Cannabis Legalize it! Argumente..

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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2008 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Auf dieser Seite: http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/politik13.htm

Ich komme mal auf diesen Link zurück, der den Sinn hatte, die Argumente der Gegenseite nicht zu unterdrücken.
Ich halte das für Unkraut säen. Etwas unnötigerweise zu vervielfältigen, und damit den Wiedererkennungswert anzuheben, also eine Vertrautheit herzustellen, die mit dem Wahrheitsgehalt nichts zu tun hat, aber auf Grund des vertrauten Gefühls keine kritische Betrachtung mehr nötig sein lässt. Was dann eine mangelnde Akzeptanz in der Öffentlickeit herstellt. Ein schwergewichtiges Argument ohne Faktengehalt, aber mit faktischer Wirkung, wie an der Volksabstimmung in der Schweiz sichtbar wurde. Darauf zielt die Propaganda im Allgemeinen. Und man sollte die Beherrscher der Medien, die Selben, die Hasch verbieten, nicht in Ihrer unheilvollen Arbeit unterstützen.
Nun zu Punkt 1:
Zitat:
(Ein Vergleich mit dem Ende der amerikanischen Alkohol-Prohibition ist meiner Meinung nach nicht zulässig. Dort hatte die Zahl der Alkoholopfer nach der Legalisierung des Alkohols abgenommen. Allerdings konnten die Menschen während der Prohibition zu keinen anderen Droge flüchten, daher handelt es sich hier um einen besonderen Härtefall.).

Ziemliches Kauderwelsch, oder?
Fakt ist aber, dass das Ende der Prohibition die Zahl der Opfer reduziert hat. Von der Zahl von mehr oder weniger Konsumenten ist keine Rede, was ja das Eigentliche, und zwar mehr Konsumenten, als Horrorscenario aufgebaut werden sollte, wie im abschliessenden Fazit herauszulesen ist.

Zitat:
Und da viele Menschen eine (vielleicht bisher noch unentdeckte) Schwäche für Drogen haben, werden wir ganz unzweifelhaft mehr drogenabhängige Menschen zu verzeichnen haben, falls irgendeine Droge zusätzlich legalisiert würde.

(Schwäche für Drogen) Sehr interessante Sichtweise die dort als Freudscher Fehler ausgesprochen wird. "Neigung" wäre die wertfreie Umschreibung.
n meinem Umfeld ist es möglich wenn man es tatsächlich will, Kontakt zu jeder Droge aufzunehmen. Wer Drogen nehmen will, oder muss, oder damit schwanger geht, nimmt schon welche.
Zumal sich die Illegalität erst bei längerem Konsum als schädlichste Nebenwirkung entpuppt. Wer hat schon gleich beim ersten mal Kontakt mit dem Gesetz. Und dann bei einer Spekulation in die Zukunft, bei sogar einem, einem negativen auch noch, Beispiel (Alk), von "ganz unzweifelhaft mehr" zu sprechen, ist unseriös, eine Propaganda-Lüge.

Zitat:
Fazit: Im Falle einer Legalisierung würden mehr Menschen werden unter Drogen leiden

Ja, was soll man dazu noch sagen. Nicht einmal die Einschränkung "wahrscheinlich" oder "unserer Einschätzung nach" wird gemacht, sondern einfach eine Spekulation als Wahrheit verkauft, in dem Wissen allerdings, dass man den Leuten alles erzählen kann. Man muss es nur oft genug im Sinne einer Gehirnwäsche wiederholen.
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bigbud
Gast




BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 14:29    Titel: mitglied l.a.g. drogenpolitik Antworten mit Zitat

hallo zusammen,wenn ihr für die legalisierung seid,
könnt ihr euch dafür einsetzen.in der linken und auch bei den grünen gibt es landes und bundesarbeitsgemeinschaften,die für die legalisierung eintreten und in landtagen und bundestag vertreten sind.
ich empfehle eine mitgliedschaft bei solid für leute unter 30, allen anderen empfehle ich die linke.
die linke hat die legalisierung längst beantragt und oscar lafontaine persönlich hat errechnet,wieviel geld dabei gespart und erwirtschafet würde,wenn es eine legalisierung gäbe.
unser staat würde mindestens 500 millionen im jahr einnehmen und unsere kinder würden nicht länger kriminalisiert.
alkohol ist im vergleich absolut gefährlich-verbote sind willkürlich ausgewählt und es gibt keine grundlage dafür warum alk. erlaubt sein sollte abercanabis nicht.
auf meiner homepage kann man mehr erfahren

gruß oliver p.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fang gleich an zu jubeln. Jetzt sollen Parteien danach gewählt werden, welche Drogen sie legalisieren. Ich bin begeistert.

@Alle Kiffer und die, die es werden wollen: Unterstützt sofort die Linke Cool Für ein rund um BESSERES Deutschland!!!

(Ironie aus)
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ich fang gleich an zu jubeln. Jetzt sollen Parteien danach gewählt werden, welche Drogen sie legalisieren. Ich bin begeistert.

@Alle Kiffer und die, die es werden wollen: Unterstützt sofort die Linke Cool Für ein rund um BESSERES Deutschland!!!

(Ironie aus)

In manchen Gegenden in Deutschland kann man einen Besen hinstellen, der wird gewählt, wenn er nur die richtige Farbe hat.
Da ist doch die Hanflegalisierung ein wirklicher Grund.
Nach der Wende wurde die CDU im Osten gewählt, weil sie mit 16 Milliarden gelockt haben, die im Falle der "richtigen" Wahl in den Osten fliessen würde. Darum mussten wir weitere Jahre diesen Kohl ertragen.
Gegen das was Hanf dagegen für die Volkswirtschaft bringen könnte, sind 16 Milliarden ein Klacks. Alleine die Rohstoffe, die diese Pflanze für die Gemeinschaft liefern könnte. Was sie an fossiler Energie einsparen könnte. An Wald. An Pflanzenschutzmitteln. An Bodenfläche, weil Hanf auf ein und demselben Hektar mehrere Rohstoffe liefern würde, und dass auch noch ergiebiger als die konkurierenden Einrohstofflieferanten es können.
Hanf völlig legal als Kulturpflanze und entsprechend gefördert kann den Unterschied zwischen armem und reichem Volk ausmachen.
Man würde also nicht nur die Freiheit wählen, sondern auch den allgemeinen Wohlstand. Hanf ist eben nicht nur eine Droge.
Ist für unsere Kultur ein so wichtiger Rohstofflieferant, wie es der Büffel für die Indianer gewesen ist. Die hat man alle erschossen, konnte man nicht verbieten. Aber die Indianer wurden vom Selbstversorger zum gekauften Gammelfleischkonsumenten. Ist hier nicht grossartig anders.
Wir holen unsere Klimagammelenergie von den Saudis und den Russen, statt Klimaneutrales Hanföl als Energieträger zu nutzen.
GEHT NICHT NUR UM DROGEN. Da hängt eine Weltanschauung eine Einstellung zum Leben dran.
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Gast





BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Und diese "Weltanschauung" ist für alle das beste, und wer sie vertritt, muss gewählt werden. Ist klar... ich glaube, wenn du wirklich seit über 40 Jahren mit Heroin-süchtigen zu tun hattest, dann hast du irgendwie im Leben einen gewaltigen Teil Realitätsbewusstsein verpasst. Langsam fängst du an, mir leid zu tun. Aber nur fast...

Gruß
Jana
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Gast





BeitragVerfasst am: 3. Jan 2009 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

ich gebe bright bezüglich der rechtlichen betrachtung der legalisierung von cannabis durchaus recht.-
seine argumentation ist diesbezüglich recht schlüssig
- im verhältnis/vergleich zu anderen, freigegebenen mitteln.
mich würde hierbei interessieren, was du von einer rezeptpflichtigkeit halten würdest?- sprich: kontrollierte abgabe von exakt der entsprechenden menge, die der jeweilige mensch benötigt, um den mangelhaften botenstoffhaushalt und die dementsprechenden physisch-/psychischen mißzustände ausgleichen zu können.?
nichts anderes geschieht mit menschen ,die auf genau dieser grundlage auf entsprechende psychopharmaka eingestellt werden.-da gibt es nicht mehr und nicht weniger als für sie unabdingbar.alles was drüber gerät geht in den bereich mißbrauch und gefährdet die behandlung.unabdingbarer zusatz hierbei auch, ein uneingeschränktes recht auf therapie.
und statt all der drogeninterventionsmaßnahmen die gelder besser in eine optimierung diverser anderer einrichtungen und maßnahmen zu stecken- erziehungsführerschein,-bezahlbarer wohnraum für alle,- angepasstes bürgergeld, abschaffung von studiengebühren, schulgeldern(im lernmittelbereich), sprich: eine gesicherte grundversorgung für jeden inkl. auf dem gesundheitssektor?
dies soll nicht ironisch verstanden werden- es ist eine durchaus ernsthaft gemeinte alternativ überlegung. wenn es darum geht, einen mangel auszugleichen, dann wäre es aus meiner sicht durchaus sinnvoller, sich darum zu bemühen, dass ein solcher frühzeitig erkannt, evtl. sogar verhindert oder zumindest rechtzeitig behandelt werden kann.
selbstmedikation geht nämlich meistens in die hose.
auch wenn viele diese gesellschaftlichen überlegungen leider utopisch wirken mögen.
lg, nana
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Jana Und diese "Weltanschauung" ist für alle das beste, und wer sie vertritt, muss gewählt werden.

Zweifellos.
Besser als die andere Ehrenwort-Schwarzgeldbande.

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Jana Ist klar... ich glaube, wenn du wirklich seit über 40 Jahren mit Heroin-süchtigen zu tun hattest, dann hast du irgendwie im Leben einen gewaltigen Teil Realitätsbewusstsein verpasst.

Jetzt reicht also schon der nicht einmal ausschliessliche Kontakt zu Heroinkonsumenten um Schaden am Realitätsbewusstsein (?) zu erlangen.
Mein Palette mit sozialen Kontaken ist doch sehr viel grösser, als Du Dir denkst. Deshalb sind Hackenbeiser wie Du auch nichts wirklich Neues für mich. Kannst Du nicht einfach auf die Aussagen eingehen.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Jana Langsam fängst du an, mir leid zu tun. Aber nur fast...

Personen spielen hier keine Rolle. Hier gehts um Pro und Kontra Legalisierung. Was verstehst Du daran nicht.
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
seine argumentation ist diesbezüglich recht schlüssig
- im verhältnis/vergleich zu anderen, freigegebenen mitteln.

Das sowieso, aber auch ohne Vergleich im Rahmen des Produktsicherheitsgesetzes muss es freigegeben werden. Dafür braucht man nur seine eigenen Vorschriften anzuwenden.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
mich würde hierbei interessieren, was du von einer rezeptpflichtigkeit halten würdest?- sprich: kontrollierte abgabe von exakt der entsprechenden menge, die der jeweilige mensch benötigt, um den mangelhaften botenstoffhaushalt und die dementsprechenden physisch-/psychischen mißzustände ausgleichen zu können.?

Das trifft auf Cannabis nicht zu, da Cannabis nicht Suchtbefriedigend wirkt. Es kann über seine entspannende Wirkung zwar Suchtdruck mindern, und über seine Übererregung dämpfende Wirkung positiven Einfluss haben, aber nicht darüber, dass es einen Mangel ausgleicht. Cannabis kann keinen Opiathunger stillen. Kann aber in Kombination über die Wirkungsverstärkung und Ergänzung wie beim Schmerzpatienten auch eine geringere Opiatdosis zur Folge haben.
Aber für die Sucht ist das Opiat zuständig. Nicht das Cannabis.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
nichts anderes geschieht mit menschen ,die auf genau dieser grundlage auf entsprechende psychopharmaka eingestellt werden.-da gibt es nicht mehr und nicht weniger als für sie unabdingbar.alles was drüber gerät geht in den bereich mißbrauch und gefährdet die behandlung.unabdingbarer zusatz hierbei auch, ein uneingeschränktes recht auf therapie.

Auch hier ist der Vergleich der Psychopharmaka mit den Drogen Opiat, Kokain, wenn man Benzoes dazu nimmt, auch Alkohol angebracht.
Cannabis gehört nicht in diese Reihe. Genauso wenig wie Mescalin.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
und statt all der drogeninterventionsmaßnahmen die gelder besser in eine optimierung diverser anderer einrichtungen und maßnahmen zu stecken- erziehungsführerschein,-bezahlbarer wohnraum für alle,- angepasstes bürgergeld, abschaffung von studiengebühren, schulgeldern(im lernmittelbereich), sprich: eine gesicherte grundversorgung für jeden inkl. auf dem gesundheitssektor?

Das sowieso. Ich würde das in Kultur investieren nennen.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
dies soll nicht ironisch verstanden werden- es ist eine durchaus ernsthaft gemeinte alternativ überlegung. wenn es darum geht, einen mangel auszugleichen, dann wäre es aus meiner sicht durchaus sinnvoller, sich darum zu bemühen, dass ein solcher frühzeitig erkannt, evtl. sogar verhindert oder zumindest rechtzeitig behandelt werden kann.
selbstmedikation geht nämlich meistens in die hose.

Die wahrscheinlichkeit ist gross, wenn diese Selbstmedikation unter erschwerter Verfügbarkeit erfolgt. Unter legalen Bedingungen, mit ungehindertem Zugang, bräuchte ein Morphinist keine Einrichtungen, keinen Therapeuten. In der Heroinstudie hatte die Psychosoziale Betreuung keinen Effekt. Die Verbesserung der Zustände war davon abhängig, ob Pola oder Heroin verabreicht wurde. Die Verbesserungen waren in der Heroingruppe, und in der Polagruppe, nachdem auch diese Heroin bekamen. Bei gleichzeitiger kontinuierlicher Dosisreduzierung.
Man kann als von einer Heilungstendenz sprechen.
Ja, aber es stimmt, es müsste schon sehr früh begonnen werden, den Mangel auszugleichen. So wurde früher aus Mohnkapseln ein Kinderberuhigungstee gemacht.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
auch wenn viele diese gesellschaftlichen überlegungen leider utopisch wirken mögen.

Man muss zu den Sternen greifen, um den Himmel zu erreichen.
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nana
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

@bright-
ich muss sagen, dass ich durch die, durch dich angeregte, intensive auseinandersetzung mit dem thema inzwischen anders verstehen und betrachten kann, was den konsum von cannabis betrifft.-
ich denke zwar, dass die wenigsten wirklich verantwortungsvoll damit umzugehen wissen, ist doch der ruf nach betäubung so oft größer als nach genuss,- aber immerhin weiß ich jetzt, wo genau meine kritik hingehört.
ich bin in der situation, dass mein langjähriger lebensabschnittsgefährte
nach jahrelangem kiffen zu weiteren rauschmitteln gegriffen hat- sprich nichtmehr "erleben" oder sonstwas, sondern vorrangig nur noch betäuben wollte...
da scheint dann kiffen wohl nicht mehr gereicht zu haben.
aber das gehört dann wohl nicht mehr in diesen thread.
nach wie vor bin ich der meinung, dass man kinder, die noch nicht begreifen, was da passiert mit ihrem gegenüber, wenn es gekifft hat,geschweigedenn wissen, was kiffen bedeutet,mit diesem"zustand" nicht unnötig konfrontieren sollte.
- wenn man in der lage ist, cannabis verantwortungsvoll zu konsumieren, sollte man auch durchaus in der lage sein, dies in gegenwart von schutzbefohlenen sein lassen zu können.
ich hätte da aber auch noch ein paar fragen zum thema kokain...wo stelle ich die denn am besten?
nana
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nana, in dem Illegale Drogen Thread denke ich.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ein musikalisches Argument für die Legalisierung.


http://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Legalisieren wir doch gleich alle möglichen, gefährlichen Silvesterknaller, chemische Drogen, ja, legalisieren wir Crack, Meth, Heroin... wenns dir nur im Steuern geht...
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2009 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sprach von einem Argument, nicht DEM Argument. Ist schon ein ganz, ganz bisschen niederträchtig, wie Du, ich glaube alles, absichtlich falsch interpretierst.

Jana hat Folgendes geschrieben:
. Legalisieren wir doch gleich alle möglichen, gefährlichen Silvesterknaller,

Ein Nachbar, ca 10 Meter entfernt, hat sich vor kurzem die Hand weggesprengt. Wir wurden alle im Umkreis evakuiert, weil der seine Wohnung und Keller alles voller flüssigem selbstgebrautem Sprengstoff hatte. Noch ein Schweisstropfen und ich wäre weg gewesen. Verbote hätten nichts genützt. Ich kaufe mir nicht einmal ungefährliches Feuerwerk.
Jana hat Folgendes geschrieben:
. chemische Drogen, ja, legalisieren wir Crack, Meth, Heroin...

Gesetze die nicht eingehalten werden können machen keinen Sinn.
Und dies ist ein Cannabis Thread, der nichts mit all Deinen Substanzen zu tun hat. Ist aber ein beliebter Trick, der Propaganda, immer vom Cannabis abzulenken, und dann auf Kokain und Heroin zu sprechen zu kommen.
Kurz, wenn der Alkohol und Nikotin legal ist, Gefährlicheres kann man doch auf die Menschheit gar nicht loslassen, ausser Zucker und Fett vielleicht, dann kann es das weniger gefährliche Opiat erst recht sein.
Cannabis verbieten ist einfach lächerlich.
Jana hat Folgendes geschrieben:
. wenns dir nur im Steuern geht..

Mir geht es nicht um Steuern, aber den Politikern die ja kein Geld für alles Mögliche haben, sollte es schon um Steuern gehen. Statt es für die Strafverfolgung ohne Sinn und Verstand zum Fenster rauszuwerfen. Erfolglos dazu noch.
Also nochmal. Ich will die Steuern nicht kassieren.
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rewets
Gast




BeitragVerfasst am: 5. Jan 2009 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heroin? Alkohol? Ich dachte das Thema hier sei Cannabis...

Sämtliche Argumente die gegen eine Legalisierung sind gehen davon aus dass dadurch die Anzahl der Konsumenten, isb der Abhängigen steigen würde. Mich würde interessieren wie das begründet wird? In den Niederlanden hat sich diese Unheilsbotschaft nicht bewahrheitet, und in den Zeiten bevor Hanf in Deutschland illegal wurde gab es auch weniger Konsumenten als jetzt.
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bright
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Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2009 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

rewets hat Folgendes geschrieben:
Sämtliche Argumente die gegen eine Legalisierung sind gehen davon aus dass dadurch die Anzahl der Konsumenten, isb der Abhängigen steigen würde. .

Die die es am meisten verbieten, die Christlichen, glauben ja alles Mögliche. Und sind, darf man nicht unterschätzen, von Lobbyisten durchseucht. Alle alten Parteien.
rewets hat Folgendes geschrieben:
Mich würde interessieren wie das begründet wird? .

Die Politiker nehmen sich sehr, sehr wichtig. Sie glaubten tatsächlich, dass man einfach nur verbieten braucht, und alles ist gegen alle Naturgesetze so wie sie es sich vorstellen. Sie glauben tatsächlich an Verbote. Anpassungssüchtige glauben halt an sowas, weil es für sie die Hauptorientierung im Lebensalltag darstellt. Hören auf Signale.
Nun ist natürlich das Aufheben eines Verbotes für solche Leute ohne eigene Orientierung, quasi eine Aufforderung. Ein falsches Signal. Ernsthaft.
Es wird ernsthaft damit argumentiert, dass eine Legalisierung ein falsches Signal sein könnte und nur dies zu mehr Konsumenten führen würde.
Soweit ich weiss, ist dies das Letzte "Argument", alles andere ist beinahe Realsatire, so belanglos im Vergleich, hinter das sich die Lügendrogenpolitiker zurückgezogen haben.
Schon dass es um die Droge Hanf geht, war damals, und ist heute DIIIIE Lüge. Argumente und Logik stören da nur. Es geht um den Rohstoffkonkurenten, auf dem Patente und Monopole nicht möglich sind. Reichtum sich also in der Breite verteilen würde. Für Kapitalisten ein absoluter Alptraum.
rewets hat Folgendes geschrieben:
In den Niederlanden hat sich diese Unheilsbotschaft nicht bewahrheitet, und in den Zeiten bevor Hanf in Deutschland illegal wurde gab es auch weniger Konsumenten als jetzt .

Wenn man davon ausgeht, dass Cannabis im Rahmen einer sachgerechten Nutzung nicht schädlich ist, ist es sogar "egal" ob mehr oder weniger
Im Falle, dass sogar eine positive Wirkung von Hanf ausgehen könnte, es viele Leute zur Besinnung bringen könnte, entspannteren Umgang miteinander bewirken könnte, es Hefe fürs Hirn sein könnte, für die denen "Hefe" fehlt? Ja, was dann?
Es würde die Gesellschaft verändern. Plötzlich werden wir wieder Menschlich! Plötzlich verstehen wir in voller Tragweite, was dieser Typ uns zu sagen hat. Ich wiederhole, volle Tragweite.
http://www.i-bahmueller.de/seattle.htm
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