Ich nehme nicht ab, sonder zu!

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Mümmelmaus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2012
Beiträge: 140

BeitragVerfasst am: 4. Mai 2013 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde ja die Tipps von Sabiote schon gewöhungsbedürftig, was aber bitte nicht mit schlecht gleichzusetzen ist!
Mir haben andere Dinge, z.B. viel Rohkost deutlich besser geholfen. Aber ich finde die Anregungen hier wirklich toll und besonders gefällt mir, dass immer wieder betont wird, dass für jeden etwas anderes taugt und es eben nicht DIE Diät gibt.

Was mich interessieren würde: Gibt es universelle Hilfen, die wirklich jeder anwenden kann? Mir käme da vor allem Autosuggestion in den Sinn. Unser Körper ist ja nun ein Produkt vieler verschiedener Stoffe und unterliegt aber eben auch dem Zusammenspiel von Stoffen und Seele. Inwieweit kann man sich durch positive Gedanken wirklich selbst in seiner Selbstwahrnehmung und seinem Verhalten beeinflussen?

Dazu eine Geschichte aus meinem Leben: Ich war ja auch mal ziemlich, sagen wir, propper... Ich habe mit viel Disziplin und Ernährungsumstellung auch wieder sehr viel Gewicht verloren. Was mir dabei aber auch geholfen hat, war so eine Art Mandra. Ich habe mir immer wieder am Tag vorgesagt (meist so in meinem Kopf für mich), dass mein Körper ab jetzt nicht mehr viel Fett aufnimmt und keinen Zucker mehr möchte. Und siehe da, ich habe wirklich bemerkt, dass mich sehr viele Süßigkeiten, die ich sonst immer gerne mochte, irgendwie völlig kalt gelassen bzw. angewidert haben. Ebenso hatte ich ein stark verbessertes Körpergefühl, was vielleicht auch den Stoffwechsel tatsächlich angeregt hat.

Gibt es sowas? Was meint ihr,... ist es mit dem Abnehmen wie mit einer Sucht, Fängt alles im Kopf an? Können wir durch unsere Gedanken unser Verhalten so zum Positiven ummodeln, dass wir tatsächlich auch bessere Abnehmergebnisse erzielen?

Ist für mich spannend, was ihr dazu sagt!Smile

Liebe Grüße,
die Mümmel
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 4. Mai 2013 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mümmelmaus,

das, was du da gemacht hast gibt es und es funktioniert - und jetzt kommt ein Aber. Ob man das jetzt Mantra oder Autosuggestion nennt ist egal, beides geht nicht an die Wurzel des Problems.

D.h., wenn man die Einheit von Körper und Seele betrachtet, manifestiert sich im Körper, was die Seele nicht lösen kann. Durch die Autosuggestion kann man das Unterbewusstsein trainieren, keinen Zucker mehr zu wollen usw., die Ursache, die in der Seele liegt, ist damit aber nicht behoben. Dann kann es zu einer Symptomverschiebung kommen.

Positives Denken und Affirmationen hab ich in meiner Karriere als "Küchentisch- und Hobbyesoterikerin" auch schon durch und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es das Gesetz der Polarität nicht ausreichend berücksichtigt. Anders gesagt: wo Licht ist ist auch Schatten und das machen sich die Affirmationsakrobatiker oft nicht klar.

Deshalb, Mümmelmaus, will ich dir nichts anderes einreden und wenn du erfolgreich bist mit dem was du tust, dann ist doch alles ok. Was mir aber immer am Herzen liegt, die ich schon seit Jahrzehnten Erfahrungen sammle im Thema Übergewicht und wie man es weg bekommt: Von viel Rohkost nimmt man sicher ab, keine Frage. Macht es aber auch gesund und satt und zufrieden? Mich nicht. Und ich esse auch wenig Fleisch und keine Milchprodukte, weil sie mir einfach nicht gut tun.

Und es gibt so viele Ernährungsrichtlinien, die immer mal das Gegenteil von dem behaupten, was ein anderer sagt. Und ganz viele junge Frauen rennen einer Traumfigur hinterher und essen Obst, Joghurt, Magerquark und Steak mit Salat - trinken dazu literweise Grüntee und sind schlank - frieren aber ständig kriegen blaue Flecken nur sehr langsam weg - und wissen nicht, dass das an dem liegt, was sie essen.
Sie sind dann dünn, nicht aber zufrieden oder/und gesund. Und mir ist total klar, dass das sehr merkwürdig sein muss, wenn nun jemand kommt und sagt, dass zu viel Salat schwer verdaulich ist (immerhin hab ich das ja auch jahrelang abends gegessen) oder Milchprodukte schädlich - wo sie doch für den täglichen Verzehr empfohlen werden.

Ich will mal ein Beispiel nennen: Die Milch, die die Kuh gibt, ist ja eigentlich für das Kalb. Das trinkt diese Milchaber nicht, sondern wir - für mich Fehler Nummer eins. Dann muss eine Kuh, die Milch gibt, ja Schwangehrschaftshormone in sich haben - sonst gäbe sie keine Milch - und die trinken wir mit - und nicht eben mal als Säugling, sondern ein Leben lang. Kann das gesund sein? Bei schwangeren Frauen schiebt man ja gerne mal das Verhalten auf die Hormone - und was die Milch mit uns macht, fragt niemand. Der Anstieg der Milchunverträglichkeit in Form von Laktoseintoleranz usw. spricht ja eine deutliche Sprache. Leute, die viel Milchprodukte verzehren, sind auch die, die im Winter mit verstopften Nebenhöhlen kämpfen - das kann jeder mal für sich beobachten. Trotzdem wird der Verzehr empfohlen. Es gibt in Deutschland jedes Jahr 30 Milliarden Liter Milch, die vermarktet werden wollen - und eine sehr mächtige Lobby - und die handelt nicht im Sinne des Verbrauchers, sondern will Profit machen.

Diese Tatsachen werden ja mal im Fernsehen gezeigt, "Die Milch-Lüge" ist eine Doku, die im Fernsehen/NDR gezeigt wurde. Die Ausstrahlung wurde zunächst verboten, weil eine Angestellte der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) vor der Kamera zugibt, dass man weiß, dass Milch krebserregend ist. Und auf die Frage, warum man den Verzehr trotzdem empfiehlt, antwortet die Dame sehr zurückhaltend. Es gibt auch Bücher, die immer dasselbe sagen - nur die wenigsten Menschen wissen das aber und denken, sie täten sich etwas Gutes, wenn sie Käse und Milch oder was weiß ich auf dem Speiseplan haben. *Milchassmodus aus* Razz

(Das kann ich auch für Brot und Fleisch Shocked aber ich lass es mal)

Deshalb gilt die Devise: Man muss sich individuell ernähren, man darf nicht alles glauben, was uns erzählt wird in Bezug auf Lebensmittel und deren Nutzen für uns als Mensch. Man sollte man frisch kochen und sehr auf seinen Körper achten, was ihm wirklich bekommt. Auch so Sachen wie Launigkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Antriebbslosigkeit, Frieren, gerötete Haut, teils sogar Depressionen usw. können (müssen aber nicht) mit der Ernährung zusammen hängen. Und in Maßen kann man eben alles essen, ausgewogen, abwechslungsreich - dann darfs auch mal ein Kaba sein oder ein Marmeladenbrötchen, der Salat (am besten mittags, weil da die Verdauung besser auf Rohkost reagieren kann) oder was weiß ich. Das esse ich auch, wenn ich Lust drauf habe. Nur, wenn ich täglich Sachen esse, die mir eigentlich nicht bekommen, werde ich auf Dauer krank.

Und meine Mutter ist an Darmkrebs gestorben, obwohl sie sich nach ärztlicher Ansicht richtig ernährt hat - und daher mein großes Interesse und Engagement an dem Thema - und meine Diskussionleidenschaft Laughing

Also, ich hoffe, ich habe deine Frage beantworten können - und ich freue mich über eine lebhafte Diskussion.

Liebe Grüße
Sabiote
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Mümmelmaus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2012
Beiträge: 140

BeitragVerfasst am: 4. Mai 2013 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe Sabiote,


naja, beantwortet hast du meine Frage nur zum Teil. Also quasi der erste Teil deiner Ausführung hat ja schon zum Thema 'Autosuggestion' gepast. Der Rest eher nicht. Milch esse ich z.B. gar nicht, weil ich es nicht gut vertrage. Und was ich nicht gut vertrage, esse ich nicht, weil es mir schlecht geht. Und wenn es mir nach dem Essen schlecht geht, dann kann ich nicht das machen, was ich machen möchte. Also esse ich eigentlich nur das, was mir schmeckt und guttut. Und das ist eben der springende Punkt!
Seit ich meinem Körper quasi erfolgreich eingeredet habe, oder meinem Geist, oder beidem(?), dass ich eigentlich keinen Zucker brauche, um glücklich zu sein, funktioniert das tatsächlich! Ich habe während meines Studiums Unmengen an Süßkram vertilgt, mit entsprechendem Gewichtsergebnis. Mein Job ist wirklich sehr anstrengend und es gibt Hochphasen, in denen ich auch abends und nachts oft ranklotzen muss. Dennoch habe ich kein Verlangen mehr nach Süßigkeiten. Im Gegenteil! Ich fühle mich eher unwohl, wenn ich mal auf einem Geburtstag ein Stück Kuchen esse und umgehe das mittlerweile meist dadurch, dass ich sage, ich hätte schon gegessen, selbst wenn es nicht stimmt. Mein Gewicht ist seitdem konstant in einem normalen Wohlfühlbereich und mein Verlangen nach Süßkram oder fettigem Zeugs ist wie weggeblasen.

Und das war auch eher meine Frage. Verlernt der Körper, das zu wollen, was ihm nicht guttut, oder kann tatsächlich meine Seele so nachhaltig darauf insistieren, dass mir das nicht guttut, und dadurch meinen Körper beeinflussen?

Ich meine damit: Zucker fehlt mir überhaupt nicht. Aber warum habe ich ihn Jahrelang zu mir genommen? Und warum fehlt er mir nicht? Und warum ist es so einfach abzunehmen, nur, weil man sich das einredet?

Irgendwie verwirrt mich das jetzt selbst. Antworten? Smile

Liebe Grüße,
die Mümmel
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 4. Mai 2013 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mümmelmaus,

ich glaube, dass ich beim ersten Mal deine Frage nicht richtig verstanden habe.

Zucker, also weißer Industriezucker ist ein künstliches Produkt, das niemand braucht und das auch niemandem gut tut. Wenn man darauf eine zeitlang verzichtet (die Gründe, warum man das tut lasse ich jetzt mal außen vor), schmeckt er einem nicht mehr - er ist viel zu süß und man merkt eben, dass mans nicht so gut veträgt - das ist ja auch ähnlich wie das, was du schilderst.
Über Industiezucker und seine Schädlichkeit gibt es ja hinreichend Studien und auch Experten sind sich einig, dass er schädlich ist - außer in kleinen Mengen, wie eben alles.

Zucker, also komplexe Zucker sind ja durchaus auch in Gemüse und Getreide, eben die Kohlehydrate und die braucht der Körper.

Also ich würde denken, dass der Körper durch den Verzicht auf Zucker und fettiges Zeug lernt, dass er es nicht braucht und beim erneuten Verzehr eben merkt, dass es eigentlich nur belastet - das stelle ich auch immer wieder fest, je länger ich mich mit meiner Ernährung beschäftige. Ich kann zum Beispiel mal ein Stück Kuchen oder einen Salatteller oder was essen - und merk dann halt, dass ich es eben doch nicht so gut vertrage wie andere Dinge.

Zucker macht auch abhängig - deshalb der jahrelange Konsum. Er dockt tatsächlich im Gehirn an dieselben Rezeptoren an wie Heroin (kein Witz) und hat eben auch ein Suchtpotential. Je mehr man davon isst, desto mehr verlangt der Körper, weil er es gewohnt ist. Das hat auch mit dem Blutzuckerspiegel zu tun. Und wenn der Körper sich entwöhnt hat, braucht er es auch nicht mehr.

Zitat:
Und warum fehlt er mir nicht? Und warum ist es so einfach abzunehmen, nur, weil man sich das einredet?


Hier muss ich passen und bezweifle, ob das bei jedem so ist (dass man sich das einreden kann). Du sagst ja selbst, du isst viel Rohkost, wenig Zucker oder Fettiges und keine Milchprodukte - all das sind aber Dickmacher und der Verzicht darauf macht halt auch schlank. Ich weiß es aber nicht,warum genau du abgenommen hast - ob nun die Suggestion oder die Ernährung oder beides zusammen gewirkt haben.

Zitat:
Inwieweit kann man sich durch positive Gedanken wirklich selbst in seiner Selbstwahrnehmung und seinem Verhalten beeinflussen?


Es gibt ja solche Methoden, die durchaus erfolgreich sind: Hypnotherapie ist ja eigentlich auch so was wie positives Denken. Nur bin ich eben immer vorsichtig mit so etwas, weil ich eben denke, dass man ein Symptom damit beeinflussen kann (Lust auf Süßes, Fettiges, Zigaretten usw.) Aber ich bin skeptisch, ob man damit auch die Ursache ausmerzen kann - und dann verschiebt sich eben das Symptom - so meine Befürchtung.

Man muss eben zwischen Beeinflussung durch positive Gedanken und einer genberell positiven Einstellung unterscheiden - was dann ja auf Resonanz basiert - das ist wieder was anderes.

Ob das jetzt was mit der Seele zu tun hat, das weiß ich nicht.

Ich hoffe, ich habe dich jetzt richtig verstanden. Ich kann das alles auch nur aus dem beantworten, was ich für richtig halte und mir angelesen/selbst erfahren habe. Es gibt sicher auch andere Erklärungsmodelle und ich erhebe keinen Anspruch darauf, die einzig gültige Wahrheit zu kennen. Aber es ist eben meine Wahrheit, die auf meinen Erfahrungen basiert und die ich mit gutem Gewissen, nach besten Wissen und Gewissen mir erschlossen habe.

LG
Sabiote
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Mümmelmaus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2012
Beiträge: 140

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sabiote,

meine Anmerkung sollte dich nicht berichtigen oder angreifen, ich hatte nur bemerkt, dass meine Frage offensichtlich etwas missverständlich gestellt war.

Zu deinen letzten Anmerkungen: Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist, ob es tatsächlich möglich ist, manche Ursachen auszumärzen. Ich meine, es ist ja nicht unbekannt, dass unser Körper eigentlich für die sitzenden oder stehenden Tätigkeiten überhaupt nicht aufgebaut ist. Eigentlich ist der menschliche Körper so konstruiert, dass er den ganzen Tag in Bewegung sein müsste, was aber in manchen Berufen einfach gar nicht geht.
Hinzu kommen dann die ganzen ungesunden Ernährungsweisen. Das ist schon klar. Aber ich könnte es mir z.B. nicht leisten, jeden Tag auch noch nebenher 2 Stunden Sport zu machen, einfach weil ich die Zeit nicht habe. In manchen Hochphasen dauert mein Arbeitstag zwischen 14 und 18 Stunden.

Da ist es doch, wenn einen das Gewicht sehr belastet, wichtiger, wenigstens das Symptom zu beheben, wenn man an den Ursachen schon nichts ändern kann, oder? Also ich denke, jede/r, der schon mal massiv übergewichtig war, wird mir da zustimmen. Natürlich ist man oftmals selbst dran schuld und kann da auch was dagegen machen, aber ist dann so eine Autosuggestion nicht eine gute Unterstützung... allemal besser als so manches Schlankheitsmittel, das Magen und Darm völlig schachmatt setzt! So denke ich zumindest!

Liebe Grüße,
Mümmel
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Mia.s
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sabiote,
okey, tut mir leid, ich wusste nicht, dass die TCM nicht teuer sein muss.
Ich dachte an Zutaten wie typische chinesische Nudeln z.b, weil die sehr teuer sind, da ich mir schonmal mehrere verschiedene nudelsorten beim chinesen aufm Markt gekauft habe.
Aber auf jeden fall beruhigt mich das, und freue mich schon wenn das Buch von Barbara Temelie endlich wieder zur Ausleihe verfügbar ist.
Bis dahin werde ich versuchen so gesund wie möglich zu leben.
Was mich sehr interessiert sind diese "Tricks", wie z.B. Abends auf keinen Fall Milchprodukte zu sich zu nehmen , wegen dem Milchzucker.
Bis jetzt weiss ich aber überhaupt nicht was man abends essen kann, weil rohkost auch nicht der beste weg sei?

Insgesammt brauche ich einfach nur ein paar wenige Möglichkeiten wie ich Frühstück und Abendessen gestalten kann.
Beim Mittagsessen liege ich ja mit Vollkornnudeln und Naturreis mit gedämpften Gemüse und ab und zu mal Putenbrust oder FIsch nicht falsch oder?

LG MiA
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Mia.s
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.04.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Und was mir noch einfiel!

Ehm, nach TCM habe ich nach Gerichten im Internet geschaut und mir ist aufgefallen, dass Abendessen immer Kohlenhydratreich ist (Reis, Kartoffeln, Hirse,) und Obst... Da stimmt doch was nicht , oder?

Beides - also Obst und Kohlenhydrate sollte man doch zum abnehmen abends vermeiden? hier mal der Link wo ich die Rezepte fürs Abendessen gefunden habe:
http://tcm-ernaehrungsberater.de/de/recipes.html


LG Mia
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mia,

ich hab noch nie behauptet, dass man gesunde Kohlehydrate in irgen einer Form einschränken soll. Du kannst mittags und abend dasselbe essen, wenn du möchtest.

Deshalb verstehe ich nicht, was da nicht stimmen soll.

Ich würde an deiner Stelle warten bis das Buch da ist und es dann gründlich lesen, dann kennst du deinen Typ (ich nämlich nicht) und dann kannst du selbst entscheiden.

Bei TCM sind Milchprodukte generell nicht empfohlen und abend sollte man leicht essen - was nicht heisst ohne Kohlehydrate.
Die TCM Rezepte kannst du doch googlen und sie einfach ausprobieren - dann siehst du, was die scheckt und was dir bekommt.

LG
Sabiote
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mümmelmaus,

ich verstehe, worauf du hinaus willst.

Ich sehe es so: Mein Unterbewusstsein hat einen Grund, warum es mich übergewichtig sein lässt. Sei es, dass mein Gewicht mir einen Schutz bietet, mir mehr Gewichtigkeit verleiht oder was auch immer.
Meine Idee ist die, dass mein Unterbewusstsein immer genau das macht, was für mich am besten ist. Und wenn ich da jetzt durch Autosuggestionen "rumpfusche", muss es sich einen anderen Weg suchen.
(Es hört sich sicher blöd an, dass dick sein das beste für mich hat sein sollen, ich seh es aber [mittlerweile] so)

Ich selbst habe (immer noch) zu viel Gewicht und immer darunter gelitten. Und ich hatte eben auch Phasen, wo ich alles gegeben hätte, dass das Gewicht runter geht - auch Suggestionen wären eine Möglichkeit gewesen. Ich hatte und habe das dann aber doch vermieden - und weiß heute, dass ich meine Kilos brauchte und auch wofür.

Heute, nach Jahren des Leidens, bin ich in der Lage, ohne meine Kilos zu leben und jetzt gehen sie auch weg - der seelische Knoten löst sich - und genau da kommt dann auch eine Ernährungsweise auf mich zu, die mir beides ermöglicht. Schlankeres Leben und Gesundheit.

Und trotzdem funktioniert die von dir vorgeschlagene Methode und jeder, der es möchte, kann es machen - für manche mag das die Lösung sein. Und bestimmt besser als eben irgendwelche Wundermittelchen, die die Organe schädigen.

Dass der menschliche Körper sich den ganzen Tag bewegen sollte, hab ich so noch nicht gehört (und wäre als Couch-Potato auch ziemlich beunruhigt Shocked ). Klar, haben wir zu wenig Bewegung und ich achte schon auch darauf, mich zu bewegen. Zwei Stunden am Tag wären mir aber zu viel. Und ich glaube, dass wir auch hier individuell sind. Manche brauchen mehr Bewegung, manche weniger.

Es gibt i.Ü. auch CD`s , die sich mit Übergewicht beschäftigen. Sowohl reine Subliminalmnethoden als auch welche, die versuchen, die Ursachen zu ergründen. Mit der zweiten Variante habe ich gute Erfahrungen gemacht.

LG
Sabiote
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Mümmelmaus
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2012
Beiträge: 140

BeitragVerfasst am: 5. Mai 2013 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sabiote,

danke für deine Antwort! Das mit den Kilos als Puffer habe ich auch schon gehört. Allerdings bleibt auch hier für mich die Frage, warum mich mein UNterbewusstsein dann mit etwas quält, ohne meinem Bewusstsein die Chance zu geben, den Grund zeitnah zu erkennen!

Dass der menschliche Körper hauptsächlich für die Bewegung, insbesondere das Laufen ausgelegt ist, ergibt sich schon aus dem menschlichen Körperbau. Bei jedem Säugetier sind die wichtigsten Organe und Gliedmaße am besten ausgebildet, die für die Erhaltung der Art unter bestimmten Lebensbedigungen am wichtigsten sind. Jetzt schau mal die Länge deiner Beine und Arme an und überlege, welche Muskelmassen hier angelegt (wenn auch nicht immer ausgeprägt) sind.
Nur unsere veränderte, technisierte Lebensumwelt hat uns verlernen lassen, dass unser Körper eigentlich auf Bewegung hin ausgelegt ist. Zudem gibt es sehr viele Studien darüber, dass das Sitzen für unsere Wirbelsäule mit Abstand die aller ungesündeste Haltung überhaupt ist. Darunter leiden schon Schüler. Und daraus ergibt sich auch die Zivilisationsvolkskrankheit Bandscheibenvorfall.

Also, das aber nur als Nebeninfo, und das nicht, weil ich eine fanatische Sportlerin wäre, habe ich ja, wie gesagt, keine Zeit für.
Deswegen erschließt sich mir aber eben auch nicht, warum denn mein Unterbewusstsein mich mit massiven Kilopacks belastet. 'Gewicht' im Leben haben, hängt ja eher weniger von der Körperstatur und vielmehr von der 'inneren Statur' ab. Und hier wird es problematisch, wenn man bedenkt, wieviele junge Frauen und Mädchen aufgrund der äußeren Form die innere Stärke verlieren. Natürlich ist das im Grunde auch ein gesellschaftliches Problem, dennoch aber nicht von der Hand zu weisen, denn letztlich entkommt man dem ganzen Mist ja nicht so einfach.

Spannend finde ich übrigens, deine Anmerkung zu guten Kohlenhydraten! ich habe auch jahrelang gedacht: abends nur keine Kartoffeln, abends nur kein Reis, abends nur kein einziges Kohlenhydrad. Und ich stelle immer wieder mal fest, wenn mein Arbeitstag nicht endet und ich total ausgepowert bin, dann einen Schub Pellkartoffeln mit Kräutersalz und es geht mir wieder richtig gut. Und faszinierenderweise ist am nächsten Morgen kein Gramm mehr auf der Waage.

Dazu: Weiß zufällig jemand, wieviele Kalorien so ein denkendes Hirn verbraucht? Es heißt ja immer, die meisten Nährstoffe braucht das Hirn (verständlich, ist ja ein ganz erstaunlicher Supercomputer da hinter den Augen), aber kommt das auch in eine Kalorienverbrauchstabelle, wenn man intensiv geistig arbeitet? Wäre mal spannend zu wissen!

In diesem Sinne: Guts Nächtle!
Die Mümmel
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Diana
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.05.2013
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 28. Mai 2013 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo du
das kenn ich auch.
Ich bin seit meiner Kindheit immer mehr auseinander gegangen.
Ich hab alle Diäten durch war auf Rehas hab 800 kcal. bekommen hab gefastet 21 Tage nur Brühe und Wasser hatte das Magenband und hab nie abgenommen. Im gegenteil ich werde immer runder.
Das einzige mal wo ich angefangen hatte abzunehmen, war auf meiner ersten Psychosomatischen Reha. Also ich das erste mal mir Hilfe gesucht habe( wurde als Kind von meinem Vater missbraucht)
Das war wie eine Befreiung. Dann ist aber urplötzlich meinen Mutter verstorben. Ich hatte den Kontakt mit ihnen einige Jahre schon abgebrochen.
Mit ihr hätte ich noch gerne mal geredet und ihr gesagt was ich von ihr gehalten habe. Sie wusste von dem Missbrauch und hat mir verboten darüber zu reden.
Nun dieses letzte Gespräch fand nie statt und das hat mich wieder komplett zurück geworfen.
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

@ Sabiote

Sehr interessanter Thread. Ich war immer superschlank, habe dann durch das Methadon gute 10 Kilo zugenommen, dann vor 2 Jahren nochmal 10 kg durch eine Schilddrüsenunterfunktion. Wenigstens die letzteren 10 Kilo will ich seit einiger Zeit abnehmen, gehe auch in der Woche um die 7 Stunden ins FitnessCenter und trainiere so hart ich kann. Trotzdem nehme ich kaum ab. Insgesamt esse ich eher zu wenig als zuviel, aber eben das Falsche. Ich habe extemen Zuckerhunger. Bin regelrecht süchtig nach Zucker.
Ich werde meine Ernährung also irgendwie umstellen müssen. Nun zu meiner Frage:Bei Rohkost merke ich, dass sie mir schwer im Magen liegt. Aber wie merke ich denn, ob mir Milchprodukte gut tun oder nicht?
LG Sophie
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Sabiote555
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2013 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sophisticated,

im Kern kannst du davon ausgehen, dass dir Milchprodukte nicht guttun - egal, ob sie für dich schwer verdaulich sind oder nicht. Milch ist für Kälbchen und nicht für Menschen. Das "gute" Kalzium, weswegen wir die Milch ja eigentlich trinken, ist für den menschlichen Körper nicht zu verarbeiten - und entzieht dem Knochen Kalzium, um die Milch überhaupt verstoffwechseln zu können.

(In den "milchtrinkenden Ländern" ist die Erkrankung von Osteoporose weitaus häufiger als in gegeneden, wo wenig bis kaum Milch getrunken wird, siehe die "China-Study" - warum ist das so, wenn sie doch so gesund ist?)

Insofern ist es für mich keine Frage der Bekömmlichkeit - trotzdem: trink mal eine zeitlang keine Milch und hau dir dann ein großes Glas direkt aus dem Kühlschrank rein - am besten Vollmilch - dann merkst du, dass es dir nicht so gut tut - mit warmen Tee passiert dir das nicht. Das gilt auch für Joghurt und Käse - das alles sollte laut TCM nur 5 % unserer Ernährung ausmachen.

Zucker ist i. Ü. genau so schlimm. Ich kenne auch das Problem, das du schilderst. Du musst einen richtigen Entzug machen - das dauert ein paar Tage, man bekommt Kopfweh - und dann gehts auch wieder ohne. Ich achte mittlerweile sehr darauf, nicht jeden Tag Zucker zu essen - um eine Gewöhnung gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Als Alternative empfehle ich Xylit/Birkenzucker/Xucker. Das wird nicht über die Bauchspeicheldrüde verstoffwechselt - und macht nicht süchtig. Oder du nimmst Java-Zucker, dessen glylämischer Index bei ca. 30 liegt (Zucker liegt zwischen 70 und 8Cool - oder eben das gute alte Gerstenmalz - bitte alles nicht täglich.

[Zwei Achten hintereinander geben 8 und Smiley - wusste ich auch noch nicht]

Um Süßhunger dauerhaft weg zu kriegen, empfehle ich jeden Morgen eine Schale warmes Getreide - mit oder ohne Butter, Gemüse oder (ungezuckertem) Kompott oder Brei aus Flocken - eine Woche und diese irre Süßlust ist weg - trotzdem kann man sich auch mal was Süßes gönnen - mit Maß und Ziel.

Lieben Gruß
Sabiote
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Sophisticated
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für Deine Antwort.

In welcher Form soll ich denn Getreide morgens zu mir nehmen - sorry, falls das eine etwas dämliche Frage ist, aber ich kenn mich da einfach nicht aus. Habe vor kurzem im Reformhaus mal einen Hirsebrei gesehen, den sie für morgens empfohlen haben und der zumindest lecker aussah. Meinst Du sowas?

So ne Tüte Haribo ist halt auch mein Trösterle, das einzige, was ich mir an Sünden antue, vom Polamidon mal abgesehen - Nikotin, Coffein, Alkohol, THC, das alles gehört der Vergangenheit an. Keine Ahnung, ob ich von den Haribos werde ablassen können. Oft ist es tatsächlich so, dass ich nach einer halben Tüte so ein Gefühl von tiefer Befriedigung habe, kann mir gar nicht vorstellen, darauf verzichten zu können. Meist überkommt mich die Sucht dann auch noch abends um 9, also so ein Stündchen oder so vor dem Schlafen. Kein Wunder, das ich zum Pummelchen mutiert bin, da kann ich den Tag über noch so diszipliniert sein mit Essen und Sport machen - aber mit Zuckerbrei im Bauch ist wohl tatsächlich kein Fettabbau im Schlaf möglich... Sad
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Sabiote555
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Spohisticated,

ich kenne diesen Brei aus dem Reformhaus - schmeckt gut, schlägt aber mit 8 € zu Buche - mir ist das etwas zu teuer. Ich esse das Getreide gekocht, vorzugsweise Hirse, Vollreis oder eben eine Brei aus Hafer- oder Dinkelflocken.

Das Getreide kann man einfach abkochen, wer mag kann noch Gemüse dazu essen oder ungezuckertes Kompott, Nüsse, Trockenfrüchte (vorher einweichen und am Ende der garzeit kurz mitkochen) und whatnot.

Brei: 1 Tasse Wasse, 1 Tasse Sojamilch, eine Tasse Flocken - eine kleine Banane, etwas zum Süßen, Zimt, Muskatpfeffer, pulverisierter Ingwer (ganz wenig) - das lass ich aufkochen und auf kleiner Stufe köcheln, bis der Brei dick wird. Etwas Butter zugeben, fertig!

Mach satt, hält warm - das beste Frühstück. Im Winter hab ich auch mal Hühnersuppe gegessen, das war gewöhnungsbedürftig, doch war wirklich prima, weil man immer so schön warm hatte.

http://www.tcm24.de/hirsefruehstueck-huehnersuppe/

Schau auch mal den Link an oder google TCM Frühstück usw.

Lieben Gruß, viel Spaß und vor allem Erfolg!
Sabiote
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