Vergangenheit

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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:

was erwarten wir vom Leben, ist doch eh alles ein Nullsummenspiel
Idea


Ich musste das jetzt noch mal lesen. Echt traurig ast. Du scheinst ja echt keine Hoffnung mehr zu haben. Kann man eigentlich nur Mitleid mit haben, aber selbst das fällt mir grade schwer.
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Misselly, ich hatte auch 2 Drogenphasen in meinem Leben, die erste hatte ich selber ohne Probleme überwunden, leider nur kurzfristig.

Die zweite Drogenphase war etwas knackiger, ´hat Jahre gedauert bis ich da wieder rauskam.

Ich denke da ist auch ein bischen die Gefahr, man denkt ja dann irgendwann ich kann ja wieder aufhören "Wenn ich Will" und das ist gefährlich.

Rauschmittel bringen überhaupt nichts, die verschlimmern immer eine Situation, das meine ich im allgemeinen und nicht speziell auf die bezogen.

Ich glaube du wirst da wieder rauskommen, immer den Weg weitersuchen und das Ziel nicht vergessen... ´bei Rückschlägen nicht verzweifeln und nicht verrückt machen, sondern einfach abhaken und weiterg gehts. Dann gehört dein Konsum eben jetzt erstmal dazu, nicht mehr und auch nicht weniger.

Alles noch recht frisch und ich denke, das ist in den nächsten Wochen / Monaten
machbar...
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:
ast hat Folgendes geschrieben:

was erwarten wir vom Leben, ist doch eh alles ein Nullsummenspiel
Idea


Ich musste das jetzt noch mal lesen. Echt traurig ast. Du scheinst ja echt keine Hoffnung mehr zu haben. Kann man eigentlich nur Mitleid mit haben, aber selbst das fällt mir grade schwer.

ye, ich bin ein schlechter Mensch und sollte hier nicht posten, wenn ich besoffen bin.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

PS
aber davon ab ist das Leben tatsächlich ein Nullsummenspiel - es gibt weder was zu gewinnen noch zu verlieren...
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
PS
aber davon ab ist das Leben tatsächlich ein Nullsummenspiel - es gibt weder was zu gewinnen noch zu verlieren...


Na dann: Prost!

LG N
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:
ast hat Folgendes geschrieben:

was erwarten wir vom Leben, ist doch eh alles ein Nullsummenspiel
Idea


Ich musste das jetzt noch mal lesen. Echt traurig ast. Du scheinst ja echt keine Hoffnung mehr zu haben. Kann man eigentlich nur Mitleid mit haben, aber selbst das fällt mir grade schwer.

ye, ich bin ein schlechter Mensch und sollte hier nicht posten, wenn ich besoffen bin.


Rolling Eyes fühlst du dich jetzt angegriffen oder badest du in Selbstmitleid?
Naja, wie dem auch sei - besoffen posten - da kommt hier im Forum öfter mal Schrott bei raus.
Und klar muss sich niemand selbst fertig machen, weil er konsumiert (dieses Versagensgefühl ist eh fürn Arsch) - mesut hat das ja noch mal anders forumiert - aber was du geschrieben hast - naja. Kann man sich jetzt drüber streiten. Hättest du nüchtern vielleicht anders forumiert.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

dann schon eher Selbstmitleid, da habe ich eh einen Hang zu und wenn ich (vielleicht ein, zwei mal im Jahr) was Hartes trinke, wird das ganz schlimm Embarassed
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Puh... ist mir etwas fremd - ich geh dann ja gerne in den Angriff über. Solltest du vielleicht mal was ändern, wenn du dich als schlechten Menschen siehst... ist nicht gesund so ne Einstellung. Confused
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ui was geht denn hier auf einmal ab?!

Ich mein ich dachte auch zuerst,wie soll das bitte verstehen,was ast da geschrieben hat. Aber wenn ich nicht völlig falsch liege, habe ich so verstanden, dass ich mich nicht so fertig machen soll weil ich konsumiert habe. Etwas merkwürdig war das ganze schon verpackt, aber was soll ast, ich find es jetzt nicht so tragisch.

Haschi, ich kann deiner Aussage,wenn ich Hilfe verweigere kann mir auch nicht geholfen werden, nichts hinzufügen. Haste auf den Punkt gebracht, so isses nun mal.

mesut, danke für deine Worte. Vielleicht nicht schlecht, das ganze mal so zu betrachten. Und es stimmt, dadurch,dass ich mich beim ersten mal so aus dem Schlamassel gebracht habe,denke ich auch jetzt,ich muss nur richtig wollen dann geht das wieder.

So wir gehen jetzt durch den Schnee spazieren!
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

na ja, das ist nicht nur eine einstellung, sondern ein gefühl.
ich hatte das auch ewig und 3 jahre. als meine damalige frau an einer OD gestorben ist, habe ich immer nachts in kneipen gesessen und rumgeheult...
oh jeh. selbstmitleid gepaart mit dem gefühl, das irgentwas nicht stimmt in meinem leben...
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Missy, ich denke so kann man das verstehen und ist wohl am Besten so.

Den Mut solltest du nicht verlieren. Aber ich mach mir ehrlich gesagt leichte Sorgen um deine Psyche. Dieser ständige Stress und die von dir beschriebenen Angstgefühle - das ist ein Kreislauf, aus dem man nicht leicht rausfindet, wenn man das erst mal mit Mitteln wie Tramal bekämpft.

Mein Entschluss wieder aufzuhören, hat ja nun auch Monate gedauert.
Und als es soweit war, war ich bereit alles in Kauf zu nehmen, was mir hilft - inklusive Entgiftung, Beziehungstrennung tralala.

Es ist übrigens für mich auch kein Eingeständnis gewesen, versagt zu haben, es war viel mehr der Mut, die Dinge nun endlich in die Hand zu nehmen.
Mein Vater war stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, mir Hilfe zu holen.
Dein Mann würde dich auch unterstützen, das weißt du ja.
Du hast dir mal gewünscht, er würde dich zu einem Entzug zwingen - aber das wäre auch der falsche Weg.
Irgendwann kommst du an den Punkt, an dem du die Schnauze voll hast und zwar endgültig.
Ich wünsch dir nen schönen Sparziergang. Wink
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
PS
aber davon ab ist das Leben tatsächlich ein Nullsummenspiel - es gibt weder was zu gewinnen noch zu verlieren...




mensch ast...das klingt echt nach "Aufgabe"... Shocked
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
ast hat Folgendes geschrieben:
PS
aber davon ab ist das Leben tatsächlich ein Nullsummenspiel - es gibt weder was zu gewinnen noch zu verlieren...




mensch ast...das klingt echt nach "Aufgabe"... Shocked

lol, das ist meine Grundeinstellung, die habe ich eigentlich seit ich mit 14 Jahren klinisch tot war und bei einer Not- OP doch nochmal ganz knapp dem Tod von der Schippe gesprungen bin.
danach habe ich irgendwie alles nur noch als Zugabe betrachtet...und das mit dem 'schlechten Mensch' war etwas ironisch gemeint.
aber das hier ist ja MissElly´s thread und sie hat mich schon so verstanden, wie ich´s meinte.
ich musste ja auch im Sommer nochmal einen drei monatigen Opiat- Exkurs machen um zu der 100% Überzeugung zu kommen, dass das wirklich nichts mehr für mich ist.
manchmal braucht man´s eben auf die harte Tour.
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sich wirklich helfen zulassen, also Klinik zur Entgiftung und das ganze was damit zu tun hat, ist für mich auch viel mehr mit Mut dazu zu haben verbunden, als das Gefühl versagt zu haben. Nicht umsonst habe ich irgendwo oben geschrieben ich bin ein Schisser,das war genau auf diesen Punkt bezogen. Wobei ich lügen würde, wenn ich sage, dass ich denke ich bin ne Versagerin hat null damit zu tun. Ich regel die Dinge gerne selbst, bin stark, zumindestens immer nach außen hin und lasse mir nichts anmerken. Und ne Belastung in irgendeiner Form will ich auch nicht für meine Umwelt sein. Na ja und mein dämlicher Ergeiz und Perfektionismus steht mir hier bei auch ein wenig im Weg.

Ast, könnstest du auf deinen 3monatigen Opiatexkurs doch mal was genauer eingehen?Täte mich mal interessieren. Bei mir ist es gerade so, dass ich quasi auf so nem Opioidexkurs bin. Waren bisher nicht meine Substanzen,aber leider scheine ich Gefallen dran zu haben.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

MissElly hat Folgendes geschrieben:
Ast, könnstest du auf deinen 3monatigen Opiatexkurs doch mal was genauer eingehen?Täte mich mal interessieren. Bei mir ist es gerade so, dass ich quasi auf so nem Opioidexkurs bin. Waren bisher nicht meine Substanzen,aber leider scheine ich Gefallen dran zu haben.

das ist halt der große Unterschied und auch das Gefährliche für Dich, dass es bisher nicht Deine Substanzen waren.
da kommt man erst mal auf den Geschmack und die ersten ein, zwei Jährchen mag´s auch noch Spaß machen und alles ok sein, aber irgendwann kippt das naturgemäß um.
bei mir war es halt so, dass ich schon 7 Jahre auf Heroin war und später nochmal 5 Jahre auf Fentanyl und eigentlich von Opiaten die Schnauze voll hatte, man zahlt in jeder Hinsicht nur drauf, die Kosten/ Nutzen Rechnung verschiebt sich mit der Zeit.
ich war jetzt seit 2013 von dem Fenta runter und habe dann im Sommer letzten Jahres durch verschiedene Umstände, auch, weil ich´s einfach nochmal probieren wollte, wieder mit Fenta Pflastern, Oxycodon, Subutex und Methadon angefangen.
aber alles nur im low dose Bereich, ich konnte auch den Turn nicht mehr wirklich genießen, habe als nur den Rattenschwanz des Elends vor meinen Augen gesehen, den das im Endeffekt alles so nach sich zieht.
tja, als ich dann gemerkt habe, wie sich auch langsam wieder eine Toleranz aufbaute und ich anfing, mehr darunter zu leiden, als dass es mir Spaß machte, habe ich die Notbremse gezogen und mich mit diversen Hilfsmittelchen langsam wieder ab dosiert.
am Kiffen bin ich natürlich nach wie vor, das ist eigentlich meine 'Mutterdroge', so ganz ohne geht´s bei mir also leider auch (noch?) nicht Confused
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