Ich verstehe es nicht

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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2010 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:

nun reg' dich nicht gleich wieder auf. Mit "Schwere des Vergehens" meine ich im übertragenen, salopp ausgedrücktem Sinne natürlich, das Ausmaß an zusätzlichem Leid, das dir selbst entstanden ist. Etwas weniger hysterisch spontan reagieren, erst einmal gucken, wie das gemeint sein könnte. Gleiches gilt für Sienna. Das hat mit Spinnen nichts zu tun.

Dann drück' dich das nächste Mal gewählter aus, sodass es unmissverständlich ist, auch für die dummen Junkies. Rolling Eyes
Es ist kein Zufall, dass gleich zwei Personen deinen Ausdruck missverstanden. Ist auch bei weitem kein rhetorisches Stilmittel, sich so auszudrücken, dass nur man selbst weiß, wie es gemeint ist.
Und du musst doch zugeben, dass die "Schwere des Verbrechens" wirklich zweideutig verstanden werden kann. Aber leider bist ja du diejenige, die sich wegen eines Missverständnisses gleich aufregt. Tut mir ausgesprochen leid, dass ich diesen offensichtlichen Ausdruck fehlinterpretiert habe, wobei "fehlinterpretiert" ja auch das falsche Wort ist: Ich deutete es schlichtweg anders, weil ich leider nicht riechen konnte, wie du es tatsächlich sagen wolltest.


Jana hat Folgendes geschrieben:
Was um Himmels Willen hat mein Elternhaus mit dem ganzen Thema zu tun? Auch das mit den Überstunden war bezugnehmend auf den Beispiel mit den Menschen verbunden, die statt Drogen zu konsumieren, sich in Arbeit stürzen. Sorry, aber da widersprichst du dir jetzt sowas von.

Epic Fail. Du bist diejenige, die sich gerade widerspricht.
Du schriebst, dass DU manchmal Überstunden machst, weil du keine Lust hast, nachhause zu fahren.
TwiggyRamirez schloss wohl daraus, dass dein Zuhause [Elternhaus] nicht so "doll" sei. Aber korrigier mich, wenn wir wieder aneinander vorbei reden sollten. Laughing


Jana hat Folgendes geschrieben:
Lass ausserdem bei so was doch jetzt bitte die großen Helden der Geschichte außen vor. Mit etwas Nachdenken nenne ich dir mindestens 10 große Künstler, die so'n Scheiss nicht brauch(t)en.

In absolut gar keinem Fall ist Drogensucht für den Fortschritt der Menschheit essentiell.

Was ist das denn für ein Argument? Die Einen waren nunmal so, die Anderen eben anders.
Dem Einen brachten Drogen als "Inspirationsquelle" etwas, der Andere konnte damit a) nichts anfangen oder probierte es b) nie aus.
Zudem waren nicht alle Künstler, die Drogen nahmen, gleich danach süchtig.
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2010 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

"Epic Fail."

Jup. Das kann man zu jedem halbwegs gleichberechtigten Diskussionsversuch sagen, den man mit euch startet. Deswegen verzieh' ich mich jetzt aus diesem Thread.
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Sienna
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2010 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, man merkt wie dir die Argumente ausgehen.
Natürlich sehr einfach, sich auf einer solchen Begründung auszuruhen.
Aber der Klügere gibt nach und so, versteht sich.
Die dummen Junkies argumentieren sich hier in Grund und Boden und verschwenden all ihre rhetorischen Fähigkeiten für Nichts und wieder Nichts
...

NICHT.
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Raxaaa
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2010 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

TwiggyRamirez hat Folgendes geschrieben:
Es ist richtig,dass wenn man seine optimale Dosis hat,man keine Steigerung mehr braucht.Ich bin auf 100mg Metha,jetzt schon seit Jahren und ich brauch keine Erhöhung der Dosis.


ok, von irgendwelchen studien habe ich keine ahnung. deswegen nehme ich das einfach einmal so von euch an. trotzdem ist meine eigene erfahrung (auch exakt 100mg metha im moment) das man sich an diese dosis einfach gewöhnt auch wenn sie stabil bleibt. die menge bei der man hopps geht die steigt im übrigen sicher genauso mit an. wieviele tausende male wärst du denn gestorben wenn du dir deine gewohnte menge heroin beim ersten mal gespritzt hättest?
du schreibst du brauchst keine erhöhung und das nehme ich dir auch ab. aber frage dich doch bitte einmal ehrlich. hattest du in der zeit auch niemals einen aussetzer mit heroin oder anderen suchtmitteln weil dir einfach was gefehlt hat? und selbst wenn du es wirklich hinbekommen hast. wieviel prozent der substituierten schaffen das?
die nächste frage die ich mir stelle... du sagst du bist seit jahren stabil auf derselben menge metha. warum denn dann überhaupt umsteigen auf heroin? es wird doch ein substitutionsmittel ausgegeben, für was neue risiken eingehen mit der erneuten herausgabe eines suchtmittels?


die disskussion um inspiration von berühmtheiten durch drogen find ich ehrlich gesagt mööp. weil ein paar stars durch drogen gute musik gemacht haben soll das im ernst ein grund für die legalisierung von heroin sein? das glaube ich nicht das ihr das wirklich denkt. Wink
bleibt zu fragen ob die meisten ohne drogen nicht genauso gute werke geschrieben hätten. fakt ist aber das ne ganze reihe stars an der droge zugrunde gegangen sind! und etliche menschen erst garnichts fertigbekommen haben da sie schon im vorfeld von drogen zerstört wurden. prozentzahlen und statistiken dürften hier eindeutig ins negative gehen.
"bei dem und dem hat es geholfen und funktioniert. deswegen wird es auch bei mir klappen." ist das nicht dieselbe naive denkweisse wie... "ich kann es schonmal ausprobieren, ich werd nicht süchtig. ich nicht."
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Raxaaa
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2010 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwo habe ich glaube ich auch gelesen das es darum geht das heroin nicht mehr als die schlimmste droge der welt gelten solle. gut, wenn ich ne highscore schreiben müsste würd ich heroin auch nicht auf rang1 setzen.
aber das heisst doch nicht das die droge jetzt weniger gefährlich ist als noch vor ein paar minuten. heroin ist und bleibt eine harte droge und sollte nicht legalisiert werden. ich finde auch heroin sollte nicht wie methadon ausgegeben werden wenn jemand ein paar mal bei der drogenberatung war.

Laughing , so jetzt macht mich nieder.
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TwiggyRamirez
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2010 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Raxaaa hat Folgendes geschrieben:

du schreibst du brauchst keine erhöhung und das nehme ich dir auch ab. aber frage dich doch bitte einmal ehrlich. hattest du in der zeit auch niemals einen aussetzer mit heroin oder anderen suchtmitteln weil dir einfach was gefehlt hat?


Was heisst Aussetzter?Klar hab ich ab und zu Beikonsum und wenn,dann eigentlich immer Heroin.Selten hatte ich mal Speed oder Koks,da wurde ich dann aber auch eingeladen,weil für Speed,Koks,Meth und dem ganzen Upperzeugs geb ich kein Geld mehr aus.Das mit dem Heroin weiss mein Substitutionsarzt auch,weil ich es ihm von alleine erzähle und er hat da auch weitesgehend Verständnis für,weil nach 20 Jahren an der Nadel geht es ganz ohne nicht mehr.Ich kann nur versuchen es so gut wie möglich zu
reduzieren,was bei mir eigentlich auch ganz gut funktioniert.

Zitat:
die nächste frage die ich mir stelle... du sagst du bist seit jahren stabil auf derselben menge metha. warum denn dann überhaupt umsteigen auf heroin? es wird doch ein substitutionsmittel ausgegeben, für was neue risiken eingehen mit der erneuten herausgabe eines suchtmittels?

Ich nehm das Metha ja auch nur,weil es legal ist und ich jeden Tag versorgt bin.Wäre das bei Heroin der Fall,würd ich sofort auf Heroin umsteigen,denn süchtig bin ich von Heroin.Im Methaprogramm bin ich,weil ich offiziell kein Heroin bekommen kann.

Zitat:
die disskussion um inspiration von berühmtheiten durch drogen find ich ehrlich gesagt mööp. weil ein paar stars durch drogen gute musik gemacht haben soll das im ernst ein grund für die legalisierung von heroin sein? das glaube ich nicht das ihr das wirklich denkt. Wink
bleibt zu fragen ob die meisten ohne drogen nicht genauso gute werke geschrieben hätten. fakt ist aber das ne ganze reihe stars an der droge zugrunde gegangen sind! und etliche menschen erst garnichts fertigbekommen haben da sie schon im vorfeld von drogen zerstört wurden. prozentzahlen und statistiken dürften hier eindeutig ins negative gehen.

Nein,die Diskussion ist nicht mööp,sondern sie zeigt,dass nicht nur wir unwichtige Junkies Opiate nehmen,sondern dass dies auch ein Großteil an Schriftstellern,Musikern und anderen Künstlern getan hat und zwar weil es sie inspiriert hat.Ich denke auch,dass diese Personen im Gegenteil zu uns die Opiate gebraucht und nicht missbraucht haben und dass daher auch ein Großteil ihrer Kreativität herrührt.Mit der Legalisierung hat das nix zu tun.Was diese angeht,habe ich in einem anderen Posting geschrieben.
Warum ist das so schwer zu verstehen,dass eine Legalisierung sinnvoll wäre?Und vor allem,wem tut das weh?Die,die hier so vehement gegen
eine Legalisierung sind,was haben sie denn davon? Es passiert ihnen doch nix.Die tun so,als wär es die Apokalypse oder das schlimmste Verbrechen. Nein,es würde nur paar Leuten helfen,mit denen sie eh nix zu tun haben. Also frag ich mich,wieso es sie überhaupt interessiert.Wenn sie mit Opiaten nichts am Kopf haben kann es ihnen doch scheissegal sein,ob Heroin an Schwerstabhängige vergeben wird oder nicht.

LG,Twiggy
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2010 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Raxaaa hat Folgendes geschrieben:

die menge bei der man hopps geht die steigt im übrigen sicher genauso mit an. wieviele tausende male wärst du denn gestorben wenn du dir deine gewohnte menge heroin beim ersten mal gespritzt hättest?

Ja, die letale Dosis steigt mit Sicherheit auch etwas an, aber eben auch nicht bis ins Unermessliche. So eine Mörder-Toleranz kann niemand haben, dass ihn selbst [Beispiel] 50 Gramm am Tag nichts ausmachen.
Weiteres [zugegeben schlechtes] Beispiel: Ein Alkoholiker verträgt vielleicht auch eine Flasche Vodka am Tag (oder mehr - ich habe in dem Bereich keine genauen Vorstellungen), aber trotzdem nicht gleich 10 davon.
Raxaaa hat Folgendes geschrieben:
die disskussion um inspiration von berühmtheiten durch drogen find ich ehrlich gesagt mööp. weil ein paar stars durch drogen gute musik gemacht haben soll das im ernst ein grund für die legalisierung von heroin sein? das glaube ich nicht das ihr das wirklich denkt. Wink
bleibt zu fragen ob die meisten ohne drogen nicht genauso gute werke geschrieben hätten. fakt ist aber das ne ganze reihe stars an der droge zugrunde gegangen sind! und etliche menschen erst garnichts fertigbekommen haben da sie schon im vorfeld von drogen zerstört wurden. prozentzahlen und statistiken dürften hier eindeutig ins negative gehen.

Das war nie ein Grund für die vollständige Legalisierung von Heroin. Ich für meinen Teil war auch nie dafür, H im Supermarkt um die Ecke zu verkaufen. Und Stars und Drogen würde ich nicht nur auf Heroin beschränken. Wir sprachen jetzt doch auch eher von den "alten Berühmtheiten" - S.Freud, E.A Poe usw.
Tja bleibt wirklich die Frage, ob sie ohne Drogen auch das geschafft hätten oder nicht. Die wird uns aber niemand beantworten können.
Ich glaube, dass Drogen ihnen vielleicht gerade die nötigen Denkanstöße gegeben haben. Bevor jetzt irgendeiner wieder schreit "Es gab auch berühmte Leute, die ohne den Scheiß genial waren." :
Muss halt jeder selbst wissen, ob er sich durch den "Scheiß" bereichern lassen will oder es von vorne herein ablehnt. Drogen können helfen, aber eben auch nicht.

BTW: Raxaaa, es will dich hier niemand fertig machen. Gegenargumente gehören nun mal zu einer Diskussion dazu. Muss ja nicht jeder gleich rumheulen, weil die bösen Junkies nicht seiner Meinung waren (s. Jana)
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Raxaaa
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2010 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

TwiggyRamirez hat Folgendes geschrieben:

Warum ist das so schwer zu verstehen,dass eine Legalisierung sinnvoll wäre?Und vor allem,wem tut das weh?Die,die hier so vehement gegen
eine Legalisierung sind,was haben sie denn davon? Es passiert ihnen doch nix.Die tun so,als wär es die Apokalypse oder das schlimmste Verbrechen. Nein,es würde nur paar Leuten helfen,mit denen sie eh nix zu tun haben. Also frag ich mich,wieso es sie überhaupt interessiert.Wenn sie mit Opiaten nichts am Kopf haben kann es ihnen doch scheissegal sein,ob Heroin an Schwerstabhängige vergeben wird oder nicht.

LG,Twiggy



weil die mehrheit der bevölkerung es eben nicht für sinnvoll hält und notgedrungen eben doch mit dem thema in berührung kommt.
aber zunächst nochmal...
ich glaube wir sind uns in manchem sehr ähnlich twiggy, nur das du natürlich etliches reicher an erfahrung bist, deswegen nehms mir bitte nicht krum wenn ich mich manchmal in paar sachen irre. aber ich bin auch in substi und kann die finger trotzdem nicht vom hero lassen. ich sag auch alles offen meinem arzt denn ich denke sonst bringt die ganze sache sowieso nix wenn der net weiss wie es aussieht. speed und koks gerne... solange es nix kostet... und wenns für mich ne chance gäbe in ein heroinprogramm zu kommen wär ich gleich dabei.^^
ich denke ich verstehe deine sicht der dinge und gebe dir auch recht. wenn wenn wenn, und aber wenn wenn wenn.

ich war etwa 3 jahre in einer beziehung mit 2 kindern. ein 12jähriger junge und ein sechsjähriges mädchen. bis auf das ende habe ich da auch keine drogen gebraucht, und in der zeit hab ich alles irgendwie einmal von der anderen seite gesehen. der bruder meiner freundin war noch brutal jung und hatte gerade angefangen zu kiffen. ich/wir haben nicht gross den umgang unterbunden oder bestraft, denn ich weiss das das meist das gegenteil bewirkt. aber innerlich hätte ich ihren bruder am liebsten erwürgt wenn ich daran dachte das er unseren jungen eventuell verführt und der am ende genau so eine scheisse mitmachen muss wie ich als ich klein war.

ebenso haben die leute die nix mit opiaten am kopf haben die berechtigte sorge das einer der heroin auf rezept bekommt sich trotz verbotes an steuer setzt und z.b. den lebenspartner totfährt. weisst du worauf ich rauswill? aufgrund der idioten die es immerwieder gibt muss das risiko einfach minimiert werden.

ich bin eigentlich auch anarchist. ich möchte im grunde auch für mich selbst entscheiden dürfen was ich tue und was ich lasse. ich möchte aber auch das mich nicht einfach jemand niederprügelt wenn ich auf die strasse gehe nur weil ich etwas geld dabei habe. es müssen einfach abstriche gemacht werden um für die allgemeinheit den bestmöglichen kompromiss zu finden.

sienna wie auch du sagst gibt es diese ausnahmen und beispiele sicherlich.
ich bin mit nirvana gross geworden. kurt cobain war auch n junky. Wink trotzdem ist es für die masse nix. zuviel idioten. zuviel schwarze schaafe und missbrauch. und auserdem wird ja was getan. obwohl es fast jedem süchtigen seine eigene schuld und eigenständige entscheidung war gibt es beratungsstellen. es gibt trost und mitgefühl für die schicksale die meist hinter einer sucht stecken. es gibt sauteure therapien und substitutionsprogramme die von leuten die mit opiaten nichts am hut haben mtfinanziert werden.
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TwiggyRamirez
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2010 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Raxaaa hat Folgendes geschrieben:
weil die mehrheit der bevölkerung es eben nicht für sinnvoll hält und notgedrungen eben doch mit dem thema in berührung kommt.aber zunächst nochmal...ich glaube wir sind uns in manchem sehr ähnlich twiggy, nur das du natürlich etliches reicher an erfahrung bist, deswegen nehms mir bitte nicht krum wenn ich mich manchmal in paar sachen irre. aber ich bin auch in substi und kann die finger trotzdem nicht vom hero lassen. ich sag auch alles offen meinem arzt denn ich denke sonst bringt die ganze sache sowieso nix wenn der net weiss wie es aussieht. speed und koks gerne... solange es nix kostet... und wenns für mich ne chance gäbe in ein heroinprogramm zu kommen wär ich gleich dabei.^^ich denke ich verstehe deine sicht der dinge und gebe dir auch recht. wenn wenn wenn, und aber wenn wenn wenn.

Rede ich chinesisch^^?Die Mehrheit der Bevölkerung interessiert mich in diesem Fall überhaupt nicht. Ich glaub,obwohl wir tatsächlich einiges gemein haben,dass Du mich nicht verstehen willst.Es geht mir nicht um eine Legalisierung von Heroin,welches dann für jeden zugänglich wäre, sondern es soll nur an Abhängige abgegeben werden.Denen wäre damit nämlich sehr geholfen und viele unschöne Dinge einer Heroinsucht würden wegfallen.

Liebe Grüße,Twiggy
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Maria
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2010 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

TwiggyRamirez hat Folgendes geschrieben:
Rede ich chinesisch^^?Die Mehrheit der Bevölkerung interessiert mich in diesem Fall überhaupt nicht. Ich glaub,obwohl wir tatsächlich einiges gemein haben,dass Du mich nicht verstehen willst.Es geht mir nicht um eine Legalisierung von Heroin,welches dann für jeden zugänglich wäre, sondern es soll nur an Abhängige abgegeben werden.Denen wäre damit nämlich sehr geholfen und viele unschöne Dinge einer Heroinsucht würden wegfallen.

Liebe Grüße,Twiggy


Sorry, wenn ich mich einmische, aber dann müsste man erst mal "Abhängige" definieren. Ich bin da voll Deiner Meinung, TwiggyRamirez, aber nach der gängigen Definition müsste man erst durch den schwarzen versiechten Drogensumpf gehen, um als Abhängige zu gelten. Um ins Diamorphinprogramm zu kommen, welche Bedingungen müssen erfüllt sein? Dass man seine Seele an den Teufel verhökert hat? Jedenfalls bei der Kriminalisierung dieses Naturprodukts Opium.
Sucht ist ja schon vor der Droge da, also das Ungleichgewicht in der Bio-Chemie, mit ihren Symptomen Depression, Borderline, Schizophrenie. Schon Schüchternheit wäre ein Symptom für einen Mangel an Serotonin. Oder ADHS, ADS.
Wo fängt die Abhängigkeit an? Beim Mangel, ganz klar, wenn einem sozusagen etwas fehlt.
Dieses zu diagnostizieren tun sich die Ärzte sehr schwer. Manchmal dauert es 7 Jahre, bis eine Depression diagnostiziert wird. Manchmal ist es da schon zu spät. Wenn dieser Angstgedanke in der Gesellschaft sich bezüglich des Opiums nicht ändert, wird sich auch in der Politik nichts ändern und bei jedem Abhängigen sowieso nicht, also dem Endverbraucher..
Durch neue Wissenschaft der Epigenetik fängt es zumindest schon mal an, dass der Blick geöffnet wird für psychische Erkrankungen und seelische Schäden. Wir leben im Siechtum. Jeder ist irgendwie abhängig. Stimmungsabhängig. Und Opium ist eine gute Medizin, die mit guter Aufklärung für jeden zugänglich sein sollte. Zumindest sollte diese Verfolgung, die an Faschismus erinnert, aufhören, und die Ausgrenzung und Bestrafung und Angstmacherei.
Denn auch in den Substitutionsprogrammen hat man nen Stempel drauf. Wenn man einen Beruf hat, muß man meist ein Doppelleben führen. Auch das Programm wird verheimlicht, es wird, es kann nicht offen damit umgegangen werden, Nicht gesellschaftsfähig wie Alkohol. Und das verstehe ich nicht, denn bei den meisten Völkern ist diese enthemmende Wirkung des Alkohols sehr sehr verpönt.
Der Grund ist dieser kapitalistische Pfeiler "Mafia". Es wird halt viel Geld mit dem Drogengeschäft gemacht. Das geben die nicht so einfach wieder aus der Hand. Naja, mal gucken, was die Zukunft bringt.
Hoffe, dass die Wissenschaft sich nicht so weit hinauswagt, nur um des Wissens willen, sondern um den Menschen wirklich zu helfen, sie zu heilen, und sie nicht krank halten, um Geld mit ihnen zu erwirtschaften. Kein menschenfreundliches System, wie ich finde.
Grüsse
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Raxaaa
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2010 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

TwiggyRamirez hat Folgendes geschrieben:

Rede ich chinesisch^^
Liebe Grüße,Twiggy


hehe, nein tust du nicht. ich hatte dir auch gesagt das ich dich verstehe und auch der meinung bin das es in manchen fällen einen sinn machen würde heroin auf rezept zu verschreiben. (nix komplette freigabe)
wenn... ja wenn diejenigen dann auch ihren teil der abmachung einhalten. tun sie aber nicht und es wird das programm von einigen missbraucht werden. und aus diesem grund bin ich auch dagegen. zum wohl der mehrheit.

aber lassen wir das einfach. hab irgendo anders schon geschrieben. für mich gibts öfters mehrere wahrheiten.
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TwiggyRamirez
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2010 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raxaaa hat Folgendes geschrieben:
ja wenn diejenigen dann auch ihren teil der abmachung einhalten. tun sie aber nicht und es wird das programm von einigen missbraucht werden. und aus diesem grund bin ich auch dagegen. zum wohl der mehrheit.


So kannst Du das nicht sehen,denn wenn Dein Argument das ist,dass man das Heroin nicht legalisieren solle,weil einige das Heroinprogramm ausnutzen könnten,so sage ich Dir,dass dies sehr unwahrscheinlich ist.Im Gegensatz zum Methadonprogramm,das nutzen einige aus und haben Beikonsum und trotzdem gibt es das Methaprogramm weiterhin.Außerdem wage ich es stark zu bezweifeln,dass welche,die im Heroinprogramm reines unverschnittenes Heroin bekommen,sich auf'm Schwarzmarkt noch zusätzlich gestrecktes verunreinigtes Heroin holen.Also da bin ich mir sicher,dass dies defintiv nicht der Fall sein wird.Keiner wird so blöd sein und das Heroinprogramm mit noch zusätzlicher Strassenschore zu missbrauchen.Vor allem würde das Strassenheroin auch gar nicht mehr wirken,wenn derjenige unversetztes reines Heroin "umsonst" bekommt.

LG,Twiggy
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michaela
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2010 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Troop, der eigentliche Threader, ist längst ausgestiegen. Und warum: Weil ihm andere hier beweisen, was er letztlich selbst als These aufgestellt hat: es mangelt einigen an Intelligenz. Sonst kann ich mir einfach nicht mehr erklären, wie man seitenlang zitiert und zitiert und auf Dinge und Aussagen eingeht, die nur bestätigen, das nicht Abhängige offensichtlich keinesfalls intelligenter oder weiser oder klüger sind als Abhängige.

Wie kann es sein, dass Ihr Euch noch immer so vorführen lasst von jemandem, der doch nur mit Schlamm wirft, weil es die einzige Form von Aufmerksamkeit ist, die er kennt? Besser negativ bedacht als überhaupt nicht. In diesem Fall scheint das wohl auch längst zur Sucht geführt zu haben. Mich erinnert das an alte, renitente Menschen, die einsam mit ihrem Kissen unter den Armen am Fenster sitzen und alles, was draussen auf der Straße passiert mit ihren boswilligen, fiesen Bemerkungen kommentieren und die nicht sind als einfach EINSAM, VERBITTERT und TOTTRAURIG!

Versucht es doch mal bitte mit Ignoranz. Dann wäre Troop vielleicht noch hier und man könnte ihn davon überzeugen, dass viele Abhängige sogar gerade deswegen abhängig werden/sind, gerade weil sie einen hohen IQ besitzen, sehr sensibel und verletzlich sind und die Welt und ihre Themen anders und intensiver betrachten als es viele Nichtabhängige sind.

Ich weiß auch gar nicht, warum man das immer wieder und wieder aufdröseln muss. Es gibt zig Variable dafür! Ist überall nachlesbar und zu googeln. Es gibt nicht den EINEN Grund dafür! Wenn es so wäre, dann würden ja auch alle Menschen kegeln gehen, nur weil es ein paar Menschen tun. Aber so ist es nun mal nicht. Wir sind alle Individuen. Manche sind genetisch bedingt abhängig geworden, manche aus Neugier, manchen ist es schon im Mutterleib in die Wiege gelegt worden, manche haben einen Serotonin- und/oder Dopaminmangel, manche waren einfach nur dumm. Es gibt doch auch zig Menschen mit Sexsucht! Die haben doch auch nicht alle den gleichen Grund der Ursächlichkeit!

Und zur Frage, warum Troop hier ist (oder besser war) und der Äusserung, er habe wohl nichts besseres zu tun, fällt mir auch nur ein: Heisst sie nur alle herzlich willkommen. Das wird unser Bild in der Öffentlichkeit nur bessern!

Es gibt ihn nicht: den EINEN Abhängigen. Ich habe gearbeitet, war nie mit dem Gesetz in Konflikt, bin suchtkrank, seit ich 9 bin. Ich habe mir nie in einer öffentlichen Toilette einen Druck gemacht, habe überhaupt nie eine Nadel in die Arme gerammt und ja: ich bin vom FACH! Ich habe tatsächlich Psychologie studiert und weiß also, wovon ich rede! Ich wäre also quasi doppelt fachlich qualifiziert. Per sé aus Erfahrung und von der Theorie her. Und doch: ich bin süchtig. Abhängig. Ein Junk. Und es absolut nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun, sondern vielmehr gerade mit ihr!

Wenn man sich als Heranwachsender erst mal philosophisch Fragen nach dem Warum? Wieso? Weshalb? stellt und dazu noch eine äussert traumatische Vergangenheit hat, man noch dazu "die falschen Freunde" hat und eine Affinität zu bestimmten Substanzen ist der Weg in die Sucht quasi vorprogrammiert. Und da kann man auch nicht die Schuldfrage stellen! Denn in dem Alter ist man noch gar nicht schuldfähig. Nicht einmal vor dem Gesetz. Die Schuldfrage kann man allenfalls in einem erwachsenem Alter stellen - doch da ist die Sucht meist viel zu fortgeschritten, als dass man noch mal eben so einfach aufhören könnte. (Für nicht erfahrene und nicht-user auch gar nicht nachvollziehbar.)

Ich frage mich ernsthaft: Würdet Ihr mit einem Blinden über ein Bild von Picasso diskutieren? Nein. Wohl nicht. Warum diskutiert Ihr dann mit Penetrantia die Suchtfrage? Die Frage nach Schuld und Sühne? - Ist mir zu hoch. Vielleicht bin ich dafür doch nicht intelligent genug. Lasst sie doch denken, im Himmel sei Jahrmarkt, aber bitte hört auf mit dem Versuch, Wasser in Wein zu verwandeln. Das kostet Leser, Nerven und diese Zitiererei ist einfach zum ERBRECHEN! Crying or Very sad
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2010 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Psychologie studiert - und ich mach' nächstes Wochenende eine Reise zum Mond. Sicher hast du auch mit 1 abgeschlossen, und deine These, dass Emotionalität mit Intelligenz verwandt ist, hat die restliche Fachwelt nur noch nicht angehört. Und es macht einen Fehler natürlich wesentlich weniger dümmlich, wenn man ja "eigentlich intelligent" ist.
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Raxaaa
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.09.2009
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2010 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

TwiggyRamirez hat Folgendes geschrieben:
Raxaaa hat Folgendes geschrieben:
ja wenn diejenigen dann auch ihren teil der abmachung einhalten. tun sie aber nicht und es wird das programm von einigen missbraucht werden. und aus diesem grund bin ich auch dagegen. zum wohl der mehrheit.


So kannst Du das nicht sehen,denn wenn Dein Argument das ist,dass man das Heroin nicht legalisieren solle,weil einige das Heroinprogramm ausnutzen könnten,so sage ich Dir,dass dies sehr unwahrscheinlich ist.Im Gegensatz zum Methadonprogramm,das nutzen einige aus und haben Beikonsum und trotzdem gibt es das Methaprogramm weiterhin.Außerdem wage ich es stark zu bezweifeln,dass welche,die im Heroinprogramm reines unverschnittenes Heroin bekommen,sich auf'm Schwarzmarkt noch zusätzlich gestrecktes verunreinigtes Heroin holen.Also da bin ich mir sicher,dass dies defintiv nicht der Fall sein wird.Keiner wird so blöd sein und das Heroinprogramm mit noch zusätzlicher Strassenschore zu missbrauchen.Vor allem würde das Strassenheroin auch gar nicht mehr wirken,wenn derjenige unversetztes reines Heroin "umsonst" bekommt.

LG,Twiggy



hmm, hoffe ich kriegs noch verständlich hin, bin sooo müde. was für ne woche. :S

ins methaprogramm will nicht unbedingt jeder. ins heroinprogramm wird es dann schon jeder schaffen wollen. jeder wird sich seine geschichte zurechtlegen und vortragen. wer will sich nicht mit bestem stoff versorgt wissen ohne sorgen um den körperlichen entzug?
dazu zieht alleine das wort heroin schon massig leute an die anlaufsstellen die da nicht hingehören.
kontrolle hin, kontrolle her... die zahlen werden rapide ansteigen.

konsumform? viele spritzen sich trotz verdickungsmittel. (mich eingeschlossen. :S) beim hero dann bestimmt jeder.

das hero kickt sicher besser, du wirst also nie einen aus der körperlichen... oder aus der sucht im kopf lösen. die meisten werden wohl auf lebenszeit im programm sein.

deckt ein gang zur apotheke den ganzen tag ab? ich befürchte das die ausgabe von heroin im gegensatz zum methadon mehrmals täglich sein müsste was bedeutet das keine geregelte arbeit mehr möglich ist. oder es kommt eventuell wieder zu ungewollten überdosierungen und missbrauch wenn mehre dosen aufeinmal ausgegeben werden.

das interesse und die nachfrage auf dem markt ist bedeutend grösser für heroin als methadon. hier wirds viel mehr leute geben die ihr substitutionsmittel weitergeben oder verkaufen.
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