Mein Mann ist in die Tablettensucht gerutscht

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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht mich zwar nichts an, aber Gedanken mache ich mir trotzdem. Eure Firma wird in nullkommanix Geschichte sein, wenn sich jetzt keiner darum kümmert. Und mit der Firma geht die ganze Existenz den Bach runter. Wie wollt Ihr jemals wieder auf die Beine kommen, wenn Du jetzt alle Aufträge stornierst? Seid Ihr wenigstens versichert und zahlt die Versicherung in so einem Fall überhaupt?

Könnte nicht jemand aus der Familie einspringen? Zum Beispiel dass die Mutter/Schwiegermutter auf die Kinder aufpasst während Du die Firma leitest?

Dass Deine Kinder nichts mitbekommen, halte ich übrigens für unwahrscheinlich. Ein Kind von sechs Jahren hat sehr, sehr feine Antennen und eine Verhaltensänderung wird vermutlich bald eintreten.


Oh je, ich könnte Deinem Mann in den Hintern treten! Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn er sich wirklich Kokain spritzt (man hat Flüssigkeit bei ihm gefunden - das könnte eine gebrauchsfertige Kokainlösung gewesen sein, das haben wir auch immer so gemacht), dann gut´ Nacht.
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Karsi
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

irgendwie wird die geschichte immer mysteriöser...erst ging es um etwas valium und nun sind wir schon beim koks-ballern...ist aber ne rießige kluft zwischen den beiden konsumarten.sowas bekommt man doch mit und lässt sich nicht nur auf vermutungen bauen.zum ersten kostet es n schweinegeld so das du merken musstest das ständig geld fehlt,dann die einstiche,die absolute verhaltensveränderung und da valium der downer schlechthin ist,wird er es kaum mit nem upper als kombi nehmen.entweder haste echt nix bemerkt oder hat die liebe wieder so blind gemacht das du nix merken/sehen wolltest?also raus mit der ehrlichkeit...weist du noch was?*mit der lampe ins gesichtleuchte beim verhör* Smile
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 16:36    Titel: Koks Antworten mit Zitat

...ich nehme auch an, dass er sich das gespritzt hat. Ich habe im Auto gefunden:

Tabak (nie hatte er gedreht)
Filter
Plättchen
Becher mit Wasser
Pulsmessgerät
Decke
Essen

Ich war heute in der Klinik und er sieht wieder etwas fitter aus. Er weinte die ganze Zeit und sagte, dass ihm das alles so unendlich Leid tut. Nun hat er Angst, dass ich ihn verlasse. Ich sagte ihm, dass wenn er das jetzt durchsteht, ich weiter für ihn da bin und nicht verlasse. Aber eben nur, wenn er das durchzieht. Er bekommt Medikamente. Welche kann ich nicht sagen. Er hat mir heute aus freien Stücken eine Schweigepflichtentbindung unterschrieben - also damit die Klinik alles an Infos rausrückt. Ich will mich dieses WE nicht damit befassen, da die Große morgen Geburtstag hat und ich gerade alles für den Tag organisiere - Freunde, Geschenke, Torte usw. Es soll trotz all dem ein schöner Tag werden.

Ich habe Ihm ins Krankenhaus Klamotten, Obst & Süsses, Bilder der Kinder und ein Schmusetuch von der Kleinen mitgebracht. Das Tuch duftet nach der Kleinen...und einen 5-Seiten langen Brief. Darin steht, dass wir zu ihm stehen wenn er jetzt stark ist und wie die Kinder ihn als Papa brauchen. Keine Vorwürfe oder Fragen. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass wenn das alles überstanden ist, wie endlich unseren Urlaub machen, den wir uns schon so lang nehmen sollten. Nun schrieb er per SMS wie sehr in der Brief berührt hat und so weiter. Wieder Entschuldigungen ohne Ende.

Leider habe ich erfahren, dass mein Mann vor Jahren, als wir noch nicht zusammen waren, Koks und Medikamente genommen hatte und desshalb den damaligen Entzug gemacht hatte. Es war also nicht "nur" Valuim. Er gab heute zu, dass er Koks genommen hat aber er sagte, er hätte nicht gespritzt. Ich glaube ihm nicht. Mein Gefühl sagt es mir.

Er macht gerade den Eindruck, als ob er das gerade alles wirklich durchziehen will. Er pöbelt nicht gegen das Personal und nimmt das alles gerade hin.
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 16:49    Titel: Wahrheit Antworten mit Zitat

..ich schwöre, dass ich nichts von Koks wusste. Die letzten Tage hatte er diese extreme Verhaltsauffälligkeit von der ich berichtete aber ich bekam ihn ja nie zu fassen. Er war ja immer auf der Flucht. Dass das nicht Valium verursacht war mir klar, ich dachte, dass er andere Medikamente genommen hatte. Ich hatte Schlaftabletten gefunden - zolpidem. Die Beschreibung / Nebenwirkungen hatten auf sein Verhalten gepasst. Wahnvorstellungen, Überdreht. Aggressiv war er nie. Er wurde sauer wenn ich ihn aufhalten wollte.

Ganz ehrlich, ich hätte mich nie auf ihn eingelassen, wenn ich das von Anfang an gewusst hätte. Ich hatte vor der Beziehung schon meine große Tochter und hätte mich nie auf einen Mann mit so einer Vorgeschichte eingelassen. Nicht einmal wenn er Kanabis geraucht hätte. Doch ich liebe diesen Mann und kann ihn nicht so sang- und klanglos aufgeben. Würde ich ihn jetzt verlassen, ohne eine Chance zu geben, würde er untergehen. Sein Bruder meinte zu mir, dass mein Mann sich wahrscheinlich dann mit Drogen sein gezieltes Ende verpassen würde. Ich mach das nicht abhängig von meiner Entscheidung. Sollte es nicht gehen, dann gehts eben nicht aber man darf nicht vergessen, dass ich wenigstens wegen unserer gemeinsamen kleinen Tochter ihn nicht ohne eine Chance aufgeben darf.

Natürlich habe ich eine gravierende Veränderung gemerkt aber wirklich, wirklich nur in den letzten Tagen und ich haben ihn um´s verrecken nicht zu fassen bekommen - er ist immer nur 10 min hier gewesen. Bis ich dann die Polizei eingeschaltet habe. Und er sich dann ins Aus katapultiert hatte. Geld hat nie gefehlt. Ich verwalte alle Konten, alle Rechnungen die wir gestellt haben. Nur in den letzten 2 Tagen hatte er ein Konto geplündert und rund 500 Euro abgehoben. Die anderen Karten hatte ich alle sperren lassen.
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Karsi
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

ps. meine frau,die auch nie was mit drogen am hut hatte,merkte sofort wenn ich auch nur die kleinste menge von egalwas konsumierte...und das nicht erst nach monaten sondern nach wenigen tagen schon sagte sie zu mir:oh,sind wir von z.b.x auf y umgestiegen weils besser knallt?oder wenn ich statt 2,5mg tavor mal 5 mg nahm,sowie wenn ich die fentapflster wieder lutschte statt sie zu kleben...also ihr konnte ich in keinster weise was vormachen...vorallem auch weil sie mir den geldhahn komplett abdrehte,sodas ich nichtmal heimlich tanken konnte um zum doc zu fahren oder mir ne buskarte kaufen konnte.und wenn ich dann nach 8 stunden völlig platt zufuß die 12km zum arzt hinter mir hatte,meinte sie ironisch:na,wieder joggen gewesen?ich hatte zwar auch unterstützung duch sie(ist mit mir bei mindest 50 ärzte und spezialisten gefahren,wegenmeinen krankheiten und wegen meiner sucht,aber die sucht hatte sie nie verstanden.für sie gab es sowas wie medikamenteabhängigkeit nicht.ihr motto war:medikamente weg,beim schmerz etwas auf die zähne beißen und schon bin ich der karsten von früher.entzugssympthome oder wahnsinnigwerden vor schmerz gabs für sie nicht...sie hatte ja auch 3 kinder ohne morphium unter starke schmerzen auf die welt gebracht was sicher 100x schlimmer wäre*lol*was meint ihr wie oft ich gerade am wochenende,wo sie wusste ich konnte kein ersatz bekommen,zuhause saß.schweisgebadet,zittern,durchfall,übergeben...entzug pur plus hammerharter dauerschmerz zum durchdrehen.und das nur weilk sie meine pflaster mal frohgemut die toilette runterspülte und mir ne schachte ibus hinlegte,die mir ja auch helfen würden,aber nicht zudröhnten.es waren nicht wenige tage an denen ich ratlos da saß,heulend vor wut und schmerz und sollte noch 12 stundenschichten machen.dieses problem bin ich aber mit einem lachenden un nem weinenden auge los.nach 20-jahren meinenserachtens "musterehe"

lg
karsi
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Karsi, da hast Du aber eine ungewöhnlich fitte und aufmerksame Frau! Die allermeisten Partner schauen nicht so genau hin, weil man ja schließlich noch anderes zu tun hat.

Das Verhalten von Teilnehmers Mann kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kann mir das richtig bildlich vorstellen, wie er schwitzend auf irgendeinem Parkplatz im Auto hockt, paranoid immer wieder in den Rückspiegel schaut, und sich alle 20 Minuten die nächste Dosis Koks verpasst.

Dass er jetzt am Heulen ist, ist klar. Die Koks-Depression dürfte mittlerweile voll zugeschlagen haben. Kokain ist so ein Teufelszeug... es macht dermaßen irre und das in ganz, ganz kurzer Zeit!
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Yolande
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Oh je, das wird ja immer schlimmer bei Dir.

@ Karsi: Deine Freundin gefällt mir. Hut ab, dass sie so cool reagiert. Aber weiter oben hast du was von deinem Freund, dem Arzt geschrieben? Wasn nun?

Liebe Teilnehmerin,

ich kann dir nur raten, die Sache erstmal sacken zu lassen, nicht überstürzt zu reagieren und immer versuchen, konstruktiv und sachlich zu bleiben. Meine Anfangshysterie war echt destruktiv.
Ich würde auch versuchen, die Baufirma weiter zu führen. Kannst du nicht jemanden einstellen an Stelle deines Mannes, falls du es allein nicht schaffst? Oder zumindest halbtags? Ich weiß, dass das alles ein bisschen viel für dich ist, aber wenn die Baufirma erstmal hinüber ist, dann wird es sicher schwer, wieder Fuß damit zu fassen.

Und was deinen Mann betrifft! Bitte ihn darum, die Entschuldigen in ein paar Wochen noch mal zu wiederholen, denn im Moment, sorry, kann man das echt nicht ernst nehmen. Er hält sich an jedem Strohhalm fest, ganz klar, aber ich glaube, er muss erstmal verstehen, was er da angerichtet hat, für dich und für ihn.

Zu den Utensilien, die du in seinem Auto gefunden hast...in meinem würdest du vermutlich fast dasselbe finden und ich nehme keinerlei Drogen.

LG
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

... äh, sorry, wobei nachvollziehen nicht heißt, dass ich das irgendwie toll finde, das war dämlich formuliert. Ich saß nur vor vielen Jahren selbst schon Koks ballernd sowohl in Autos als auch in Wohnungen und weiß, wie sowas abläuft und wie der Betreffende sich fühlt ...
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 19:30    Titel: wie läuft jetzt der Entzug ab? Antworten mit Zitat

Wie werden sich die nächsten Wochen entwickeln? Kann mir jemand sagen, welche Etappen er durchlaufen wird? Wie er sich fühlt? Also kaufen kann er sich erstmal von unserem Geld nichts. Alle Karten sind bei mir und Geld ist nur noch auf meinem Konto. Bargeld habe ich ihm nichts dagelassen. Keine Schlüssel zu einem Auto, keinen Führerschein.

Also wenn man 2 Kinder hat, wovon die Große auch noch schwer krank ist - Hirnstammtumor, eine Baufirma und den alltäglichen Wahnsinn, hat man keinen Nerv seinem Partner ständig zu überwachen. Wozu auch? Es gab ja keinen Verdacht. Warum sollte ich meinem Mann kein Geld geben, wenn er zu einer Baustelle fahren muss und Sprit- und Materialgeld braucht? Die Baustellen habe ich alle mitbetreut, sie waren keine Ausflüchte von meinem Mann. Die Tank- und Materialbeläge habe ich auch bekommen. Ich muss sagen, dass wenn ich meinen Mann so betreuen muss, dann kann es nicht gutgehen. Ich will das nicht und das kann auch nicht meine Aufgabe sein. Entweder er schafft das jetzt mit der Entgiftung und geht danach in eine Klinik (weit weg von Berlin am besten) und will selbst clean werden und bleiben oder es passt nicht. Ich habe mit der Großen genug Rennerei. Das habe ich ihm heute auch gesagt.

Meine Hoffnung liegt darin, dass er genau das schon mal geschafft hat. Sein Bruder sagte, er dachte dass ich von dem Koks vor 8 Jahren wusste...dass mein Mann es mir gasagt hätte. Ich hatte dann gefragt, ob er glaubt, dass mein Mann es noch einmal schaffen könnte. Er sagte, klar wird er es wieder schaffen - die Frage ist, wann schafft er es und wenn er es geschafft hat, muss er dringend weiter therapeutisch begleitet werden.
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 19:35    Titel: Dröhnung Antworten mit Zitat

...ich glaube, dass mein Mann sich die letzten 2 Tage mit Koks abgeschossen hat und davor mit Schmerzmitteln und Schlaftabletten beschäftigt hat.
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Teilnehmerin,

ich kann nur von den Erfahrungen berichten, die ich selbst mit Kokain gemacht habe, vielleicht hilft Dir das ein wenig, die Situation einzuschätzen. Der erste richtige Knaller war eine Offenbarung für mich. Ich liebte diese Droge! Die nächsten zwei Jahre habe ich praktisch nur damit verbracht, Koks zu erwerben und zu konsumieren. Essen, trinken, Familie, Körperpflege - alles war unwichtig geworden. Selbstachtung oder Gewissen hatte ich nicht mehr. Alles Denken und Handeln diente nur einem Zweck ...

Irgendwann saß ich dann alleine und in jeder Hinsicht vollkommen ruiniert herum und hatte die Kraft nicht mehr, weiterzumachen. Dann bekam ich Angst vor dem grauenvollen Zustand, der eintritt, wenn die letzte Portion verbraucht ist und das Ernüchtern ansteht. Beim Kokain gibt es ja keinen körperlichen Entzug, dafür ist der psychische um so grausamer. Die Angst vor dem psychischen Entzug und eine gute Freundin haben mir geholfen, dauerhaft clean zu bleiben.

Leider nimmt das Hirn derart Schaden, dass es viele Wochen, in meinem Fall fast schon Jahre gedauert hat, bis meine entsetzlichen Depressionen so weit verschwunden waren, dass ich wieder halbwegs normal fühlen konnte.

Ohne ein Antidepressivum (Fluoxetin) wäre es noch schwerer gewesen, diese Zeit zu überstehen. Ich nehme an, Dein Mann wird ähnliche Probleme haben und ich würde auf jeden Fall empfehlen, dass er für einige Zeit einen geeigneten Stimmungsaufheller einnimmt. Ganz ohne wird er es nicht schaffen können.
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Karsi
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Yolande+veilchen.
Ich bin der Karsi,40 Jahre,männlich.Meine Freundin ist eit 20 Jahren meine Frau.Mein Doc ist mein Arzt und zudem noch privat nein Freund...also auf Kumpelbasis...nix homosexuelle Beziehung
Meine Frau kennt mich ja nun schon seit fast 22 jahren...der kann ich nix in die tasche lügem oder vrbergen wenn ich mal wieder zuviel genommen hab.ich trink ja eigentlich garkein alk,weil mir der überhaupt nicht schmeckt,aber hab natürlich auch schon hier und da mal n bier oder n mixgetränk geschlürft...sie merkte wenn ich ein bier getrunken hatte,sogar n habes.wie mit den medis.ein blick in meine augen reichte ihr.es war auch zum teil kontrolle pur.tabletten/pflaster nachgezählt bishin das sie meine medis am schluss verwaltete,was mir wiederum nicht gefiel.so fing es an das wir die ersten streitereien wegen den medis bekamen,da ich mich nicht mehr nach herzenslust bedienen konnte und ich ihr hiterrücks bei gelegenheit mir einige extraportionen zu bunkern begann.aber sie führte genau buch was sie mir gab,was sie vom doc bekam und was noch da war.und die medibox sperrte sie meist in einen kleinen tresor im schlafzimmerschrank mit zahlenkombie,die ich aber nach wenigen tagen hatte.tjo,so fings dann an:dieb,vertrauensbruch bishin zu lass dich einweisen du junky...ich kann und will dir nicht mehr helfen(aber heute,halbwegs klarem verstandes versteh ich sie voll und ganz,bis auf ihre meinung zur sucht,die es ja nicht gibt.am ende war nur noch ne räumliche trennung die letzte möglichkeit unsere ehe vieleicht noch zu retten.sie konnte mich niht mehr sehen in meinem gelegentlichen zustand,und ich konnte ihre tägl.vorhaltungen nicht mehr verarbeiten,da ich ohnehin schon nervenkrank(persönlichkeitsstörungen,starke depressionen...das alles noch zu meinem hauptsächlich diagnosen,die weitaus schlimmer sind)
tja und heute leb ich mit meinem jüngsten sohn in meiner eigenen wohnung und sie mit unserem ältesten in ihrer.klappt halbwegs gut.jedenfalls besser als vorher da man ausweichmöglichkeiten hat.und sollten wir beide eines tages wieder verstehen wie zur anfangszeit ,ist auch ein zusammenzug nicht ausgeschlossen.das sie mich noch immer liebt,wie sie mir oft sagt,zeigt und beweist glaube ich blind,da meine frau nie ne"flatterhafte"oder "männergeile"partnerin war und ich ihr glaube das sie niemal nen seitensprung in betracht zog...ich übrigens ebensowenig.naja,mal abwarten was die zukunft bringt...man,war ja wieder n halber roman,aber ihr wisst ja das es manchmal guttut sich mitzteilen

schönen abend noch zusammen
karsi
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 19:58    Titel: Ersatz Antworten mit Zitat

Guter Tipp. Ich werde mal nachfragen was er derzeit bekommt. Hast Du diese auch während der Entgiftung genommen oder wann?

Ich werde die Krankenakte der alten Klinik anfordern, damit diese Klinik einen Erfahrungsbericht hat.
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 20:07    Titel: Buchführung Antworten mit Zitat

@Karsi:

Also Deine Frau hatte sich ja allerhand Mühe gemacht. Ich glaube nicht, dass ich das alles anstellen könnte/würde. Aber was hat es Euch gebracht? Ihre Anstrengungen waren scheinbar umsonst. Ihr habt wieder ein Ziel aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ihre Kontrolle bewirkt hat.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2012 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Teilnehmer,

eine Entgiftung gibt es beim Kokain nicht, das läuft alles psychisch ab und glaube mir - das ist wirklich grausam. Das Fluoxetin nahm ich erst eine ganze Zeit nachdem ich aufgehört hatte. Ich saß im Urlaub daheim und konnte buchstäblich nicht mehr aufstehen. Nachdem ich ein paar Tage meine Wand angeglotzt hatte, bekam ich Angst und ging zu einer Substitutionsärztin, die sich mit der Materie auskannte. Sie verordente mir das Medikament Fluctin von der Firma Lilly. Das war eine echte Erholung und ich nahm das Medikament dann ungefähr zwei Jahre, dann schlich ich es selbständig aus.

Bei Deinem Mann scheint es ja aber noch weitere "Baustellen" zu geben, vielleicht ist das Kokain auch sein kleinstes Problem.

Ich denke es ist wirklich wichtig, dass Du Dir erstmal einen Überblick über die Gesamtsituation verschaffst. Diesen Überblick werden Dir hoffentlich die Arztbriefe verschaffen. Ich bin äußerst gespannt, was diese zutage fördern, vorausgesetzt, Du lässt uns daran teilhaben.


@ Karsi: Ach je, ich wusste nicht, dass Ihr Euch getrennt habt, das tut mir leid! Ich sehe übrigens auch jedes halbe Bier im Gesicht meines Vaters, der leider Alkoholiker ist.
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