Subutex 8 mg - was eignet sich für einen Beikonsum?

[newlife]

sorry...

Meine Antwort passte jetzt nicht in diesen Thread.

Ich nehme niederpotente Opis und Benzos, aber generell gilt da wohl trotzdem dasselbe.

LG

[Leviathan]

@pusher

Danke für Deinen weiteren post. Wie recht Du doch hast. Gestern und heute bin ich auf 6 mg/Tag. Das halte ich jetzt bis über`s Wochenende und dann gehe ich auf 5 mg. Ziel wird sein 2 - 3 mg/Tag. Dort angekommen, sollte eine höhere Dosis wieder funzen. Natürlich ist dann rasch der Japp auf mehr wieder da. Wie sollte es auch anders sein *grins*

LG Leviathan

[Leviathan]

[pusher83]

hi! wollte mal kurz von mir berichten,ich schaffe es aktuell noch nicht weiter runter zu gehen,bei den 1,4mg bin ich jetzt schon 2 wochen,fällt mir sehr schwer da etwas wegzulassen,ich hoffe das reguliert sich noch...mein ziel wäre ja mit 0,4-0,8 auszukommen,bin gespannt ob ich das schaffe! aufgeben werd ich aber nicht,wenn dann bleib ich halt mit der dosis weiterhin stehen! gruss

[pusher83]

bei mir sieht es genauso aus mit dem "clean werden",ich hab auch nicht mehr vor freiwillig clean zu werden,ich würde das eh nicht lang durchhalten... bin jetzt genau seit 10 jahren(mit kurzen unterbrechungen) auf opiate/opioide,hab schon 2 abgeschlossene langzeittherapien hinter mir,den stress will ich mir echt nicht mehr an tun da ich von vornherein weiss das ich auf dauer nicht ohne kann... sorry falls das nicht zu dem thread gehört,seh das mit dem clean werden jedenfalls genauso wie du! mfg

[newlife]

Leviathan und ich sind uns da im übrigen auch einig. Ich bin soweit zufrieden, wenn das nicht alles völlig ausufert und ich mit Konsum normal am Leben teilnehmen kann. Ständige Entzüge bringen mich auch nicht weiter und ich bin durch so ne Therapie eben noch kein anderer Mensch geworden. Ich bin eben so, wie ich bin und es gibt auch anderen, die mögen mich genauso so. Ohne irgendwelche anerzogenen Verhaltensweisen, weil gerade sowas merkt das Gegenüber doch sofort...

[pusher83]

ja so in etwa sieht es auch bei mir aus,die leute die mir wichtig sind wissen bescheid über meinen konsum und meine suchtvergangenheit und mögen mich deswegen genauso! ich bin ja deswegen kein "schlechterer mensch" ! im gegenteil,mit substi kann ich mich zum glück auf das wesentliche konzentrieren,nämlich das leben! ohne substi würd ich wieder nur für die sucht "leben"... von daher ist alles gut so wie es läuft im moment! sorry für OT! mfg

[Leviathan]

Pusher und Newi, Ihr Beiden

Authentisch sein ist das, was einen Menschen ausmacht! Ich bin absolut davon überzeugt, dass ein Mensch liebenswert ist, gerade auch, weil er Suchtkranke ist.

Opiatabhängigkeit! Na und? Wenn sonst alles im Lot ist?!

Verstellt man sich allerdings, dann ist man eben nicht mehr sich selbst und Dritte erkennen das in der Regel sofort.

In meinem Kollegenumfeld wissen einige Wenige von meinem Konsum. Das sind Leute, denen ich vertraue. Von denen hat mich noch niemand blöd behandelt, weil ich Opis nehme.

Mit dem cleansein halte ich es wie mit einem Kampf gegen Klitschko im Ring. Den Kampf kann ich nicht gewinnen. Demnach denke ich nicht an die Abstinenz und lebe gut damit, wie Ihr Beiden

[prinzessin22589]

Es kann nie alles im Lot sein wenn man süchtig ist. Klar, man kann damit leben und gesellschaftlich funktionieren, aber im Lot ist damit noch lange nicht alles. Und Ziel einer Therapie ist ja auch nicht ein anderer Mensch zu werden, nur die Gründe und Rüchen zu finden, warum man süchtig wurde und eine andere umgehensweise zu finden statt sich allem durch Drogenkonsum zu entziehen. Ich habe bestimmt auch eine klassiche suchtpersönlichkeit und wenn ich keine Substanzen konsumiere, so ist Ernährung deutlich suchtgeprägt bei mir, aber mir einzubilden alles sei im Lot, also da würde ich mir etwas vormachen. Mit Verdrängung Habe ich ja viele Jahre gut gelebt, bis irgendwann die Drogen die Ängste nicht mehr überdecken konnten und offensichtlich wurde, dass selbst ich es geschnallt habe, ich verdränge, schalte meine gfühle ab, mache mich damit emotionslos und beziehungsunfähig. Es tut mir wirklich leid, dass ihr euch einreden könnt, es sei alles im Lot. Schlimmer und bewegungsloser als mit dieser Grundhaltung kann man kaum sein. Mehr kann man sich selber kaum nehmen.

[teddy]

Hallo,
also ich finde eure Einstellung nach wie vor in Ordnung
Solang ihr nicht den ganzen Tag in der Ecke hängt und vor euch hin
siecht...ihr habt euren Tagesablauf und fühlt euch soweit gut
mit eurem Konsum. Sicher ist nicht alles im Lot wenn man süchtig ist aber
das ist euch ja auch klar. Ihr seid euch ja dessen bewusst, was ihr macht
Ich finde es so besser als sich durch eine Therapie zu quälen, auf die man
sowieso kein Bock hat oder unzufrieden und zu Tode betrübt durchs Leben zu
gehen. Dann doch lieber Konsum in Grenzen.
Liebe Gruesse an alle von Teddy

[Leviathan]

Im Grunde hast Du natürlich recht, Prinzessin. Die Bezeichnung "Alles im Lot" kann durchaus den Eindruck vermitteln, den Konsum zu verharmlosen.

Ganz klar: wer nicht abhängig ist, steht erstmal grundsätzlich besser da als jemand, der den Stoff braucht. D'accord!

Meine Sichtweise ist die eines manifesten abhängigen Konsumenten, der, sofern er es nicht übertreibt und eine entsprechende Einstellung zu sich und seiner Abhängigkeit hat, durchaus ein akzeptables Dasein führen kann.

Vielleicht kam das nicht so rüber.

Danke Teddy


LG, Leviathan

[pusher83]

Schönen Guten Morgen! Also ich finde es in diesem Sinne auch nicht "gut" das ich süchtig bin,ganz im Gegenteil! Aber jeder muss selbst für sich wissen wie lang er bereit ist gegen etwas zu kämpfen gegen das es sich nicht zu kämpfen lohnt! Einige wenige schaffen den Absprung,der Grossteil schafft es eben nicht! Ich hab wirklich viel versucht um "clean" zu werden,angefangen von unzähligen Entgiftungen bis zu 2 abgeschlossenen Langzeitherapien...(klar kann man auch da noch mehr versuchen) Mir ist auch bewusst das mein Drang "mich zu betäuben" irgendwo seinen Ursprung hat,und ich kenne den Grund auch dafür! Aber nur dieses "Wissen" reicht eben bei Vielen nicht um einfach alles anders zu machen und fortan ein cleanes Leben zu führen... Und darum hab ich mich mit meiner Situation angefangen zu arrangieren,mehr bleibt mir ja nicht übrig! Um ständig gegen die Sucht zu kämpfen bin ich zu müde geworden. Daher finde ich Substi gut,vorallem wenn es ohne Beikonsum geht! MfG an Alle!

[Leviathan]

Hallo Pusher,

Ich finde, Du hast die richtige Einstellung.

Hauptsache Du bist mir Dir selbst im Reinen

LG, Leviathan

Immer diese ZeichenZeichenZeichenZeichenZeichen

[pusher83]

hi! ich mal wieder... hatte die letzten paar tage extremen suchtdruck,konnte es kaum erwarten bis die 24 std um sind und ich meine nächste dosis nehmen "darf"! das ist mir auf dauer jetzt einfach zu blöd geworden erstmal,wie gesagt ich war schon bei ner woche auf 1,4mg,aber es ist einfach nicht besser geworden,ich hatte gehofft das das gute gefühl länger anhält,aber ich hab in der früh auf der dosis auch nur das anfluten kurz gespürt und danach war es auch bald wieder weg das positive gefühl,also nach ca.20 min! als ich noch auf 2 mg war ging es mir einfach besser,mir ist es da auch nicht so schwer gefallen bis zum nächsten tag zu warten von daher glaub ich einfach das ich jetzt doch erstmal bei 2mg bleib bis ich mich wieder bereit fühle abzudosieren... hab also vor ca.2std dem suchtdruck nachgegeben und mir ein 2mg zusätzlich zu den 1,4 genehmigt! jetzt geht es mir auch echt sehr sehr gut(sollte gar nicht mehr sein das wäre schon unangenehm),aber ich fühle mich dennoch als wenn ich "versagt hätte"... aber hab eigentlich trotzdem was geschafft bis hier hin,nämlich von ursprünglich 8mg so weit runter zu gehen! ich schrieb ja schon desöfteren das man echt sehr viel disziplin dafür braucht,(vorallem wenn man genügend zuhause hat),aber leider ist mir die disziplin heute etwas entglitten... mfG (Levithian du schaffst das schon! )

[pusher83]

meinte natürlich "Leviathan",meine tastatur spinnt manchmal wenn ich schnell schreib! ------blöde satzzeichenregel! das nervt ja echt mal voll ab!