Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen

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***crazy***
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
ja mit psychosen oder depressionen muss man rechnen wenn man regelmäßig konsumiert!
...mich hats auch erwischt, aber zum glück nicht so schlimm wie vom gast beschrieben

lg
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growmaster
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.03.2009
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 8. März 2009 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe bevor ich das letzte mal aufgehört habe zu kiffen eine Woche lang nur selbstgemachtes Öl (mit dem Honey-Bee produziert) geraucht und festgestellt das 1. ich morgens Bäume ausreissen konnte und nicht erst 2-3 Stunden gebraucht habe um richtig wach zu werden und 2. sich gar keine Entzugserscheinungen gezeigt haben obwohl ich vor dieser Woche ca. 2g bestes Weed/Tag konsumiert habe. Wenn ich früher aufgehört habe hatte konnte ich 2 Tage kaum schlafen und bin dann meistens naßgeschwitzt ausgewacht und hatte tagsüber schonmal heiss/kalt Attacken. Nichts wildes aber so hatte ich überhaupt keine Probleme. Leider wird Haschöl wie Opium bestraft - also nicht gerade mild.
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aint ez
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2008
Beiträge: 398

BeitragVerfasst am: 8. März 2009 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

also ich kenne viele die abdrehen wenn sie nicht rauchen....das beschriebene ist natuerlich sehr hart aber da reagiert wahrscheinlich jeder anders.
kann schon sein das vieles psychisch und reinsteigern ist.
fakt ist da geht es jemandem nicht gut wenn er die substanz abgesetzt hat und da sollte man ansetzen.
warum und wieso nicht so wie andere...spielt doch nicht die groesste rolle.
ich drehe auch durch wenn ich keine schokolade bekomme
auch nicht normal fuer andere
zuckersuechtig?
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Gast





BeitragVerfasst am: 14. März 2009 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht .bist du über die 2 Jahre einfach Nikotinabhängig geworden.

Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht schwer, mit dem Kiffen aufzuhören.Du musst nur bedenken,dass du beim Kiffen nicht nur THC konsumierst, sondern auch einen heftigen ,,Nikotin-Flash" bekommst.
Besonders beim Bongrauchen!

Versuche die paar Tage ein paar mehr Zigaretten zu rauchen.Dann wird dir das Kiffen nicht fehlen!Abgesehen von etwas schlechterer Laune (da der Endorphinspeicher nach dem Rausch leer ist), dürftest du keine Probleme bekommen, sofern du ebenfalls auf deine Ernährung achtest.Trotz eventueller Appetitlosigkeit, solltest du 4-5 mal am Tag essen, insbesondere Obst u . Gemüse!

Haunse rein und viel Erfolg (wenn ich mit meinem Beitrag nicht eh schon zu spät komme)
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Gast
Gast




BeitragVerfasst am: 19. Apr 2009 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht schwer, mit dem Kiffen aufzuhören.Du musst nur bedenken,dass du beim Kiffen nicht nur THC konsumierst, sondern auch einen heftigen ,,Nikotin-Flash" bekommst.


Völliger Quatsch! Und was ist mit denen, die pur Rauchen?
Hab zwanzig Jahre nur pur gekifft und hatte trotzdem immer Entzugsprobleme.
Merke: Mit jedem misslungenen Entzug wird der nächste schwieriger und dauert länger. Ist bei jeder Droge so. Allerdings kennt man die Symptome dann schon. Das macht es etwas überschaubarer.
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mole
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.07.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 2. Jul 2009 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe 13 jahre extrem regelmaessig geraucht, sicherlich bis zu 15 am tag und meistens bestes indoor. auch wenn mal nur 3 am tag "moeglich" waren (engpass, nix gekriegt usw...), war aber das schlimmste, dass es in diesen vielen jahren eigentlich keine pause gab! nun hab ich aus vielen gruenden aufgehoert (meine erfahrungen mit dem kiffen und die tausend stories dahinter sowie meine persoenlichen "entzugserscheinungen" will ich mal weglassen) und ich muss sagen es geht mir so wie es Gast(27) schildert, aber ich betrachte es so wie es -O-O- erklaert!!

--> kiffen macht DEFINIF NICHT koerperlich abhaengig, was man aber leider immer vergisst ist, dass das lange nicht bedeutet, dass man keine koerperlichen "entzugserscheinungen" hat! das ist der ganze punkt. die psyche und selbstsuggestion usw. sind extem maechtig.
immerhin muss sich auch ein ganzer stoffwechsel und lebensgewohnheiten total umstellen/anpassen.

p.s.: einem heroinabhaengigen muss in diesem zusammenhang "koerperliche entzugserscheinungen" schon fast laecherlich vorkommen........
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motorpsycho
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2009 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Also erst mal möchte ich von meinen erfahrungen mit Cannabis berichten. Ich habe ca. 9jahre in den niederlanden gewohnt und habe dort täglich konsumiert. Habe dort meine lehre, und diese habe ich mit stern abgschlossen. Danach bin ich als Fachlogistiker in eine der grössten Elektronikkonzerne gewechselt. Habe mich dort bis zum supervisor hocharbeiten können. (nichts besonderes, aber mir hat es gereicht). Ich habe jeden tag gekifft was meine lunge hergebracht hat.. also nicht gerade wenig(ca 4-5g sehr gutes Gras- Ich mag kein Haschisch) jetzt kommt bestimmt wieder von leuten..das ist nicht viel. Ichfinde wenn man gutes gras hat mehr als ausreichend. nunja, vor ca. 2 jahren bin ich dan umgezogen und zwar nach Bayern... ihr kennt bestimmt die rechtslage in Bayern. Da wirste wegen nem bischen schon vor den richter gezogen. Das wolte ich mir nicht antun, deshalb kam mein entschluss aufzuhoeren. Gesagt getan.. und das war es auch schon.. Hatte überhauptkeie entzugserscheinungen.. da es aus meiner sicht nur ne kopfsache ist. Alles was ich hier lese mit zittern epelepise..usw.. ist mir kaum vorstellbar. ich habe seit ca. 1,5 jahren nichts mehr angerührt. Und vermisse es auch nicht. Ich möchte niemanden auffordern cannabis zu konsomieren, aber aus meiner sicht her ist es nicht viel schlimmer als manch andere legale drogen.. man sollte sich nur immer im klaren sein, das man es einfach nicht übertreiben soll(ist z.b. im sport auch). also..

Ich habe niemals Private und berufliche Probleme durch meinen CannabisKonsum gehabt. Ich denke mal das ist auch eine Kopfsache.

Aber wenn ich mir manchmal die getthoKidds anschaue die nichts aber auch garnichts in der birne haben, und dann noch voller stolz berichten, das sie sich mit gras so dermasen weggebalert haben.. da kann ich echt nichts dazu sagen.. die waren vorher schon matsch in der birne und solche leute werden dann immer als beispiel genommen, was cannabis aus unserer Jugend macht.

Ich wünsche noch einen schoenen Abend.
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OnkelHotte
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2009 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Moin
Hab mich jetzt mal angemeldet um auch nen Teil hier beitragen zu können.
Ich Kiffe jetzt seid mehreren Jahren (fast) täglich. Dazu kommt, dass die Suchtgefahr durch Selbstmedikation (ADS) noch verstärkt wird. Ich halte es so, das immer wenn ich merke es "knallt" nichtmehr richtig ist das bei mir eine ziemlich unschöne Zeit die bei weiterem Dauerkonsum auftreten würde... Da heisst es dann Bongköpfe im 30 Minuten-Takt, chronisch pleite und immer der Gedanke wo/wie man sich für den nächsten Tag versorgen soll.
Um dem entgegen zu wirken fing ich irgendwann an ab eben diesem Moment immer Pausen einzulegen. Beim ersten mal bisschen im Internet informiert wie es anderen dabei so ergeht (was sicherlich ein Fehler war), balrdrian in Massen geschluckt, 2 Bier getrunken und mit einem unguten Gefühl ins Bett gegangen. Schlafen konnte ich vergessen! Zucken in den Beinen (Verstärkt durch RLS (Restless Legs Syndrom) was sonst durchs Thc "geblockt" wird), Schweißausbrüche, Rasende Gedanken und eine heftige, Körperliche Unruhe.

Schon bei der zweiten Pause ging es besser...ich denke es hing damit zusammen, dass ich mir klarmachte es handle sich um eine reine Kopfsache.

Mittlerweile sind diese Pausen viel einfacher! Ich kann meißtens nach so 20 minuten schon schlafen.Auch verzichchte auf Bier (was der Blut nur nochmehr zum Rasen bringt und die Körpertemperatur nochmehr erhöht).

Ab und an erwisch ich auch selten mal ne schlimme Pause wo es dann bis zu 3 Tagen sehr wackelig ums Schlafen steht aber damit komm ich dann klar. Da waren die ""Katertage" früher schlimmer Wink

diese Pausen dauern in der Regel so 2-7 Tage aber auf Dauer aufhören wäre dann auch kein Problem (hab es auch schon 3 Monate gelassen ohne Schwierigkeiten)

Achso eins noch: Tagsüber ist in diesen Tagen dann ab und an so eine Pessimistische Grundstimmung da aber die geht mit einem Bisschen Beschäftigung auch locker weg!
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OnkelHotte
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2009 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eigentlich irgendwo eine Edit Funktion? Da sind ja peinlich viele Schreibfehler in meinem Post Laughing
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kalle seine
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.05.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2010 10:18    Titel: Re: Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Wenn es vom Cannabis kommen würde, hätten alle dieselben Erscheinungen. Es wird mit deiner Erwartungshaltung im positiven wie im negativen zu tun haben. Da reicht die Palette, ohne es zu werten, von der Gloryfizierung bis zur Hypochondrie.
Da es aber Leute gibt, die über keinerlei Symptome berichten, steht sogar in den Kommentaren zum BtMG , dass es nur im Falle von latenter Selbstmedikation, das heisst, Probleme die vorher schon da waren, aber in latenter Form, zu Entzugssymptomen kommt.-bright-Schrieb dies-
Nun ja dazu fällt mir nur ein das sowas nur schreiben kann der nicht viel Erfahrung damit hat bzw. nur durch Hörensagen berichte schreibt.
Denn die Realität sieht anders aus - wo ich dem Gast nur zustimmen kann - denn mir geht´s es genauso mittlerweile rauche ich mit einer Unterbrechung von fast 4 Jahren schon 15 Jahre und das täglich Gras und Tabak zusammen wie das die meisten Kiffer nun mal tun(Ich rede von 5-10 Euro täglich schwankt immer wie der tag halt so verläuft ob gut ob schlecht). Und mir hängt auch der Spruch im Kopf das das zeug nicht körperlich abhängig macht aber mein Körper sagt was anderes ich leider sehr stark unter Entzugserscheinungen (Schweißausbrüche-extreme Übelkeit bis hin zum kotzen starke Magendarm Beschwerden mit ner Toiletten Sitzung von mehr als ner stunde grins hört sich lustig an aber die schmerzen sind Crass und wenn mann sich sone starken schmerzen einbilden kann - dann kann ja glaube tatsächlich Berge versetzen oder-weiter Lustlosigkeit-Appetitlosigkeit-sehr Reizbar-Stimmungsschwankungen und vieles mehr die palette von schmerzen sind gross und ja ich stimme zu das auch die Psyche damit zusammenhängt und viel ausmacht aber in so einen extremen fall sind sie körperlichen Beschwerden so schlimm das sie nicht nur Einbildung seien können und sind sie sind real und tun weh. Manch ein Mensch wie ihr sagt hat diese Erscheinungen nicht dann hängt das auch davon ab in wie weit seine Psyche i.o. ist oder wie sein stoffwechsel dies verarbeitet. Im großen und ganzen kann ich sagen das dies bei Menschen die einen dauer Konsum haben von mehreren Jahren ist der Entzug um einiges härter als man denkt und wissenschaftlich weiß - daher finde ich es scheiße wenn man den betroffen sagt sie bilden sich alles nur ein oder ist doch nur ne Kopfsache (son Quatsch)- aus eigener Erfahrung sage ich das dem nicht so ist-und wenn jemand einen tipp hat wie ich mit den Erscheinungen umgehen bzw sie mindern kann dann wäre ich euch sehr verbunden weil ich muss aufhören mit Hartz4 kann mann sich den mist nicht leisten man überlegt nur wo bekommt das nächste her oder wie bekomme ich Geld zusammen für das zeug -----Scheiß Zeug sage ich -ES MACHT ABHÄNGIG - MAN SOLLTE GRAS NICHT UNTERSCHÄTZEN Very Happy Embarassed Sad Very Happy
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acidcandy
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.06.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

willkommen im klub!
das is jez zwar schon paar jahre her aber ich hab genau dasselbe.
ca 2jahre gekifft (jeden tag), das letzte halbe jahr richtig hardcore auch
mit ersatz (räuchermischungen[chemie]) hab vor 1 woche aufgehört und hab genau dasselbe.
1. ich bin 18 und ich hab in einer woche 5kg abgenommen wegen appetitlosigkeit
2. bin am dienstag gleich in der berufsschule umgekippt weswegen die rettung kommen
musste und ich kam ins spittal
3. kann nicht schlafen
4. erbrechen und übelkeit in der früh
5. durchfall & verstopfung abwechselnd
6. psychisches verhalten geht in arsch (mir gehts sowas von scheisse)

tja ka es ist irgendwie ein gefühl wie ich mir sterben vorstelle und schön langsam halte ich es nicht mehr aus... ich weiss nicht was ich tun soll... naja vlt schreibt mal is ja jez schon paar jahre her wie es dir gegangen ist oder wie es dir jez geht ich mein bei mir ist es jez erst eine woche aber ka ich hab nicht das gefühl als würde sich was ändern und ich will nicht noch mehr abnehmen (1,88, 65kg)...
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Christina
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Very Happy Very Happy Very Happy
Also ich kenn es haargenau so, wie z.B. Samy Deluxe das mal in nem Interview echt klasse und ehrlich gesagt hat:

''Wenn das Gras/der Shit alle war, ging garnix mehr''
Motivation weg, man hatte keinen Bock auf die eigenen Leute, war wie der letzte Junki am telefonieren und die letzten ******** am anhauen, die am sonst nichtmal beachtet hätte...usw.
Die ganzen Netzwerke der Jugendlichen, den bösen 'Kriminellen'' waren zusammen am abschmieren.
Aber außer das man grundsätzlich gereizt war, und sehr schnell nen (äußerst unangebrachten der Lage/Situation entsprechend) Wutanfall bekam, war da nix großartig zu merken.
Weder bei mir, noch bei den andern. Man war nur am suchen, sprich telefonieren und simsen, sonst nur am rumhängen und Kippen Kette am rauchen.

Ironischerweise das, was man später bekifft gemacht hat, nur noch auf em Arsch gesessen, und DVD geschaut. Nix mehr mit an den See fahren mit em Rad, Natur reinziehen etc. Traurig...

Viele haben dann den Schmand aus dem Köpfchen gekratzt, oder mit nem Stab den flüssigen Schmodder aus dem Schillumrohr zum Wasser hin rausgeholt, und den geharzt. Hat auch gewirkt. Aber auf die Idee kam ich nicht, auch wenn klar war, das da Wirkstoff drin gespeichert ist...aber flüssiger Teer? Angst!

Ich selber hab mit meiner kleinen Kawumm Jahre später immer Weed pur geraucht, und als dann das Teil braun war, den Mist rauskratzen und rauchen...oweia, das war heftig. Und sehr ergiebig.

Und spätestens nach drei Tagen Abfuck war es einem egal geworden das nix da war, und alles war wieder gut.

Dann gab es wieder was, und das Ganze von vorn. Und auf und ab und auf und ab...
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Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

OnkelHotte hat Folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich irgendwo eine Edit Funktion? Da sind ja peinlich viele Schreibfehler in meinem Post Laughing


Nö, passiert allen mal, man weiß doch noch wenigstens was derjenige eigentlich tippen wollte.
Wort, Wort, Wort, Wort, Wort, Wörter, Wörter, am Wörtesten...
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Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 16:18    Titel: Re: Weiche Droge, harte Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Gast hat Folgendes geschrieben:
Hallo allerseits.
Falls man sich die Zeit und Mühe macht, die Suchtforen zum Thema kiffen abzuklappern, stolpert man notgedrungen über den Satz "Es ist leicht(er) mit dem kiffen aufzuhören, weil es nur psychisch und nicht körperlich abhängig macht."
Nur leider haben mir meine eigenen Erfahrungen mit dem Entzug sowie Beobachtungen aus dem Freundeskreis dies nicht bestätigt.
Der Gras-Entzug kann extreme Entzugerscheinungen hervorrufen, mit Schweißausbrüchen, Wahn-Schüben, Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Zittern, Herzrasen und Kreislaufzusammenbrüche, epileptischen Zuckungen, Nasenbluten, Durchfall und Magenkrämpfe.
So ein Zustand lässt sich nicht allein psychosomatisch erklären, auch wenn die Psyche bezüglich der Wahnschübe und Zuckungen sicherlich eine große Rolle spielt.
Nach 2 jahren Konsum und einem halben Jahr sehr starkem Konsum (3-7 Köpfe/Tag) ist es weder mir noch einigen Bekannten möglich, mit dem Kiffen aufzuhören, ohne 3 Tage krank zuhause zu bleiben, um den körperlichen Entzug zu bewältigen.
Ein guter Freund hatte sogar dass Problem, dass er ins Krankenhaus musste und operiert wurde, genau 2 Tage nach dem letzten kiffen, sodass es zu Komplikationen bei der OP kam.
Eine andere Freundin dagegen, die zwar einen regelmäßigen, aber geringen Kosum hatte ( 2 Joints/Tag), hatte kaum Probleme aufzuhören, abgesehen von einer leichten Unruhe und Appetitlosigkeit.
Leichte Sucht - Leichter Entzug? Schwere Sucht - Schwerer Entzug?
Oder doch einfach nur von Person zu Person unterschiedlich?
Ich möchte gerne einen Entzug machen, um das Studium zu schaffen, auch wenn ich, seitdem ich kiffe, glücklicher bin insgesamt, doch sind die Entzugserscheinungen dermaßen schlimm, dass mir ein wenig die Motivation fehlt, es noch einmal zu versuchen. 3 Versuche habe ich schon hinter mir, und ich bin jedesmal wieder rückfällig geworden. Jetzt hatte ich es lange nicht versucht, aber: vor einigen Wochen hatte ich abends zum schlafen einen geraucht, und hab den ganzen anschließenden Tag nichts geraucht, einfach weil ich keine Zeit hatte, und abends nur noch ins Bett gefallen bin.
42 Stunden nach dem letzten Kopf war ich nur noch ein zitternder, wimmernder Haufen Elend, Symptome wie oben beschrieben, und ich dachte erst, ich wäre sehr sehr krank und dachte nur "besser eine Weile nicht kiffen, sonst wird es bloß noch schlimmer". Irgendwann als das Gehirn mal wieder für ein paar Sekunden klar denken konnte fiel mir erst ein dass das vermutlich Entzugserscheinungen sind. Als ich dann nach Stunden genug Energie aufgebracht hatte, Die bong rauszuholen und einen zu rauchen, waren alle symptome wie oben beschrieben wieder unter Kontrolle, auch wenn ich mit den Kräften am Ende war.

Cannabis wird oft als weiche Droge bezeichnet, doch was heißt eigentlich weich, wenn die Entzugserscheinungen so dermaßen hart sind?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und falls ja, wie seid ihr damit umgegangen? Oder sind sowas nur Einzelfälle, die statistisch keine Rolle spielen?



Meinst du nicht das es auch mit der immer stärker werdenden Qualität der Sorten zu tun hat? Die Holländer spinnen, ich muss dabei immer an die Schockbilder über gemästete Puten denken, die so dickes Brustfleisch gezüchtet haben, das sie fast ersticken...das machen die mit den Pflanzen auch.

Oder es vielleicht mit wer weiß was jetzt noch von den Spice-Chemikalien dadrauf gesprüht wird, ins Gießwasser gehauen oder so zu tun haben kann? Plus der individuellen Disposition zu Entzugserscheinungen? Und Konsummuster und Menge.
Ich hab zu Zeiten von 1996-2001 meine Hauptzeit gehabt, und da wurde auch Shit (war da noch öfter erhältlich/beliebter als Weed) für 20 Mark pro Tag, als auch gerne über 2 Gramm Standard-Dope gekifft. Also ich hab dies so getan, und der Kreis um einen auch.
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Marla
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 4. Jun 2011 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich werde mal alles was ich über die Materie angelesen und sonstwie erlernt habe aussen vorlassen, und nur meinen eigen Lebenbericht aufschreiben.

Ich habe damals zur Hausbesetzerzeit in mehreren Besetzten Häusern gewohnt/verkehrt, einen Hasch Dealer gab es eigentlich immer, und es wurden Mengen weggeraucht die man sich eigentlich nicht vorstellen kann ohne als "Angeber" schief angesachaut werden.

Natürlich waren alle etwas reizbar wenn grade nichts da war, aber entzugssymptome habe ich bei keinem von uns fesstellen können.
Also ich habe mir dselbst damit eine Zeitlang meinen Lebensunterhalt verdient, und nicht nur mit ein paar popeligen Grämmern.
Das allerdings Leute davon Angstzustände, oder Psyschosen bekommen können, sollte mittlerweile bekannt sein, daher gehe ich darauf nicht weiter ein.

Jedenfalls ware ich mehrere Jahre in Indien, auch im Himalaya um das beste Dope der Welt (meiner bescheidenen Meinung nach) zu erwerben und in den Süden zu schmuggeln.
Ich habe bestimmt von meinem 16 bis zu meinem 25 Lebennsjahr Mengen verraucht, die für ganze Cliquen Ihr Leben Lang gelangt hätte, dazu noch hatten wir einen sehr hohen Qualitätsanspruich (in Indien dann sowieso).
Und weisst Du was? So mit ca 25 Jahren hat es mich von einem auf den anderen Tag nicht mehr interressiert, also habe ich mir gedacht, lasse es doch einfach, was kann schon passietren?
Unds was ist passiert? GAR NIX!
Keine Übelkeit, keine Depris, keine Schlaflosigkeit, einfach null.
Und das von 15 gr Malana Stoff auf Null ohne die geringste Nebenwirkung.

Ich habe im LAUFE MEINER kARRIERE ABER AUCH MALN sPEZIALGRAS probiert, DENKE ES KAM AUS holland, das auf uns alle viel extremer gewirkt hatte, als wäre irgendeine Art von Chemie mit beigemengt.

Solltete Ihr also wirklich solch körperlichen Entzugserscheinungen haben, so könnte ich mir vorstellen das Euer Material mit irgendwas Gestreckt war, was Suchtfördernd wirkt.

Ps, ich kenne übrigens einige Leute bei denen das Kiffen wirklich schlimme Nebenwirkungen hatte, nämlich Depressionen, Angstzustände, Psychosen und andere Unangenehme Dinge, auf niemanden wirkt die Sustanz immer gleich.

Aber eine richtige körperliche entzugserscheinung von suberen Hasch kenne ich nicht, und habe ich noch nie von gehört.
Und bei uns im Haus war immer was los, da war das Dauerkiffen völlig normal. Natürlich hatten wir durch unsere Toleranz alles und jeden unter den Tisch geraucht, aber das ist sicher nichts worauf ich mir etwas einbilde.
Damit wollte ich zum Ausduck bruíngen das keiner von uns eine 2 Tüten am Tag Raucher war.
Zusätlich kamen ja x Leute am Tag vorbei, und wenn was gekauft wurde, wurde natürlich erstmal ne Rund Bongs gestopft und gereicht.
Aber selbst wenss mal ne Woch eh nichts gab, waren zwar die gereiztheit zu spüren, und jeder der kam wurde mit den Worten "Haste Was zu Qualmen dabei" Begrüsst, aber es war eben reine Kopfsache. Umnd keiner lag deswegem mit Magenschmerzen im Bett.

Viel schlimmer finde ich die Veränderung die ein Dauerkonsument mitmacht (Antriebslosigkeit, Weniger auf die Reihe bekommen, Angstzstände, etc
Vor allem bei Jungen Leuten, kann dies durchaus schweren Einfluss auf Ihre Entwicklung nehmen.

Fazit, sollte Ihr echt Entzuugserscheinungen haben (Körperliche), dann habt Ihr irgendwas mit beigemengt bekommen, eine andere Erklärung fällt mir dazu nicht ein, und Kiffer Kannte ich damals wirklich in rauhen Mengen, und habe so etwas noch niemals gehört.
Die Psysche ist etwas anderes, da kann es einen auch schon etwas länger verfolgen, aber im Vergleich zu Crack, H oder Koka ein absoluter Witz.

Ps, ich hatte mal etwas ähnliches bei Heroin, das Zeug war regfelmässg zu bekommen und sehr gut 8für die Gegend hier).
Aber irgendwas Suchtfördendes war auch darin enthalten, denn anders H zeigte deutlich weniger Wirkung, und der Entzug ein völlig anderer.

Wäre dies vielleicht eine Möglichkeit?

Alles Gute, Marla Mia
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