Dorgenkarriere, Kokainsucht...Wie aufhören?

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Gast
Gast




BeitragVerfasst am: 12. Apr 2009 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

@gast, bist du süchtig?
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M
Gast




BeitragVerfasst am: 12. Apr 2009 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr sogar.....
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Gast
Gast




BeitragVerfasst am: 12. Apr 2009 11:35    Titel: @M Antworten mit Zitat

Machst du eine Therapie? Verdrängst du auch etwas bzw. gleichst du einen Mangel aus? Was für einen Mangel? Was gewinnst du durch Kokain bzw. was hast du dadurch verloren?
Gast
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Gast
Gast




BeitragVerfasst am: 13. Apr 2009 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

@Gast M
Was hast du verloren und was gewinnst du durch Koks? Macht Koks nicht alles kaputt?
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Steffi
Gast




BeitragVerfasst am: 14. Apr 2009 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Gast m
hast du schon etwas gegen deine sucht unternommen?
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M
Gast




BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt 9 Monate clean und dass ist auch gut so! Das heißt aber nicht, dass ich nicht mehr süchtig bin. Ich war Polytoximane und bin dann bei Gras kleben geblieben. Koks war nie so richtig meine Droge. Ich fand mich scheiße auf K und das Preisleistungsverhältnis stimmt nicht so ganz. Ich hab mir lieber mal LSD gegeben oder xtc. Ich habe jetzt kein Suchtdruck mehr. Falls aber mal wieder etwas schlimmes auf mich zukommen würde(Tod des Mannes oder ähnliches) würde ich nie meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich wieder nehme. Dafür bin ich zu süchtig. Ich besuche eine Selbshilfegruppe und die hält mich clean. Seitdem ich nicht mehr nehme, ist jeder Tag ein erfolgreicher!
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Gast
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BeitragVerfasst am: 21. Apr 2009 14:08    Titel: Murphy Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
die Geschichte von Murphy hat Interesse geweckt.Wäre schön wenn du (Murphy)mal beschreiben könntest wie es weiter gegangen is. Kenne ich irgendwie die Geschichte.
MFG gast
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gast
Gast




BeitragVerfasst am: 24. Apr 2009 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist murphy
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Dirk
Gast




BeitragVerfasst am: 26. Apr 2009 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat es bestimmt nicht geschafft......?!
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Steffen
Gast




BeitragVerfasst am: 29. Apr 2009 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch, dass Murphy es nicht geschafft hat. Habe auch einen Freund der nie aufgehört hat.
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kia
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.06.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Jun 2009 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

@anke in deinen Worten ist stark zu erkennen das du nicht die Fähigkeit hast dich in einen Süchtigen hineinzuversetzen. Der Mensch ist komplexer als du denkst...

Die Schwierigkeit an der Sache ist, dass das ganze Denkvermögen gesteuert wird. Ich habe zu oft Gedacht jetzt hab ichs erkannt mit dieser Einstellung kann ich ja nur noch aufhören. Dem war aber nicht so den nach einer Woche oder schon nach ein paar Tagen verändert sich mein Bewusst sein so, dass ich von contra zu pro komme plötzlich finde ich es toll zu nehmen bis ich dann wieder die erste Line genommen habe. Ab dann merke ich dann wieder das ich ja gar nicht mehr will. Ich erkenne wöchentlich dass selbe. Jedes mal bin ich Felsenfest davon überzeugt jetzt hab ichs geschafft. Aber seit 6 Jahren nehme ich immer noch. Wichtig ist das ich nicht aufgebe und wenns geht ihr auch nicht Smile

Zu meinen jetztzigen Methoden um aufzuhören:
- war bei der Drogenberatung: allerdings nur einmal. Denn nach dem Gespräch hatte ich so Bock drauf, dass ich mir gleich dannach geholt habe.
was mir aber dort gesagt wurde, war dass man sich kleine Ziele setzen sollte. Also z.B ich nehme 2 Woch nicht oder wie auch immer.
- Meine eigene Methode die mir zum Teil die Augen voll öffnete ist das ich mir ein Kalender wie zb
http://office.microsoft.com/en-us/templates/TC102851591033.aspx
ausgedruck habe. und mir da drin die Menge festgehalten habe wieviel ich und wann ich genommen habe. und den Tag mit einem Leuchtstift markiert. (der Effekt von der Methode: man bekommt eine Bewusstsein von dem Konsum entweder es baut einem auf wie lange man es geschafft hat ohne oder es spornt einem an sich zu verändern)
- Was ich jetzt dran bin ist mein Kopf umzuprogrammieren, also ich füttere ihn mit Sport, so dass ich meine Dopamine von dort bekomme.
-Akkupunktur habe ich auch gemacht es gibt 6 Punkte im Ohr welche einem helfen können das Down zu überwinden wenn man der Sucht nicht nach gibt.

Was habt Ihr noch für Methoden?

mfg kia
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osterhase
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2011 07:31    Titel: Hi Murphy Antworten mit Zitat

also so wie du dein problem beschreibst kenn ich das auch und zwar genau so nur das ich damals die nächste stufe erleben musste!
Es wird wahrscheinlich immer so sein wenn du was getrunken hast das dieses verlangen kommt aber es wird mit der zeit auf ein minimum abfallen!
Ich hab zwar später immer noch konsumiert aber dann ausschließlich einmal im Jahr zu meinem Geburtstag!
Ich hab es geschafft es auf diesen einen tag im Jahr zu reduzieren!
Einige Jahre später hat ein guter freund von mir Versucht diesen Kokainrausch durch LSD aufrecht zu erhalten(ebenfalls nur an meinem geburtstag konsumiert!) weil er an kein Kokain mehr ran kam an diesem abend!
Resultat aus diesem abend war das er durch seine sucht nach diesem gefühl und die relativ lange zeit die vergeht bis LSD wirkt 9 Pappen eingeworfen (erst 2 und kurz danach den rest) hat und seitdem in einer geschlossenen anstalt verbringt weil er geistig am ende ist!
Ich weiss das ist ein krasses beispiel und ich weiss nicht ob dein umfeld konsumiert aber unterhaltet euch mal den wenn du einen Freundeskreis hast auf den du zählen kannst dann solltet ihr das zusammen durchziehen!
Wir haben nach diesem besagten abend nie wieder drogen genommen!
Wir trinken nicht einmal viel alkohol am Wochenende!
Führ dir einfach vor augen wie es ist wenn du die Kurve nicht kriegst und abstürzt wie es deinen Eltern , deiner Freundin und deinen Freunden geht wenn sie das miterleben!
Du stehst noch am anfang von einem dunklen weg den es sich >nicht< lohnt zu gehen!
Wir besuchen unseren Kumpel nach wie vor fast alle 2 Wochen und irgendwie wird auch keiner das Gefühl los daran eine mitschuld zu tragen!
Und das ist ein gefühl was ich jedem anderen ersparen möchte. Allein schon weil du nach solchen erlebnissen noch mehr die ausflucht in die droge suchst um für ein paar stunden das alles zu vergessen!

Ich wünsch dir auf alle fälle alles gute und hoffe das du schnellst möglich von diesem Zeug weg kommst!

PS: Die vorschläge mit psychologen und Beratungsstellen solltest du natürlich auch nutzen da es nicht überall durch den Freundeskreis lösbar ist sondern dieser beim aufhören auch zum problem werden kann!

Zu allen anderen die sich hier streiten wer sich auskennt und wer nicht möchte ich nur sagen das man jede meinung akzeptieren sollte und ich kann verstehen das ein nicht konsument das auch nicht verstehen kann wie diese abhängigkeit ist und es ist auch besser wenn Sie es nie erfahren!
Ein ehemalig süchtiger ist meiner meinung nach die beste hilfe die man kriegen kann da er sich in das problem rein versetzen kann!
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armagedon956
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.06.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2011 01:56    Titel: Armagedon Antworten mit Zitat

Dem gleich habe ich ein ähnliches Problem. Es ist mir zeitweilig auch möglich, 2 Wochen nicht zu
konsumieren. Dennoch gibt es Phasen, in denen ich tatsächlich oft, auch schon 2 mal die Woche, dem Konsum fröhnte.

Das Kuriose bei der ganzen Problematik ist, dass ich vor dem Abi damit begann, doch die Schulzeit komplett ohne überstanden habe.

Beim Studium sieht es leider anders aus, so sehr ich es mir auch vornehme, spätestens nach 3 Wochen ist der Drang so immens, dass alle Gedanken zentrisch um den Konsum kreisen.

Leider sind viele meiner Bekannten in ähnlichen Lagen, vom Rechtsanwalt bis zum Sportarzt. Klar ist das auch negativ zu werten, allerdings haben fast alle einen Abschluss (HS) und können wenigstens im Alltag bestehen.

Einzig und allein hatte mir eine Kur von Laif 900 geholfen 50 Tage nicht zu konsumieren,
danach war aber auch Schluss.

Jetzt meine Frage:

Gibt es Hausmittel (bezüglich irgendwelcher Verhaltensweisen oder freier Medikamente) die einen "professionellen" Austieg, mit Psychotherapie und Sitzungen, überflüssig machen?

Greetz
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Tollkirsche
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 96

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2011 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe sowohl Erfahrungen mit Koks als auch mit Crack. Der Kram mancht einen völlig kirre, verdreht einem eigentlich intelligenten Menschen völlig das Gehirn und vom Suchtdruck her ist es wirklich das absolut mieseste, was ich kenne.

Vor Jahren war ich mal Monate langheftig auf Crack, habe dann aber irgendwann glücklicherweise das Interesse verloren, eine Glück, das wohl nur die wenigsten haben. Allerdings spukte mir der Gedanke immer wieder im Kopf herum, bis jetzt hatte ich ihn aber bekämpfen können.
Da ich aber vor kurzem Zeit wieder in ein tiefes Loch gefallen bin, habe ich wieder damit angefangen - dummerweise habe ich auch noch eine gute und zuverlässige Quelle. Ich bin mir aber sicher, dass ich davon wieder weg komme. Bei mir ist es so, dass die ersten Tage nach dem Konsum die schlimmsten sind, alle möglichen Sachen erinnern mich daran und man erfindet die blödesten Ausreden, um wieder etwas zu nehmen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie wir damals, vor mehreren Jahren, immer wieder gesagt haben - so, jetzt hören wir davon auf, aber zum Abschluss holen wir uns nochmal eine richtig gute Menge und dann ist endgültig Schluss. Keine Ahnung, wie oft wir gesagt haben, diesmal ist es aber wirklich das letzte Mal. Twisted Evil
Jetzt ist es wieder so. Ich werde mich jetzt wieder an die Methode der kleinen Schritte halten, das scheint für mich am besten zu funktionieren. D. h. ich nehme mir erstmal vor, eine bestimmte Sache zu erledigen, die mehrere Tage in Anspruch nimmt und sage mir - ok, wenn Du das geschafft hast, hast Du Dir eine Belohnung verdient. Wenn man das Glück hat, ist der Suchtdruck nach dieser Zeit etwas in den Hintergrund getreten und man erkennt, dass man die Finger davon lassen kann. Wenn nicht, hat man Pech gehabt und gönnt sich wirklich eine Belohnung. Danach habe ich dann meistens sowieso ein schlechtes Gewissen. Also wird sich wieder eine Sache vorgenommen, die erstmal erledigt werden muss. Wenn man dann erstmal eine gewisse Zeit durchgehalten hat, ist man auch stolz auf sich. Allerdings muss man sich darüber klar sein, dass man dieses Gefühl, das einem Crack / Koka gibt, sein Leben lang nicht vergessen wird. Aber es lässt nach, wird immer verschwommener und unwichtiger und irgendwann schwelgt man zwar immer in verschiedenen Situationen wieder in Erinnerungen, ist aber auch froh, endlich wieder etwas Geld in der Tasche zu haben. Ich habe es wie gesagt mehrere Jahre geschafft. Naja, das doofe Leben hat mir wieder ein Bein gestellt, ich war wie so oft zu schwach und ich hoffe und bin mir eigentlich auch sicher, dass ich es wieder packe. Ich hoffe nur, dass ich bis dahin nicht meine ganzen Ersparnisse verraucht habe wie beim letzten Mal. Wäre wirklich schade, ich konnte mir in den letzten drogenfreien (substituierten) Jahren etwas Geld an die Seite legen, das eigentlich für Sachen wie ein neues Auto, Einrichtung, etc. gedacht war. Und das Zeug ist so schweine teuer... Da ich wenn, mir gleich eine ganze Menge besorge, die ich dann - wie das nun einmal so ist, Koks / Crack hebt man sich nicht auf, das wird immer auf einmal weggehauen - an einem Abend verbrauche, haben wir zu zweit in den letzten Wochen bereits ca. 1.500 € auf den Kopf gehauen. Schade um das schwer erarbeitete Geld.
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indivien1
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.06.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 8. Jun 2011 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben,

ich habe hier sehr viele Beiträge gelesen und möchte euch gern als Freundin eines "Koksers" schreiben, euch von meinen Erfahrungen berichten, euch um Rat bitten...

Mein Freund konsumiert seit über 10 Jahren - mal dies mal das (E, Speed, Kokain). Hinzu kommt, dass er über die Jahre eine Alkoholsucht entwickelt hat, die fast zwangsläufig mit der Drogensucht einhergeht. Leider gibt es in seiner Familie auch einen alkoholabhängigen Verwandten.

Er ist ein unglaublich lieber, hilfbereiter, hoch intelligenter und sensibler Mensch... gewesen..., allerdings hasst er diese Eigenschaften an sich selbst. Sie waren in Bezug auf den Umgang mit Frauen eher hinderlich... Er war der "Nette", aber ins Bett wollten die Frauen dann doch eher mit den vorlauten, frechen, selbstbewussten Machotypen.

Die Drogen haben ihn so werden lassen, wie er sein wollte... nur ist er jetzt in einem Teufelskreis, aus dem er kaum mehr herauskommt... Er möchte aufhören, aber er hat Angst davor, wieder der ruhigere, stillere Typ zu sein.
Er führt ein Doppelleben (am WE: Sex, drugs & Alkohol), er lügt, dass sich die Balken biegen, er möchte ein anständiger Kerl sein, täuscht aber Freunde und Familie bzgl. seines Koka-Konsums und am meisten sich selbst.
In einer Woche will er aufhören, in der nächsten hat er es unter Kontrolle und in der übernächsten zieht er sich wieder 2 g am Abend rein ... So geht das jetzt schon 4 Jahre...
...wegen seiner Drogen- und Alkohol- und Sexexzesse ist seine Beziehung (mit Kind) gescheitert... Da er alle 2 Wochen sein Kind hat, denkt er, dass er so seinen Drogenkonsum unter Kontrolle hat (denn jedes 2. WE muss er ja "clean" sein).

Ich bin die einzige in seinem Freundeskreis, die sich nie hat täuschen lassen... aber dadurch fühle ich mich jetzt auch verantwortlich, den Kontakt zu ihm beizubehalten... Er kann mit mir, wenn auch auf Droge, über diese Dinge sprechen... Ich habe zu ihm gesagt, dass er eine Therapie machen muss - dass nichts anderes hilf. Ich habe ihm vorgeschlagen, ihn zu begleiten... aber er nimmt es nicht an.Er will keine professionelle Hilfe, er sagt, er kriegt das allein unter Kontrolle. Mal hört er dann wieder aufmerksam zu und ist einsichtig, ein anderes Mal lacht er mich aus. Ich bin am Ende meiner Nerven. Ich möchte ihm helfen, aber ich möchte auch nicht seinetwegen depressiv werden. Wenn dir ein Mensch am Herzen liegt, ist es jedes Mal wie ein Schlag in die Magengrube, wenn er deine Hilfe ausschlägt und sich noch darüber lustig macht... Was soll ich nur tun? Den Kontakt ganz abbrechen? Ihn sich selbst überlassen ? Keiner seiner Freunde wird ihm je so direkt ins Gesicht sagen, dass er Suchtkrank ist. Viele haben gar keine Ahnung...erkennen nicht, wenn er auf Koks ist, lassen sich täuschen und manipulieren... Das ist die Kunst, die er zur Perfektion entwickelt hat. Das Geld wird ihm nie fehlen, denn es ist ausreichend da. Wie kann er sonst "wach werden?"
Liebe Grüße!
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