Vergangenheit

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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

PS
etwas Heroin hatte ich mir auch mal wieder geholt, das war eigentlich auch das Einzige, das sich wirklich (vom Turn her) 'gelohnt' hat im Vergleich zu den einseitigen Opioiden.
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Lillian
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

ast hat Folgendes geschrieben:
MissElly hat Folgendes geschrieben:
Ast, könnstest du auf deinen 3monatigen Opiatexkurs doch mal was genauer eingehen?Täte mich mal interessieren. Bei mir ist es gerade so, dass ich quasi auf so nem Opioidexkurs bin. Waren bisher nicht meine Substanzen,aber leider scheine ich Gefallen dran zu haben.


am Kiffen bin ich natürlich nach wie vor, das ist eigentlich meine 'Mutterdroge', so ganz ohne geht´s bei mir also leider auch (noch?) nicht Confused


War bei mir auch so...Abr vor einger Zeit ( weiß nicht mehr genau) kippte das mehr und mehr und bekam meiner Birne absolut nicht mehr. Nun kann ich nur noch an den ganz stabilen Tagen kifen, die in letzter Zeit rar sind.

Aber wenn man's genau betracht, ist i-wie jede Droge " Mutterdroge" Laughing
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

ye, bei dem hochgezüchteten Gras heutzutage kann man sich schon mal (wie Schattengewächs immer so schön sagt) dissoziiert fühlen, wenn man zu viel raucht.
Mutterdroge ist für mich die Droge, die man am längsten genommen hat.
bei mir hat es jedenfalls mit dem Kiffen angefangen - ich kiffe schon mehr als 35 Jahre am Stück - und wird wohl auch mit dem Kiffen wieder aufhören.
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich vor 26 Jahren anfing zu kiffen, gab es nur Hasch. Grünen Standard. Der war aber gut. Viele tole Jahre mit anderen Kiffern gehabt und auch die schönen Lachflahs.

I-wann kam mehr und mehr Gras ins Spiel. Anfangs ging das auch, aber Du hast vollkommen recht, ast, es ist viel zu hochgezüchtet und macht Angstzustände und unangenheme Gefühle wie Stunden.

Ich habe auch 25 Jahre lang jeden Tag gekifft und möchte diese Zeit auch nicht missen.

P:S. Man sagte ich rauche die Joints wie andere Leute ihre Zigaretten Embarassed Laughing
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MissElly
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2017 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

So gesehen ist Kiffen auch meine "Mutterdroge". War ca. 5 Jahre lang dauerbreit, habe die Joints eigentlich auch fast wie andere Kippen geraucht Wink Andere Drogen kamen erst dazu nachdem ich bestimmt schon 4 ja "nur" ne kleine Kifferin war.
2009 habe ich mit allem aufgehört. Bis Anfang 2012 hatte ich immer mal den ein oder anderen Ausrutscher, sowohl mit Gras als auch ein paar mal Speed. Ich muss sagen ich war schon echt ziemlich auf der Kifferei kleben geblieben und es fiel mir meeeeega schwer damit aufzuhören. Aber die paar male die ich zwischen 2009 und 2012 immer mal wieder gekifft habe ist es mir von mal zu mal weniger bekommen. Hatte teils Panikattacken und psychotische Symptome und was weiß ich noch alles. Heute reizt mich es kaum noch nen Johnny durch zuziehen, obwohl es wirklich mal total "meine" Droge war. Und ich fand auch die Kifferzeit,war ne zeitlang wirklich ne spaßige Angelegenheit. Die Lachflashs und "sinnigen" Gespräche die ich da mit Anderen geschoben haben waren schon was einmaliges auf eine Art.Aber das ist echt Vergangenheit bei mir.

Zu jetzt. Ja mit dem Opi's ist so ne Sache. Es bringt schon ein extrem geiles feeling. Dieses warme chillige zufriedene Gefühl. Aber ich merke jetzt schon nach ein paar Wochen, dass man super schnell mehr braucht um diesen turn wieder zu kriegen und es wirkt auch irgendwie schnell nichz mehr so wie die ersten Male und trotzdem jagt man dem Gefühl weiter hinterher und nimmt wieder was. Und ganz ehrlich da kommen mir auch schon ganz schnell so Gedanken wie, was potenteres würde bestimmt mehr kicken und wo könnte ich es herbekommen. Alles gar nicht gut, ich weiß. Ich sollte wirklich ganz schnell die Notbremse ziehen...
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2017 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sollte, ich müsste , ich will aber nicht Wink
Kenn ich irgendwoher.
Wenn du dir durch deinen Konsum (nein nicht durch den Entzug - durch den Konsum) nicht die Psyche ruiniert hättest, bräuchtest du wohl auch keine Opiate. Mit paar Wochen clean sein wärs auch getan. Meiner Erfahrung nach zumindest. Und bisschen weniger Stress natürlich.
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MissElly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2017 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heißt das wenn ich nur wollen würde, dann würde es auch funktionieren? Da sind wir wieder bei der Willensstärke. Wobei ich glaube du beziehst es eher darauf, wenn ich wirklich wollen würde, würde ich die Hilfe annehmen und z.B. in eine Klinim abdamfen. Oder?

Was ich aber nicht verstehe. Du denkst ich hätte mir meine Psyche schon kaputt gemacht?
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2017 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, du hast sie dir natürlich nicht vollends kaputt gemacht - nicht irreperabel.
Aber du hast dir da durchaus nen ordentlichen Knacks geholt - wo denkst du kommen diese Angstgefühle her und die Nervosität? Die Depris?
Das sind keine Entzugssymptome, das sind Begleiterscheinungen vom Amphe. Nachwirkungen sozusagen.
Und ich gehe stark davon aus, dass du das jetzt versuchst mit Opiaten zu behandeln - nicht umsonst findest du da grad so Gefallen dran. Korrigier mich ruhig, wenn ich da falsch liege.
Und ja, man muss es wollen. Man muss es so sehr wollen, dass man eine feste Entscheidung trifft. Ich bin auch mit dem Gefühl in die Therapie gegangen, dass ich aufhören MUSS. Ich wollte aber nicht wirklich. Eigentlich hätte ich gerne so weiter gemacht wie vorher. Ich bin ja nicht umsonst rückfällig geworden - ich habe nicht die nötigen Entscheidungen getroffen.
Das hat sich halt mittlerweile geändert. Ich habs irgendwie eingesehen.
Natürlich bin ich dadurch nicht gefeiet vor einem weiteren Rückfall, aber ich mach heute wesentlich mehr für meine Nüchternheit als vorher.
Und du schreibst ja selbst, dein Wille ist irgendwie halbherzig.
Du lobst hier die Opiate himmelhochjauchzend - wie geil, wie toll... du schreibst: Ich sollte wohl die Notbremse ziehen - weil du nicht dumm bist. Du weißt ja, dass es schlecht für dich ist. Aber du hast deine Entscheidung noch nicht getroffen, du willst weitermachen, du willst keinen Entzug machen - warum auch immer.
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2017 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

MissElly hat Folgendes geschrieben:
Heißt das wenn ich nur wollen würde, dann würde es auch funktionieren?


Ganz bestimmt nicht ! Wenn Du nur durch Willensanstrengung aufhörst, dann hast Du nicht aufgehört. So einfach ist das leider Sad
Denn irgendwann erlahmt der Wille und dann brechen die Dämme ... So sind schon viele auf der Nase gelandet und waren dann extrem fertig, weil man sich schon sehr anstrengen muß, um dem Konsumdrang durch Willensstärke zu begegnen.
Dauerhaft kann das nicht sein, denn kein Mensch hält es aus, ständig gegen einen Drang zu kämpfen. Reize gibt es genug, vergessen ist also nicht möglich.
Nein, solange man nicht mit sich selbst im Reinen ist und aufhört, weil man einsieht, daß Sucht und guter Törn, gutes Feeling einander weitgehend ausschließen.
Zwänge bringen mittel- und längerfristig nichts, weder die von außen noch jene von innen. Das ist ein alter Hut.
Cheers
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2017 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das hast du sehr gut gesagt Rock. Danke. Dem stimme ich zu.
Vielleicht ist Wille ja das falsche Wort aber ich konnte es nicht besser erklären.
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MissElly
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2017 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hey!
Habe jetzt gerade erst gelesen, was gestern noch geschrieben wurde. Werde ich noch drauf eingehen. Muss jetzt aber schon wieder los. Ich werde morgen mal was schreiben.
Wünsche allen noch einen schönen Abend!

LG
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2017 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab noch mal über die Sache mit dem Willen nachgedacht. Ich denke man muss da unterscheiden zwischen Absicht und festen Entschluss. Wenn ich schreibe: du willst weiter machen - dann meine ich, dass dich. Och etwas an diesem festen Entschluss hindert. Eventuell Ängste oder Mutlosigkeit, ich weiß es nicht. Klar willst du eigentlich aufhören. Aber so ganz 100 % bist du noch nicht sicher. Es hilft den Kampf aufzugeben. Dieses ständige kämpfen macht nur müde.
Also heißt es entweder akzeptieren, oder aufhören.
Hm. Naja ich hoffe das war jetzt deutlicher.
Du hast das doch schon alles durch, ich hoffe jetzt einfach du weißt was ich meine. Schreib morgen mal Wink
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MissElly
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Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2017 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Erfahrenen hier was Opioide/Opiate betrifft. Ich habe jetzt mehrere Wochen wenige Monate beinah täglich Tilidin genommen. Nicht viel, so ca. 200mg einmal am Tag,hab retadierte Tabs entretadiert. Ist nicht viel aber wie gesagt,aber eigentlich tgl.
Habe vorgestern am frühen Abend zuletzt 200mg genommen. Und jetzt gehts mir mies. Die Nacht von gestern auf heute war ätzend,hatte ne tierische Unruhe musste mich die ganze Zeit in und her bewegen und meine Beine haben wahnsinnig gekribbelt. Und jetzt sitze ich hier und friere,trotz Decke und Heizung hoch,fast schon Schüttelfrost und die ganze Zeit so nen komisches Kältegefühle auf der Haut. Unruhe ist auch immer noch und habe Magen-Darm Problem,Übelkeit und Bauchschmerzen.
Könnte das durchs weglassen vom Tilidin sein, also Entzugserscheinungen? Wie gesagt der Konsum ging jetzt über wenige Monate tgl. eine geringe Dosis.
Eure Einschätzung würde mich interessieren.

LG
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2017 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

MissElly hat Folgendes geschrieben:
Könnte das durchs weglassen vom Tilidin sein, also Entzugserscheinungen?
LG




Aber sowas von...! Exclamation Exclamation
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 23. Jan 2017 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

natürlich sind das Entzgserscheinungen, liebe Missy, was denn sonst?
sei froh, wenn´s immer nur so eine geringe Dosis war, dann wird der Entzug nicht schlimmer als ne Grippe werden.
entweder Du dosierst noch ein paar tage runter, falls es Dir so zu heftig ist;
z.B. zwei Tage noch 100 mg/d, dann noch zwei Tage 50 mg/d oder Du ziehst es so durch, machst Dir ein paar heiße Tees und haust Dir evtl. ein paar Ibuprofen ein.
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