Speed / Pep - Abhängig ?!

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CgnBoy007
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.07.2016
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2016 21:34    Titel: Speed / Pep - Abhängig ?! Antworten mit Zitat

Hallo Community ...

Ich habe ein Problem mit meinem Speed-Konsum...

Kurz zu meine Geschichte :

Ich habe eher aus Spaß und Neugierde letztes Jahr Oktober das erste mal Speed (und Ecstasy) ausprobiert .
Ich fand es eine coole Sache für ab und zu mal auf Parties .
Das klappte auch eine zeit lang ganz gut , ich hatte "es" im Griff ...,

Doch irgendwie , Vllt durch private Ereignisse Anfang diesen Jahres, läuft der Konsum aus dem Ruder Sad
Seid Ca Februar / März nehme ich jeden Tag (morgens /mittags/ nachmittags) eine line ...
Habe versucht damit aufzuhören , aber es klappt iwie nicht ...

Ich weiß , dass das total idiotisch ist , meinem Körper / Psyche schädigt ... Aber ich kann nicht damit aufhören .

Ich habe Ca 10 kg abgenommen , Schlafstörungen , konzentrations Probleme , es fällt mir immer schwerer mich zu alltäglichen Dingen wie zB einkaufen zu motivieren , meine beste Freundin meinte auch , dass ich wie sonst früher nicht mehr so fröhlich / lustig / unternehmungslustig bin ...



Ich hätte damals nie gedacht , dass ICH mal sagen würde , dass ich abhängig bin / werde ...



Ich weiß echt nicht was ich machen soll ?!

Wie ist das bei euch so ? Ähnliche Probleme / Situationen ?


Greetz
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Stefanie369
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.05.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Smile Schön das du Hilfe und Rat suchst, das ist der erste Weg zur Besserung!

Ich war ein halbes Jahr abhängig. Erst war es nur beim feiern am Wochenende, dann zwischendurch auch mal in der Woche und plötzlich war es täglich. Ich habe in 24 Stunden bestimmt 2-3 Gramm gezogen. Saß die ganze Nacht in der Küche, habe Musik gehört, eine nach der anderen geraucht und gehofft das es noch nicht hell wird.
Teilweise war ich drei Tage wach, habe dann fast 24 Stunden geschlafen und dann ging es von vorne los.

Allerdings muss ich sagen habe ich dazu beim feiern grundsätzlich keinen Alkohol getrunken, bis auf den letzten Tag bevor ich aufgehört habe, was auch der Grund dafür war. Ich bin total zusammen gebrochen, konnte weder hören noch sehen und war am Ende.
Danach war für mich Schluss damit.

Bevor ich konsumiert habe, habe ich 65kg bei einer Größe von 1,73m gewogen und hatte eine sehr sportliche Figur (weiblich).
Zum Schluss waren es nur noch 48kg.

So schnell kann das mit jeder Droge gehen, sie schleicht sich in den Alltag.. Höre auf deinen Körper und fahre den Konsum auf jeden Fall etwas runter. Wenn du es nicht allein schaffst, bitte Freunde und Familie um Unterstützung und such dir professionelle Hilfe.

Liebe Grüße und viel Glück
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Prelux
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2015
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 06:17    Titel: Antworten mit Zitat

Du konsumierst "nur" seit ca 10 Monaten. Wie kann man so schnell zu täglichem
Konsum kommen? Rappel dich mal zusammen und lass das Zeug weg.

Was bringen dir 3 Lines am Tag? hast du das Gefühl du brauchst das um Fit zu
sein? Speed ist nen Entzug für den Kopf. Ich persönlich finde es nicht schwer
Abstinent zu bleiben, wenn man es wirklich möchte. Die meisten wollen halt nicht,
nicht wirklich.

Wenn bei mir Prüfungsphase ansteht und ich lernen muss, habe ich kein
Problem damit für 3 Monate zu pausieren von 100 auf 0. Klar ist, wenn man
in der Zeit davor übertrieben hat, die erste Woche, vllt auch noch die zweite
Woche, ein kleiner Kampf. Viel Müdigkeit und Essen. Danach fühlste dich von
Tag zu Tag wieder besser. Sport + gesunde Ernährung unterstützen das
vitale und fitte Gefühl.

Da du so schnell zu so einem unsinnigen Konsum gewechselt hast (kann
verstehen wenn Langzeitkonsumenten sich hochhalten müssen, aber du
hast ja erst "angefangen). würde ich dir raten nach deinem kleinen Entzug
die Droge zu begraben. Glaub mir, dass wird immer wieder schief gehen.
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Gregory
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wenns gar nicht geht, mit'm Aufhören, dann geh'
zum Arzt der hat Schweigepflicht.
Praxx weis da besser bescheid, aber zur Not
könntest du auch ein Medikament namen's
Baclofen einnehmen. Das hat eine gewisse
entspannende Wirkung und soll das Verlangen
unterdrücken. Es macht nicht wirklich müde
und kann sogar etwas motivierend wirken.
Das solltest du aber mit dem Doc besprechen.
Vielleicht meldet sich auch Praxx nochmal hier.
Oder hat sich dein Problem bereits erledigt?
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CgnBoy007
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.07.2016
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Danke für eure Antworten ...

@Gregory: das klingt interessant / hilfreich mit dem Medikament ...

Leider hat sich mein Problem noch nicht erledigt .
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 21:37    Titel: Re: Speed / Pep - Abhängig ?! Antworten mit Zitat

Hi Cgn!

Zunächst mal herzlich Willkommen im Forum.

Zu deinem Problem - oh ja da kann ich ein Lied von singen.
Bei mir fings auch mit Party an, wie so oft.
Ich war damals allerdings schon nicht wirklich glücklich. Ich hab mich in die Partywelt geflüchtet. Fühlte mich dort wohl und hatte Spass.
Ganz unbedacht hab ich mir jedes Wochenende Speed, xtc und Gras in die Birne gehauen. Was auch erst Mal kein Problem war.
Doch dann - wie bei dir wahrscheinlich auch - kam eins zum Anderen.
Ich hatte Stress in der Wg, in der ich wohnte, ich hatte Stress mit meiner Familie, dann ein Krankheitsfall in der Familie. Was mir dann endgültig das Genick gebrochen hat, war die Arbeitslosigkeit. Nun gab es keine Grenzen mehr - Kosum Konsum Konsum.
Ich hab insgesamt 35 kg abgenommen. Ich war am Ende, wirklich komplett hilflos.
Da bist du noch nicht angekommen, aber du gehst grade den selben Weg wie ich damals.
Mach dir bewusst, dass du das Suchtmittel benutzt, damit du etwas verdrängen kannst. Vielleicht vermeidest du nachzudenken. Vielleicht willst du einen Schmerz betäuben. Eine innere Leere ausfüllen.
Egal was es ist - du machst das alles nicht umsonst. Spiel es nicht herunter.
Es geht dir scheisse!

Wenn du jetzt ne radikale Bremse ziehen willst, dann lass dich vom Hausarzt in die Entgiftung einweisen. Da biste dann erst mal ne Woche clean und dann kannst du dir angucken, wie Drogenkarrieren so bei anderen Leuten verlaufen - die Leute die du da treffen wirst, willst du dir nicht zum Vorbild nehmen.

Das wird natürlich nicht ausreichen, um dein Problem zu lösen, aber es wäre ein Anfang. Du kannst natürlich auch erst Mal mit deinem Arzt sprechen oder zur Suchtberatung gehen. Wie alt bist du? Vielleicht kannst du ja auch einfach mal ne Zeit lang irgendwo unterkommen, wo kein Stoff am Start ist.

Hast du jemanden, mit dem du reden kannst? Freunde? Verwandte?
Öffne dich jemandem. Teile mit, wie es dir geht. Verdränge nicht länger alles sondern beschäftige dich mit dir selbst.
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CgnBoy007
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.07.2016
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 7. Jul 2016 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

@haschgetüm

Sehr gut ge/beschrieben ...
Es ist eine Art Flucht in diese andere Welt , andere Menschen die "nett" sind ...



Ich weiß , dass es eine Scheinwelt ist , nicht das reale Leben ...



Ich bin 26 ...
Meine Freunde wollen mir helfen , mich ablenken etc ..,
Ich will/kann das noch nicht ...
Vllt kommt dieser Punkt nach einer Zeit ...
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2016 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Scheinwelt wirkt halt nur auf kurze Dauer anziehend. Man wird älter und man bemerkt, dass man noch andere Bedürfnisse hat.
Zwischenmenchliches bleibt oft auf der Strecke, denn eigentlich geht es nicht um den Menschen, der grade vor dir sitzt, sondern es geht um die Droge, die gerade ihre Wirkung entfaltet. Alles drumherum ist nur noch setting. Was hab ich auf Teilen viele Freundschaften geschlossen. Wir waren ja sooo verbunden. Aber was davon bleibt am nächsten Tag? Oft noch nicht mal der Name des anderen.

Wie siehts bei deinen Freunden aus?
Nehmen die auch Speed? Und wenn ja, was machen die anders als du und warum?
Konzentrier dich jetzt vermehrt auf Menschen, die dir gut tun. Umgib dich mit Positivem. Sei achtsam mit dir selbst, denn du solltest dir wichtig genug sein, dich um dein eigenes Wohl zu kümmern.
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Prelux
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 22.05.2015
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2016 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt hier bitte du "willst / kannst" nicht und
"vielleicht irgendwann".

Beherrsch dich mal, du ziehst nicht mal 1 Jahr und auch nicht wirklich viel. Der
Entzug sollte in keinster Weise ein Problem darstellen. Wenn du jetzt seit 10
Jahren ziehen würdest und am Tag 2gr wegknallst könnte ich deine Sorge
verstehen.

Du hast eine Gewöhnung, du bist nicht massivst süchtig. Dann sähe dein
Konsummuster bei Weitem anders aus. Mach dich nicht kränker als du bist.

Du kannst wählen: Entweder du hörst auf (und nein, das ist keine unmenschliche
Aufgabe bei deiner Basis) oder du gestehst dir ein, du weißt das es schädlich ist,
du willst aber weiter machen.
Solltest du dich für das Zweite entscheiden hör aber auf hier zu jammern, es ist
schließlich eine bewusste Entscheidung gewesen. Und komm mir nicht mit
Craving und Sucht. Speziell das Craving ist bei Speed echt auszuhalten, solange
man sich nicht selbst die ganze Zeit einredet, wie krass man hängengeblieben
ist.
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2016 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Medizinisch ist die Sache simpel:

Für die offizielle Diagnose "Abhängigkeit" ist es notwendig, dass 3 Suchtmerkmale seit mindestens 12 Monaten vorhanden sind.

Ob du allerdings in den nächsten Monaten dein Konsumverhalten noch aus eigener Kraft verändern kannst, ist ein anderes Kapitel.

Wenn es dir nicht gelingt, solltest du dringend medizinische Hilfe suchen, bevor es zu spät ist.

LG

Praxx
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MissElly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2016 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die offizielle Definition bezieht sich aber generell auf die Diagnose Abhängigkeit und ist nicht speziell stoffgebunden?

Ich habe aber definitiv keine 12 Monate gebraucht um von Speed extrem abhängig zu werden.Da reichte ein halbes Jahr,da war der Zug eigentlich schon abgefahren.Allerdings wars wohl auch mehr als mal 3 Lines übern Tag verteilt.Und nach dem halben Jahr war auch nicht Schluß.

Ich kann Prelux auch nicht zustimmen,dass das craving bei Speed recht harmlos sei.Je nach dem wie man das Zeug in den Alltag eingebaut hat wirds echt schwer wieder ohne. Ich persönlich fand / finde es macht schon eine ausgeprägte psychische Abhängigkeit und da ist das craving echt nicht ohne.
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2016 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt wohl auf den Vergleich an. Gibt mit Sicherheit auch Stoffe, bei denen das craving höher ist Wink
Aber ja, ich kanns eigentlich bestätigen - darf man bei Speed nicht unterschätzen. Ich hab allerdings auch deutlich länger und mehr konsumiert. Lustiger Weise war das "craving" unter bestimmten Voraussetzungen (Entgiftung - Thera) so gut wie gar nicht vorhanden. Es ist halt alles Kopfsache. Wenn der Kopf weiß, dass es keinen Stoff geben wird - dann hält er auch die Klappe. Wenn der Kopf allerdings die Gelegenheit wittert, dass es doch welchen geben könnte - dann wird´s schwer.
Ich geh mal davon aus, der Threadersteller hat sich schon wieder vom Forum verabschiedet, aber wer weiß.
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2016 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist echt immer ganz unterschiedlich, hier gab es schon einige Storys mit pep abhängigen. Ich hab bis dato auch immer geglaubt, von Pep kann man nicht so extrem abhängig werden, aber die Erfahrungen sind hier deutlich genug.

Jeder springt auf die Unterschiedlichsten Dinge an, manche reagieren schon auf das Wort "Wurstsammler" extrem sensibel.

Manche können mit einigen Situationen umgehen und manche bleiben einfach kleben, wie man immer wieder feststellen muss.
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2016 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das gefährliche an Speed ist einfach, dass man es so super in den Alltag einbauen kann. Es passt einfach perfekt in die heutige Leistungsgesellschaft. Man kann damit super arbeiten, man kann damit super abnehmen, es ist günstig, überall zu haben. Einfach ein super Zeug.
Für mich persönlich war Koks zum Beispiel uninteressant. Zu teuer, zu schwer zu kriegen, Preis-Leistung irgendwie scheisse. Ich nehm lieber ein Glas Sekt als Champus, so in etwa. Aber an Kokainabhängigkeit hat man wohl deutlich härter zu knabbern als bei speed. Speed macht halt körperlich (kaum) abhängig. Dafür psychisch umso mehr. Auch die Drogenberatung ist der Ansicht, dass das Abhängigkeitspotential bei Speed deutlich unterschätzt wird. Denk ich auch. Ich kenn ne Menge Leute die davon extremst abhängig sind und denen geht´s auch nicht besser damit als anderen abhängigen. Du machst dich damit halt auch ziemlich kaputt auf Dauer.
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CgnBoy007
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.07.2016
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 9. Jul 2016 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

... Das ist es auch bei mir ... Dieses in den Alltag einbauen... Geht so schnell ... Und dann zieht man morgens 2lines , mittags , nachmittags ...

muss man selbst die Kraft / Willen haben dem zu Wiederstehen
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