Taugt Baclofen zur Opioidentwöhnung ?

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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gaucho hat Folgendes geschrieben:
... jedenfalls kann man die Dosierungen beliebig erhöhen und wieder senken.


@Gaucho, du gibst hier nur Lehrbuch(halb)wissen weiter. Der Entzug von Opium nach langem Dauerkonsum ist nicht ohne. Der Entzug von Methadon ist allerdings der wahre Alptraum weil er einfach kein Ende zu nehmen scheint. Wellen noch nach Monaten.
Dir wünsche ich, daß du niemals an gutes H kommst - dann wärest du rettungslos verloren! Nichts euphorisiert dermaßen wie H. (Trotzdem bleibt Opium meine Lieblingsdroge - stimmt tatsächlich daß die verschiedenen Alkalloide in dieser Zusammensetzung ganz besonders wirken).

@Dakini, danke für deine lieben Grüße. Ich werde mich die Tage mal wieder melden. Rhein - Ruhr Wink - ich war gerade zum Familientreffen in der alten Heimat. War schön.

@Nebu, hast du wieder den Meister als Avatar ... finde ich klasse! Keiner konnte so spielen wie er. Habe fast alles von ihm auf Vinyl und höre es auch nach über 30 Jahren immer noch.

LG Mohandes
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:
Nichts euphorisiert dermaßen wie H.


Ich finde, dass die (langanhaltende) Wirkung von H nicht anders ist als die anderer Opiate. Der Unterschied ist m.E. einfach nur die schnelle Anflutung. Das ist natürlich schon überwältigend, wie da sozusagen die Freude mit einem mal geradezu in einen hineinfließt. Besonders natürlich i.v. Wenn sich das Gefühl dann aber gesetzt hat, wirkt H meiner Ansicht nach aber auch "nur" noch wie ein Opiat halt wirkt.
Trotzdem ist es, wie gesagt, meine "Lieblingssubstanz". Das Anfluten ist mir zwar nicht so wichtig, aber trotzdem gefällt es mir so natürlich besser (auch nasal, i.v. habe ich "nur" mal probiert, habe es aber geschafft, nicht dabei hängen zu bleiben), man hat viel Wirkung mit wenig Material, und man kann es gut für die verschiedensten Situationen dosieren (wenig, wenn ich arbeiten will, viel um mal schön vor mich hin zu dösen).
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Surreal, gut beschrieben. Die Langzeitwirkung von H ist ähnlich die anderer Opiate/Opioide. Das schnelle Anfluten, der Kick macht's!
Beim Opium kommt noch eine psychotrope Wirkung hinzu. Als ich es erstmals in Indien nahm (ziemliche Dosis, sollte eigentlich gegen Durchfall sein), lag ich die ganze tropische Nacht in einem halb-wach-Zustand. Wenn ich die Augen schloß sah ich Bilder, ganze Filme.

LG Mohandes
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

dass luzide träumen auf opium ist schon krass aber das vom h ist auch nicht unbedingt doof Very Happy
ich hab das früher, zu meinen anfangszeiten, oft gehabt, dass ich meinen körper kaum noch aktivieren konnte. dann lag ich im bett und hab innerlich alles mögliche probiert, damit mein körper wieder "anspringt" aber das wurde immer schwerer und es war auch echt beängstigend. ich hab leider nie die zeit mitbekommen, wieviel davon vergangenen ist aber es kam mir teilweise wie eine ewigkeit vor. letztendlich hab ich es dann immer mit einem "ruck" geschafft, mich wieder zu aktivieren Confused

kennt das jemand von euch?


graham
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:


@Nebu, hast du wieder den Meister als Avatar ... finde ich klasse! Keiner konnte so spielen wie er. Habe fast alles von ihm auf Vinyl und höre es auch nach über 30 Jahren immer noch.

LG Mohandes


Hi mohandes

ja der Jimi, einer der Grössten und einzigartig, guter groove und gute Lyrics.
Kann ich mir schon morgens beim Kaffee kochen auflegen.
Um deine Vinyl Sammlung beneide ich dich. Ich habe mit 16 angefangen Lp´s zu sammeln und in mehr als 35 J war da einiges zusammen gekommen. Leider wie alles andere weg Crying or Very sad- hat aber nix mit drugs zu tun.

Schöne Zeit!

LG N
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

graham hat Folgendes geschrieben:
dkennt das jemand von euch?


So "gelähmt", dass es mir schon fast Angst gemacht hätte, war ich dabei zwar noch nicht, aber dass ich lange (Stunden) keine Lust hatte, mich zu bewegen, das hatte ich am Anfang auch. Sogar mit schwachen Substanzen wie Kratom oder Codein. Teilweise habe ich wirklich die ganze Nacht in so einem halbwachen Dämmerzustand verbracht, der mit so einem Zwischending aus Tag- und richtigen Träumen gefüllt war (das ist so ähnlich wie manchmal kurz vor dem Aufstehen, wenn man noch nicht richtig wach ist, aber auch nicht mehr richtig schläft, finde ich). Interessanterweise kam ich mir nach so einer Nacht immer sehr ausgeruht vor, obwohl ich eigentlich nicht oder wenn, dann nur kurz, richtig geschlafen hatte.
Leider scheint gerade diese Wirkung der Opiate ein sehr großen Toleranzbildung zu unterliegen. Ich hatte das jedenfalls schon lange nicht mehr, auch mit größeren Dosen H nicht. Wobei ich es mit noch größeren vielleicht nochmal hinbekommen würde, aber in dem Bereich, in dem ich dosiere, scheint es nicht mehr zu klappen.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Oder natürlich mit Opium. Dass diese Traumzustände da wesentlich ausgeprägter sind als bei anderen Substanzen, habe ich schon oft gehört. Opium auszuprobieren reizt mich überhaupt am meisten von allen Drogen. Hoffentlich klappt das nächstes Jahr mit dem Anbau.
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

nicht "nicht bewegen wollte", ich konnte mich nicht bewegen! das war, als wenn geist und körper getrennt wurden! ich musste erst meine körperfunktion "wiederfinden"!

graham
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Teilweise habe ich wirklich die ganze Nacht in so einem halbwachen Dämmerzustand verbracht, der mit so einem Zwischending aus Tag- und richtigen Träumen gefüllt war (das ist so ähnlich wie manchmal kurz vor dem Aufstehen, wenn man noch nicht richtig wach ist, aber auch nicht mehr richtig schläft, finde ich).

ich habe das sogar auf Fentanyl gehabt, wenn ich entsprechend hoch dosiert war.
aber ist auf Opium schon chilliger Cool
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Gaucho
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Das luzide Träumen auf Opium ist wirklich einzigartig. Problem ist aber leider, dass man währenddessen nicht auch nur ansatzweise in die Tiefschlafphase kommt. Dadurch ist man am nächsten Tag nicht wirklich leistungsfähig, sprich ausgeruht.

Interessant an den luziden Träumen ist aber, dass diese wirklich Hand und Fuß haben. Ich habe das letzte Mal auf Opium ( in einem Traum) ein Paar belastende Ereignisse aus meiner Schulzeit nacherlebt - zb. wie ich damals in der Schule extrem gemobbt wurde und dass ich schon immer ein sehr unbeliebter Außenseiter war.

Man kann dadurch sehr wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Diese Träume auf Opium sind nicht bloß irgendein sinnloser und zusammenhangsloser Quatsch, wie man das sonst kennt, sondern an Realismus kaum zu überbieten. Man erlebt oftmals Dinge aus der Vergangenheit. Insofern ist das Opium wie ein Schlüssel zu deinem Unterbewusstsein. Noch mehr als LSD oder Pilze es sein könnten.

Es gibt da nichts zu deuten. Die Dinge/Probleme werden klar und deutlich benannt und man kann sich auch noch lange danach, gut an jedes Detail erinnern. Plötzlich wird dir bewusst, wie schlimm manche Dinge eigentlich damals gewesen sind.

Man hat es über viele Jahre verdrängt/vergessen. Aber im Endeffekt sind das genau die Momente gewesen, die dich zu dem gemacht haben der du jetzt bist. Insofern kann man auch sagen, dass Opium dir die Wahrheit zeigt.

Dieses luzide Träumen hat man natürlich auch mit allen anderen Opioiden, mehr oder weniger. Im Gegensatz zum Opium sind die Träume aber niemals so klar und man kann keine wirklichen Erkenntnisse daraus gewinnen.

Opium ist für mich daher ein guter Ansatz für eine begleitende Psychotherapie. Längst vergessene, aber nach wie vor belastende/traumatische Erlebnisse kommen so wieder zum Vorschein.

Und genau auf dieser Basis kann man aufbauen und mit dem Psychologen darüber sprechen, sodass man Stück für Stück seine Probleme löst bzw. anpackt.

Man kann sich natürlich ebenfalls mit Opium "weg beamen" und versuchen seine Probleme, wie mit allen anderen Opiaten auch, nur zu "verdrängen". Aber das funktioniert meiner Meinung nach beim Opium nur, solange man wach ist.

Denn sobald man sich schlafen legt und das Opium noch wirkt, kommen die Probleme in ihrer ganzen Klarheit wieder zum Vorschein. Diese Träume könnte man auch als Albträume bezeichnen.

Thomas de Quincey beschreibt das ebenfalls in dieser Form. In dem Kapitel "Die Leiden des Opiums" Denn wird Opium nur zur reinen "Problem-Verdrängung" genutzt, lässt es dich leiden.

Es ist einfach sehr anspruchsvoll in seiner Wirkung und viele einfach gestrickte "Junkies" kämen damit nicht zurecht bzw. haben große Angst davor, erneut mit Ihrer traumatischen Vergangenheit konfrontiert zu werden. Hier sind Heroin, Morphin oder andere isolierte Alkaloide/Derivate deutlich besser geeignet.

Es ist und bleibt eine sehr mystische Droge. Mystischer wie sie eigentlich nicht sein könnte.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

graham hat Folgendes geschrieben:
nicht "nicht bewegen wollte", ich konnte mich nicht bewegen! das war, als wenn geist und körper getrennt wurden! ich musste erst meine körperfunktion "wiederfinden"!


Okay, das scheint dann wohl doch etwas eigenes gewesen zu sein. Ich dachte jetzt, dass es dir nur sehr so vorkam, das hätte ich dann nachvollziehen können. Also dass man so "schwer" ist, dass es einem so erscheint, als könnte man sich gar nicht bewegen, wenn man denn wollte.
Das, was du beschreibst, erinnert mich spontan an die Schlafstarre. In den Traumphasen ist der Körper normalerweise gelähmt (damit man nicht herumfuchtelt oder gar herumläuft im Traum Wink) und sehr selten wacht jemand in diesem Zustand nur halb auf, ist bei Bewusstsein, kann sich aber nicht bewegen.
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Gaucho
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2016 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ Surreal: Kratom ist lediglich ein atypisches Opioid und hat mit der klassischen Morphinstruktur überhaupt keine Ähnlichkeit. Es wirkt zwar an den Opioidrezeptoren, so wie auch Methadon - hat aber chemisch überhaupt keine Gemeinsamkeit zu den klassischen Opiaten, egal ob jetzt natürlich oder halbsynthetischer Natur.

Außerdem ist Kratom für mich jetzt im direkten Vergleich zum Opium nicht auch nur ansatzweise so mysteriös und geheimnisvoll. Es gibt das schlichtweg nicht viel zu entdecken.

Kratom ist im Vergleich für mich wie Discounterschokolade von Penny und Opium dagegen wie erlesene Ware aus dem Fachhandel, bei der man die verschiedenen Nuancen der Kakaosorten förmlich herausschmecken kann.

Natürlich kannst du das nicht wissen, wenn du noch nie richtig potente Schlafmohnkapseln hattest (Die Dinger müssen richtig schön groß und dickwandig sein - ohne Öffnung "Schüttmohn"). Fahr doch bei Gelegenheit im Sommer einfach mal nach Österreich und hol dir ein Paar Kilos für wenige Euros. Das dürfte deinen Jahresbedarf locker decken.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2016 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Gaucho hat Folgendes geschrieben:
Fahr doch bei Gelegenheit im Sommer einfach mal nach Österreich und hol dir ein Paar Kilos für wenige Euros. Das dürfte deinen Jahresbedarf locker decken.


Verstehe ich das richtig und du sagst, dass in Österreich Schlafmohnkapseln verkauft werden? Man kann also etwa auf den Markt gehen und sich mit fertig geernteten opiumhaltigen Kapseln eindecken? Das wäre wirklich ein Ding... Shocked (Und ich würde wirklich bei der nächsten Gelegenheit hinfahren. Kann ich mir aber kaum vorstellen, dass du das so gemeint hast. Wenn das so wäre, würde es dort doch nur so vor Junkies wimmeln.)
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2016 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:

Das, was du beschreibst, erinnert mich spontan an die Schlafstarre. In den Traumphasen ist der Körper normalerweise gelähmt (damit man nicht herumfuchtelt oder gar herumläuft im Traum Wink) und sehr selten wacht jemand in diesem Zustand nur halb auf, ist bei Bewusstsein, kann sich aber nicht bewegen.


thats it. nach gut 25 jahren hab ich nun endlich wenigstens mal ne ahnung, was es evtl. gewesen sein könnte! danke für den tipp, surreal!

wie gesagt, dass war schlimm und überhaupt nicht komisch! ich hatte in diesen momenten keinen plan, was ich machen muss, damit sich n körperteil bewegt und am ende sah es dann so aus, dass ich alles, was ich noch in mir hatte an leben, aktiviert hab und dann mit einem ruck hochgekommen bin. das war irre und ich bin froh, dass ich das seit damals nicht mehr hatte!

graham
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Gaucho
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2016 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ja kann man dort - ohne Probleme. Du fährst einfach zu einem der örtlichen Mohnbauern oder gehst in einen entsprechenden gut bestückten Blumenladen und fragst dort nach Mohnstroh/Kapseln zu Dekorationszwecken. Betonung liegt auf Papaver Somniferum bzw. "Blaumohnkapseln". Den größten Erfolg wirst du in Wien und Umgebung haben/Burgenland ! Du solltest aber wie ein vornehmer Gentleman aussehen und rüberkommen und nicht wie ein runtergekommener Junkie.

Österreich ist der europaweit größte Produzent von Schlafmohn zu Speisezwecken und für die Alkaloidgewinnung. Wirst du aber bei der Einfuhr von mehreren Kilo Schlafmohnkapseln erwischt, jetzt wo an den Grenzen wieder vermehrt kontrolliert wird, musst du mit einer Gefängnisstrafe ohne Bewährung rechnen.

Der Morphingehalt in den Kapseln wird ermittelt und dabei kommen dann schnell mal ein Paar Hundert Gramm heraus, sodass du ein Großdealer bist und einer entsprechenden langjährigen Haftstrafe entgegensehen musst.

Der deutsche Stadt ist da sehr restriktiv, Pflanze hin oder her. Du könntest dann höchstens vor dem europäischen Gerichtshof klagen und dich auf ein mildes Urteil berufen, da der Anbau und Besitz von Schlafmohn in vielen europäischen Ländern erlaubt ist und du ja nur vor hattest, das Pflanzenmaterial zu "Dekorationszwecken" einzuführen. Das europäische Recht ist dem unseres Nationalstaates immer übergeordnet.

Bei Ebay ist der Verkauf von Schlafmohnkapseln zu Dekorationszwecken ja ebenfalls legal und du wirst überrascht sein, zu welch extrem hohen Preisen die dort weggehen. 1000 Kapseln für teilweise 500€ Rolling Eyes

In Österreich kosten 1000 Kapseln dagegen vielleicht 20€. Naja, macht man das von Deutschland aus dann wanderst du in den Bau. Du müsstest halt auswandern und deine Stütze in Österreich beantragen.

Was die Junkies betrifft, bin ich mir da nicht so sicher. Opiate sind generell nicht besonders beliebt und Opium dagegen noch weniger. Upper und Chems passen mehr in unsere schnelllebige Zeit.

Wir als "Opiatliebhaber" sind hier ein kleiner eingeschworener Kreis, aber nur die wenigsten Drogenkonsumenten haben es darauf abgesehen. Die meisten bevorzugen halt Weed, Koks und Amphetamine. Die Opiatler werden immer ein Nischendasein fristen, schließlich wirken Opiate nur auf die psychisch kaputten positiv/euphorisch.

Für alle anderen sind die hingegen lame und uninteressant.

Du kannst dir aber sicher sein, dass die Ösis - die dir das Zeug bereitwillig verkaufen - definitiv wissen, was du damit anstellen willst. Es ist ihnen aber egal und wird auch nicht weiter thematisiert, weil in keiner anderen Kultur der Schlafmohn eine derartige Akzeptanz genießt. Nichtmal in Afghanistan Wink

Würde man den Ösis den Anbau von Mohn verbieten, wäre das so als würde man dem Deutschen seinen Hopfen wegnehmen. Es würde eine regelrechte Revolte geben, deswegen wagt es niemand dort das Thema anzusprechen.

Ist wie in den USA mit ihren Waffen oder Deutschland und dem Tempolimit. Jedes Land, hat nun mal seine eigenen kulturellen Gepflogenheiten. Das muss man so akzeptieren.

In Bolivien oder Peru wirst du genauso straffrei an jeder Ecke frische Kokablätter und auch Kokain zu Dumpingpreisen erwerben können. Das juckt dort niemanden. In einem anderen Land dieser Erde, würde man dich dafür exekutieren zb. in Singapur oder Malaysia.

In Nordkorea wiederum ist hochreines Methamphetamin der Exportschlager und Volksdroge Nr.1.
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