Polamidon als Medikament gegen die Angst

Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
~Chris~
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2011
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2013 00:47    Titel: Re: Antworten mit Zitat

Flu hat Folgendes geschrieben:
Der Grund für die Polageschichte ist, dass ich seit Jahren phasenweise an einer starken Angsterkrankung leide
und nach vielen zermürbenden Versuchen keine wirksame „legale“ Therapiemethode gefunden habe.

Nur was machste, wenn Psychotherapie nicht ausreicht und LEGALE Psychopharmaka keine Erfolge bringen?



Hast es schon mal mit 'Atosil'/'Prothazin' = 'Promethazin' versucht?

Das ist ein sehr gut verträgliches LEGALES Neuroleptika/Neuroleptikum - speziell gegen Angst, mit sicherlich einem gewissen Gewöhnungspotential, weil es eben ein gut wirksames Mittel ist, aber abhängig/süchtig wie eben in deinem Fall 'Metha'/'Pola', macht es wiederum nicht.

Ich weiss ja nicht, wo Du (dein) 'Metha'/'Pola' herbekommst, aber weil Du schreibst dass Du dich „selbst medikamentierst“, nehme ich an - auf ILLEGALE Weise, von daher sollte es sicher kein Problem für dich sein, auch an 'Atosil'/'Prothazin' = 'Promethazin' zu kommen, auch schon deshalb, weil es in der "Szene" bestens bekannt ist, eben weil es im Zusammenhang mit bestimmten Substanzen (eine) bestimmte Wirkung/en hat, Insider wissen was ich damit meine.

Kannst es ja mal probieren, falls Du es noch nicht kennst, ich persönlich habe es immer gegen meine wirklich schlimmen Panikattacken bekommen/genommen, und es hat mir immer sehr gut geholfen, oft besser als bestimmte 'Benzos', wirklich wahr.

Auch heute habe ich es immer in Reserve, denn so richtig weg sind diese Attacken, obwohl sie nicht mehr so schlimm sind wie damals, leider immer noch nicht, und ob es überhaupt mal so sein wird, das weiss wohl niemand so richtig, LEIDER.

Alles Gute!

L. G. Chris Wink
Nach oben
PumpsnRoses
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 21. Aug 2013 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mario,

erstmal herzlich willkommen hier.
Ich würde dir empfehlen über den Button "neues Thema", einen eigenen Thread zu deiner Frage aufzumachen.
Da bekommst du dann auch sicher mehr Antworten zu deiner Frage, da man hier ja höchstens zufällig über deine Frage stolpert.
Trotzdem will ich dir schon mal antworten.
Handelt es sich wirklich um 10mg oder meintest du 10ml?
Von 10mg kann man mMn dann zuhause entgiften, wenn man psychisch weitgehend stabil ist, möglichst die letzten Monate zusätzlich keine anderen Drogen genommen hat und man eine Vertrauensperson hat, wo man auch über aufkommenden Suchtdruck reden kann.
Ein ganz wichtiger Punkt wäre noch: War das ihre Ausgangsdosis oder hatte sie sich darauf runterdosiert?
Denn angenommen, sie bekam über viele Jahre eine recht hohe Dosis, z.b. 18ml, dann ist ein Entzug zu Hause, selbst nach abdosieren ( da käme es auch nochmal auf die Zeitspanne des Abdosierens an), eine ganz andere Sache wie wenn man z.b. 10mg über sechs Monate genommen hat.

Der Zeitrahmen und die Menge sind also nicht unwesentlich.

Ich selbst habe schon nach 6Monaten von 3ml entgiftet,aber auch schon nach 10Jahren von 18ml.
Es wird definitiv nicht leichter.

Was die Gliederschmerzen betrifft, so ist das ein normales Entzugssymptom, welches durch die Ablagerung des Polas in den Knochen,Muskel-und Fettgewebe entstehen soll.
Desweiteren normal sind folgende Symptome:
- Durchfall
- permanentes Gähnen
- ständiges Niesen
- Magenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Restless-Legs-Syndrom
- Überempfindlichkeit der Haut auf Berührung mit allen möglichen Materialien, aber auch auf Anfassen
- Unruhezustände
- Schlaflosigkeit
- Angstgefühle
- eventuell Depressionen
- schwere Arme und Beine
- ständiger Wechsel zwischen Frieren und Schwitzen
- Schweißausbrüche
- Gänsehaut
- Zittern bis zum Schüttelfrost
- Zahn und Kieferschmerzen
- Appetitlosigkeit
- starkes Craving( Verlangen nach der Droge)
- insgesamtes Schlappsein
- Antriebslosigkeit, Null Bock Stimmung

Das sind so die Symptome die mir spontan einfallen.
Nicht jeder muss alle Symptome haben und die Symptome können bei verschiedenen Personen auch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Was einer besonders schlimm empfindet, findet der andere vielleicht vernachlässigenswert.

Womit du deiner Frau helfen kannst( besser aber gleich Anfang des Entzuges geben damit sich ein Spiegel aufbauen kann)

-Magnesium(gegen Muskelkrämpfe)
-Catapresan(gegen innere Unruhe und hohen Blutdruck)
- Doxepin( gegen Unruhe und Angst)
- Atosil( zum Schlafen)
- Lyrika( nur kurzfristig geben bis der Entzug durch ist!, hilft insgesamt gegen den Entzug)
- gegen Durchfall hilft Loperamid und sollte Verstopfung auftreten Pflaumensaft oder Trockenpflaumen versuchen
- bei ständiger Übelkeit und/oder Erbrechen Vomex(am besten als Zäpfchen
Gegen Kopfschmerzen Ibuprofen geben.

Manche Medikamente müssen ärztlich verordnet werden. Bitte bei allen Medikamenten schauen, falls Allergien bekannt sind.

Ansonsten sind bei mir keine Wechselwirkungen aufgetreten, aber auch das ist ja verschieden.

Deshalb soviel wie nötig, so wenig wie möglich an Zusatzmedikation verabreichen.

Ich hoffe deine Frau packt es.

Ist es denn ihr erster Entzug und wielange ist sie abhängig?

LG, Rose
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin