, sag ich mal.

Zu „digital“ erst mal Respekt. Eure Oberbössin verkündet ja seit 2005 in jedem Wahlkampf, dass „die Digitalisierung“ bei ihr ganz oben auf der To-do-Liste steht und sofort aber mal wirklich was passieren muss. Ein sehr guter Anfang, finde ich, dass ihr euch nach 15 Jahren die Telefonnummer von einem Webdesigner (oder, wie ihr sagt, „EDV-Experten“) aus den Gelben Seiten gesucht habt, der euch erklärt, wie man eine Online-Konferenz zusammenklickt.

Halten wir als Ergebnis eurer Klickwahl fest: Sieger ist der Armin, Verlierer ist der Friedrich, und Gewinner ist der Norbert. Der hat alles erreicht, was er wollte. Eine Chance auf den Vorsitz hatte er natürlich nie. Kandidiert hat der Norbert nur, um hinterher als Unterlegener einen Job abzustauben.
Um auf Nummer sicher zu gehen, hat der Norbert den Armin sogar auf offener Digitalbühne daran erinnert: „Du kannst dich auf mich verlassen. Wir müssen jetzt eine Mannschaft bilden!“ Übersetzt: Läuft mit dem Job, oder?
„Ein Wort zu den Frauen“
Seien wir ehrlich, der Friedrich kann es nicht. Sein Ranschmeißen an die Grünen im „ganz zufällig“ metallic-grünen Anzug war zum Fremdschämen.
Dann wiederum entdeckte der Friedrich den Baby-Trump in sich und bejammerte das „Partei-Establishment“, das ihn per Wahlverschiebung verhindern wolle. Klar wurde er nach allen Regeln der Kunst gemobbt. Aber Mimimi hilft in solchen Fällen nicht weiter. Da ist gekonntes Gegentricksen angesagt, sprich: Politik.
Zur Politik gehört ein Gespür für den richtigen Ton mit dem richtigen Inhalt zur richtigen Zeit. Plus die richtige Mauschelei.
Ihm fehlt der Instinkt.
„Auch diejenigen, die sozial schwach sind, finden bei uns ein Herz und Zuwendung. In diesem Zusammenhang ein Wort zu den Frauen …“ Hallo? So ein Klopper bei der wichtigsten Rede seines Lebens? Wochenlang vorbereitet, abgestimmt, angepasst und eingeübt?
Das hat er ein paar Stunden nach seiner Wahlniederlage mit zwei Mitteilungen klargestellt, die umgehend zu Klassikern der Humorgeschichte wurden. Zuerst verzichtete der Friedrich „zugunsten der Frauen“ auf eine Kandidatur fürs CDU-Präsidium. Anschließend bot er dem Armin an, „in die jetzige Bundesregierung einzutreten und das Bundeswirtschaftsministerium zu übernehmen“.
Wahrscheinlich hat der Friedrich nur deshalb nicht angeboten, ab sofort das Bundeskanzleramt zu übernehmen oder Premierminister von Neuseeland zu werden oder König von Legoland, weil das ebenfalls schlecht für die Frauenquote wäre.
Falls irgendjemand bei euch nicht kapiert hat, was da abging, hier die Blitzanalyse. Es gibt drei Möglichkeiten.
Erstens: Der Friedrich hat ernsthaft geglaubt, er könnte auf derart sackdämliche Weise den Merkel-Spezialspezi Altmaier abschießen (so erzählt’s der „Spiegel“ aus einem „Geheimtreffen“). In diesem Fall gehört der Friedrich weder ins Wirtschaftsministerium noch sonst in ein Amt. Eher in betreutes Wohnen.
Dritte Option: Der Friedrich hat überhaupt nicht nachgedacht, einfach mal was rausgehauen und sich zum Vollhorst gemacht.
Vielleicht sagt ihr jetzt, ach Gottchen, wie sympathisch, war bestimmt Variante drei. Blöderweise ist das die unwahrscheinlichste. Schließlich wurden die Tweets nicht vom Friedrich persönlich abgesetzt, sondern von seinen Social-Heinis, dem „Team Merz“. Gut, kann natürlich sein, dass sie alle zusammen am Wahlnachmittag um halb drei schon hackedicht waren. Grund genug hatten sie ja.
Darin „bedauert“ er, dass „am Wochenende Irritationen um meine Person entstanden sind“. So kann man es auch nennen, wenn halb Deutschland sich kichernd einnässt und die andere Hälfte die Augen auf Weiß dreht.
Angela ist wie Corona
Apropos Schrecken ohne Ende: Der größte Stolperstein, der den Armin auf seinem Weg zur Kanzlerschaft noch zu Fall bringen könnte, ist der Söder. Gut, und der Armin selbst, natürlich.
Der Unterschied zwischen dem Friedrich und dem Söder ist leicht erklärt. Der Friedrich hat Überzeugungen, kann aber keine Politik. Beim Söder ist es umgekehrt. Der kann Politik, hat aber keine Überzeugungen. Also genau wie die Angela.
Mit der Angela wiederum verhält es sich wie mit Corona. Kaum hoffst du, die Seuche könnte bald ein Ende haben, stehen die Mutanten auf der Matte.

Derzeit schreiben alle, der Armin sei die neue Angela. Da ist was dran. Ist aber trotzdem falsch, relativ gesehen. Beim großen Angela-Ähnlichkeitswettbewerb ist der Söder deutlich weiter vorn als der Armin.
Klar, der Armin war während der akuten Migrationskrise neben dem Altmaier der auffälligste Nibelungentreue, der noch das letzte Detail angelanischen Versagens im Gebühren-TV schönredete. Der Söder hingegen hat kritisiert, genörgelt und protestiert. Hat sogar das knackige Wort vom „Asyltourismus“ übernommen – was zuspitzte, aber den Kern der Sache mittig traf.
Tja, und dann? Dann hat der Söder gemerkt, von Angela lernen, heißt siegen lernen. Und das heißt zuallererst: flexibel sein. Der Söder hat kapiert, dass es sich mit Überzeugungen ähnlich verhält wie mit Unterwäsche. Es schadet nicht, sie regelmäßig zu wechseln. Seitdem ist er drehfreudiger als ein Yamaha-Zweitakter aus den Achtzigern.
Nach seinen diversen Spitzkehren weiß der Söder wohl manchmal selbst nicht mehr, wofür er gerade steht. Gut, das Wichtigste weiß er schon. Er ist ganz, ganz nah bei sich.
Und bei der Angela natürlich. Seit aus dem schärfsten Kritiker der größte Fanboy wurde, stellt er ihr penetranter nach, als er die Grünen stalkt. Mittlerweile ist der Söder mehr Angela als die Angela
Deswegen sage ich, nicht der Armin ist die wahre Merkel-2.0-Mutation, sondern der Söder. Der Robin Alexander von der „Welt“ wirft sogar die These in die Runde, dass die Angela den Söder als Thronfolger favorisiert:
„Sollte sie am Ende auf Markus Söder von der CSU hoffen? Das wäre eine schöne Pointe. Denn kein Politiker – nicht einmal Horst Seehofer – hatte so heftig gegen ihre Flüchtlingspolitik Front gemacht und die Linksverschiebung der CDU. Aber als Ministerpräsident ging Söder barfuß nach Canossa: Merkel habe damals recht gehabt, er irrte, verkündet er. Bei Corona habe sie auch recht. Und an die Opposition der CSU zur Europapolitik will man sich gar nicht mehr erinnern.“
Klar, die Angela wünscht sich keinen ausgewiesenen Angela-Kritiker als Nachfolger. Aber ansonsten ist es ihr herzlich egal, wer den Job macht. Sie beschäftigt, was unter ihrem Namen in den Geschichtsbüchern stehen wird.
Und wenn es ernst wird, dann gilt weder Germany first noch CDU first, sondern Angela first. Da ist die Angela nicht anders als der Donald oder der Wladimir oder der Söder.
In dem Zusammenhang können wir ein weiteres Missverständnis abräumen. Nein, der Söder ist kein „harter Hund“. Dort, wo andere mit Wirbeln und Bandscheiben geschlagen sind, ist er biegsamer als eine chinesische Turnerin.
Der Söder hat nur früher als andere erkannt, dass das Harthund-Image im Geburtsland der legendären German Angst Punkte bringt. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass man als Lockdown-Extremist kein Risiko eingeht. Wirtschaftlich und gesellschaftlich natürlich schon, aber nicht politisch.
Das Geniale an den Söderschen Maximalforderungen: Wenn mit ihrer Umsetzung die herbeiphantasierten Kennzahlen runtergehen, hat er alles richtig gemacht. Wenn die Zahlen nicht sinken, hat er auch alles richtig gemacht. Motto: Mehr ging nicht, wenn’s trotzdem nicht klappt, bin ich nicht schuld.
Und wenn andere seine ständigen „Einer geht noch“-Wünsche zurechtstutzen, kann der Söder immer behaupten: Auf meine Art wär’s besser gelaufen. Soll ihm erst mal einer das Gegenteil beweisen. Kurz, der Söder hat bei Corona frühzeitig kapiert, wie man eine politische Win-win-win-Situation erzeugt.
[u]Das alles hat er von der Angela gelernt. Die hat eben erst wieder bewiesen, dass sie immer noch Politik kann: Die Angela weist den Jens an, die Impfstoffbesorgung ihrer Freundin bei der EU zu überlassen. Anschließend reitet EU-Uschi das Ding in die Grütze, wie von der EU und der Uschi gewohnt. Die beiden passen ja sehr gut zueinander. Als das mit der Impfgrütze publik wird, erklärt Angela die Impferei offiziell zur Chefsache, als wär sie vorher Jens-Sache gewesen. Zack, steht der Jens ohne Eier und Umfragepunkte da. Und die Angela hat ihre noch. Also die Umfragepunkte. [u]
Nun mögt ihr einwenden, ist doch prima, wenn der Söder wie die Angela ist. Genau das brauchen wir. Bringt Stimmen, Diäten und Dienstwagen. Da habt ihr natürlich recht. Was schlecht für das Land ist, ist noch lange nicht schlecht für die CDU.
Und weil ihr derzeit bei der Sonntagsfrage zwischen 35 und 40 Prozent pendelt, dürft ihr euch gerne ein drittes Nasenloch freuen. Aber denkt mal kurz zurück.
Vor eurem Lottogewinn namens Corona sah das ganz anders aus. Im Sommer 2019 lagt ihr zehn Prozentpunkte tiefer, gleichauf mit den Grünen. Die Angela hat euch also über die Zeit genauso runtergerockt wie das ganze Land. Nebenbei hat sie es geschafft, als Vorsitzende jedes dritte CDU-Mitglied zu vertreiben.
Mit einem Kanzler Söder würde es euch ähnlich ergehen – nur zügiger. Selbst wenn der deutsche Furchtzwerg ihn voller Panik im September massenhaft wählen sollte: Der Söder nutzt sich schneller ab als die Angela. Ihm fehlt ein entscheidendes Merkel-Merkmal: Sitzfleisch. Der Söder hat keine Geduld. Er übertreibt und überzieht, erkennt nicht, wann Schluss sein muss.
Erinnert euch an den letzten Sommer. Da war der Höhepunkt der Söder-Mania erreicht. Sogar Hardcore-Linke bekannten reihenweise ihre heimliche Liebe zum neuen Heiland (zum Beispiel hier ab Min. 03:23). Der Gottgleiche, herabgestiegen vom Himmel und geformt aus edelster Frankenerde, werde uns Verdammten bestimmt noch das eine oder andere Jahr Restlaufzeit schenken, so die Hoffnung.
Zu seinem Glück erwischte er erneut das richtige Rubbellos. Seit die Corona-Mutanten als neue Bedrohung über und zwischen uns schweben, ist er wieder im Spiel. Nur, das wird nicht ewig so weitergehen. Irgendwann lässt die Seuche den Söder im Stich.
Kurz, den Söder zum Kanzlerkandidaten zu küren, ist ein großes Risiko. Wer weiß schon, was im September ist? Wenn das Angela-Uschi-Impfversagen bis dahin halbwegs behoben sein sollte, dann braucht kein Mensch mehr einen Söder. Gut, den braucht auch so kein Mensch, aber dann könnte es halt noch schneller auffallen.
Außerdem ist es keineswegs ausgemacht, dass sich der Söder zur Kandidatur entschließt, selbst wenn ihr sie ihm antragt. Er ist einer, der erst springt, wenn er absolut sicher ist, dass er weich landet. Als Kanzler hätte er Ärger und Arbeit ohne Ende, das weiß er. Besser als in Bayern wird es für ihn nicht mehr. Dort sitzt er bequem auf seinem Thron und kann in die Bundespolitik grätschen, wenn und wann es ihm beliebt.
Der Söder liebt es, mit der Kanzlerschaft zu kokettieren. Aber er wird „großzügig“ verzichten – verbunden mit dem Hinweis, dass er sein Wort gegeben hat: „Mein Platz ist in Bayern.“ Denken wird er sich das, was Franz Josef Strauß vor 46 Jahren aussprach: „Es ist mir egal, wer unter mir Bundeskanzler wird.“
Also, vergesst den Söder, genau wie den Friedrich und die Angela. Den Jens könnt ihr für die Kandidatur ebenfalls abschreiben, zumindest dieses Mal. Die Angela hat ihn bereits angeschossen, und wer weiß, was in der großen Corona-Offensive bis Herbst noch alles schiefgeht.
Denken wir also über eine Armin-Alternative nach. Ihr bräuchtet eine bundesweit populäre Person, die idealerweise sowohl Überzeugungen hat als auch Politik kann. Irgendwas mit Rückgrat, Glaubwürdigkeit und der Traute, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Ein Bonus wäre, wenn er/sie/es zählbare Erfolge in Sachen Pandemiebekämpfung vorzuweisen hätte. Ein solches Premiumgeschöpf könnte möglicherweise sogar die kommende, scheinbar unaufhaltsame Megaseuche eindämmen. Also die Grünen.
Jetzt sagt ihr natürlich, so was gibt’s nicht in der CDU und wenn, dann hätten wir’s längst kaltgestellt. Klar. Aber mir fällt eine Person außerhalb der Union ein, die eine Menge der genannten Kriterien erfüllt.
Der Name ist Palmer. Boris Palmer.
Ja, ihr rollt die Augen. Blöder Witz und so. Stimmt, ich fände das tatsächlich ziemlich witzig. Nur, da sind auch eine Menge Vorteile versteckt, die sich nicht auf den ersten Blick offenbaren.

Betrachtet Palmer wie Ikea: Entdecke die Möglichkeiten. Oder, in Anlehnung an einen jüngeren Schweden-Spruch: Weinst du noch, oder wählst du schon?
Zunächst mal wäre es ein Hammer-Coup, als Union einen Grünen aufzustellen. Euch wäre maximale Aufmerksamkeit sicher – und zwar nicht für eine Woche, sondern durchgehend bis zur Wahl.
Das Grundproblem vom Armin ist ja, dass er praktisch keine eigenen Akzente setzen kann.
Die Angela hat schon angekündigt, dass sie „bis zum letzten Tag“ volle Kraft voraus regieren will. Da wird der Armin nur so nebenher mitlaufen.
Das für euch wichtigste Argument: Der Palmer kann Wahlen gewinnen. Jetzt wendet ihr ein, war ja bisher nur kommunal, und dann noch im grünen Tübingen.
Korrekt, aber bedenkt, dass Bürgermeister in Baden-Württemberg anders als anderswo direkt vom Volk gewählt werden.
Nach herkömmlicher politischer Gesäßgeografie ist der Palmer nicht so einfach zu verorten. Die „taz“ nennt ihn „personifizierte grüne Realpolitik“, die Landes-FDP hat ihm schon mal ein Aufnahmeangebot gemacht, und das grüne Partei-Establishment hasst ihn, weil er ziemlich oft Richtiges sagt

Außerdem stellte er sich gegen die einseitige Corona-Politik von Bund und Ländern. Er beanstandete frühzeitig die Fixierung auf willkürliche „Inzidenz“-Kennziffern und forderte speziellen Schutz für gefährdete Gruppen. In seiner Stadt setzte er ein entsprechendes Konzept um – und war damit erfolgreich, wie aktuelle Zahlen zeigen.
Kurz, Palmer passt prinzipiell prima zur CDU, jedenfalls zu dem Teil von euch, der noch echte CDU ist. Zugleich passt Palmer zur neuen CDU. Er ist schließlich auf dem Klimatrip.
Kommt, CDUler, gebt zu, die Palmer-Kandidatur hätte einen gewissen Charme, stimmt’s? Eure Stammwähler würden sich damit arrangieren, und ihr könntet aus allen Richtungen ein paar Zusatzprozente abstauben: von realitätsnahen Grünen, von heimatlosen Liberal-Konservativen, sogar von verzweifelten AfD-Protestwählern. Eure Konkurrenz würdet ihr in tiefe Verwirrung stürzen, besonders eure Hauptgegner, die Grünen.
Als Kanzler wäre der Palmer wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht. Er hat Keimdrüsen aus Chrom-Vanadium-Stahl und würde im Zweifel vernünftig und verantwortungsvoll regieren.
Schon gut, war nur so eine Idee. Natürlich wissen wir alle, dass das nicht passieren wird. Es wird folgendermaßen laufen: Die Landtagswahlen am 14. März in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden so lala für euch ausgehen. Wenn’s sehr durchwachsen ist, schiebt ihr das geschmeidig auf eure dortigen „Spitzenkandidaten“. Deren Namen kennt ja eh keiner, nicht mal ihr selbst.
Anschließend wird der Armin mit dem Söder ein „Geheimtreffen“ abhalten, von dem „Bild“ und „Spiegel“ mit wörtlichen Zitaten und kulinarischen Details berichten. Ergebnis: Man ist sich unter Berücksichtigung aller Umstände und zum Wohle beider Völker, des deutschen und des bayerischen, einig, dass der Armin das Ding irgendwie durchzieht.
Die Annalena wird überraschend Außenministerin und Vizekanzlerin,
der Robert erhält zum Ausgleich das neue Superministerium Umwelt, Naturschutz und Verkehr.
Der Jens wird Finanzminister, weil er mal Bankkaufmann war,
und der Andi Scheuer Innenminister, wegen überragender Erfolge beziehungsweise Druck vom Söder.
Die Doro Bär ist zwecks Kontinuität weiter für digital zuständig, weil „die Digitalisierung“ bekanntlich sehr wichtig ist. Ihr Jahresetat wird deshalb verzehnfacht auf 7.520 Euro

Die restlichen Posten und Pfosten werden ausgewürfelt.

Die Medien werden die Regierung als Aufbruch in eine neue Zeit abfeiern
(https://www.achgut.com/artikel/hallo_cdu_so_werdet_ihr_kanzler)
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Manches ist doch recherchiert und enthält eine Kernaussage...

Zu Medialem Folgendes:

wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Manches ist doch recherchiert und enthält eine Kernaussage...
Den Kontext verstehe ich nicht.

dakini hat Folgendes geschrieben:
Zu Medialem Folgendes:

wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft

Von den Mainstream-Medien so gut wie verschwiegen - oder sollte man besser sagen "sie haben sich weggeduckt, weil offensichtlich vieles von dortigen, oft sehr dubiosen (meist linken) Gestalten einfach ohne eigene Recherche abgeschrieben wird" - eine neues, eines von vielen (verschwiegenen) Urteilen zu Wikipedia:

Wikipedia-Autor wegen verzerrender Negativdarstellung zu Geldstrafe verurteilt
(https://www.tah.de/afpnewssingle/wikipedia-autor-wegen-verzerrender-negativdarstellung-zu-geldstrafe-verurteilt)

Interessant ist in dem Zusammenhang auch:
Würden rechte Hetzer solche Verleumdungen und Falschdarstellungen ins Netz, und dazu noch im "ehrenwerten Wikipedia" einstellen, die mit neuerlich vielen Millionen bezahlten Blockwarte der Bundesregierung würden Gift und Galle spucken. (Zu Recht, wie ich finde, weil eine Diffamierung gehört ordentlich bestraft!)
Aber die linken Dreckspatzen dürfen schreiben, was sie wollen.

Gute Nacht Deutschland
Marle
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia ist auf einer Stufe mit Google, Fuckbook und anderen Mainstreammedien einzuordnen:
Manipulatoren, Falschmünzer und Geschichts- Verdreher, mit einem Wort:
Faktenchecker Laughing
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ein weiteres Beispiel unglaublicher Massenmanipulation:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=69226

Dabei geht es nicht darum, ob und von wem Nawalny vergiftet wurde oder ob überhaupt, sondern einzig, wie gezielt und bewusst die Öffentlichkeit getäuscht und manipuliert wird.
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Corona und der seltsame Nebel:

Erstaunlicherweise gibt es selbst ein Jahr nach Ausbruch der Krankheit
in Deutschland immer noch keine transparente Statistik, aus der ersichtlich wäre,
wie viele Testpositive bestimmter Altersgruppen erkranken,
wie schwer die Erkrankung verläuft und welche medizinische Behandlung nötig ist.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

tje, nichts genaues weiß man nicht und das soll auch schön so bleiben.
erst dieser Grundzustand ermöglicht uns überhaupt, zu tun und zu lassen, was wir wollen.

aber sich dann beim Impf-Poker ausbooten lassen wie die Greenhorns Rolling Eyes
da hat ja das Darknet bessere Impf-Angebote zu machen Razz
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

...und Boris hat so gesehen auch nochmal in Richtung EU nachgetreten Wink
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2021 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es war vorauszusehen - und wie die "Heldensaga" der "Corona-Helfer" eine Legendenbildung, was Merkel, Steinmeier und Co. über Engagement und Selbsthilfe gefaselt haben:

Immer mehr Deutsche flüchten sich in der Krise in den Alkohol

Seit Beginn der Pandemie kämpfen viele Menschen mit Drogenproblemen. In einer aktuellen Studie warnen Experten vor den psychischen Folgen des Lockdown.

https://www.tagesspiegel.de/politik/suchtexperten-schlagen-alarm-immer-mehr-deutsche-fluechten-sich-in-der-krise-in-den-alkohol/26862530.html

An solchen Dingen kann man, wenn man noch in der Lage ist - und vor allem will! - erkennen, dass dieser Regierung die Menschen im System schlicht scheißegal sind.
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