Baclofen...

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benno
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 19.05.2014
Beiträge: 134

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2015 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank James!

Bei mir kommt sowieso nur vollkommendes Absetzen in Frage. Ich habe leider keine Kontrolle beim Alkkonsum...

Das klingt wirklich gut was du schreibst, da ich einfach was suche, dass ich längerfristig nehmen kann. 2-3 Monate schaffe ich mit Sport, aber dann... Sad
Wichtig wäre, dass ich nebenbei Sport treiben kann um auch später Mal leichter von einem Medikament wegzukommen. Ein bisschen wird man vermutlich immer spüren, denn irgendwas wird es wohl bewirken.

Mir würde es vermutlich reichen, wenn ich meine "Ruhe" finde. Es lebt seitdem Entzug ein Drang in mir, der meint vieles zu verpassen. Mein Verstand sagt aber, es gibt da nichts zu verpassen. Es ist eher das Suchtgedächtnis, dass einen drauf machen möchte. Und das ist sehr sehr hartnäckig. Spielt mir viele Dinge vor, wie wenn es ohne Rausch kein Leben gäbe. Weiss aber wiederum dass es eben nicht so ist. Das hält mich am "Kämpfen". Ohne Substanzen ist es viel schöner, das durfte ich auch schon mehrmals erleben. Aber die Sucht kommt mir immer wieder in der Quere... Werde auf jeden Fall Baclofen bei meinen Arztbesuch ansprechen und hoffe es klappt endlich! Es laugt einen einfach aus, immer wieder rückfällig zu werden. Der Selbstwert ist im Keller und man meint einfach nichts mehr zu schaffen! Der Kokskater tut den Rest! Echt heftig!

lg und auch dir danke nochmals für deine Unterstützung!
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benno
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2014
Beiträge: 134

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2015 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

...übrigens für alle die wie ich mit Sport alles beseitigen wollen. Vorab muss ich bei mir auf den Kokskonsum hinweisen, der das vermutlich verursacht hat...

Ich hatte versucht meinen Suchtdruck beim letzten Mal nur mit Sport zu kompensieren. Dabei hatte ich fast einen Hirnschlag erlitten und in einem Bereich wurden Nerven evtl. für immer beschädigt. Falls ein Mischkonsum besteht, ist es wirklich sinnvoll und unbedingt notwendig, die Entzugserscheinungen mit Medikamenten zu behandeln. Nur kämpfen kann auch nach hinten losgehen...

Hoffe es wird sich bei mir wieder regulieren bzw. alle Funktionen zum alten zurückkehren Sad

lg
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2015 22:29    Titel: BACLAD-Studie: Charité legt Ergebnisse vor Antworten mit Zitat

DIE ERGEBNISSE DER BACLAD-STUDIE DER CHARITÉ LIEGEN VOR

Trotz der geringen Größe von nur knapp über 50 Teilnehmern hat die placebokontrollierte Doppelblindstudie der Charité eine hochsignifikante Wirkung von Baclofen in individueller Dosierung bis 270mg pro Tag auf Abstinenz, Abstinenzdauer und Rückfallprävention ergeben.

Die Abstinenzrate unter Baclofen lag bei 65% vs 20% unter Placebo. Die Verträglichkeit war sehr gut, es gab keine medikamentenbedingte Zwischenfälle.

Hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit ist nach diesen Daten Baclofen allen anderen Arzneimitteln in dieser Indikation (Acamprosat, Naltrexon, Nalmefen, Topiramat) weit überlegen.

Es ist davon auszugehen, dass die weitaus größeren Studien ALPADIR und BACLOVILLE, deren Auswertung gerade läuft, diese Ergebnisse bestätigen werden.

Der Auftraggeber der ALPADIR-Studie, die Firma Ethypharm, hat für Juni 2015 den Start des Baclofenpräparats "Xylka" zur Behandlung des Alkoholismus angekündigt.

ALSO - ENDLICH TUT SICH WAS!

LG

Praxx
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benno
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 19.05.2014
Beiträge: 134

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2015 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tu mir echt schwer, da ich einfach so eine "Abneigung" gegen Medikamente habe Sad Hatte aber leider schon wieder einen Rückfall... Den Spezialisiten hier vor Ort für Suchterkrankungen erreiche ich nicht.

Würde es gerne nur mit der Therapie schaffen, aber scheitere immer wieder...

lg und danke für die Info!
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