Umstellung auf Pola Tabletten-4 Wochen Rezept möglich?

Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Cariote
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2016 16:21    Titel: Umstellung auf Pola Tabletten-4 Wochen Rezept möglich? Antworten mit Zitat

Hallo,
ich würde gerne auf Pola Tabletten umsteigen da ich diese leichter transportieren kann und der Brechreiz beim Schlucken wegfällt.
Endlich wegfahren ohne ständig Pola kühlen zu müssen.
Endlich unauffällige Einnahme!

Frage : Darf der Arzt ein 4Wochen Rezept mit 98 Tabletten aufschreiben, so dass ich nur 1 mal im Monat die Rezeptgebühr zahlen muss? Das die Apotheke aus der Packung jeweils für 6Tage mitgibt?
Oder sind nur Wochenrezepte erlaubt?

Zweite Frage: 98 Tabletten kosten um die 96 Euro. Damit würde ich 1Monat auskommen. Ist für die Krankenkasse das flüssige günstiger oder die Tabletten?
Zur Zeit bekomme ich 45 mg pro Tag ( also 9ml) oder 1350 mgpro Monat bei 30 Tagen.

vll weisst du das Praxx?
Im Zuge der Umstellung würde ich dann gerne auf 60mg erhöhen. Dann komme ich mit einer N3 Packung genau 1Monat hin.
lg Caro
Nach oben
Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2016 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist einfach zu beantworten, da hier die Gesetze genauso anzuwenden sind, wie es auch bei der flüssigen Version der Fall ist.

Erlaubt ist somit für Take Home lediglich bis zu sieben Tage.


Gruß, Fritze
Nach oben
Cariote
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2016 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Das bis 7Tage Take Home erlaubt sind ist mir klar.

Aber muss für jede Woche ein eigenes Rezept aufgeschrieben werden oder geht ein 4Wochen Rezept so dass ich quasi nur 1 mal im Monat Rezeptgebühr habe anstelle jede Woche neu.

Zweiter Aspekt: Sind die Tabletten oder das Flüssige für die Krankenkasse billiger bzw fùr mich wenn ich mal privat zahlen mòchte.

lg Caro
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2016 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Cariote,

wer zur täglichen Vergabe muss, braucht dann wirklich nur dann Rezeptgebühr bezahlen, wenn die Vergabepackung leer ist.

Was du dir vortellst, geht naürlich nicht - da ist das deutsche Apothekenrecht davor.

Sobald der Apotheker abgeteilte Mengen ausgibt, ist eine Rezepturgebühr fällig, ganz einfach - und eine Ausgabe der Wochendosis in der Praxis ist aus dem gleichen Grund nicht erlaubt.

Natürlich wäre eine Regelung praktisch, wie beim Dosierautomaten aus einem Praxisvorrat abzugeben und den Monatsbedarf im Nachhinein zu rezeptieren - aber leider auch nicht erlaubt.

Die Apotheker verteidigen ihre Pfründe hier mit harten Bandagen!

LG

Praxx
Nach oben
Cariote
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 7. Feb 2016 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, ich kann somit also kein Geld sparen.
Vll spart die Krankenkasse durch die Tabletten.
Ansonsten kann ich als Grund für die Umstellung nur anführen weil es leichter u transportieren und nicht zu kühlen ist sowie der Brechreiz des flüssigen wegfällt.

Ob das als Grund ausreicht für eine Umstellung? Oder siehst du als Arzt irgendeinen negativen oder positiven Grund es nicht zu tun/ bzw doch umzustellen?

Bei den flùssigenFlaschen fragt jeder der es irgendwo sieht: Was ist denn das? ZB Schwägerin die an unseren Kühlschrank geht oder Arbeitskollegin die zufällig in meine Tasche guckt oder Kunden in derApotheke.
Bei Tbl ist das viel unauffälliger.
lg Caro
Nach oben
Kamikaze1970
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 16.01.2014
Beiträge: 420

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Caro, soweit ich gehört habe, sogar von Praxx wenn ich mich richtig erinnere, sind die Pola- Tabs günstiger. Also für die Krankenkasse.
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, Dich als Privatpatient substituieren zu lassen? Hätte einige Vorteile, u.a. mehr Freiheiten für Dich.
Informiere Dich doch einmal diesbezüglich...Wünsche Dir viel Erfolg und eine schöne Woche- trotz des Mistwetters.

lg, Kamikaze
Nach oben
Phil78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Kamikaze,

Welche Vorteile habe ich, wenn ich mich privat substituieren lasse?
Ich denke, der Arzt muss sich da auch an gewisse Vorgaben hslten, oder?
Nach oben
Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Normalerweise braucht Methadon/Polamidon nicht in den Kühlschrank. Die Herstellung der Lösung bzw. die Abfüllung und Zugabe sollte eigentlich so erfolgen, dass die Flaschen bedenkenlos aufbewahrt werden können.
Theoretisch sollte man ja eh nicht mehr als sieben oder acht Flaschen gleichzeitig zuhause haben.

Früher musste Methadon immer in den Kühlschrank und die Flaschen haben nach wenigen Wochen einen fauligen, bzw. vergorenen Geruch angenommen. Aber selbst zu der Zeit hielt es sich auf jeden Fall eine Woche ohne Kühlschrank. Wahrscheinlich lag es damals an dem verwendeten Sirup.

Bei Praxen mit Dosierautomat steht das Zeug ja auch nicht gekühlt. Die Flaschen sollen auch zwischen den Vergaben nicht in den Kühlschrank, weil sich durch unterschiedliche Temperaturen Kondensat absetzen kann, was das Messergebnis beeinflusst.

Am besten man fragt in der Apotheke nach, um ganz sicher zu sein, dass die nichts zugeben, was den Kühlschrank erforderlich machen könnte.


Gruß, Fritze
Nach oben
Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Private Substitution kostet allerdings auch eine Ecke mehr Geld!
Ich kenne zwar nicht die genauen Kosten aber der gesamte Anteil der Krankenkasse für das Medikament, die Zubereitung und die Flaschen müssen ja dann selbst bezahlt werden.
Bei Tabletten ist es auch problematisch, sobald ausgeeinzelt werden muss. Die Apotheke müsste den vollen Packungspreis berechnen, selbst wenn nur wenige Tabletten daraus verwendet werden.
Vielleicht ist ja jemand hier, der die Kosten tatsächlich privat übernehmen muss. Mich würde mal interessieren, wie hoch diese tatsächlich sind.


Gruß, Fritze
Nach oben
mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

warum nicht auf Methadikt wechseln.Habe früher von Metha-flüssig auf Methadikt gewechselt und das ging problemlos auch mit meinem Doc.
Ich habe dann immer ein Rezept für 20 Tage bekommen, also 20 Pillen,wenn zu Ende dann neu.
Bin dann später auf Oxy gewechselt und bekomme jetzt immer eine Monatspackung,
alles ganz stressfrei und alles auf "Kasse".

LG
mikel
Nach oben
Phil78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Aber du bist nicht substituiert, oder, Mikel?

Fritze, sicherlich idt es teurer. Aber lohnt es sich? Welche Vorteile habe ich dadurch?
Nach oben
mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Phil78 hat Folgendes geschrieben:
Aber du bist nicht substituiert, oder, Mikel?

Fritze, sicherlich idt es teurer. Aber lohnt es sich? Welche Vorteile habe ich dadurch?



hi,
war über 10 Jahre im Methadonprogram und bin zum Schluss von Methadikt auf
Oxycodon gewechselt.Habe zum Schluss nur noch 0,5mg Methadikt genommen und dann war Schluss mit der Substituion.Bin da endlich raus gekommen ,hat auch gereicht!Bekomme jetzt über einen "Schmerzdoc" Oxy und damit fahre ich
1000% tig besser!

LG
mikel
Nach oben
Phil78
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 479

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Da kann ich nur Glückwunsch sagen,Mikel!
Nach oben
Los Fritzos
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt immer wieder die Behauptung, dass eine Substitution auf Privatrezept viele Vorteile in Bezug auf Regelungen hat. Ich weiss darüber nichts und kann mir das irgendwie nicht wirklich vorstellen.
Vielleicht bringen das auch einige Leute mit einer versteckten Substitution durcheinander, in der die Drogenabhängigen auf Schmerzen behandelt werden. In diesem besonderen Fall geht es oft auch nicht über das Kassenrezept.

Aber vielleicht kann uns Praxx ja mal erläutern, ob es tatsächlich Vorteile bei einer privaten Verschreibung gibt.


Gruß, Fritze
Nach oben
nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2016 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte meine Sub bis auf die letzten Monate selbst finanziert, und hatte weder
einen Vertrag unterschrieben, noch sonstige Gängelungen zu ertragen, im
Gegenteil.

Ich gehe aber davon aus, dass die Gesetze für Kassen- und Privatpatienten
weitgehend gleich gültig sind.

Ich denke, dass es einfach auf das Verhältnis zum Arzt , wie auch zum Apotheker
ankommt. Dazu muss man natürlich zumindest die Möglichkeit haben, dass ein
Arzt sich die Zeit nimmt, jemanden wirklich kennenzulernen und einzuschätzen.

Wenn sich Arzt und Apotheker darauf einlassen, eine ´lockere´Sub durchzuführen,
muss zu 100% sicher sein , dass die notwendigen Regeln eingehalten werden.


LG N
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Heroin Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 1 von 4
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin