Wie geht es Euch heute?

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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2019 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Doktor,

dass tut mir echt leid .

Da wird einem bewusst , was echte Probleme sind .
Hoffentlich muss er nicht zu sehr leiden .

Ein Kraftpaket für deine Familie.

Liebe Grüße

Yez
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Yez,

ich fühl mich da mal mit angesprochen. Du denkst vllt, da ist kein Geldmangel, die Oxy raus, ect, hat Abschlüsse, kommt normal rüber. Kann das sein? Und fragst Dich, wo da jetzt die Problematiken sind? Hat was von Luxusprobs?

Im Alltag gibt es immer Pukte, mit denen man "vorsichtig" umzugehen hat. Und ich finde nicht, dass Schatty´s Gesundheit (letztes poste, auf das man sich beziehen könnte) KEIN Problem ist.

Hier fragt auch niemand was, anscheinend kennt man sich dafür auch "zu gut." Caro hat geschildert, wie sie aufwuchs. (Klar weiß sie wohl mehr darüber). Fand ich total gut, das poste. Wie Schatty auch schrieb, das liest sich keineswegs "Problemfrei".

Gegen den Tod verblasst ALLES. IMMER. Es kommt mir wie gestern vor, als meine Freundin starb. Ich kann mich noch gut an die Gefühle erinnern - für mich leicht abrufbar (man kann diese Anlagen durchaus gesund einsetzen...)

Wie gesagt, gegen den nahen Tod, verblasst ALLES. Der ist aber kein Problem, sondern Bestandteil des Lebens.

Du hast Dich ja selbst lange mit Frauen hier ausgetauscht, die Probs hatten und zu einer Lösung fanden. Heute geht es vielen wieder besser. Was wohl aus Marie geworden ist? Und wo ist Jolina? Ich kann sie nicht erreichen.

Hi Doc,

danke, dass Du mit denkst und mich warnst. Total lieb von Dir! Ich weiß, Du hast das ehrlich gemeint.

Wie geht es Dir denn damit, bei so einer Diagnose? Und wie geht es weiter für Deinen Vater? Das Wichtigste ist doch, dass eine gute Behandlung gewährleistet ist. Auch, wenn der Tumor inoperabel ist, kann man ihm das Leben entschieden erleichtern mit entsprechender Unterstützung. Ist er nach hause, nach dem CT, oder ist er stationär untergebracht?

Was den Kopffick angeht, das kenne ich nur von "heißen Phasen", aber das ist nichts alltägliches bei mir. Ich "schalte um", auf das, was ich gerade tue und konzentriere mich in Gänze darauf. Ich habe schon lange aufgehört, dann "vor mich hinzudenken". Das kann man sich abtrainieren. Zudem es mir ja gut geht, von der Grundstimmung her. Es hakt halt manchmal im Getriebe, könnte man sagen. Wir auch Schatty schon schrieb, "wir drehen und wenden", bis wir verstehen.

Lass Dich mal drücken, Doc! Das Leben hält schon einiges parat, es kommt drauf aus, wie wir damit umgehen.

Marle verweist oft darauf, dass man nüchtern alles lösen kann und die Sucht ein Zusatzproblem ist, die alles erschwert - ich sehe das genau so. Aber es gibt Menschen, die das anders einordnen.

Hallo Schatty,

Vivian ist eher auf der spirituellen Welle, eine spezielle Nische, die sie aber mit vollem Herzen ausfüllt und vieles trifft es auch, kann ich mir vorstellen. Sie schneidet sich eben bewusst vom "westlichen Diskurs ab", eine Lebensform, die ich selbst gut finde. Aber wenn es um therapeutische Angebote geht, ziehe ich eine fundierte Ausbildung vor, die DAZU gehört. Man findet kaum was über ihren Lebenslauf. Weißt Du was drüber? Beraterin im Terrainstitut, die interessante Projekte machen in Italien? Das Institut hat sich zur Aufgabe gemacht, Wissenschaftliches und Spirituelles zu verbinden (Nachhaltigkeit, Kreilaufwirtschaft) Sie übernimmt da wohl eine der spirituellen Beratungsfunktion ein? Keineswegs uninteressant...

Ist aber was anderes, als therapeutische Angebote. ...Ich wollte nur aufzeigen, dass Caro im Gegenteil dazu ausgebildet ist und fundiert arbeitet. Außerdem ist man angehalten, dass man sich immer weiter bildet und nicht auf dem Stand stehen bleibt, mit dem man begann - das gilt für jeden, der eine Heilerlaubnis hat.

Ich lernte jemaden kennnen, der in der Hypnose ausgebildet ist. Er sagte, je nach Problematik holt er eine Psychologin dazu -> Das finde ich seriös, z.Bsp.

Dein Geschmack für Lyrik, ect ist sehr fein.(und auch Vivian macht gute Sachen, keine Frage) Im Feld der "Psychologie" las ich von Dir sinngemäß, (wie ich es in Erinnerung habe) dass die besuchten Sitzungen entweder so gestaltet waren, dass man "sich nett unterhielt" oder sie waren Dir unterlegen, oder Du hast aufgehört, weil man Dir zu nahe kam.

Bisher scheint es Dir wenig geholfen zu haben, was Du Dir ausgesucht hast. Und ich habe eben den Eindruck, dass Du bewusst einen Bogen um die machst, wo es unangenehm werden könnte. Das ist ein wensentlicher Zug Deiner PS, wie Du sicher weißt?

Letztes mal, bist Du auch ausgestiegen, als es um die Familie ging bez des Geldes. Dabei ist das doch gar kein "Vorwurf", sondern mehr als nur eine Idee, wie Du da raus kommst aus der Mühle!

Hm, eins nach dem anderen. Im Geiste, sehe ich Dich, wie Du unbeschwert in die Wellen eintauchst Smile Ein guter Bekannter schrieb mir gerade, dass er wieder für ein paar Tage nach Ibizia fliegt und fragte, ob ich mit komme...Ich bin grad da, wo ich hier gerne bin, mit allem, was das Leben zu bieten hat. Dafür zog ich auch um, die Basis für alles weitere, der Lärm zuvor löste Blockaden aus. Das gehst Du auch an, wie Du schreibst - oft bringt dies solche Veränderungen mit sich, dass man sich dann ganz anders fühlt, wieder im Flow.

Wir hätten dafür einen extra thread machen sollen, wie auch für Oxycodon, damit sich das übersichtlicher gestaltet.

Da war ja schon mal eine Frau, die AD(H)S ansprach. Sie fragte, warum so wenige daran interessiert sind, wobei Sucht doch häufig vergesellgeschaftet mit anderem ist. Ich glaube, die fehlende Möglichkeit, für einige, weil sie kein Passwort haben, ist auch ein Punkt. Die, die hier noch schreiben, sind weniger betroffen. Lilli, Schatty und ich. Nooria - AD(H)S? Aber wer ist sonst betroffen? Keiner, oder?

Ich werde wieder schreiben, wenn ich an Grenzen komme. Und dies hier beschreiben, dann aber doch in nem separaten thread. Momentan sind im Alltag viele Dinge dran. Das läuft bei mir so "neben her", trotzdem relevant, wenn sich was auftut, wo ich merke, es hakt.

Wut, Schatty, ist des Bordies Begleitung, wenn man nicht dagegen angeht verhaltenstherpeutisch. Die DBT zeigt gute Erfolge. Meine ist schon lange abgekühlt und machte dem Platz, was darunter liegt. Es gibt viele Bordies, die gut sind in ihrem Job und einige, haben sich ausgebildet, um anderen zu helfen. Narzissten sind ohnehin teils sehr erfolgreich. Was Beziehungen angeht, sind einige recht einsam, gilt für beide...Ich finde das eher spannend, als belastend. Auch, wenn es in mir arbeitet, bes Nachts. Ich bin das gewohnt, schnurstraks auf die Punkte zuzugehen - saß in zig Gruppen, wir "gingen da richtig rein" Das flossen viele Tränen, aber es war immer ein gutes Gefühl, weiter zu kommen. In 12 Monaten, passiert sehr viel!

Naja, unterschiedliche Erfahrungen, das zeigt sich hier auch immer wieder. Ich finde, wir transportieren schon Einiges, dafür, dass man sich virtuell austauscht.

Und es ist immer gut, sich Zeit zu nehmen dazwischen und seine Gedanken auf anderes zu richten.

In diesem Sinne, habt alle ein schönes Wochenende!
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Mein Vater war heut im CT...

Lungentumor...inoperapel da zu Groß...jeder Medizinstudent im Ersten Semester weis,was das bedeutet...

.




Tja Doc ,das Leben ist nicht fair und das ist natürlich eine niederschmetterde Diagnose aber bleib ruhig und versuch deinen Vater davon zu überzeugen sich eine 2. ärtzliche Meinung einzuholen von wegen inoperapel und so...

"Hope for the best, be prepared for the worst and fuck for what others think!"

..dat Leben is nich fair aber man kann dafür sorgen, dass man sch abgrenzt so gut es geht und manchmal denke ich mir das Leben muss keinen Spass machen, es muss auch nicht schön sein, nicht mal glücklich oder auch nur zufrieden machen. Das steht nirgendwo festgeschrieben. Wir müssen es nur irgendwie bis zum Ende durchhalten.
Ich glaube auch sehr oft, dass man bei so einigen Dingen im Leben - das Leben "durchhalten" muss weil eben das klüger is oder eben zu viele andere dranhängen...ich arbeite aber trotzdem langfristig daran iwann wirklich so zu leben wie ich möchte..aber das braucht auch Stärke und Rückgrat...

nice Weekend all

Mikel
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dakini schrieb:

Zitat:
danke, dass Du mit denkst und mich warnst. Total lieb von Dir! Ich weiß, Du hast das ehrlich gemeint.


Ja das war ehrlich gemeint absolut,wenn auch ziemlich Blöd ausgedrückt mit dem Kopfgeficke...recht Aggressiv...

Ich hätte es eher Grübelschleife nennen sollen...

Ich denk ja auch gern über Gott und die Welt nach...die frage ist halt wann eine Grenze überschritten ist wo es dann mehr schadet als nutzt...

Aber die Frage kann ich auch nicht beantworten...

Mir gehts ziemlich schlecht mit der Diagnose...

CT war erst gestern,jetzt muss man über wochenende erstmal überlegen welche Klinik man sich in Halbwegs gute Hände weiß...

Meine Schwester hat gestern geplertt wie ein Schlosshund als die vom CT gekommen sind,und ich war so erstarrt innerlich,das ich sie nichtmal in den Arm nehmen konnte...

Hab gelesen das du dich wohl in deiner neuen Wohnung fühlst...find ich gut,,,genau so solls sein...

Die Seele wohnt in einem schönen Körper,und der Körper in einer schönen Wohnung...

Gruß an die Forianer hier...





Zitat:
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Schöne Worte Mikel...Danke!
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja schitte, doc! Tut mir leid für deinen Vater und für dich! Wie gehst du denn damit um? Krebs ist nicht Krebs, ich habe meinen überwunden ( Stand heute und hoffe, es bleibt so) , aber die Diagnose deines Vaters hört sich nicht gut an. Ich habe ja meinen Vater kurz vor Weihnachten '17 und meine Mutter 10 Mon. später in ihren letzten Stunden begleitet und ich glaube ( oder ich weiss) , in meiner Alk Zeit hätte ich es so nicht gekonnt. Was hast du jetzt vor? Du hast ja mit deinem Vater kein gutes Verhältnis, vielleicht ist hier ne Chance für dich? Familie stand und steht für mich ganz oben und wenn sie funktioniert gibt sie dir enorme Kraft, so zumindest meine Erfahrung!
Ich wünsche dir, dass du die richtigen Entscheidungen findest!

...ansonsten: es duftet nach frischem Thymian, Oregano, Lorbeer, Tomätchen, Knofi...die Bolognese brutzelt übern Stündchen vor sich hin...der Tempranillo mundet...gleich kommt Madame, dann mangiare...kurz: mir geht's gut gerade...

schönes WE!

LG N
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2019 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Dakini ,

weder du noch Schatti meinte ich damit .
( hatte eure langen Texte nicht mal gelesen und jetzt auch nur die ersten paar Zeilen)
Es ging um mich persönlich.
Habe einen Liebesbrief von der Berufsgenossenschaft erhalten ( Erhöhung der Versicherung )
und habe mich extrem über die hohe Summe aufgeregt.
Ist zwar kein Problem, aber nach Docˋs seinen Text ,
wurde mir halt bewusst wie unwichtig so manches ist .

Ich bin anderer Meinung als du , der Tod ist zwar Bestandteil des Lebens,
trotzdem wird er zum Problem, ( die Probleme sind auch Bestandteil des Lebens )
so wie auch viele andere Befindlichkeiten , obwohl sie Bestandteil des Lebens sind
Egal ob Krankheit ,Familie, Job ect.

Wir tickern halt unterschiedlich
Ist auch gut so , sonst wäre die Welt nicht bunt .


Wünsche euch ein schönes Wochenende

Liebe Grüße

Yez
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez,

danke, dass Du geantwortest hast.

Hm, ähnliches hab ich auch schon gedacht, bei so nem Kram. Auch, wenn man sich ärgert und denkt: "das auch noch"...

Bei uns in der Famiilie sterben einige in ihren Betten (daheim) an Altersschwäche. Aber es gab auch Krankheiten. Die sind das Problem und die Symptome können heute schon gut aufgefangen werden. Früher nicht - Du kennst die Geschichte meiner leiblichen Großmutter die mit 37 J starb, da war meine Mutter 17. Ein zweijähriges Leid, ohne gute Med Versorgung - man ließ sie einfach liegen mit ihren monströsen Schmerzen. Wenn mein Opa 5 Mark hatte für die Schwestern, gab es wieder Morphium... Sie hatten sie "aufgemacht und gleich wieder zu"...Kann man sich heute doch gar nicht mehr vorstellen! Das hat viel mit unserer Fam.Geschichte gemacht, dieser Alptraum! Vor allem mit meiner Mutter. Sie hätte sich auch tot gearbeitet, um so was niemals wieder zu erleben, (wer Geld hat, hat auch ne gute Med Versorgung) das sitzt tief...tatsächlich hatte sie dann auch gute Verbindungen und bekam selbst einen Antikörper, obwohl der nur für Studien zugelassen war zu diesem Zeitpunkt. Das war ihre Rettung.

Für mich wird es auch Zeit, Progesteron wieder einzudosieren, aber ich bin so froh, dass es endlich funzt, dass ich besorgt bin, es verrutscht mir wieder, was mich psychisch umhaut, wie auch körperlich...Die Thyroxin Dosis ist nun schon auch lange stabil, gegen das vorherige Auf und Ab. Aber ich weiß, nach einer gewissen Zeit, steigt das Krebsrisiko mit der fam Belastung obendrein. Merkwürdigerweise bin ich im Gegensatz zu meiner Mutter aber davon "überzeugt, " mich trifft es nicht (sie nahm Premarin, recht kanzerogen, ich nehme bioidentisches, IMMER sehr niedrig dosiert, dass es gerade reicht, seit der Schilddrüsen Resektion, die das nach sich zog ). Vllt retten mich die Kräuter, die vielen Beeren, Kirschen, Trauben - saisonal, die ich Bergeweise vertilge, die häufigen Tomatensoßen, die Natur. Aber ein wirklicher Schutz, ist v.a. Progesteron (kein Gestagen der Schulmed, das wirkt selbst kanzerogen nach Studienlage -> die Pharma "wirbt" bei Östradiol schon mit "Körper eigener Formel", Abkupferer)! Wir werden sehen, in Bälde versuche ich es mal, doch ich weiß, dann muss die Östrogendosis auch höher...zudem es Wirkung auf das Thyroxin hat, das meist niedriger dosiert wird dann. - und schon vergeht mir der Mut, da dran zu gehen!

So haben wir alle unser Päckchen, wie Du schon formuliertest. Derzeit bin ich einfach nur dankbar, das alles im Lot ist. Nur mit den Kipppen, tue ich mich schwer...das kommt als nächstes raus, die E-Zigarette erst mal als Ersatz.

Liebe Grüße!

Guten Morgen, Doc,

schau mal, ob das für Euch - bez Deinen Vater was wäre. Es gibt sicher auch was in der Nähe...aber jetzt ist es wichtig, dass er gut versorgt wird! Dort ist man vernetzt, auch im Palliativ Bereich. Ein normales Krankenhaus ist vllt überfordert oder hat nicht die Angebote. Kann man ja erfragen. Deine Schwester kann sich kümmern?

https://www.lungenkrebszentrum-mittelhessen.de/

Ich frag aber auch noch mal meine Mutter, die kennt Hinz und Kunz und hat so viele Bekannte, Freunde, die an Krebs erkrankten, da hat sie vllt ne Adresse, wohnt ja selbst in Hessen. Ich telefoniere heute mit ihr.

Bin bei Dir in Gedanken! Dakini

Hi Neb,

das hatte ich gar nicht so mit bekommen, dass Du auch bereits ein Krebsleiden erfolgreich hinter Dich brachtest! Ich wünsche Dir, dass es so bleibt,von ganzem Herzen! Aber wenn es so fein & gesund duftet, ja, was soll da noch kommen?! Und die Liebe wieder unter einem Dach, das sind doch gute Eckpfeiler, die der Gesundheit zuträglich sind. Euer Garten ist doch auch herrlich, ich hab die Bilder noch vor Augen - es tut so gut, sich da zu betätigen, die Seele baumeln zu lassen...aber das weißt Du ja auch selbst Smile

Alles Gute weiterhin!

Hi mein Nordlicht,

das Leben auszufüllen, fällt Dir doch nicht schwer Smile Es so zu gestalten, dass auch Träume wahr werden, gelingt heute doch Einigen. Noch haben wir viele Möglichkeiten. Manches, ist nicht mehr zu erreichen - sind hier ja in nem Rentnerforum, smile. 40 plus...Der Vorteil liegt auf der Hand: Lebenserfahrung, man geht mit vielem entspannter um und weiß schon im Vorfeld, was man lieber umgeht. Trotz, dass ich gut landete, blitzt manchmal das Bild des Rucksacks auf - eine lange Reise für mich allein. Ich hab es nicht ad acta gelegt. Nur zurück gestellt.

So haben einige ihre Träume. Dieser, ist nicht mein einziger.
Jeder hat seine Vorstellungen, wie das Glück/Zufriedenheit aussehen mag und am Ende, kommt es doch nur drauf an, dass man nichts ausließ, was für einen selbst wichtig gewesen wäre. Für viele, liegt das Glück in einem Tag, der gefüllt ist von gleichförmigen Abläufen, alles hat seinen Platz...wie Yez schon schrieb, wir haben doch recht unterschiedliche Blickwinkel auf das Leben.

Alles Liebe, Dakini
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Leben und Tod ... schwere Themen hier. Natürlich gehört der Tod zum Leben, ein 'Problem' in diesem Sinne ist er nicht. In Indien habe ich erlebt wie die Menschen, egal ob Hindus oder Buddhisten oder was-auch-immer, ganz anders mit dem Tod umgehen - er ist Teil des Lebens (und dort allgegenwärtig). Eine Tür geht zu, eine andere öffnet sich.

Sokrates hat auch einen interessanten Gedanken darüber formuliert. (Sinngemäß): *Entweder der Tod ist ein Nichts, wie ein tiefer, traumlose Schlaf. Oder der Tod ist ein Übergang in eine Welt von der wir nichts wissen. So oder so, warum sollten wir den Tod fürchten?* Schöner, agnostischer (= nicht-wissender) Gedanke. Wir wissen es nicht, nur eines ist sicher: daß wir eines Tages sterben werden!

Mabuse, das ist natürlich kein Trost wenn der Tod an der Tür klopft. Oder doch? Mein Vater starb vor 30 Jahren qualvoll an Krebs. Er starb zu Hause, ohne zu jammern. 3 Jahre später wurde bei meiner Mutter auch Krebs diagnostiziert, mit sehr schlechter Prognose. 2 OPs, 2 Chemos. Und sie lebt immer noch, ist ziemlich fit für ihr Alter (lebt auch sehr gesund, Ernährung und Bewegung).

Das Leben ist ein Geschenk! LG in die Runde, Mohandes
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was positives,

habe 11 Hornfeilchen–Ableger vorm Rasenmäher gerettet 😍
In lila gelb und weiß .
Da wird das Beet ohne kosten bisschen bunt .
Leider wurden die Erdbeeren nicht gedüngt und dementsprechend sind wenig Blüten dran .
Dafür wächst die Rankrose ohne Ende . Freu..., der Duft ist 😍

Blumige Grüße

Yez
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mabus,

mein ganze Mitgefühl möchte ich Dir schicken!
Was mir, offensichtlich genauso wie Neb (?), sofort einfiel, war, dass Du immer wieder mal geschrieben hast, wie schlecht das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Pa ist. (?)
Vielleicht, so denke ich, hast Du jetzt trotz oder gerade wegen diesem Schicksalsschlag die Chance da noch ein wenig auszurichten, sodass der weitere Werdegang Euch beiden, Dir und Deinem Pa, leichter fällt?

Ich wünsche Dir jetzt, dass Du selbst nicht in Mitleiden und Selbstmitleid versinkst und Dich zu „ertränken“ versuchst! Nichts wird davon besser – aber definitiv alles schlechter!

Grüßle
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Merci Marle...

Dein Post bedeutet mir etwas Danke man...

Zwei Männer die über Gefühle reden...ist so wie Alice im Wunderland...

Weis nicht wie ich das machen soll..ich denk die ganze Tage schon drüber nach..

Mit meiner Mutter war das einfach,,,die war wie ein Kumpel...

Danke nochmal..und ich hoffe dir geht es gut...

Gruß aus Hessen...der Perle Deutschlands,,,
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Lillian
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Leiber Mabuse,

ich möchte mich da Marles Worten anschließen und vllt schaffst du es ja gerade jetzt weniger zu trinken und versuchen für deinen Pa da zu sein. Du bist sein Sohn und ich denke mal, er wird dich lieben und mehr als froh sein, wenn Du in diesen mehr als schweren Stunden für ihn da bist.

Auch wenn wir hier alle nur virtuell da sind, bist du nicht alleine.Kannst natürlich jederzeit schreiben und es wäre toll,wenn du es noch schaffen könntest hin und wieder ein Update von Dir/Euch zu geben.

Ist Dein Dad auch
Raucher, so wie deine Ma es war`?

Ich meine, das wäre natürlich herb, wenn er auch an dem Rauchen sterben würde und UNBEDINGT ne 2te Meinung einholen, das ist gerade in diesem Fall sehr, sehr wichtig.

Ich wünsche dir von♥ alles erdenklich gute.

Liebe Grüße sendet Dir Lilli
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2019 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt, zumindest in meinem Umfeld, sehr viele Männer, die über Gefühle offen und ungeschminkt reden. Vermutlich hast Du Dich bislang nur nicht wirklich auf die Suche gemacht?

Zitat:
Weis nicht wie ich das machen soll..ich denk die ganze Tage schon drüber nach..

Eigentlich ist das doch ganz einfach, oder?
Indem Du jetzt in dieser schweren Situation Deinem Vater zeigst, dass Du nüchtern für ihn da bist. Wann immer er Dich braucht …

Mir geht es gut! Danke!
Ich weiß aber, dass ich dafür etwas tun muss, sonst kann es sehr schnell wieder rückwärtsgehen …

Ich wünsche Dir, dass Du in der jetzigen belastenden Situation weise reflektierst, was auch auf Dich zukommen kann, wenn …
Du hast die Wahl. Noch.

Alles Gute!
Grüßle
Marle
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2019 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Doc,

bisher war im Lungenbereich niemand erkrankt, so dass sie auch keinen Tipp für mich hatte. (meine Mutter telefoniert ähnlich wie ich, recht oft mit Freunden, die erkrankt sind, an was auch immer, ..."familiäre Tradition" , nenne ich das mal, in Anbetracht dessen, was ich Yez schrieb) Es geht immer darum, die beste Unterstützung zu gewährleisten, von Med Seite aus, da wir schon solche "Patzer" erlebten, die Leben gekostet haben, die zu retten gewesen wären. Oder eine schlechte Versorgung, wo ein anderes Krankenhaus (sogar nebenan) Ärzte hatte, die in dem Bereich mehr Erfahrung hatten.

Marcus, Marle hat was angesprochen, was Dir sicher schwer fallen wird, wie ich denke. Zu dem Zeitpunkt, als meine Freundin eingeliefert wurde, war ich gerade in der Reduktion auf 0,5 mg Tex. Mir ging es recht erbärmlich, aber ich konnte alles machen, nur eben mit miesen feelings, die mich begleiteten, die Realität war knallhart empfunden worden von mir, aber ich blieb hartnäckig dabei und dosierte nicht auf.

Schon während dessen, spürte ich, wie wichtig die Gefühle für mich waren, die auf mich einströmten, die ich auszuhalten hatte. Ich wollte das so. Es gab mir viel mehr, als wenn ich "abgedeckelt" gewesen wäre.

Aber das ist nicht Jedermans Sache, da werden die Substanzen GERADE dann verstärkt herangezogen, wenn sich Probleme auftun.

So habe ich zu Anfang meiner Suchtkarriere, gerade mal volljährig, meine Großmutter im Krankenhaus besucht, als sie im Streben lag - immer voll breit, um es ungeschminkt zu formulieren. Und so, ging ich auch zur Beerdigung. (sie war die Frau, die mich groß zog)

Ich träumte jahrelang davon. Es verfolgte mich. Mich begleitete das latente Gefühl, ich war nicht wirklich für sie da. Dabei hatte ich sie oft besucht...aber "ich war nicht da", nur meine Hülle.

Der Unterschied zur Begleitung meiner Freundin war enorm für mich. Da "verfolgt" mich nichts, außer, dass ich mir Vorwürfe machte, nicht hartnäckiger meine Sicht zu vertreten zu haben, den Darm zu sanieren, der dann schließlich durchbrach nach Monaten, weil man da kein Auge drauf hatte...

Aber das ist was anderes, als wenn man so bedudelt ist, dass man sich selbst "ausknipst" -> da liegt der Unterschied, in dem, was man sich evtl nicht vergibt!

Ich hab die Erfahrung also schon selbst gemacht, bei zwei der wichtigsten Menschen in meinem Leben und weiß, wovon Marle schreibt und worauf er Dich aufmerksam machen möchte.

Zudem hinzu kommt, dass das Verhältnis anders war/ist, als zur Mutter. Ich wollte da gar nichts zu schreiben - anders, als Marle, der die Dinge "recht handfest" sieht, - weil ich dachte, damit bist Du vermutlich überfordert. Kommst aber vllt selbst drauf und trinkst nur so viel, damit Du "gängig" bist, aber nicht "bedudelt?"

Du bist eh jemand, der sehr gefühlvoll ist, wie ich finde - und trinkst dagegen an. Wenn Du das jetzt tust in dieser Zeit, die Deinem Vater noch verbleibt, wirst Du es vllt bereuen , wie ich es selbst erfuhr! Mein Verhalten beim Streben meiner Oma, ließ mich lange nicht los, obwohl ich noch so jung war. Man ist nicht "da" in solch einem Zustand (ich war grad vom Heroin weg, ein 3/4 Jahr trank ich und nahm Pillen -> der Tod meiner Oma fiel in diese Zeit, ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich mir im Kiosk am KRH Alk holte, bevor ich sie besuchte - meine Erinnnerung ansonsten ist "verschwommen"). Vllt kannst Du das nachvollziehen und machst es anders, als ich damals.

Heute sind wir erwachsen, Doc und haben es doch eher in der Hand, wie wir uns verhalten.Idea
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