Meine WOW-Sucht

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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2009 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, doit, es ist nun mal nichts an der Tatsache zu drehen, dass WOW ein Spiel ist, und die Realität und das echte Leben nun mal die Realität und das echte Leben.

Vor den PC setzen um zu spielen tut man, weil es einem Spaß macht, oder aber, weil man ein fauler Sack ist, der sich Langeweile vertreiben will und sonst den Tag über nichts gescheites machen kann oder sich einfach darum keine Gedanken macht. Dieses Spiel sendet keine Botenstoffe aus, die dem Körper sagen, er braucht es immer wieder, und ansonsten "beflügelt" es das Hirn auch nicht. Es hat einen gewissen Spaßfaktor, und das ist alles.

Der Durchschnitts-Jugendliche von heute hat leider nur nicht den Sinn dafür, dass das Leben mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist, die's zu meistern gilt, und dass man gewissen pflichten nachgehen sollte. Alles, was unangenehm ist, darum kümmert sich keiner, höchstens dann, wenn man er einsieht, dass absolut kein Weg drum herum führt.

In seinem Zimmer, wo man vor der Außenwelt sicher ist, kann man eben leicht das Mittel zum Verdrängen und Aufschieben suchen. PC einschalten, spielen, in diese Scheinwelt abdriften. Und weil man ja heute Krankheiten als Mode hat, siehe Emos mit ihrer Borderline-Scheiße, ist es obendrein noch verdammt einfach, zu sagen, man hätte eine WOW-Sucht, man hätte ein ernsthaftes Problem und bräuchte Hilfe. Profiliert wird sich heute auf echt billige Art und Weise.

Ich habe mal eine Zeit lang Diablo 2 gespielt, im "Battle-Net". Ist auch ein spaßiges Gefühl, ähnlich wie WOW. Man sammelt Sachen, tötet Monster, bildet eine Spielfigur aus und kann kommunizieren, handeln, gegeneinander kämpfen. Hat immer mal wieder Phasen gegeben, wo das richtig Spaß gemacht hat, und ich auch viel zeit vorm PC damit verbracht habe. Aber Spaß mit Kontrolle ist eben Spaß, der einem keine Probleme bereitet.

Wenn man mal was sausen lassen hat dafür, soll man den Arsch in der Hose haben, und die Konsequenz ziehen, aber nicht rumheulen und behaupten, WOW würde ja krank machen.
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doit
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.11.2009
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. Nov 2009 17:42    Titel: wow Sucht? Antworten mit Zitat

Hallo Jana,
ich habe keine Lust hier zu streiten ob körperliche Abhängigkeit schlimmer ist als psychische. Ich denke, beides ist etwas wogegen man etwas tun sollte. Sowohl diejenigen, die darunter leiden als auch die Gesellschaft, die Regeln einführen sollte, um extreme Suchtmittel zu kontrollieren und Betroffenen Unterstützung anbieten um "selbst den Arsch hochzukriegen". Natürlich ist wow ein Spiel, so wie Alkohol ein Getränk ist und andere Drogen Genussmittel sein können. Natürlich können Menschen entscheiden ob sie trinken, rauchen, spielen oder sonst etwas. Trotzdem schinen eingie solcher Dinge immer mal wieder aus dem Ruder zu laufen. Dann werden Regeln eingeführt, die oft auch wirken (z.B. keinen Alkohol an Jugendliche verkaufen).
Was ich sagen wollte ist, das ich den Eindruck habe, das wow dabei ist die Spielmechanismen zunehmend so auszurichten, das Spieler, um das Spiel erfolgreich zu spielen immer mer Zeit damit zubringen müssen und dann, wenn sie nicht mehr mitmachen wollen Gewissensbisse gegenüber ihren Spielpartnern bekommen. Da wird also aus Geldgier (man will ja monatlich zahlende Kunden behalten) das Abhängigkeitspotential erhöht.
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Alky_Joe
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.12.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 22. Dez 2009 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe mit 13 Jahren angefangen Wow zu spieln.Ich hab schon ziemlich früh Computer und Konsolen gespielt , natürlich nur mal so 2 std. ich fands halt ganz interessant. Irgendwann kam dann halt ein Freund zu mir und hat mir von diesem tollen Internetspiel World of Warcraft erzählt. Ich hab meine Eltern gefragt , weil das ja Geld pro Monat kostet. Die haben natürlich Nein gesagt. Dann war erstmal Ruhe und ich hab mich mit dem Spiel nicht weiter beschäftigt. Wenn es doch nur so geblieben wäre.

Ich war gut in der Schule(Gymnasium) und sah ziemlich ''süß'' aus für 13 Jahre , gute Klamotten, einer der Beliebten aus der Klasse, hatte schon viel mit Mädchen zu tun usw.

Irgendwann hat mir dann mein Freund wieder von Wow erz. ( Oktober 2005 glaube ich) Man könne es sich umsonst downloaden usw. Das hab ich dann getan. Fehler. Am Anfang fand ich es ganz lustig man hat seine Figur ich hab 2 std. gespielt und wollte mir dann das richtige kaufen, weil es ja so lustig war.
Gesagt getan, Spiel gekauft, ich habe immer gespielt wenn ich bei meinem Vater war. Meine Eltern sind getrennt , meine Mutter war strikt dagegen.
Jedes Wochenende gab es nur WoW ... und so ging das 1 Jahr lang... Schule wurde ein wenig schlechter Freunde gingen zurück ich bekam leichte Akne. Allerdings hielt es sich noch in Grenzen.
Irgendwann kam dann der Tag das ich mir gedacht habe, mensch heute geht doch sowieso nichts in der Schule und vllt kann ich dann einfach mal ein bisschen in der Schulzeit Level machen, merkt ja keiner.
Tja und so ging das dann 3-4 mal. Dann wurde es mir zu heikel.
Die restlichen 2 Jahre habe ich ununterbrochen gespielt. Fazit:
Starke Akne, bleiches Gesicht, Augenringe, in der Klasse völlig untergetaucht, von keinem Mädchen beachtet ... maximale Abstinenz. Meine Zeugnissedurchschnitte: 6. Klasse ( Wow Beginn ): 2,4 7.Klasse: 2,8 8. Klasse: 3,1. 9. Klasse 3,0 jetzt wahrscheinlich am Ende der 10. 2,7!
In den Sommerferien vor der 9. Klasse habe ich es das Erste mal realisiert: Was ist aus mir geworden? Früher war mein Leben so schön und nun?
Ich habe WoW nur schwer einschränken können und an aufhören war nicht zu denken.
Irgendwann hab ich dann auch die Lust an Wow verloren ... es hat mich gelangweilt und mir wurde bewusst...es gibt sonst nichts in meinem Leben?! Ich habe 3 Jahre nur gespielt geschlafen und bin in die Schule gegangen.
vor 8 Monaten hab ich dann wieder meine Sozialen Kontakte aufgebaut...hab mir viele neue Klamotten gekauft...Neue Frisur ( lange Haare Very Happy ) ... Schulnoten wurden besser weil ich mich viel mehr gemeldet habe in der Schule ( nicht nur dran gedacht ob ich pünktlich zum Raid komme) und zu Hause mehr lernen konnte.
Irgendwann hab ich dann ganz mit Wow aufgehört ( 3 Monate her ) ... Ich hab jedes Wochenende was mit meinen Freunden gemacht .. wir sind auf Partys gegangen usw.
Allerdings hab ich mit rauchen angefangen und Kiffe desöfteren ... allerdings bleiben diese Drogen in meinem Leben völlig unbemerkt. Komisch das sah bei WoW anders aus. Natürlich weiß ich das es der Gesundheit schadet.Ich übertreibe es ja auch nicht...nur mal am Wochenende unter den Kumpels. Ich trinke übrigens kein Alkohol =p

Das war nur meine Erfahrung mit dem Suchtmittel WoW und meine Geschichte...ich könnte jederzeit wieder anfangen...mein Account ist nur eingeforen...aber ich verspüre nicht den Funken einer Lust , es ist langweilig und uninteressant.

Ich finde mein jetziges Leben schön und gehe gerne zur Schule und hab einen großen Freundschaftskreis.

Natürlich nehm ich mir mal nach 3 Partywochenenden 1 Zockerwochenende wo ich nicht online einfach mal zocke und die Sau raus lasse, aber ich denke das sei jedem Menschen mal gegönnt Wink

Zu meiner Wenigkeit muss ich natürlich sagen: Ich bin ziemlich Suchtanfällig, wenn mir etwas gefällt dann stellt sich mein Körper darauf ein...ich bin sogar süchtig nach Klavierspielen auch wenn das nichts schlechtes ist.

Ich hab nochmal grad so die Kurve gekriegt...keine Ahnung wie ich früher nur so leben konnte. Doch manch andere schaffen nicht...aber was hilft: bei youtube einfach mal Dokus über Wow anschauen. vllt realisiert man es dann oder artikel hier im internet.
Am Anfang hab ich über die Dokus natürlich auch gelacht...ahhh guck mal wie die über wow reden ... man sammelt gold die haben doch kein plan wie man richtig gold farmt und seinen charakter richtig equipt damit er übel viel dps im raid fährt. Naja ich will hier auch nicht zuviel schreiben.

Haut rein ich bin übrigens 16.

Ps: eine positive Sache hatte Wow...ich hab gelernt schnell zu tippen =)
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apfelmus
Anfänger


Anmeldungsdatum: 12.01.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2010 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

ich finde es ja doch immer wieder erstaunlich, aus was für unterschiedlichen Altersgruppen die Leute kommen, die hier posten.
Wo wir schon mal dabei sind, wollte ich auch mal meinen Rutsch in die WoW Sucht schildern (in der ich übrigens immernoch gefangen bin)^^

Ich bin heute 25 Jahre alt und habe in meiner Jugend eigentlich nie viel Computer gespielt. Ab und zu halt diverse Konsolen aber nie exzessiv. Dafür habe ich umso mehr gekifft, während der Abi Zeit vor allem. Das Kiffen habe ich dann allerdings vor dem Studium eingestellt.
Nach erfolgreichem Abschluss meines Vorstudiums hatte ich dann über 2 Monate frei und Langeweile, da viele meiner Freunde nicht so viel Freizeit hatten wie ich.
Auf WoW bin ich durch oben schon genannte Southpark Folge "Make Love not Warcraft" aufmerksam geworden.
Ich dachte mir, dass das doch sicher eine schöne Beschäftigung für die Zeit sei, bis die Uni weitergeht. Und schließlich hatte ich mir ein wenig Entspannung und Realitätsflucht doch redlich verdient.
Ich erklärte also meiner Freundin, dass ich mich entschlossen hatte, WoW mal auszuprobieren. Sie war total dagegen, weil sie Leute aus dem Bekanntenkreis kennt, die dadurch regelrecht verwahrlost sind.
Natürlich dachte ich, trotz des Wissens um meine Suchtanfälligkeit (Kiffen), dass mir derartiges nicht passieren kann.
Ich überredete meine Freundin, es auch zu probieren. Und so luden wir uns zunächst gemeinsam die 10 tägige Testversion runter und legten los. In unserer ersten Session spielten wir fast 15 Stunden am Stück. Von 1 auf 20 an einem Tag. (Als voll Noob ist das ne ganz schöne Leistung) Am nächsten Tag war dann meine Testversion verbuggt und ich konnte nicht mehr einloggen. Also fuhr ich sofort zum Mediamarkt und kaufte mir die Vollversion + BC. Ich spielte dann bis die Uni wieder anfing 2 Monate lang im Durchschnitt 10 Stunden täglich. Meine Freundin fast genauso viel. Sie musste aber vor Ablauf der 2 Monate wieder zur Uni und studierte im Ausland. Das war im September 2008. Sie hörte auf so exzessiv zu spielen und stellte auf vielleicht 2 Stunden pro woche um. Für sie kein Problem, für mich schon.
Ich ging zwar zu allen Pflichtveranstaltungen in der Uni, aber den gesamten Rest meiner Zeit verbrachte und verbringe ich bis heute vor dem Computer, genauer gesagt vor WoW.
Für die Uni tue ich gerade so viel, dass es reicht. Ich studiere Medizin im 8. Semester.
Sobald ich nach Hause komme schalte ich den Computer an und spiele bis 1 oder 2 uhr nachts. An Wochenenden ist es mir am liebsten, wenn keine sozialen Ereignisse anstehen, damit ich von Freitag nachmittag bis Sonntag nacht durchzocken kann (schlafen tu ich allerdings noch). Sport mache ich nur noch sehr selten, obwohl ich früher mindestens 3 mal die Woche sport getrieben habe. Ich suche teilweise Ausreden, wieso ich nichts mit meinen Freunden unternehmen kann, nur um zu zocken. Ausreden deshalb, weil es mir irgendwie peinlich ist, sie wegen WoW zu vernachlässigen und ich es ihnen gegenüber nicht zugeben möchte.
Das einzige, was mich neben Pflichtveranstaltungen in der Uni davon abhält zu zocken, ist wenn meine Freundin da ist. Da wir eine Fernbeziehung haben, kommt das nicht übermäßig oft vor. Ich liebe sie wirklich sehr aber ich erwische mich schon dabei Ausreden zu suchen, wieso sie nicht zu mir kommen kann, nur damit ich in ruhe zocken kann. Ach ja und kurz vor Prüfungen lasse ich WoW ruhen und lerne dann 1 woche lang so exzessiv wie ich sonst WoW spiele. Glücklicherweise konnte ich mir schon immer sehr viel in sehr kurzer Zeit merken, so dass ich trotz WoW alle Prüfungen bestanden habe bisher. Nachhaltig ist das allerdings nicht, weil mein Kopf kurz danach wieder voll mit irgendwelchen lila items ist, die ich unbedingt haben möchte.
Ich träume sogar von WoW und wenn ich ins Bett gehe nach vielen Stunden in Azeroth denke ich immer noch darüber nach oder lese im Bett mit dem Laptop noch in den diversen Foren.
Meine Wohnung ist mitlerweile ein ziemliches Chaos (zugegebenermaßen war sie das vorher auch schon aber nie soooo schlimm^^)
Ich ernähre mich hauptsächlich von Fastfood und mache fast nichts, was nicht unbedingt nötig ist, außerhalb von WoW. In den gut 1,5 Jahren, die ich nun spiele habe ich auf allen chars 140 Tage Spielzeit, was 1/4 dieser 1,5 Jahre entspricht. oder in andern worten fast 5 Monate. ich habe fast 5 monate in WoW verbracht.
Ich hoffe mal, dass es nicht irgendwann ein böses Erwachen gibt. Aber die Lust zu spielen wird bei mir, anders als viele vorposter es bei sich schildern, nicht weniger.
Ich bin echt ein wenig verzweifelt, aber aufhören möchte bzw kann ich trotzdem nicht. Blizzard die Schuld zuzuschieben wäre zu einfach, denn meines Erachtens ist jeder für sich selbst verantwortlich. Das Spiel an sich ist einfach zu faszinierend und es gibt dank regelmäßiger content patches immer etwas neues zu entdecken, wenngleich es sich letztendlich doch alles in paradoxer art und weise wiederholt. Das witzige ist, dass ich meiner meinung nach die mechanik, die einen bei der Stange bzw beim Account hält, durchschaut habe, sie aber trotzdem nicht durchbrechen kann.
In der WoW ist man schnell und mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein unverzichtbares Mitglied einer Gruppe (raid, gilde, arena team etc..). Man bekommt schnell anerkennung. Komischerweise fesselt mich dieses Spiel aber, obwohl ich mich auch im rl durchaus nicht über mangelnde Anerkennung bzw Zuneigung beklagen kann.
Wieso ich das hier alles geschrieben habe, weiß ich selbst nicht so genau, aber es tut gut, es mal loszuwerden.^^
Andere vor WoW warnen, würde ich trotz meiner Erfahrungen mit dem game nicht. Es ist echt ein faszinierendes, spannendes Spiel bei dem man auch sehr viel lernen kann, über sich selbst, über andere und über Gruppendynamik etc..
Ich würde nur niemandem raten, es so exzessiv zu betreiben.

in diesem sinne...

lg

euer apfelmus
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Krieger
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.11.2009
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 13. Jan 2010 06:51    Titel: Antworten mit Zitat

apfelmus hat Folgendes geschrieben:
Ich ging zwar zu allen Pflichtveranstaltungen in der Uni, aber den gesamten Rest meiner Zeit verbrachte und verbringe ich bis heute vor dem Computer, genauer gesagt vor WoW.
Für die Uni tue ich gerade so viel, dass es reicht. Ich studiere Medizin im 8. Semester.

Ich hoffe, daß Du diese Einstellung nicht mit in Dein zukünftiges Berufsleben nimmst.

Als Arzt hast Du eine besondere Verantwortung für die Gesundheit und mitunter auch das Leben Deiner Patienten.
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nesmey
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.01.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 21. Jan 2010 01:27    Titel: WoW Sucht Antworten mit Zitat

Hallo, Ich hatte früher das gleiche Problem. Es fing so an: Ein Freund von mir hatte mir viel über das Spiel erzählt und meinte ich sollte es umbedingt mal ausprobieren. Dies tat ich aber nicht, weil ich kein Geld für Spiele zahlen wollte. nach ca. 1 Jahr hörte ich von einem anderen Freund, dass WoW das beste online Spiel sein soll. Ich streitete es ab. Später sah ich eine Doku über WoW süchtige und das machte mich aufmerksam, weil ich mir die frage stellte:''Warum reden alle über das Spiel?''. Wenn alle darüber reden, muss es ja gut sein, dachte ich. Also ging ich ca. eine woche später neben Mediamarkt vorbei und sah, dass es 14 Tge Testversionen umsonst gab. Davon nahm ich mir eine, installierte das Spiel und erstellte mir ein Acoount. Ich erstellte mir einen Tauren Krieger, weil aber nicht wusste, dass es Fähigkeiten gab Schaden zu machen und ich immer bei Mobs gestorben bin, machte es mir kein spaß und ich beendete das Speil. Später am Abend erzählte ich meinem Cousin, dass ich WoW ausprobiert habe und das es überhaut kein spaß macht das Game zu zocken, aber mein Cousin wollte es selbst umbedingt mal sehen und so starte ich das Spiel neu. Ich und mein Cousin haben dann auch schnell rausgefunden, dass es Fähigkeiten in der Aktionsleiste gab. Wir lvlten den Kriger mphsam auf lv 7 und es hatte uns spaß gemacht. Am nächsten Tag erstellte ich mir einen Jäger und ich spilte ca 3 Stunden und Tag für Tag wurden es immer mehr. Ich wurde aufeinmal in der Schule schlechter und hatte kein Lust mit meinen Freunden zu treffen. So habe ich den ganzen Tag nach der Schule am Pc vor dem Spiel gesessen und immer gelevlt. Nach ca. 1 Jahr wurde es mir dann doch langweillig und ich hörte auf. Im Sommer spielte ich dann wieder mit Freunden Fußball und es war einfach wie früher. Aber dann, eines Abends wollten meine Feunde das Spiel selbst testen und wir gingen auf einen privat Server. Das Game fing dann auch wieder spaß zu machen und ich verfiel wieder in die Sucht. Meine Freunde, mein Cousin und ich Spielten den ganzen Sommer auf einem Privat Server und hatten sehr viel spaß. Dann wollte ich wieder mit meinem Alten Char zocken und ich erweiterte mein Account und meine Spielkollegen taten es auch und erstellten sich neue Acoounts. So gin es immer weiter. 3 Jahre lang! Eines Tages lief dann meine Spielzeit ab und weil ich meinem Onkel und Verwandten versprochen habe aufzuhören wenn die Spielzeit abläuft erweiterte ich nicht mehr. Obwohl meine Sucht immer noch so groß war, wollte ich es allen beesen, dass ich stärker bin als die Sucht. Die erste Woche war sehr schwer, weil ich wegen WoW alle meine anderen Hobbys verloren hatte. Ich sas vor dem Pc und wusste nicht was ich tun soll. Dann sagte mir mein Bruder:''Komm doch mit mir ins Fitnessstudio''. Ich überlegte zuerst und war nach langem zögern doch einverstanden, weil ich sonst nichts zu tun hatte. Jetzt tariniere ich wöchentlich 4 x Im Fitnessstudio und trete bald einem Boxverein bei. Mein Leben hat sich jetzt sehr verändert. Die Menschen repektieren mich jetzt und ich habe mehr Freunde mit denen ich viele unternehme. Jetzt habe ich meinen Cousin überedet mit mir ins fitnessstudio zu gehen und mit WoW aufzuhören. Er tat dann nach langem zögern das gleiche wie ich und wir gehen jezt zu 4 trainieren. Ich bin jetzt ein anderer Mensch geworden. Habe viel mehr Lust was zu unternehmen mich zu ''stylen'' etc. Den Leuten die immer noch süchtig sind rate ich das selbe wie ich zu tun. Sucht euch neue Hobbys, versucht erst gar nicht and en PC zu gehen. Löscht das Spiel vom PC. Trefft euch mit Freunden, Vrewandten und anderen. Macht viel Sport und denkt an adere schöne Sachen im Leben.
Überwindet euch! Und den Leuten die anfangen wollen mit dem Game sage ich:''Versucht es erst gar nicht. Ich rede aus eigener Erfahrung. Das Spiel wird euer Leben zerstören. Ohne SCHEISS!''




PS: Habe jetzt mein WoW Acount in Ebay verkauft und bin sehr Froh, dass ich meine Sucht überwunden habe. Bitte hört auf meinen Rat und tut das gleiche.
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Wow-Süchti
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.01.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2010 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe selbst erst vor einigen Tagen meinen Wow-Account gelöscht. Ich habe Zirka 1,5 Jahre meines Lebens mit World of Warcraft verschwendet. Ich fing auch eines Tages mit der kostelosen 10 tägigen Testversion an und bin dann hängen geblieben. Das Spiel hat mich von Anfang an begeistert und ich habe gar nicht gemerkt, dass ich immer mehr Zeit vor dem Spiel verbracht habe. Ich hatte in den 1,5 Jahren mehrfach versucht aufzuhören, aber immer ohne Erfolg. Jedes mal habe ich nach einigen Tagen wieder angefangen. Das Spiel macht einfach süchtig. Es ist die ideale Beschäftigung gegen Langweile und man versinkt so in dem Spiel, dass man alles andere um sich herum vergisst. Probleme und Sorgen verdrängt man, während man Wow spielt. Aber um im Spiel erfolgreich zu sein, braucht man vor allem eines "Zeit", sehr sehr viel Zeit zum Leveln. Erst mühsam auf Level 80 leveln und dann viel Zeit um gute Rüstung zu bekommen. Und in regelmäßigen Abständen veröffentlicht Blizzard Patches und Updates, so das die einmal gute Rüstung wieder schlecht ist und man bessere braucht. Es ist ein Wettrennen, welches man nicht gewinnen kann. Das Spiel hat kein Ende, da Blizzard immer wieder Patches nachschiebt und neue Addons veröffentlicht. Hat man es einmal geschafft, die bestmögliche Rüstung zu erhalten, kommt kurze Zeit später ein Addon oder ein Patch raus und das farmen geginnt aufs neue. Blizzard versteht es, zahlende Kunden an sich zu binden.

Mittlerweile vermisse ich das Spiel eigentlich nicht mehr so doll, auch wenn ich derzeit noch andauernd daran denken muss. Das ist aber auch kein Wunder, denn ich habe die letzten 15 Monate fast nur mit World of Warcraft verbracht. Ich habe mehrere 80iger gelevelt. Magier, Paladin, Todesritter, Schurke und Hexenmeister. Es ist nicht selten vorgekommen, dass ich von Morgens um 9 Uhr bist Nachts um 2 Uhr gespielt habe. Man möchte halt so schnell wie möglich seinen Char auf 80 haben und gute Rüstung.

Wie vielen virtuellen Erfolgen ich schon hinterher gerannt bin. Ich möchte es gar nicht Wissen. Wieviel Zeit ich dafür verschwendet habe. Letztendlich ist das Spiel nur eine Flucht aus dem richtigen Leben. Man flüchtet vor seinen Problemen in eine Scheinwelt und dort etwas zu sein und Anerkennung zu bekommen. Doch im richtigen Leben sind die World of Warcraft Erfolge nichts wert. Je mehr man spielt, desto schlimmer wird es im richtigen Leben.

Konzentriert Euch lieber auf Erfolge im richtigen Leben. Ich bin jetzt knapp über 30 Jahre alt und bereue es heute noch, das ich vor 1 1/2 Jahren diesen Spiel getestet habe. Ich hätte dieses Spiel niemals anrühren sollen.

Auch ich kann nur davor warnen, dieses Spiel zu testen oder auszuprobieren. Am Anfang hatte ich mir auch noch gesagt, ja ich kann ja nur jeden Tag 1-2 Stunden spielen. Aber je länger man dabei ist, desto schneller werden aus 2 Stunden 8 und man spielt jeden Tag mehr als man eigentlich wollte.

Durch meine Arbeitslosigkeit hatte ich genug Zeit um täglich locker 12 Stunden zu spielen.

Bei mir war es zwar nicht so schlimm, wie bei dem Verfasser des Ursprungsposts, aber ich kann trotzdem nur vor dem Spiel warnen. Dieses Spiel ist nicht gut. Vor allem ist es bei diesem Spiel nicht möglich mit wenig Zeiteinsatz schnell voran zu kommen. Wer richtig Erfolgreich in diesem Spiel sein möchte, der muss Zeit investieren, viel viel viel Zeit, zu viel Zeit!

Seid lieber im richtigen Leben erfolgreich, als in so einem Spiel! Nicht das virtuelle Leben zählt sondern das Real Life.

Allen die noch dem Spiel verfallen sind kann ich nur eins empfehlen:

1. Zieht Eure Chars bis auf die Unterhose aus.
2. Verkauft alle Sachen an einen beliebigen Händler (auch alles auf der Bank)
3. Verkauft alle Taschen auf der Bank und im Inventar
4. Eurer Bankfach sollte jetzt leer sein und Ihr solltet keine Rüstungen oder Waffen mehr haben
5. Verlernt Eure Berufe
6. Geht nach Dalaran oder in eine andere Haupstadt und verabschiedet euch im Handelschannel vom Server. Sagt das Ihr jetzt alle Eure Chars löscht und mit World of Warcraft aufhört.
7. Verschenkt das Gold an irgendwelche netten Leute die nur selten on sind und keine Zeit zum farmen haben. Aber sagt Ihnen auf jeden Fall warum Ihr das Gold verschenkt.
8. Löscht Eure Chars und zwar alle
9. Geht in die Accontverwaltung und ändert Eure E-Mail-Adresse in eine 10 Minutenadresse um www.10minutemail.com
10. Ändert Eurer Passwort in eine wahllose Kombination aus Ziffern und Buchstaben die ihr euch nirgends aufschreibt.
11. Loggt Euch aus und löscht Euren Browsercache, alle E-Mails die mit Wow zu tun haben und deinstalliert das Spiel
12. Schmeißt sämtliche wow Sachen in den Müll und alle Game-Karten und CDs
13. Hofft das Ihr nicht Rückfällig werdet
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 28. Jan 2010 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

"13. Hofft das Ihr nicht Rückfällig werdet"

Gerade deswegen, aber eigentlich auch wegen dem gesamten Beitrag solltest du mal zum Quatsch Comedy-Club gehen.
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NoMoreWow
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2010 00:02    Titel: Ein Ex Wowler gibt seinen Senf dazu ... Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

als Ex-Wowler möchte ich auch mal meine Meinung hier kund tun. Also ich bin 40 habe einen Job, bin verheiratet. habe 4 Kiddies und habe 2,5 Jahre WoW gezockt.
Dazu gebracht hat mich ein Kollege. Dann habe ich das Game gekauft und losgelegt. Nun ja es ging gut los und bin dann auch in die Gilde vom Kollegen rein und alles war easy. Das mit der Kontrolle hat am Anfang auch ganz gut geklappt. Allerdings kommt die längere Zockerei schleichend. Trotz Familie und Job fand ich manchmal bis zu 8 Stunden Zeit zum spielen. Auf kosten von schlaf anderer Freizeit etc. Kritisch wurde es eigentlich dann zu Weihnachten als am 24. morgens noch kein Baum stand und viele Sachen ich noch zu erledigen hatte. Meine Frau sauer und fast Weihnachten versaut...naja keine große Leistung...also habe ich das Game gelöscht und 3 Wochen net mehr gezockt...und dann gings weiter Raiden Daylies etc...noch 1,5 Jahre lang...mal mehr mal weniger aber immer weiter...bis zum Tag X. Dann war Schluss mit Wow...es wurde mir zu Zeitaufwendig und nahm immer mehr Platz in meinem Leben ein...eines Samstages der Knall...mal wieder ne Gruppe gesucht nichts gefunden oder ich war denen net gut genug ausgerüstet usw. Da war Schluss mit Wow
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NoMoreWow
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2010 00:11    Titel: der 2. Teil... Antworten mit Zitat

...der Platz hat nicht gereicht...

Ich habe alles gelöscht und das Game in die Ecke geworfen...und aus war es...ich habe kein verlangen danach mehr und habe zu meinen alten Hobbys zurück gefunden...Mein Kollege hat schon 2x nachgefragt ob ich net wieder spielen will aber ich habe keine Zeit mehr dafür...

Ich will nicht vor WoW warnen oder es verdammen,weil das jeder vor sich selber verantworten muss! Aber man muss auch klar sagen, das daß Suchtpotential hoch ist wenn mans net kontrolliert spielt...
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Epic
Anfänger


Anmeldungsdatum: 31.01.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2010 17:24    Titel: Schuld hat jeder Antworten mit Zitat

Ich hab mir nun alles durchgelesen was hier geschrieben wurde und Pflichte nur zu aus die Sucht angeht.
Natürlich kann die Firma Blizzard nichts dafür, aber sie sorgen immer mehr dafür dass sich bereits Süchtige immer weiter in die Sucht begeben.
Das Spiel hat kein Ende
Sobald die Zahlen der Spieler abnimmt wird ein Patch hinterher geschoben um die Leute bei Laune zu halten.
Ich persönlich habe erst nach dem aufhören erkannt das ich süchtig war.
Klingt schon einwenig komisch allerdings waren meine Gründe etwas anders das ich aufgehört habe. Die Firma Blizzard hatte gravierende Sicherheitslücken so das es zu Hacks gekommen ist.
Darum habe ich Aufgehört, da die liebe und gute Firma Blizzard aus ihren eigenen Sicherheitslücken noch Geld rausgeschlagen hat.
Mal abgesehen das ich so gut wie mein Leben danach gerichtet habe, kann ich sagen das das 1 Jahr WoW doch sehr verschwendet war. Und das viele die sagen das sie es im Griff haben in Wirklichkeit süchtig sind und mit dem Finger auf jemanden zeigen der noch schlimmer ist. Aber Sucht bleibt sucht ob nun 15 Stunden am Tag oder "nur" 3 Stunden. LG euer Epic
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Schnix_WoW
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2010 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also manchmal frage ich mich wirklich, mit wem man es in Foren so zu tun hat.
Das Wort "Sucht" wird doch hier total falch verstanden und dann auch noch falsch wiedergegeben.
Da sprechen Leute von Sucht, die dann zwei Sätze weiter erklären aufgehört zu haben, weil das Spiel langweilig wird. Habt ihr schonmal nen Drogensüchtigen gesehen, dem es hinterm Bahnhof zu langweilig wird und deshalb damit aufhört? Wer sowas schreibt, der war nie süchtig. Punkt, aus, Ende.

Der nächste beschreibt sein Leben als WoW-Süchtiger als traurig und einsam und findet's jetzt geil mit Freunden bekifft zu sein - ist das das "normale" Leben?

Das Problem ist, dass jeder meint hier mitreden zu müssen, nur weil er das Spiel mal gerne gezockt hat. Das Spiel ist, und das ist korrekt, darauf ausgelegt nie zu enden. Aber Ihr seid in dem Spiel so frei entscheiden zu können was IHR wollt. Wenn ihr immer das Beste vom Besten haben wollt, dann ist das EURE Charakterschwäche. Ich spiele WoW auch seit Jahren und war in keinem (!) Raid bisher. Ich brauch nicht immer das Beste - ich brauch Spaß. Gerne auch 10 Stunden am Stück.

Das Spiel wird einfach unfair behandelt. Beispiel: Wenn man in einem Raid, oder wie ich Instanz, unterwegs ist, dann kann man nicht einfach mal so abhauen, weil man die Gruppe im Stich lässt. Spielt jemand WoW, wird das gleich als Gesichtspunkt der Sucht gesehen.
Wenn ich aber Fußball spiele in einem Verein und in der Halbzeit einfach so abhaue, bin ich ein riesen Arschloch und man hält mir ne Standpauke das dürfe man nicht. Bei WoW darf man das also?
Anderes Beispiel: Wie oft hab ich schon den Vorwurf gehört? Wie, du hast den Hörer nicht abgenommen, weil du WoW gespielt hast? Bist du süchtig? Mit der gleichen Person habe ich nur eine Woche später Bundesliga im Fernsehen geschaut. Es klingelte das Telefon, es klingelte...es klingelte weiter. Auf meine Nachfrage ob er nicht rangehen wolle sagte er nur "Jetzt nicht, jetzt läuft Fußball" - aha!

Jeder sollte sich jetzt mal hinterfragen, ob er die gleichen Ansprüche an WoW stellt, wie an einen anderen Freizeitspaß.

Natürlich gibt es süchtige und natürlich ist die Gefahr aufgrund des Spielprinzips bei WoW deutlich höher als bei anderen Spielen. Aber es ist eine Form des Charakters dieser Sucht zu erliegen oder eben seine Grenzen zu kennen. Deshalb sollten sich Eltern auch mit diesem Spiel EHRLICH auseinandersetzen und die Mechanismen nutzen, die das Spiel bietet um den Konsum einzugrenzen. Dabei aber FAIR sein, denn mit 30 Minuten ist es bei diesem Spiel nicht getan, das muss klar gesagt werden.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2010 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Schnix_WOW:

Dein Vergleich mit dem Fußballspiel hinkt gewaltig, denn Fußball ist nach einer überschaubaren Zeit vorbei. Das kann man von WOW nicht behaupten. Du schreibst: "Das Spiel wird unfair behandelt". Ein Spiel ist aber kein Mensch oder Haustier, das man unfair "behandeln" kann! Außerdem sehe ich es schon als ein wenig krank an, 10 Stunden am Tag "Spaß haben" zu wollen. Ich arbeite oft 10 Stunden am Tag. Da habe ich glücklicherweise keine Gelegenheit, noch 10 Stunden in virtuellen Welten meinem Vergnügen hinterherzurennen.

Dein Beitrag zeugt nicht gerade von großer Objektivität! Zumal andere, die Dich persönlich kennen, Dein Spielverhalten anscheinend auffällig finden.
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Schnix_WoW
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2010 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

@veilchenfee

Oje, also O.K, ich wusste nicht, dass man hier jedes Wort auf die Goldwaage legt. Also bitte: Nicht das Spiel wird unfair behandelt, sondern deren Spieler. Und die Diskussion wird unfair geführt - so besser?

In deinem Beitrag lesen sich übrigens auch wieder die bekannten Schnellschüsse. Zu deiner Beruhigung: Ich hab auch nen Job und bin am Tag sogar oft 12 Stunden außer Haus. Ich sagte auch nicht, dass ich JEDEN Tag 10 Stunden spiele - ich sagte MAL (ein Sysnonym für ab und zu).
Zum Beispiel während andere Freitags um 8 auf die Piste gehen und morgens um 5 sturz betrunken nach Hause kommen um dann den ganzen Samstag in Essig zu liegen, schalte ich Samstags nach dem Frühstück den Rechner an, um meinen Charakter weiterzuspielen.
Und Ihr glaubt dann sagen zu können, das eine sei guter spaß und das andere sei böser Spaß (oder auch Sucht)?

Und, auch wenn du es nicht glaubst, WoW Spieler sitzen nicht den ganzen Tag zitternt vorm Rechner und hören kein Telefon oder Türklingel. Nur passiert es eben beim Fußball, in einer Unterhaltung, beim Essen, bei einem guten Film und eben auch beim WoW spielen, dass man mal (! da ist es wieder, MAL) nicht gestört werden will. Aber beim Spiel wird reflexartig das Wort "Sucht" in den Ring geworfen.

Es gibt Leute, die Planen ihre Disco-Touren von Montags bis Freitags. Die (vorrangig Mädels) unterhalten sich sogar am Telefon über das letzte Wochenende, die Typen, den Barmixer, die Musik oder die Cocktails - aber wenn man von WoW erzählt, dann wird man direkt als armer Irrer abgestempelt. Stell dir mal vor, jemand würde, wie im StudiVZ, Facebook oder sonstirgendwas, statt Bilder von der letzte geilen Party von seinem Raid posten. Na prost Mahlzeit.

In deinem Post ist es ja unterschwellig genauso - "na wenn deine Bekannten das schon als auffällig betrachten, dann muss da wohl was dran sein." Nur weil diese Leute der vorgefertigten Meinung aus den Medien hinterherrennen und alles, was sie nicht verstehen, als anormal bezeichnen. Klar, wenn Leute Mittwochs und Freitags die Nacht durchzechen und Morgens mit nem besoffenen Kopp in der Uni sitzen sind die coooool. Aber wehe jemand hat darauf keine Lust, und zockt lieber mal Nachts WoW, dann ist der süchtig.

Aber anderen dann fehlenden Objektivität vorwerfen.

Nicht jeder, der mal einen über den Durst trinkt ist gleich süchtig. Und nicht jeder, der mal (!) ne Nacht durchdaddelt ist gleich süchtig.

Es bleibt dabei: Wer von WoW süchtig wird (das gibt es, keine Frage) der hat ganz andere Probleme als das Spiel. Und das ist bei jeder anderen Sucht genauso. Durch Süchte werden andere Dinge, meistens Probleme, kaschiert.
Problematisch wird es, wenn Kinder das Spiel zocken. Die sind natürlich aufgrund Ihrer Entwicklung anfälliger gegen Süchte. Aber auch da gilt: Alkohol, Zigaretten, WoW...das ist alles egal. Deswegen sollte man als Eltern auch Gespräche führen. Vorurteile, Vorverurteilung und Stigmatisierungen sind der völlig falsche Weg.
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Janka
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.01.2010
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2010 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bei MMOs geht es einfach darum, dass sie einen Großteils des eigenen Lebens ersetzen können. Wenn man zu einem Großteil die virtuelle Welt den RL-Verpflichtungen vorzieht, kann man durchaus von einer Sucht sprechen. Ich habe z.B. während meines Studium sehr sehr viel gezockt. Zum Teil nächtelang, habe mein Notebook mit zur Uni und zur Arbeit mitgenommen. War das nicht der Fall, war meine erste AMtshandlung zuhaus, den Rechner anzuschmeissen, denn ich könnte ja was verpasst haben. Raids waren wichtiger als der eigene Geburtstag, Essen gabs am Rechner usw.

Das ganze Spielverhalten hat sich nach dem Studium und aufgrund meiner Festanstellung dann total geändert. Mittlerweile muss ich nicht jeden Tag on sein, sondern nur, wenn mir danach ist, ich verbinde nichts negatives damit, nicht jede Ini/jeden Raid regelmäßig mitzumachen. Ich seh das Spielen als Hobby, nicht mehr und nicht weniger. Leider tun das viele andere nicht.
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