Nachtcaffee für Schlafgestörte !

[surreal]

[surreal]

Ach so, zur Schlafdauer noch: wenn ich weniger als 7 Stunden schlafe, bin ich am nächsten Tag nicht fit. Die brauche ich mindestens. Wenn ich richtig wenig geschlafen habe, so um die drei Stunden etwa, bin ich zu gar nichts zu gebrauchen. Da ist mir regelrecht übel, ich habe Kopfschmerzen usw. Da ich ebenfalls regelmäßig unter (Ein-) Schlafstörungen leide, ist die Nachtruhe auch bei mir schon immer ein Problemfeld gewesen. Mit dem Quetiapin, das ich zur Zeit nehme, kann ich jetzt zwar sicher sein, dass ich einschlafe, aber ich will das früher oder später auch wieder absetzen, obwohl es mir unmittelbar gut damit geht und ich auch nicht unter Nebenwirkungen zu leiden habe. Wirklich gesund ist das Zeug auch nicht, von daher soll es irgendwann auf jeden Fall wieder abgesetzt werden bzw. ich nehme es dann nur noch bei Bedarf. Vielleicht probiere ich es nochmal mit Meditation. Da meine Schlafprobleme daher kommen, dass ich gedanklich kaum abschalten kann (egal, ob es sich dabei um Sorgen handelt oder einfach um etwas, das mich interessiert), könnte so ein "Geistestraining", das darauf abzielt, sich von seinen Gedanken zu distanzieren und sie nicht weiter zu verfolgen, bestimmt helfen.

[sim03]

Guten Morgen !

bin doch ausgeschlafen- tut gut.

wollte für James ,etc noch was wissenschaftliches nachtragen.
es gibt echt einen link der

schlafgestoert.de

heisst mit sehr vielen Infos über Schlafmittel wie bezodiazepime( auch neuere NICHTbenzodiaz...) und deren Nebenwirkungen...

@ surreal

zuviel Wissenschaft bringt es ja auch nicht.
sind halt Sachen die ich mir auch vorstellen kann-

die göttliche Tankstelle, wo alles gratis ist, wenn man genügend dort hinkommen kann.


so das waren mal Einleitungen, damit der thread seriöser wirkt und nicht gleich gelöscht wird von höheren Kräften.

ihr könnt drauf los fetzen- besonders nachts kann es ja lustiger werden...

alltag wartet jetzt -tschüüüü... [/quote]

[sim03]

ja Gedanken kreisen in Kreis nachts, deshalb steh ich gleich immer auf und trink meistens Kaffee dazu, dann werd ich meistens eh wieder müde,nach 2-3 stunden und schlaf noch aus wenns geht.

bisschen mühe hatte ich auch um 5 Uhr früh die Gedanken heute abzustellen, aber es regnete doch endlich und ich hab mit so etwa vorgesagt.
alles ist gut, ihr Gedanken seid gut. dürft da sein( beim 10x herumdehen, wo der kopf bequemer liegt)

[surreal]

[honeygirl]

[surreal]

Dann sage ich, dass eine einzelne individuelle Erfahrung erstens kaum Begründungskraft hat, und dass es für solche Erfahrungen (die es als solche bestimmt gibt) mit ziemlicher Sicherheit andere Erklärungen finden lassen. Selbst, wenn es bis jetzt noch keine gibt, hat es keinen Sinn, eine nicht überprüfbare Behauptung als Begründung dafür anzuführen, die mit dem, was wir bereits über die Welt wissen, nicht vereinbar ist (womit ein Großteil dessen, was bereits zu belegt ist, über den Haufen geworfen werden müsste).

[honeygirl]

[surreal]

[honeygirl]

[nebukadnezar]

[honeygirl]

[nebukadnezar]

Dagegen wollte ich auch nix sagen, honey. Finde es erstmal sehr gut , wenn Menschen für sich einen Weg gefunden haben.
Die Hoffnung ist eine schöne Sache, bin selbst in gewisser Hinsicht gläubig, obwohl ich weiss es ist zwecklos. Zünde auch schon mal ne Kerze in der Kirche an, damit es z.B. meinen Eltern besser gehen möge, obwohl ich genau weiss, es ist Quatsch und im Grunde bezahle ich nur eine völlig überteuerte kleine Kerze an den prall gefüllten Säckel der fetten Kirche. Hoffnung halt! Macht man schon mal , wider besseren Wissens. Aber trotzdem bleiben die Dinge , wie sie sind!

LG N

[surreal]

Dass Menschen die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod "brauchen", um damit umzugehen, kann ich persönlich übrigens nicht nachvollziehen. Ich finde nicht, dass die "Nichtexistenz" eine beängstigende Vorstellung ist. Da halte ich es mit Epikur: alles Gute und Schlechte/Angenehme und Unangenehme hängt von der Wahrnehmung ab, der Tod ist das Ende der Wahrnehmung, also ist der Tod weder gut noch schlecht. Oder: solange wir da sind, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, sind wir nicht mehr da, also geht uns der Tod nichts an.
Ich finde, dass die Vorstellung, dass man nicht mehr existiert, nachdem nach gestorben ist, nicht wirklich beunruhigender ist als die Vorstellung, dass man vor der Geburt noch nicht existiert hat.
Tatsächlich finde ich nur das Sterben beunruhigend. Nicht nur wegen der möglichen Schmerzen, sondern auch, weil man, wenn man weiß, dass man bald sterben wird, keine wirklichen Ziele mehr verfolgen kann. Man kann keine Pläne mehr machen usw. Und damit wird das (restliche) Leben tatsächlich sinnlos.
Wenn ich wüsste, dass ich irgendwann in (hoffentlich noch ferner Zukunft) einfach irgendwann nicht mehr aufwachen und ich nichts davon mitbekommen würde, hätte der Tod für mich wirklich gar keinen Schrecken.

[sim03]