Wie geht es Euch heute?

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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 05:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Jolina ,

letzten Winter habe ich vom Doc so ein Teil verschrieben bekommen ( Cortison )
Man muss es an den Mund nehmen und dann ganz tief einatmen.
Innerhalb von paar Tagen ging es mir echt besser .

Gute Besserung

Liebe Grüße

Yez




Ich fahre gleich an die polnische Grenze. ( Eisenhüttenstadt ) .
Eine Ecke von Deutschland, wo ich vorher noch nicht war .
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte mal eine verschleppte Bronchitis die mit Cortison ausgeheilt werden musste.
Im Nachhinein habe ich gehört Cortison zerstört das Immunsystem und ohne ein widerstandfähiges Immunsystem kann sich der Körper nicht erholen. Ein Teufelskreis.
Auch wenn Cortison eine Wunderwaffe ist, aber zuviel... nee auch nicht gut!
Ich kannte mal eine Frau, früheres Gewicht 50 kg, heute wiegt sie 120 kg dank Cortison... Shocked
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Cortisonspray hab ich leider als Dauermedikation, noch eins ohne plus Tabletten wg. dem COPD...
Jetzt Prednisolontabletten, 5 Tage 40mg und dann erneuter Termin .
Cortison geht auch auf die Knochen und auf Dauer lagern viele Wasser ein, bin ich bis jetzt von verschont. Ist wirklich n Medikament mit vielen Nebenwirkungen, bin auch alles andre als zufrieden damit.
Habe aber Asthma und n Lungenemphysem und wenn dann, so wie jetzt n Infekt oder ähnliches auftaucht, geht es ohne Cortison gar nicht...Leider hab ich zumindest noch keine Alternative gefunden...
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gestern auch eine beschissene Nachricht bekommen...
war beim Augenarzt da ich momentan Probleme (Schatten im Augenwinkel) mit dem Auge habe.
Muß mich wohl operieren lassen da ich nicht unbedingt die nächsten Jahre meines Lebens mehr oder weniger blind verleben will.
Jetzt muss ich schauen, wie das mit der OP weitergeht... wird dann wohl ein wenig "unvorhersehbar"...
Hole mir mehrere Meinungen ein und den Eingriff in einem remomierten Krankenhaus, z.B. in einer Uniklinik ausführen zu lassen ist vielleicht auch nicht das schlechteste.Der Doc sagte die Staroperation ist inzwischen die am häufigesten ausgeführte Operation der gesamten Medizin und das Risiko, dass man hier eingeht ist wirklich nicht hoch.
Ich hab da ja mächtig Angst vor...wenn es denn soweit ist werde ich den Anästhesisten bitten, dass er mir bloß genug "Hypnotika" gibt,ich sag ihm einfach vorher "Hau ordentlich rein das Zeugs",damit ich erst nach der OP aufwache... eigentlich ist es nämlich angedacht, dass man nur während der Implikation des örtlichen Betäubungsmittels schläft...
Aber dann kann ich die hoffentlich hübschen Krankenschwestern nicht sehen...auch scheiße... Wink
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mikel,

ich lese grade dein Thema Augen. Möchte dich nicht verrückt machen, aber aufmerksam ! Es gibt ja die sog. Mouches volantes, das sind schwarze Pünktchen vor den Augen und es gibt diesen Schatten, den du schilderst.

Mein Mann hatte 2008 eine Star-OP an beiden Augen, der Augenarzt empfahl die OP, aber es wurde ein normaler Termin gemacht. Das Ganze war dann total schmerzlos, er bekam ein starkes Beruhigungsmittel, spürte NIX von allem und konnte danach wieder perfekt sehen. Das fand an beiden Augen ambulant in einer dafür ausgerichteten Augenarztpraxis statt, nach einer Woche Kontrolle und gut war, Brille nicht mehr nötig.

Aber 2012 folgten erst diese Mouches volantes, dann ein Schatten im Auge, wie du ihn schilderst, es war Karfreitag, also ab in die Augen-Uniklinik...dort untersucht, oha, nix mit wieder nachhause gehen, sie behielten ihn da und er wurde am selben Tag operiert, es war eine Netzhautablösung und bei der wirds richtig kritisch, wird nicht zügig gehandelt.

Narkose mit Schlaf hatte er da allerdings auch keine, er schildert es als teilweise unangenehm, belastend empfand er, dass er danach eine ganze Weile liegend NACH UNTEN sehen musste mit dem Auge. Es erwischte ihn dann ein halbes Jahr danach am zweiten Auge auch, ging genauso ruckzuck mit SOFORT anberaumter OP.

Danach war und ist alles bestens mit seinen Augen, Klinikaufenthalt war kurz.

Bitte schieb nix zu lange auf, lass dich lieber in der Ambulanz einer Augenklinik nochmal untersuchen, sorry, wenns dich nervt, aber ich konnte das jetzt nicht ohne diesen Hinweis einfach nur lesen.

Alles Gute für dich und bitte bleib dran, bei Augen lieber einmal mehr zum Doc, als zu lange warten mit solchen Symptomen,

liebe Grüsse an dich und alle Mitlesenden,
die Grashüpferin
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Puh, mikel, gut, daß Du schnell reagierst !
Alles Gute !
Cheers
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Grashüpferin,
dank dir für deine Info,das wäre schon mal sehr beruhigend...
da ich echt verunsichert bin!
Wie wurden denn die Augen betäubt? Mit Tropfen? Oder Spritze?
Eine Spritze ins Auge zu bekommen - aaaaaah Sad

Mein Augenarzt tendiert auch dazu, dass ich nicht zu lange warten soll.
Mir ist auch zu den Schatten aufgefallen das ich punktförmige Objekte in der Nacht (Sterne, Straßenlaternen) doppelt sehe.
Ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt, Sterne in der Nacht wie in einem Kinderbilderbuch mit mehreren "Zacken" zu sehen, aber das muß ja vielleicht nicht sein.
Ich habe immer gedacht diese OP wird ja eher bei Leuten über "uralt" gemacht,da Leute in meinem Alter wohl totale Ausnahmen sind Rolling Eyes
Naja,es soll ja auch Kinder geben, die Rheuma haben (assoziier ich eher als "alte-Leute-Krankheit"), aber an sich kann jeden alles immer treffen...

Ich habe mich selbst schon etwas schlau gemacht, mittlerweile gibt es verschiedenste Kunstlinsen, die u.a. Hornhautverkrümmungen ausgleichen.


L.G.
Mikel

P.S. Rock manchmal ist es echt scheiße wenn man älter wird... Wink
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

hi alle zusammen!also mir gehts heute wieder psychisch viel besser!ich war heute
in bonn in der zahnklinik,in der offenen sprechstunde.das ist bei erstpatienten
da immer so.aber mit anmeldung und warten inclusive besprechung für den termin,
der schon am kommenden montag ist,habe ich nur ca ne halbe stunde gebraucht!

und am sonntag nimmt mich meine tante mit zu sich und ich schlafe dann da,
weil der termin zum zähne ziehen,ist schon um 8uhr.
und so brauch man net ganz so früh raus.denn bonn also in den stadtteil wo ich hin
muss.ist nur ca.12minuten entfernt.aber morgends brauch man für den weg mehr als die doppelte zeit,weil es um die zeit morgens viel verkehr ist zw. siegburg und
bonn!

aber ich bin echt froh,das die zähne (zum glück nur backenzähne) schon am montag
endlich rauskommen!dann hab ich es endlich hinter mir!LG an alle die ich schätze!
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Adieu schnöde Haftcremes, Kukis und nervige Provisorien, bonjour neue Zahnpracht😁 Über 5 Monate Dauergast beim Dentisten sind (fast) Geschichte. Hätte ich mir vor nem Jahr nicht träumen lassen, dass ich das durchziehen, ich elender Schisser und dabei war's so easy... wenn vorbei ist Rolling Eyes

Würde sagen: es geht mir gut Cool

LG N
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Grashuepfer
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mikel,

ich habe meinen Mann jetzt genau gefragt, wir waren übrigens auch der Meinung, dass solche OPs nur bei alten Menschen nötig sind, dem ist nicht so, ihr dürftet in etwa dasselbe Alter haben.

Die graue Star OP war wirklich unaufgeregt, mein Mann ging zum Augenarzt, weil er seine Kontaktlinsen nicht mehr so gut vertragen hat. Dort wurde dann der graue Star entdeckt (er selber hatte keine Symptome vorher ! ) und die OP empfohlen.

Beim Termin bekam er von einem in der Praxis extra anwesenden Anästhesisten erst eine Tabette zum Einnehmen, Tropfen in die Augen (wahrscheinlich ein Teil der Betäubung), dann eine Infusion über den Arm, die ihn toooootal entspannt, null ängstlich und total SCHMERZFREI sein liess. Gespürt hat er definitiv dabei NICHTS, auch anschliessend nicht.
Die trübe Linse war im Nu draussen und die künstliche Linse im Auge drin, dauerte alles sehr kurze Zeit, irgendwie wartete er drauf, dass es endlich richtig losgeht, da bekam er gesagt, es ist bereits erledigt.

Ich musste ihn direkt IN der Praxis abholen, Auge hatte für einen Tag einen Verband und es gab Augentropfen, eine Woche später same procedure am anderen Auge. Damit waren Brille und Kontaktlinsen Vergangenheit.

2012 dann eben die auftauchenden Punkte, Mouches volantes genannt, begann so 4 Wochen vor der OP, den Schatten am Auge bemerkte er im Augenwinkel eine Woche vor der OP, ignorierte es, dann wurde ihm aber doch mulmig und das eben direkt am Feiertag. Schmerzen hatte er keine.
Dann notgedrungen in die Ambulanz der Uni-Augenklinik, da genügte eine kurze Untersuchung und es war klar, sofort OP, Netzhautablösung.

Es gab wieder Augentropfen, Infusion, wahrscheinlich ein Schmerzmittel, aber keine richtige Narkose. Während der OP spürte er Druck am Auge, einfach, dass am Auge rumoperiert wurde, es war teils unangenehm, dauerte auch bedeutend länger als die StarOP.
Eine Spritze INS Auge gab es nicht, dafür waren wohl die Augentropfen da.

Gleichzeitig gab es Gas ins Auge, das für das Anwachsen der Netzhaut wohl zuständig war.

Das Gebiet um das operierte Auge war dann echt so verfärbt, als hätte er sich geprügelt, lol, aber Schmerzen hatte er anschliessend NULL.
Doof war dann das auf der Seite liegen, eigentlich hätte er sogar auf dem Bauch liegen bleiben müssen und ständig nach unten sehen, der Grund dafür war Gas im Auge, das gleichmässig verteilt sein musste, damit die Netzhaut wieder anwächst.

Er hat das so in Erinnerung als Erklärung für diese lästige Liegeart, die er auch zuhause noch eine ganze Weile beibehalten musste, DAS nervte ihn immens, war aber total wichtig.

Also solltest du OP haben, KEINEN Bammel wegen Schmerzen oder Spritzen und wenn es eine StarOP ist, geht das sicher auch ambulant.

Aber bitte lass da kurzfristig nochmal nachsehen, denn wie erwähnt trat der Schatten nur bei der Netzhautablösung auf, aber vielleicht ist das unterschiedlich, da hast du sicher bereits gegoogelt oder den Augenarzt gefragt.

Beim zweiten Auge und der Netzhautablösung war mein Mann beim Augenarzt, wieder hatte er einen Schatten im Augenwinkel. Ich musste ihn direkt in die Augenklinik fahren und es kam wieder am selben Tag zur OP am zweiten Auge.

Lass dich auf jedenfall von deiner Frau begleiten, damit sie fahren kann je nach Befund.

Pass auf dich auf und bring es bald und gut hinter dich,
liebe Grüsse
Julia
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Gratulation Neb, das ist klasse und hast du dir auch verdient, denkt man an die Monate, die du mit der Betreuung und Kümmern um deine Eltern hinter dir hast,

fröhliches BEISSEN Very Happy ,
Julia
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Julia,jetzt hab´ich wieder Biss Wink Merci!

Die Betreuung meiner Eltern habe ich leider - oder besser zum Glück? - nicht hinter mir , im Gegenteil. Zur Zeit geht jede Minute Freizeit dafür drauf, denn deren Krankheiten schreiten rasend voran. Die mit der Parkinson Erkrankung einhergehende Demenz schreitet immer schneller voran, manchmal erkennt sie mich nicht, sitzt mit geschlossenen Augen und offenem Mund schräg im Rollstuhl, meist mit extrem gequältem Blick, mal weinend, mal in irgendeiner vergangenen Zeit, während die Pumpe neben ihr stehend kontinuierlich Tee oder Nahrung über die Sonde in den Magen pumpt In den wenigen klaren Momenten realisiert sie ihre Situation, was auch nicht besser ist. Man freut sich über jedes Lächeln und kleinen Fortschritt ( wenn man das überhaupt so nennen kann) durch Logo - Ergo u. Physiotherapie. Was kann man machen? Streicheln, knuddeln, da sein.
Meinem Vater gehts nicht viel besser, der Nierenkrebs rast voran, die Grösse der Nieren sind nicht mal ein Drittel der Normalgrösse, Kreatininwert bei 5, Metastasen in der Wirbelsäule und die Prognose des Urologen liegt bei wohlwollenden +- 6 Monaten. Dialyse schliesst mein Vater aus, aber er hat natürlich Angst.
Ich halte schon ne Menge aus, aber ganz ehrlich bringt mich diese Lebenssituation auch manchmal an meine Grenzen. Anfang der Woche komme ich hier hin und wundere mich , dass mein Vater so völlig daneben hängt, sich auch meiner Mutter mies ggüb. benimmt und stelle fest , nachdem er einen endlosen Niesanfall bekommt, dass er wieder seine Targin einige Tage nicht vollständig bzw. gar nicht genommen hat ( da er seine Verstopfung nicht in Griff bekommt, ein echtes Problem für ihn) und voll im Entzug ist. ich rede mir den Mund fusselig und er ... . Das hat mich tats. geärgert!Lächerlich und unmenschlich,oder? Keine Angst, ich habe mich im Griff, aber das mir das tats. auch mal schwer fällt, zeigt auch mir meine Grenzen.

Ich wünsche dir ein schönes WE!

LG N
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3104

BeitragVerfasst am: 17. Nov 2017 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Katze Linda ist auch dieses Jahr auf einem Auge blind geworden.

Sieht aus wie so Milchglas.

Und der Opa hatte es auch ganz schlimm. Der wurde operiert und konnte danach sogar Auto fahren,ohne Brille.

Kiffen hilft nur bei bestimmten Glaukomen. Verringert den Augendruck.

Weiss nicht muss mit meiner Katze unbedingt zum Tierarzt. Ist dann was für den Urlaub.

Wenn der Arzt ihr das Auge raus nimmt muss ich Urlaub machen. Sonst pack ich das psychisch nicht.


LG andy
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Grashuepfer
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.10.2011
Beiträge: 69

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2017 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Neb,

das ist heftigst, was deine Eltern und du da zusammen durchsteht, nichts kann ich besser verstehen, als dass du an deine Grenzen kommst.

Meine Schwiegermutter war auch an Parkinson erkrankt und wurde dement, es war schrecklich, wenn sie meinen Mann sah und ihn fragte, warum er da ist, man hätte ihn doch erschossen...sie war durch die Demenz in Kriegszeiten hängengeblieben, als sie miterlebte, wie die Männer des Ortes erschossen wurden...das war heftig.

Der Verlauf, den du schilderst, war auch so, leider gab es dem Ende zu keine wachen Erkennungsmomente mehr, du wirst sie gut nutzen, wenn deine Mutter sie hat.

Zu deinem Vater...ich habe ja auch schon Oxy genommen und nutze es in heftigen Schmerzzeiten als BEDARFSmedi für kurze Zeit, soll man zwar nicht, sondern sich gleichmässig einstellen lassen, lässt meine Abwehr aber nicht zu. Während der Einnahme brauche ich aber 2 Beutel Macrogol gegen die lästige Verstopfung, vielleicht nimmt dein Vater es bereits, also 1 Beutel nutzte bei mir nichts. Dulcolaxzäpfchen helfen auch zuverlässig.

Es ist eben auch für uns Angehörige schwer, die Krankheitsverläufe zu begleiten und zu wissen, die gemeinsame Zeit nimmt rasant ab, es kommen auch Momente, in denen man sich wünscht, dass die Quälerei für den Betroffenen ein Ende nimmt.

Und leider lehrt einen der Krebs, dass ihm egal ist, wie jung oder alt die Menschen sind. Ich musste leider auch von viel zu jungen Abschied nehmen, es zeigt einem dann deutlichst auf, dass es eben nicht selbstverständlich ist, überhaupt älter werden zu dürfen.
Seitdem meckere ich nicht mehr, kommt mein nächster Geburtstag, ich darf bisher ja feststellen, es geht mir immer noch gut, bis auf die doofen Schmerzen halt.

Ich finde es toll, dass du das alles durchkämpfst, pass bitte selber mit Targin auf. Meine eigene Zitterei wegen des ZUFALLSbefundes und der nachfolgenden OP bei meinem Mann ist grade kleiner geworden, sein zweiter Kontrolltermin verlief ohne jeden Befund, er gilt als gesund.
Ich glaube jetzt einfach, dass es so bleibt und der rechtzeitige ZUFALL ein Segen war. Aber man glaubt nicht, was so ein MRT alles ans Licht bringen kann, obwohl man sich kerngesund fühlt Evil or Very Mad .

Also gönn dir gute Auszeiten, so sie möglich sind, ein leckeres Essen mit deiner Frau, aber das machst du ja ohnehin.

Viel Kraft weiterhin und ein ruhiges WE OHNE Notsatzeinfälle,
liebe Grüsse
Julia, die es NIE schafft, sich kurz zu fassen, sorry Cool
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dakini
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 18. Nov 2017 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich noch in NRW wohnte, vor dem letzten Umzug, hatte ich 2 "Ecken" im Blick, wo ich gerne wohnen würde. Es war aber nie was frei. Als ich gestern, nach Wohnungen schaute, war genau in dieser Strasse was frei, wie auch in dem Haus, das ich im Auge hatte. Ich rief an, bis nächste Wo, bekomme ich wohl einen Rückruf.

Schon lustig, wie das Leben spielt. Wäre bombig, dann hätte ich wieder ein kleines Gärtchen dabei, oder ein hübsches Gelände mit alten Bäumen. Die beiden Wohnungen, kosten etwa gleich viel, mal sehen, was da möglich ist. Auf jeden Fall, wäre es eine gute Lösung, bis Moron nachkommen könnte.

Insofern geht es mir natürlich gut, mit diesen Aussichten. Ich bin grad nicht in Stimmung, gänzlich, ins kalte Wasser zu springen, etwa nach Oberhausen, oder Duisburg zu ziehen. Wäre mir lieber, da anzudocken, wo ich vorher wohnte.

Aber ein "Berg", ist es alle male. Es bleibt ja wirklich alles an mir hängen - so ist das, wenn man sich entschied, das Bundesland zu wechseln und es dann nicht funzte...Naja, immerhin, ist hier alles schön gemacht Smile

Im Grunde, hatte ich gedacht, wenn ich zurück muss, kann ich mir was suchen, was mir gut gefällt, aber natürlich, hatte ich nicht einkalkuliert, wie das real kommt - was ein Akt!
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