Hilfreiche Tipps ?!

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Kuestenfee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2016
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 10:26    Titel: Hilfreiche Tipps ?! Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

Vorgeschichte:
mein Ehemann hat ein Problem mit Kokain seit vielen Jahren. Schon bevor wir uns kennenlernten hat er damit angefangen. Nicht täglich, aber in der Regel 2-3 mal die Woche. Nach unserem Kennenlernen merkte ich relativ schnell ( ich bin gelernte Rettungsassistentin und mittlerweile am Ende eines Psychologiestudiums) das etwas mit ihm nicht stimmt. Nach einem Gespräch über meine Befürchtung hat er mir alles erzählt und ich fiel erstmal aus allen Wolken. Dennoch habe ich ihm versprochen das wir das gemeinsam schaffen, zumal er das auch immer wollte/ nach wie vor will. Eine Therapie lehnt er jedoch ab. Also habe ich sehr blauäugig zugesagt das wir das auch so schaffen. Wir sind jetzt seit vier Jahren in einer Beziehung und seit mittlerweile 8 Monaten verheiratet. In der ganzen Zeit haben wir es geschafft den Konsum auf alle 14 Tage einmal runterzuschrauben. Ich finde den Erfolg schon gut, aber ich kommt mit seiner charakterlichen Veränderung nicht wirklich zurecht. Vielleicht könnt ihr mir ein wenig helfen ob es ein "normales" Verhalten ist und wie ich damit am besten umgehe?!

Problem:
Er steht eigentlich fest im Leben ( Selbstständig, keine finanziellen Sorgen, Familie alles in Ordnung usw.). Ca. nach 5-7 Tagen nach einem Konsum wird er verbal aggressiv, sehr unfair und ich passe dann schon auf was ich sage bzw. wie ich mich verhalte. Seine komplette Umwelt schmiedet dann seiner Meinung nach einen Komplott gegen ihn, alle wollen etwas böses. Selbst ich. Das geht dann drei Tage und dann ist alles wie vorher. Ich dachte immer, dieses Verhalten tritt nur unmittelbar bei Konsum ggf. auf? Kann es sein, dass sich nach den vielen Jahren in denen er viel mehr konsumiert hat ein paranoides Verhalten manifestiert hat was durch erneutem Konsum hervorgebracht wird?

Ja... ich habe ein Psychologiestudium fast beendet und einige von Euch werden denken, dass ich das alles selber wissen müsste. In der Theorie mag das alles sein ! Aber wenn es einen Menschen betrifft der einem sehr sehr wichtig ist, sieht man vielen anders und übersieht sicher auch einiges.
Es würde mich freuen ein paar hilfreiche Antworten zu bekommen, vllt. sogar von jemandem der selber Kokainabhängig war/ist?

Ich danke Euch im voraus !
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Seine Aggressivität hat nicht unmittelbar mit den Wirkungen des Kokains zu tun, aber er erlebt eine Sehnsucht, die bei ihm, vielleicht auch völlig im Unterbewusstsein nach einigen Tagen einstellt.
Ich bin zwar selbst kein Kokainkonsument, kenne das aber zu gut von meiner Heroinabhängigkeit. Auch ich werde ab und zu mal zum Kotzbrocken, obwohl ich oft nicht einmal das Verlangen nach meiner Droge erwachen spüre. Aber genau das ist meiner Meinung nach der Punkt. Es entwickelt sich unbewusst eine Sehnsucht.
Oft bringt man dieses innere Verlangen noch nichteinmal in Bezug auf Drogen. Es ist wie ein Heißhunger, wo man nur nicht weiß, auf was. Dass es die Droge ist, kann man sich aber nicht wirklich vorstellen und man versucht diesen Hunger auch zu stillen, oft mit Süßigkeiten, kalorienreicher Kost. Das hilft manchmal sogar, bis das Verlangen wieder verebbt.
Doch die Suche nach dieser Sättigung kann einen ganz schön auf den Nerv gehen und das spüren auch die Menschen, mit denen man es zu tun hat.

Das ist natürlich nur eine These, die ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen selbst aufgestellt habe. Ob sie tatsächlich psychologisch haltbar ist und auf andere Personen übertragbar ist, kann ich nicht wissen. Das musst du für euren speziellen Fall selbst herausfinden.



Gruß, Fritze
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JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich Trottel wollte zum Psychologen Laughing

Glaube muss meine Probleme selbst lösen,
die Leute glauben ja alle, dass das nur dummes Gelaber ist,
Quacksalber und Hexenbeschwörer.

Und jetzt sieht man, das eine Psychologin die jeden Tag mit ihren Patienten zusammen lebt,
und nicht nur eine Stunde auf dem Sofa liegt,
nicht mals die leiseste Ahnung hat.

Und auf dem Sofa tun die Quacksalber dann so als wüssten sie ganz genau was wir für Probleme haben,
und wie wir die am besten lösen sollen.

Irgendwie bin ich dir jetzt dankbar, bin eigentlich zu faul um mir einen Psychologen zu suchen,
aber oft denke ich mir tritt dir einfach selbst in den Arsch und lös deine Probleme einfach selbst,
warum bis gerade noch zweifel was das beste ist,
weiß ich jetzt genau was zu tun ist.

Zeig deinen zukünftigen Patienten einfach das Thema,
das wird ihnen mehr helfen als das gequacksalbe Laughing

Zum Thema haben ich nichts beizutragen,
ausser danke, das du mir gezeigt hast das ihr null Plan vom Leben habt,
und jede Therapie nur zeit Verschwendung wäre:lol:
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Kuestenfee,

ich bin 56 J und habe exessiv Kokain genommen immer iv. Ich hatte nachweis-

lich paranoide Züge nach den Jahren des Konsums. Das hat sich in der Zeit

des Nichtkonsums ( toi, toi, toi, klopf auf Holz Wink ) alles zurückgebildet. Bin

jetzt 12 Jahre Koksfrei. Genauso zurückgebildet haben sich die Beschwerden,

die nach 26 Jahren filterlosen Rauchens entstanden sind. Bin seit 1998

rauchfrei und meine Tenorstimme im Kirchenchor ( kein Witz ) klingt gut, ohne

dass ich Halsschmerzen bekomme.

Doch bei Koks bin ich sicher, weil ich es selbst bekam und entsprechend

unangenehm für meine Umwelt handelte.

Dir alles Gute, trotz der herben Nachricht, Kuestenfee.

Sepp
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Kuestenfee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2016
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Fritze und Sepp für Eure Antworten.
JP... ich würde dich verstehen wenn ich Klinische Psychologie bzw Psychotherapie studieren würde. Dann müsste ich auch hier nichts schreiben sondern würde meinen Mann auf die Couch schubsen und ein paar total schlaue Sätze sagen die ihn dann sofort komplett "heilen" Laughing

Leider war ich dumm genug eine komplett andere Fachrichtung zu wählen, die so gar nix mit Suchtpräventation und Co zu tun hat... Ich muss dich also enttäuschen..Nicht jeder Psychologe kann alles Surprised
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ein fast abgeschlossenes Psy-Studium ist wenig, das ist doch nur der Grundstock, ne basic, die Erfahrungen kommen erst mit der Zeit. Und ich habe gute Erfahrungen mit Psychologen gemacht - unterm Strich. Kenne einige. Ohne deren Hilfe würde ich noch dümmer da stehen, das kann ich versichern. Das ist die einzige Fachrichtung, die noch mein Vertrauen genießt zum jetzigen Zeitpunkt.

@kuestenfee,

es ist völlig normal, dass der Partner das Nachsehen hat, wie auch immer das Wissen beschaffen ist und Du selbst beschreibst.

Ich kann Dir nur den Tip geben, Dich zusätzlich mit Hirnchemischen Abläufen zu befassen. Das wird Dir Aufschluss über mögliche Veränderungen geben und das spezifische Thema Sucht (in dem Fall Kokain) ebenso. Ich würde mir die Kindheit mal genauer anschauen,auch mögliche PS nicht ausschließen, sondern Diagnosepunkte heranziehen (Borderline, Narzissmus und was da noch so passen könnte, ist oft "versteckt"...) hast Du aber vermutlich schon gemacht...Auch manche postes hier werden Dir helfen. Ich mag grad nicht in die Problematik eines Koksers einsteigen. Eine Freundin hat sich damit rum geschlagen als Partnerin - und hat verloren. Sie ist jetzt alleine mit ihrem Kind.

Drück Dir die Daumen, dass es für Dich anders läuft. Liebe Güße!
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rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Kuestenfee, Du mußt vor allen Dingen eines beachten - ein Kokser lebt in SEINER Welt. Es ist eine kleine, gar nicht angenehme Welt, in der man sich nicht wohlfühlt - und trotzdem macht man weiter. Paradox, ich weiß, aber ich weiß auch, wie es sich anfühlt bis hin zum Beinaheabfuck.
Aggressionen entspringen ua aus der Unsicherheit, die wiederum dadurch entsteht, daß die reale Welt und die Koks-Welt so gar nicht zueinander passen.
Kokser sind meistens einsame Menschen, zumindest dann, wenn sie schon heftig konsumieren. Natürlich gibt's Kontakte, aber die Paranoia in der Abgeschiedenheit ist doch vieeel schöner Sad
Wobei die Abgeschiedenheit inmitten von Menschenmassen möglich ist, wenn Du verstehst, was ich meine.
Die Wahrnehmung wird sehr stark beeinträchtigt, das Umfeld wird irgendwie ausgeklammert. Anders kann ich es nicht ausdrücken, obwohl ich diese Zustände jahrelang gehabt und beobachtet habe.
Ja, ich kann das, in allerärgsten Zuständen trotzdem nüchtern beobachten. Das habe ich anscheinend im Laufe der Jahrzehnte mit Drogen gelernt. Vermutlich hat mich das vor etlichen Abstürzen bewahrt. So auch beim Koks, denn aufhören hätte ich nicht müssen, den Stoff zu bekommen war gar kein Problem, ich hatte eine extrem gute Connection.
Mit Koks in einer Beziehung zu leben, das kann ich mir nicht vorstellen, das geht irgendwann schief. Ich hab's rechtzeitig, gerade noch rechtzeitig geschafft Smile Mit mehr Glück als Verstand !
Wenn Dein Mann gelegentlich konsumiert, ist ja noch nicht alles verloren. Nur besteht immer die Gefahr, daß es zum Alltag wird.
Darum kann ich Dir dazu raten, auf ihn einzuwirken, daß er einmal reflektiert, was er vom Koks erwartet und das dem gegenüberzustellen, was es ihm gibt.
Ein möglicher Ansatz von mehreren.
Schade, daß es keine PNs gibt hier, denn ich hätte einige Dinge mehr, die ich Dir raten könnte/möchte, nur bin ich's leid, daß solche Ansätze in dem Forum sofort gestört werden durch Trolle etc.
Eines noch - mit dem, was Du im Studium gelernt hast, wirst Du nicht weiterkommen, zumal der Prophet im eigenen Lande ... - eh scho' wiss'n Wink
Du kannst und mußt den Weg der Ehefrau, der Partnerin gehen. Das wird nicht ohne den Hintergrund gehen, den Du mal hast - also auch den psychologisch geschulten Hintergrund. Aber ich glaube, wenn Du das in für ihn erkennbarer Art
machst, wirst Du auf extremen Widerstand stoßen, denn dann fühlt er sich als Dein Patient, damit inferior und das geht nicht gut, sicher nicht.
Also Vorsicht !
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute.
Cheers
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Da jeder Mensch anders ist, kann eine Psychoanalyse bestimmt nicht komplett nach Leerbuch erfolgen, oder?
Das Studium und die Berufserfahrung können meiner Meinung nach nur eine grobe Richtung zeigen, wo das Problem einzuordnen ist.
Das tatsächliche Problem und ein möglicher Lösungsweg müssen wohl Schritt für Schritt mit dem Patienten gemeinsam (v)erarbeitet werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Psychologie alle Personen einfach nur in Schubladen steckt. Eher denke ich, dass jeder Patient seine eigene Schublade hat, die mit individuellen Teildiagnosen und Ansätzen gefüttert wird.


Gruß, Fritze
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JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Scheiße dann muss ich wohl doch zum Psychologen Rolling Eyes
Oder ich warte einfach auf die Pharma Firmen,
bis sie eine wunder Pille erfinden,
die alle Probleme löst,
und wenn das nicht klappt, bleibt immer noch die Lobotomi,
die soll jedes Psychische Probleme in Luft auflösen Laughing
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Kuestenfee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2016
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Er Konsumiert auch nicht zu Hause. Das würde ich nicht tolerieren und das weiß er auch. Wenn ich alles schreibe, was ich in den Jahren getan und hingenommen habe, würdet ihr mich für verrückt erklären. Wenn er konsumiert, bucht er sich für eine Nacht in ein Hotel (immer ein Anderes) ein und ist nicht mehr erreichbar. Aus "nur kurz was einkaufen" oder " schnell noch tanken fahren" werden so viele Stunden der Ungewissheit. Nach den Stunden (meist ca 5-6) meldet er sich sehr reumütig und weinerlich das es ihm leid tut.. Das typische Reden dann. Damit habe ich gelernt umzugehen und wie ich reagieren muss mittlerweile. Früher habe ich Hotels durchtelefoniert und bin dann dahingefahren. Habe an der Rezeption irgendeinen Vorwand erzählt und bin aufs Zimmer gekommen. Allein davor, dass ich aufeinmal wieder vor der Zimmertür stehe hat er eine derarte Angst, dass das ein Mitauslöser war das er es reduziert hat.
Das alles ging aber auch sehr auf meine Psyche und so habe ich es eingestellt bevor ich in die komplette CoAbhängigkeit gerutscht bin.
Ich erkenne die Voranzeichen schon sehr gut und kann ihn meist "lenken", dass er es dann gerade nicht macht und zu Hause bleibt. Aber auch ich habe Tage an denen ich selten zu hause bin.

Mir hat ein guter Bekannter (Kripo) gesgt, ich muss ihn fallen lassen. Erst wenn er merkt was er verloren hat, wird er aufwachen.
Das stimmt wahrscheinlich bei einigen oder? Das könnte ich aber nicht muss ich ehrlich sagen.

@Rock
Mit dem beschaffen hat er auch keine Probleme. Wobei er durch sein mittlerweile extremes Misstrauen Menschen gegenüber sich nicht einfach einen Neuen "Freund" suchen würde. Sein jahrelanger "Freund" hat im Alltag mittlerweile Angst auf mich zu treffen. Ich war einmal nicht ganz so nett. Dabei kenne ich ihn nur vom sehen und wenn er anruft und gleich wieder auflegt wenn ich dran gehe Very Happy

Eine Psychoanalyse rein nach Leerbuch funktioniert nicht. Das Buch ist eine helfende Linie aber nicht die Basis. Jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig...Die Einzigartigkeit ist die Basis. So einfach hätte Freud es gern schreiben dürfen Smile
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Kuestenfee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2016
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

JP hat Folgendes geschrieben:
Scheiße dann muss ich wohl doch zum Psychologen Rolling Eyes
Oder ich warte einfach auf die Pharma Firmen,
bis sie eine wunder Pille erfinden,
die alle Probleme löst,
und wenn das nicht klappt, bleibt immer noch die Lobotomi,
die soll jedes Psychische Probleme in Luft auflösen Laughing


Lass das mit der Lobotomie mal lieber. Nicht das danach deine Emotionalität derart gestört wird das du vor lauter Tränen nicht mehr tippen kannst Wink
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kuestenfee, dass ich den Absprung geschafft habe liegt auch an den

heftigen Depressionen und Schuldgefühlen meiner Frau gegenüber, mit der ich seit 29 J

zusammen bin. Sie putzt in einer Woche für das, was ich in einer Session platt

gemacht habe.

Einmal bin ich ausgezogen und als meine Sparbücher leer waren, wieder ein-

gezogen. Die Riesenschwierigkeit ist, nach den Hochs des Koksgenusses ein

normales Leben wieder spannend und interessant zu finden.

Ich bin so froh, dass ich davon weg bin: Die Existenz meiner Frau, die mich nie

wirklich fallen lies hat mich gerettet.

Und die Angst vor der Paranoia und den Taten und Konsequenzen aus selbigen

haben mich davor bewahrt. Dir wünsch ich auch die Stärke und dass Dein Mann

auch von selbst merkt, das das Zeugs auch schlimme Neben- oder Nachwirkun-

gen hat.

Ich hatte auch das grosse Glück, dass ich irgendwann völlig pleite war und

zum Stehlen zu feige.

Ich wünsche Dir, dass auch Deine Geduld mit ihm belohnt wird.

Alles Liebe

von

Sepp
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rock
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kuestenfee hat Folgendes geschrieben:
So einfach hätte Freud es gern schreiben dürfen Smile


Hat er aber nicht Wink
Bist Du in einer Uni gelandet, wo Freudianer das Sagen haben ? Dann gratuliere ich Dir zu Deinem Durchhaltevermögen Wink
Cheers
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JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Mir hat ein guter Bekannter (Kripo) gesgt, ich muss ihn fallen lassen. Erst wenn er merkt was er verloren hat, wird er aufwachen.
Das stimmt wahrscheinlich bei einigen oder? Das könnte ich aber nicht muss ich ehrlich sagen.


Das ist Quatsch, das siehst du an allen Junkys,
das Gegenteil ist der Fall,
waren sie vorher dank Unterstützung der Familie noch einigermaßen ordentlich,
werden sie kriminell und landen im Knast wenn die Unterstützung fehlt,
oder stürzen noch viel schlimmer ab.
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Kuestenfee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2016
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 1. März 2016 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

rock hat Folgendes geschrieben:
Kuestenfee hat Folgendes geschrieben:
So einfach hätte Freud es gern schreiben dürfen Smile


Hat er aber nicht Wink
Bist Du in einer Uni gelandet, wo Freudianer das Sagen haben ? Dann gratuliere ich Dir zu Deinem Durchhaltevermögen Wink
Cheers


Freud, Cattell, Eysenck uvm. Alle haben das Sagen nur ich komme nie zu Wort Wink
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