Alkohol ist die gefährlichste Droge?

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QyX
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Beverly_Marsh hat Folgendes geschrieben:
Ich halte Alk nicht für extrem gefährlich und würde es für mich auch sicher nicht ganz oben in einer Skala einstufen.

Die große Gefahr nach nem Alk-Entzug scheint mir eben vor allem, das dich das Zeug überall angrinst. Das kannst du noch weniger meiden als andere Sachen.

Dass Alk Menschen zu ganz großen Arschlöchern machen kann, weiß ich von meinen Erzeugern.

Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass H schlimmer ist.


Inwiefern ist H schlimmer? So lange du steriles Spritzbesteck verwendest und sauberen Stoff ballerst bleibst du von größerem übel verschont.

Alkohol zerstört den Körper von innen und frisst irgendwann selbst das Gehirn auf.

Bei einer Abhängigkeit von H besteht die Möglichkeit sich mit sauberem Stoff substituieren zu lassen.

Beim Alkohol geht das nicht. Wird der Konsum fortgesetzt wird der Körper einfach immer weiter zerstört, bis zum Exitus.
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 802

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe neulich gelesen, das der Entzug von Alkohol
in vielen Fällen sogar schmerzhafter sein soll, als derjenige von Heroin.
Zum Glück trinke ich nur sehr selten und ich habe auch kein Bedarf
das zu steigern.

LG

Marius
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nehell hat Folgendes geschrieben:
Ich habe neulich gelesen, das der Entzug von Alkohol
in vielen Fällen sogar schmerzhafter sein soll, als derjenige von Heroin.
Zum Glück trinke ich nur sehr selten und ich habe auch kein Bedarf
das zu steigern.

LG

Marius


Der Entzug von Alkohol ist potentiell lebensgefährlich, wenn die Patienten lange drauf waren. Jemand der täglich seine Flasche Schnaps getrunken hat, würde der kalt entziehen hat der ein großes Risiko für ein lebensgefährliches Delirium.

Alkoholentzug in der Klinik erfolgt mit Benzodiazepinen (Diazepam, Oxazepam) oder dem Wirkstoff Clomethiazol (Distraneurin).

Den Entzug würde sonst kein Patient durch stehen. Heute hat dann aber einer echt den Vogel abgeschossen, der kam mit fast 4,5 Promille im Atemalkohol und wollte gleich sofort etwas gegen den Entzug.

Hat ihm dann aber alles zu lange gedauert und so hat er sich dann, ohne mit dem Arzt noch richtig gesprochen zu haben selber entlassen.

Alkoholiker halt.

Auf Opiaten sind die Menschen immer auch noch bei klarem Verstand.

Die Steuern auf Alkohol sollten mal eben verdoppelt werden. Das ist ein einziger Irrsinn.
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SPORTFREI
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dafuer macht hero leider viiiiiiiiiiel schneller physisch süchtig.
Ich hab jahrelang sehr viel gesoffen,im schnitt 5tage die Woche und wurde nicht abhängig.
Bei Opiaten reichen 3wochen und schon abhängig,ich jedenfalls.

Heute trinke ich auch noch oeft,aber nur noch n Bier,oder 2 i.d.r.
Nicht der Rede wert die 20-40g alk.
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Oder der Patient, der sich nach erfolgreichem körperlichen Entzug vom Alkohol an einem Freitag dann gegen ärztlichen Rat selbst entlassen hat.

Am Montag hört man dann von den Kollegen, dass er bereits am Wochenende nach einem Sturz schwer alkoholisiert mit Platzwunden in der Rettungsstelle aufgetaucht ist.

In ein paar Wochen kommt er dann zu seinem nächsten Alkoholentzug in die Klinik. Und wenn er sich dann gegen ärztlichen Rat entlässt wird er wieder erzählen, dass er es dieses mal im Griff haben wird. Und dabei wissen alle Behandler, dass es nur eine Frage von Wochen ist, bis er wieder da ist.

Diesen Irrsinn gibt es bei H nicht. Bei manchen Alkoholikern ist das Gehirn einfach so weit zerstört, mit denen ist auch im nüchternen Zustand eine richtige Kommunikation unmöglich.

Echt bizarr, das so ein Stoff überhaupt frei verkäuflich ist.
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 802

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2015 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, Alkohol war schon immer ein Mittel um das einfache Volk ruhig zu stellen.
Die Zaren von Russland haben die Wodkaproduktion fördern lassen,
damit sich das einfache Volk lieber mit diesem Gesöff betäubt, als nüchtern auf
eine wirksame Weise gegen den Staat zu opponieren.

Immerhin gibt es immer mehr alkoholfreie Biere im Supermarkt, offenbar
geht bei einigen Spirituosenhersteller der Trend dahin, das man mehr
alkoholfreie Biere entwickelt und der Kundschaft anbietet. Vor 20 Jahren
wäre das noch utopisch gewesen.

LG

Marius
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Beverly_Marsh
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 572

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2015 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

@QvX

Wie Sportfrei schon geschrieben hat ist es bei Shore eben vor allem das Problem das man sofort drauf kommt. Sehr schnell. Während man Alk doch meistens recht lange saufen kann ohne gleich völlig drauf zu kommen.

Dass mehr Verbrechen oder Unfälle unter Alk passieren ist klar. Aber mir gings eher um die Folgen für den Suchti nicht um die Gesellschaft.

Ich kann nur für mich sprechen. Zwei Jahre Shore und Leben auf der Strasse haben mich körperlich sehr weit runtergebracht. Ich weiss es nicht. Aber ich behaupte mal, das hätten zwei Jahre Alk nicht geschafft. Von den rechtlichen Folgen mal abgesehen.

Sauberer Stoff ist natürlich schön. Aber nicht immer zu bekommen. Und nicht immer zu finanzieren. Steriles Besteck sollte natürlich jeder klar sein. Wenn sie denn immer klar tickt.

Keine Frage: Viele Alkis benehmen sich wie die letzten Ärsche. Aber verlogen und irgendwann völlig ohne Skrupel sind Junkies auch. Da gibts keine Freunde.

Zum Alk-Entzug kann ich nichts sagen. Mag sein das der heftiger ist als bei Shore. Mir hat meiner aber auch so gereicht.
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QyX
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2015 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Was du beschreibst sind aber eher die Folgen, die durch die rechtliche Einstufung von Heroin durch den Gesetzgeber entstehen.

Wäre Heroin so frei verfügbar wie Alkohol, ich denke das du Obdachlosigkeit und die körperlichen Schäden wohl hättest vermeiden können.
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Beverly_Marsh
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Anmeldungsdatum: 12.08.2015
Beiträge: 572

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2015 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, das stimmt natürlich.

Aber ich denke daran wird sich nichts ändern. Kaum vorstellbar das Shore hier in Deutschland jemals legal wird.
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