Trinkt mein Freund zu viel?

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Alkohol
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Issim
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2016 19:54    Titel: Trinkt mein Freund zu viel? Antworten mit Zitat

Huhu liebe Community,

Mein Freund und ich streiten häufig darüber dass er meiner Meinung nach zu viel trinkt. Ich würde sagen alle zwei Wochen käuft er sich einen Kasten Bier. Das sind meistens 24 Flaschen a 0,33 ml Bier, meine ich. Den Kasten trinkt er dann an zwei Tagen. Manchmal fängt er mittags schon und wenn der Kasten leer ist "leiht" er sich ein paar Flaschen von meiner Familie. Er sagt selbst er kann nicht aufhören wenn er einmal angefangen hat. Meistens wird er daraufhin auch aggressiv und beleidigt mich.

Ich persönlich trinke sehr selten. Wenn auch nur auswärts und nie alleine Zuhause, wie er. Meine Eltern haben auch noch nie viel von Alkohol gehalten , außer mal ein Bier oder ein Wein.
Seine Eltern finden es dagegen total ok dass er mal einen Kasten trinkt. Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Trinkt er jetzt zu viel oder bin ich einfach nur überempfindlich?
Meine Sorge ist einfach dass es später noch schlimmer wird und er bei Problemen einfach öfter zur Flasche greift. Denn Alkoholsucht kommt ja bekanntlich schleichend.

Schonmal vielen dank für die Antworten

Grüße Issim
Nach oben
Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2016 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

was stört dich an seinem Alkoholkonsum? Trinkt er in deinem Beisein? Trinkt er unter der Woche? Trinkt er jeden Tag? Trinkt er außer Bier noch was?

Zuviel oder nicht zuviel, er entscheidet selbst. Du kannst mit ihm spechen und ihm deine Meinung zu sagen, was er dann tut, entscheidet er selbst.

Leidet er unter seiner Trinkerei?

Soltau
Nach oben
Issim
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2016 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Er trinkt immer nur massenhaft Bier. Und ja in meinem Beisein. Daran stört mich dass er mich mit seinem Klugscheißergehabe (was er sonst nicht hat) zuschwafelt oder laute Musik anmacht ( wir haben nicht den gleichen Musikgeschmack). Er nervt mich einfach furchtbar und riecht wie eine laufende Minibar.
Aber aus irgendeinem Grund tut er mir wirklich leid. Ich habe immer das Gefühl er trinkt seinen Kummer weg. Und das gefällt mir garnicht. Vor allem weil ich Angst habe dass er das so fortführt und es häufiger wird.
Gesprochen habe ich schon öfter mit ihm. Denke leider er würde sich eher von mir trennen als diese Trinkgelager zu unterlassen.

Liebe grüße
Issim
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2016 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Issim,
für manchen Harcore-Alki ist das ein Wunschtraum - alle zwei Wochen mal richtig zuschlagen und sonst nüchtern bleiben...
"Normal" ist dieses Trinkverhalten nicht, er hört ja erst auf zu trinken, wenn er nicht mehr trinken kann, nicht weil er nicht mehr möchte!
Nach der Erfahrung Aller, die mit Alkoholismus zu tun haben, ist das äußerst bedenklich. Er befindet sich im Stadium des Kontrollverlusts, hat also die Fähigkeit verloren, eine begonnene Trinkepisode zu unterbrechen - egal aus welchem Grund. Er ist auch nicht bereit, darauf zu verzichten - owohl er weiss, wie sehr er dich damit kränkt. Und sein Verhalten lässt den Schluss zu, dass er in seinen trockenen Zeiten reizbar und misslaunig ist (Dysphorie nennt man das). Dir zuliebe trinkt er nur jedes zweite Wochenende, und du bewunderst ihn nicht dafür...
Hier: kontrolliertes-trinken.de/kontrolliertes-trinken/de/4/1/selbsttest/audit.aspx findest du einen Test zur Beurteilung des Trinkverhaltens - eigentlich für deinen Freund gedacht.
Ich fürchte, du hast schon jetzt keine Chance mehr gegen den Alkohol

LG

Praxx
Nach oben
Issim
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2016 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Leider habe ich genau das befürchtet. Er hat sich nicht mehr unter Kontrolle. Wenn ich ihn darauf anspreche. Sagt er , er könne ja aufhören aber habe keine Lust. Er sieht es nicht ein und redet mir ein ich würde Überreagieren (so dass ich es fast glaube).

Ok aber jetzt frage ich mich gibt es einen Weg ihn in eine gesündere Richtung zu bringen? Zumal ja schon das mit der Einsicht sehr schwer ist.

Liebe Grüße

Issim
Nach oben
Brooklyn_Zoo
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 02.12.2015
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn's echt "nur" alle 2 Wochen ne Kiste 0,33er Bier ist und das nicht irgendwann häufiger wird, versteh ich echt das Problem nicht.

Du magst seine Musik nicht und was er erzählt, wenn er getrunken hat? Mach doch an diesen Tagen größtenteils was mit deinen Freunden und lass ihn machen. Seinen Partner zu verändern (Musikstil + hin und wieder mal Verhalten) wie man ihn/sie grad selbst haben will ist mMn stark egoistisch geprägt! (Nicht falsch verstehen! Habe nicht gesagt, dass du egoistisch seist, ich mein das allgemein auf "Gegen den Willen verändern" bezogen)
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Brooklyn,

8 Liter Bier sind 320g Reinalkohol - das heißt also alle zwei Wochen ein Saufzug bis zum Totalabsturz. Das hat mit "Sozial Drinking" nichts mehr zu tun und ist kein "harmloses" Trinken. Da steckt schon ein schwerwiegendes psychisches Problem dahinter, vor allem, weil er allein trinkt!

Du erwartest also, dass die Freundin das hinzunehmen hat, wenn der Kerl ihr systematisch jedes zweite Wochenende ruiniert? Und das vollkommen ok findet?
Irgendwie ist deine Weltsicht durch deinen Drogenkonsum etwas aus der Richtung geraten, fürchte ich.

LG

Praxx
Nach oben
Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Issim ,

für mich klingt es nach einem Quartaltrinker .

So lief es über Jahre bei meinem Vater.
Bis meine Erzeugerin auch an fing zu trinken.
Sie täglich und er zum Schluss einmal wöchentlich, für drei Tage.

Nach meiner Erfahrung, steckt er schon voll drin .

Bei meinem Vater ging es um Minderwertigkeitskomplexe.
Er fühlte sich durch den Alkohol innerlich größer und stärker.
Er war aber niemals aggressiv dabei .

Meine Erzeugerin würde immer aggressiver
Sie fing an meinen Vater zu schlagen , während er schlief ( er war nüchtern )
War er nicht da , waren wir Kinder an der Reihe .
Teilweise konnten wir am nächsten Tag und länger nicht zur Schule.

Mein Vater war auch unter Alkohol sehr liebenswürdig.

Unsere Erzeugerin nicht .

Da dein Mann auch jetzt schon anfängt aggressiv zu werden ,
musst du damit rechnen, das die Aggressivität noch schlimmer wird .

Ich kenne einige Alkoholiker , die relativ " normal " leben .
Aber es gibt halt auch die aggressiven darunter .

Beobachte ihn ganz genau .
Du weißt am besten, ob es sich zu kämpfen lohnt und eure Beziehung eine Chance hat .

Wünsche dir von ganzem Herzen, dass es sich zum Guten wendet .


Wenn nicht , kannst du dich nur selber schützen , indem du langfristig gehst .

Liebe Grüße

Yez
Nach oben
Rodney
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.11.2015
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Issim,

was du schreibst erinnert mich sehr an mein eigenes Trinkmuster.

Ich hatte mich mit meiner damaligen Frau so arrangiert, dass sie am Freitag abend ihr Ding machte und zum Tanzen ging, um ungestört soviel Bier in mich rein laufen zu lassen, bis...

Sie wollte mich nicht sehen in dem Zustand, die Wahrscheinlichkeit dass es zu Streit kommen würde war sehr hoch. Ich hab dann - in meinen letzten Saufjahren auch zunehmend alleine getrunken, ein schon fortgeschrittenes Stadium auf dem Weg nach unten.

Freitag war natürlich nicht genug, es ging am drauf folgenden Tag weiter, wo ich in meinem Zimmer vorm Rechner hing und den Suff fortsetzte; als sie dann ins Bett ging war ich immer noch zugange. Sonntag dann langsames runtertrinken.

Dieser Trinkrhythmus hatte zur Folge dass ich zwei bis drei Tage brauchte, bis ich seelisch wieder einigermaßen hergestellt war und "normal" funktionieren konnte.
Also Mitte der Woche...ja, und dann schielte ich bereits auf das kommende Wochenende...what the f...!

Trinkpausen von mehreren Wochen waren kein Problem, aber dann folgte immer eine Druckbetankung ohnegleichen...
Mein Denken war ständig von Gedanken an Alkohol infiltriert, heißt: er war immer präsent.

Meiner Frau zuliebe und um meinen Job nicht zu gefährden versuchte ich mit eisener Willenskraft meine Gier zu zügeln. Funktioniert hat das sehr schlecht.

Erst als die Zeichen wirklich auf Sturm standen und das drohende Unheil in der Luft lag, gab's einen Geistesblitz und ich konnte endlich loslassen.

Für mich gab es nur die Alternative: Untergang oder Exit.

Das letztere war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Du kannst deinem Partner die erlösende Einsicht nicht verschaffen - das ist die Tragödie. Nur eine völlige Kehrtwendung und Umgestaltung des Lebens - viele wollen das nicht - ist nötig; drunter geht's nicht. Meine Erfahrung.

Mein Rat wäre: überdenke dein Leben von Grund auf; die Alkoholsucht ist ein zähes Luder und hat viele hässliche Gesichter.

Viel Glück

LG
Nach oben
Issim
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.07.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

@Brooklyn

Es geht nicht darum dass er seine Musik anmacht oder mich zuquatscht trotzdem er weiß dass es mich stört. Es geht um die Rücksichtnahme, die in seinem Suff vollkommen weg ist.
Er macht das obwohl ich gerade einen Film anschauen möchte oder ähnliches.

@Rodney

Natürlich möchte ich dass er die selbe gute Entscheidung trifft und es endgültig mit dem Alkohol sein lässt oder wenigstens nur 1 - 2 trinkt.
Ich liebe ihn und seine allgemeinen Eigenschaften und Eigenarten sehr nur mit dem Thema Alkohol komme ich nicht so zurecht.
Grade durch die äußeren Einflüsse ist es schwer ihm zur Einsicht zu verhelfen. Gibt es da vielleicht einen nützlichen Tipp wie ich ihm helfen kann?

Was hat dir damals diesen Tick gegeben etwas ändern zu wollen?
Und hast du länger schon mit dem Gedanken gespielt deinen Alkoholkonsum zu stoppen oder warst du lange davon überzeugt nichts falsch zu machen?

Liebe Grüße

Issim
Nach oben
JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx jetzt übertreibst du es aber,
wenn er alle zwei Wochen einen Kasten auf mehrere Tage leert dann ist das maximal ein halber Kasten kurze oder große Kannen?

Das ist für viele nichts, und dann nur alle zwei Wochen,
der Typ ist cleaner als der Papst der täglich Wein trinken tut Rolling Eyes

Die Freundin ist über Paranoid Shocked Rolling Eyes,
und du bestärkst sie in ihren Anti Alkohol Wahn Rolling Eyes
Nach oben
Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo JP ,

wenn du mit Alkohlikern zusammen gelebt hast ,
dann weißt du,
das alle zwei Wochen eine Kiste in zwei Tagen,
leider der Anfang vom Ende ist .
( Ausnahmen bestätigen die Regel )

Auf jeden Fall , gibt es bei dem Mann von Issim ein Problem,
das verarbeitet werden muss.

Liebe Grüße

Yez

Ps. Wir alle haben oder hatten ein großes Problem,
sonst wären wir nicht hier im Forum.
Nach oben
JP
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr gebt auch erst Ruhe wenn alles ein Problem ist,
wenn er täglich säuft hat er ein Problem Laughing
Nach oben
Rodney
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.11.2015
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Issim,

bei mir kamen mehrere Faktoren zusammen:

- ich hab glaub ich über 10 oder mehr Jahre versucht vom Saufen wegzukommen; wie viele ernst gemeinte Versuche dabei waren, weiß ich nicht mehr; es ist halt so dass jedes erneute Versagen zu tieferer Resignation führt. Ein Alki hat ohnehin wenig Selbstwert.

Durch diese lange Folge des Scheiterns baut sich der Leidensdruck auf. Nach einem durchgesoffenen WE zu beteuern:"Jetzt reicht's endgültig!" hat so gut wie gar keinen Wert. Was sind schon ein paar Wochen oder Monate?

Bei mir war es so dass ich mich auf meine Kündigung zubewegt und das machte mir eine Heidenangst.
Damals in NRW lag die Möbelbranche grad am Boden. Bodenlose Unsicherheit drohte und das starre Funktionieren im Hamsterrad des Jobs war hinfällig. Ich hatte auch Angst vor der Abfindung, an die 20 000 € - was würde ich (oder mein süchtiges Ich) damit anstellen?

Dann war da die Verschlimmerung des Trinkens, heisst: ich trank schon vormittags; das ehemalige Reperatur-Bier war ein Wegtrinken der Angst.

Und dann noch mein Versuch zur Jahrtausendwende für immer mit dem Saufen aufzuhören, geiles Datum wa?
Ein halbes Jahr ging es gut, dann begann es mit ein bis zwei Bier und für einige Monate klappte dieses kontrollierte Trinken erstaunlich gut.
- Nach zwei Jahre war ich auf meinem Tiefpunkt angelangt, es ging wirklich spürbar nach unten.

so hab ich in meiner Biographie ein Lehrbuch-Beispiel vom feinsten. Dies und die anderen Faktoren kamen zusammen und es braute sich fühlbar eine dunkle Wolke auf.

und dann wendete sich das Blatt.. Smile

LG
Nach oben
Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Jul 2016 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Issim,

das Problem bei jeder Sucht ist: Nur er allein kann entscheiden, ob, wann und wieviel er trinkt und ob er etwas daran ändern will. Jeder deiner Versuche, darauf Einfluß zu nehmen, verschlimmert die Sache eher.
Kontrolle - die entfacht einen Wettbewerb, ob er sie nicht umgehen kann. Trinkt er trotzdem, bist DU schuld, weil du nicht genug aufgepasst hast.
Kritik - die wird als Nörgelei verstanden. "Du meckerst an mir rum, ob ich trinke oder nicht, da trink ich lieber, dann macht es mir nichts aus" - und schuld dran bist DU.
Manchmal hilft es, ihn betrunken auf Video aufzunehmen und ihm zu zeigen, wie er sich betrunken verändert. Bei Hasselhoff hat das mal funktioniert.
Du musst in dieser Situation DICH davor schützen, in ein Co-Verhalten abzurutschen - das Wort Co-Abhängigkeit mag ich nicht, weil es ein ganz normales menschliches Verhalten "pathologisiert".
Drohe nicht mit Konsequenzen, die einzuhalten du weder willens noch in der Lage bist. Du musst ihn ja nicht fallen lassen, verbindlich und konsequent sein, genügt völlig.
"Ich entschuldige dich nicht, ich lüge nicht für dich, ich beseitige die Spuren deiner Sauferei nicht" - das genügt fürs erste.
Wenn sich Besuch fürs Wochenende ansagt, offen sagen: "Geht nicht, da ist er besoffen", wenn ihr eingeladen werdet, klare Ansage: "Am Wochenende besäuft er sich immer".
Wenn er getrunken hat, muss er selber seine Flaschen wegräumen, aufräumen und putzen.
Wenn er aggressiv wird, lass ihn von der Polizei aus der Wohnung werfen (Gewaltschutzgesetz).
Er muss begreifen, dass es so nicht weitergeht. Aber er darf dabei nicht das Gefühl haben, dass du ihn dazu zwingst, sonst wird er erst recht weitermachen.
Es kann sein, dass du die Beziehung aufgeben und dich neu orientieren musst, wenn du dein Leben nicht an der Seite eines Trinkers erleiden willst!
Du kannst auch eine Beratungsstelle aufsuchen - die beraten auch Angehörige. Auch Selbsthilfegruppen für Angehörige gibt es - es ist wichtig, sich mit anderen frei und ohne Scham austauschen zu können.

LG

Praxx
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Alkohol Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Seite 1 von 2
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin